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1920 - Ecklak, Katen-Stelle - wer kennt dieses Haus?

ca. 1920 Kleine Katen-Stelle in der Gemeinde Ecklak;
der exakte Standort des Gebäudes konnte noch nicht lokalisiert werden.
Die Person links ist benannt mit: Maurermeister Evers
Um Mithilfe bei der Identifizierung wird gebeten

Bildrechte: Albert Behr, Hamburg

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1928 - Brokdorf an der Elbe - Elbdeich, Wohnhäuser, Katen

1928 Brokdorf an der Elbe - Elbdeich, Wohnhäuser, Katen
Das auf dem hohen Ufersaum der Elbe gelegene Kirchdorf Brokdorf gehört zu den ältesten und schon in sächsischer Zeit besiedelten Orten der Wilstermarsch; das Kirchspiel reichte in früher Zeit bis an die Dithmarscher Grenze.
Der Name des Dorfes hat sich aus dem Namen einer dort seit alters her wohnhaften Familie „derer zu Brockdorff“ entwickelt. Einem Angehörigen dieses Geschlechts, dem Hildeslev von Brochthorp verdankt das Dorf die erste urkundlich belegte geschichtliche Erwähnung seines Namens aus dem Jahre 1220.
oben und Bild 2: Katen am Fuß des Deiches.
Nahe der Binnenböschung der Deiche sind vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde viele Katen sogenannter "kleiner Leute" errichtet worden, denn diese Grundstücke vor den von Adligen und den Hof-Besitzern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei.
mittig und Bild 3: Deich im Bereich der Strandhalle verlief der Deich in einem Bogen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde offenbar der obere Bereich des Deckwerk des Deiches mit Wasserbausteinen erneuert.
Interessant ist der an der Böschung des Deiches errichtete Steg mit den darauf stehenden Personen. Derartige Nutzungen am Deich sind heute aus nachvollziehbaren Gründen des Deichschutzes nicht genehmigungsfähig.
unten und Bild 4: Gebäude an der Dorfstraße; im Hintergrund der Turm der Kirche St. Nikolaus.

Die bereits 1283 urkundlich bezeugte Gemeinde Brokdorf zählt im Jahr 2020 auf knapp 20 km² gut 1.000 Einwohner.
Der unmittelbar an der Elbe gelegene Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten bedingt durch das Steueraufkommen infolge der Ansiedlung des Kernkraftwerkes Brokdorf in seiner Gestaltung und seiner Freizeit- und Naherholungseinrichtungen erstaunlich und sehr ansprechend entwickelt.
Die Infrastruktur für Belange des täglichen Bedarfs ist jedoch nach wie vor unterentwickelt geblieben;
insofern konnte auch Brokdorf trotz seines Wohlstandes die in allen kleinen Orten zu beobachtende Entwicklung nicht aufhalten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1940 - Ecklak - Windmühle, Meierei, Schule, Denkmal, Kanal

1940 Ecklak - Windmühle, Meierei, Schule, Denkmal, Kanal
Die Gemeinde Ecklak in der Wilstermarsch ist 1867 gebildet worden.
links oben (Bild 2): Im Ortsteil Ecklak-Austrich bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung nicht erkennbar) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
oben mittig und rechts sowie unten: verschiedene Szenen am Kaiser-Wilhelm Kanal verdeutlichen die Lage des an den Kanal grenzenden Gemeindgebietes.
links mittig (Bild 3): Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. 
mitte mittig: Das Ehrenmal in der Gemeinde Ecklak wurde im Jahr 1921 eingeweiht; 1952 wurde es erweitert.
rechts mittig: Die dörfliche Schule Ecklak in dem 1912 errichteten Schulhaus ist 1972 im Zusammenhang mit der Gründung des Schulverbandes Wilstermarsch aufgegeben worden.

Bildrechte: Carl Kuskpp, Wilster

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1916 - Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei

1916 Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch. Die bereits 1283 urkundlich bezeugte Gemeinde zählt heute auf knapp 20 km² gut 1.000 Einwohner.
oben: Im Bereich des Dorfes waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde eine Vielzahl kleinerer Katen errichtet worden, denn die Grundstücke vor den von Adligen und Großbauern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei. Ähnliche Situationen finden sich auch in anderen Bereichen der Wilstermarsch auf der Luftseite der Deiche.
mittig: Kirchducht mit der dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche; sie wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Turm der nahe dem Deich der Elbe gelegenen Kirche ragt weit über diesen hinaus und grüßt zum jenseitigen Ufer – freundlicher als das im Jahre 1986 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Brokdorf, welches heute die Kulisse des Dorfes dominiert.
unten: Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war. Gut ein Jahrhundert später präsentiert sich das unter Denkmalschutz stehende bereits 1624 errichtete alte Gebäude heute in einem kaum veränderten und vorbildlichen Unterhaltungszustand (Bild 3).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Vergleichsfoto: Karl Kautz, Brokdorf (2017)

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1933 - St. Margarethen - Katen am Deich in der Heideducht

1933 Katen am Deich der Elbe in der Heideducht in St. Margarethen
Bei dem unmittelbar am luftseitigen Fuß des Elbdeiches stehenden Gebäude (Bild 1) handelt es sich um eine Kate, die seinerzeit von Peter Fock bewohnt wurde und im Besitz von Hein Tobias stand.
Bild 2 zeigt die Kate der Familie Lau, deren Nachbar war der Korbmacher Karl Rahna, Heideducht Nr.12
Bild 3 zeigt die Kate von Willi Lau.

Im Bereich der Heideducht waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde eine Vielzahl kleinerer Katen errichtet worden, denn die Grundstücke vor den von Adligen zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei. Ähnliche Situationen finden sich auch in anderen Bereichen der Wilstermarsch auf der Luftseite der Deiche.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1910 - Fußweg und Katen am Audeich

1910 Fußweg und Katen am Audeich
Der „Audeich“ an der Ende des Mittelalters im Jahre 1483 zur Verbesserung der Entwässerung der im Ecklaker und Neuendorfer Gebiet gelegenen Marschen gegrabenen „Sielwettern“ (heute Teilstrecke der Wilsterau) lag ursprünglich außerhalb der Stadtgrenzen.
Der Bau der Sielwettern verschlechterte die Möglichkeiten für die Schiffahrt im Stadtarm der Au, weshalb Ende des 16. Jahrhunderts zum Aufstauen des Wassers das Schott (an der Schottbrücke) gebaut wurde.
Links stehen die bäuerlichen Katen von Ruge und Meifort (das Gebäude von Johannes Meifort - Am Audeich 14 - wurde später abgebrochen und im Freilichtmuseum Molfsee wieder aufgebaut)

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1925 - Bauernhof in der Wilstermarsch (nicht näher lokalisiert) Wer kennt diesen Hof?

ca. 1925 Bauernhof in der Wilstermarsch
(Datiert nach der Kleidung der abgebildeten Personen)
Immer wieder findet sich - so wie in diesem Fall - bei der Suche auf Flohmärkten nach Fotos aus Wilster und der Wilstermarsch ein Bild mit einem Objekt, welches nicht konkret zugeordnet werden kann.
Wer kennt diesen Bauernhof,
der womöglich im Raum St. Margarethen, Büttel, Kuhlen stand?
Besonders charakteristisch für den zur Zeit der Aufnahme mit Reeth gedeckten kleinen Hof ist der Kreuzgiebel des Wohnteiles, die im Obergeschoß vorhandenen Fenster und der seitliche Hauseingang.

Bildrechte: nicht bekannt

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Chronik Ecklak - Ecklak Geschichte und Geschichten

Ecklak Geschichte und Geschichten
Ein Dorf im Wandel
2005
Herausgegeben von der Gemeinde Ecklak
Reimer Sachau schrieb: Eine Gemeinde, die sich ein Wappen und eine Fahne gegeben hat, sollte auch ihre Geschichte und Geschichten den kommenden Generationen hinterlassen.
Dazu kann man nur bemerken, dieser Anspruch ist trefflich erfüllt!

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1908 - Ecklak - Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft"

1908 Ecklak - Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft", Meierei, Dorf Schule
Die Gemeinde Ecklak ist erst im Jahre 1867 gebildet worden.
Sie hatte bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wie alle ländlichen Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie Meierei, Kornwindmühle, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen.
Die Meierei (Bild 2) Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben.
Die dörfliche Schule ist 1972 aufgegeben worden; im Jahr 1912 ist ein neues Schulhaus errichtet worden; die Ansichtskarte zeigt noch das zuvor genutzte Gebäude (Bild 3).
Das Gebäude für den Ecklaker Dorfkrug ist ca. 1903 für H. Brandt erbaut worden; schon 1908 wurde der Gasthof von Johannes Kruse betrieben. 1965 wurde die Gastwirtschaft aufgegeben.

Bildrechte: Karl Kuskop
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1911 - Ecklak - Schulhaus, Weidevieh, Meierei

1911 Ecklak - Schulhaus, Weidevieh, Meierei
Oben und Bild 2: Schulhaus. Als Ersatz für das alte abgebildete Schulhaus wurde 1912 ein Neubau errichtet, welcher heute noch besteht. Allerdings wurde der Betrieb der örtlichen Schule 1972 aufgegeben, nachdem der Schulverband Wilstermarsch gegründet worden war. Bereits im Jahr 1693 war im Gebiet der erst 1867 gebildete Gemeinde Ecklak ein erstes Schulhaus gebaut worden, welches in der Folge mehrmals durch einen Neubau ersetzt wurde.
Mittig: Ganzjährige Stallhaltung für das Vieh gab es seinerzeit nicht, die Rinder hatten während der Vegetationsperiode Weidegang in der weiten durchweg baumlosen Marsch.
Unten und Bild 3: Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die Meierei ist in der Zeit ihres Bestehens als Genossenschafts-Meiere aber auch zeitweilig als privat betriebene Meierei geführt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1911 - Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee

1911 Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee.
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Seit 1863 befand sie sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung noch nicht vorhanden) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
Der Ecklaker Dorfkrug war 1905 für H. Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis 1910 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Die untere Abbildung zeigt eine Szene am Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal), wobei der vom Photographen in das Bild hinein kopierte kleine Schlepper von der Größenordnung her ziemlich mißlungen ist. Die Fähre Kudensee befindet sich bereits in der benachbarten gleichnamigen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1912 - Ecklak - Meierei, Schulhaus, Dorfkrug, Brands Gastwirtschaft

1912 Ecklak - Meierei, Schulhaus, Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft"
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten die ländlichen Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie Meierei, Kornwindmühle, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen. Das galt auch für die erst 1867 gebildete Gemeinde Ecklak.
Die Meierei (Bild 2) Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die dörfliche Schule (Bild 3) ist 1972 aufgegeben worden; das Schulhaus war 1912 errichtet worden.
Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.

Bildrechte: Carl Kuskop
(der Vorname des Photographen ist auf der Karte entgegen der sonstigen Handhabung mit K geschrieben)

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1914 - Umbau der Mühle EMANUEL in Ecklak-Austrich

1914 Umbau der Mühle EMANUEL in Ecklak-Austrich
vom Erd-Holländer zum Galerie-Holländer
Im Ortsteil Ecklak-Austrich der Gemeinde Ecklak bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle - ein auf einem aufgeschütteten Hügel stehender sogenannter Erd-Holländer - mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
In einer atemberaubenden Aktion wurde der Hügel unter der Mühle abgetragen, das Mühlenbauwerk aufgeständert und sodann das tragende Untergeschoss errichtet.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos 1 bis 3 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von dem versierten Mühlenfachmann Uwe Karstens, welcher sie auch in seinem aktuellen Buch Die Wind- und Wassermühlen in Schleswig-Holstein und Hamburg vorstellt und in welchem auch Fotos aus mein-wilster Verwendung finden.

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1923 - Kornwindmühle in Ecklak-Austrich

1923 Kornwindmühle in Ecklak-Austrich
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Ecklak - Meierei, Gasthof, Windmühle, Schule, Denkmal

1935 Ecklak - Meierei, Gasthof, Windmühle, Schule, Denkmal
oben links (Bild 2): Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die Meierei ist in der Zeit ihres Bestehens als Genossenschafts-Meiere aber auch zeitweilig als privat betriebene Meierei geführt worden.
oben rechts: Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
mittig: Das Kriegerdenkmal 1914-18 ist im Jahr 1921 eingeweiht worden; es wurde 1952 zum Ehrenmal erweitert.
unten links (Bild 3): im Ortsteil Ecklak-Austrich bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Ab 1863 befand die Mühle sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle EMANUEL mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung nicht erkennbar) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
unten rechts: Die dörfliche Schule ist 1972 aufgegeben worden; das Schulhaus war 1912 errichtet worden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1979 - uralte Katen am Audeich

1979 uralte Katen am Audeich
Die uralte Kate (Bild 1) von Johannes Meifort war bereits im Jahre 1802 erbaut worden (vgl. Bild 2, Hof 209b in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") und bestand zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nahezu unverändert in ihrer ursprünglichenGestalt.
Nachdem das Gebäude vom Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum Rammsee in Molfsee erworben wurde, ist es im Jahre 1980 fachgerecht abgebaut und nach Molfsee transportiert worden.
Noch älter ist das rechts des Meifort´schen Hauses stehende und noch heute erhaltene Gebäude von Walter Ruge (sh. Bild 3). Das Haus wurde bereits 1765 erbaut (vgl. Bild 4, Hof 209 a in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").

Bildrechte Bild 1 und 3: Gerd Heutmann, Nutteln

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1910 - Kate in Hollerwettern am Deich der Elbe

1910 Kate in Hollerwettern am Deich der Elbe
Die Ansichtskarte stammt aus einem Album aus Frankreich;
zu der Abbildung heißt es dort: "Brockdorf sur l´Elbe - Maison de la famille Meyer et verger"
Das Haus der Familie Meyer mit den Obstbäumen stand jedoch offenbar nicht in der Gemeinde Brokdorf, sondern in dem angrenzenden und zur Gemeinde Wewelsfleth gehörenden Hollerwettern. Dort standen wie auch in Brokdorf etliche Katen auf der Deicherde. Nahe der Binnenböschung der Deiche waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde viele Katen sogenannter "kleiner Leute" (Handwerker, Fischer, Arbeitsleute) errichtet worden, denn diese Grundstücke vor den von Adligen und den Hof-Besitzern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei.
Der exakte Standort der Kate ist noch nicht ermittelt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Schulhaus in Ecklak

1912 Schulhaus in Ecklak
Bereits im Jahr 1693 war in der alten Wilstermarsch-Gemeinde Ecklak ein erstes Schulhaus gebaut worden, welches in der Folge mehrmals durch einen Neubau ersetzt wurde.
Das abgebildete Schulhaus wurde 1912 errichtet. Es wurde auf einer Vielzahl hölzener Pfähle gegründet, welche mittels einer Ramme (hinter dem Gebäude erkennbar) in den weichen Marschboden getrieben wurden.
Als im Jahre 1972 das neu eingerichtete Schulzentrum in Wilster bezogen wurde, führte dieses zur Auflösung der Ecklaker Schule. In dem Gebäude wurde danach der gemeindliche Kindergarten untergebracht.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1962 - Festumzug der Kinder-Gilde marschiert von der Deichstraße in den Markt

ca. 1962 Der Festumzug der Kinder-Gilde marschiert von der Deichstraße in den Markt.
Links das Geschäftshaus von Blumen Moser.
Abgebildet sind die damaligen Abschlußjahrgänge (9 bzw. 10 Klasse) der Mädchen. Die Schülerin Renate Horstmann (rechts) setzt zum "Überholen" an, während hinten die Lehrerin Fräulein (so sagte man seinerzeit noch zu unverheirateten Frauen) Madré (mit Schirm) ein wachtsames Auge auf die Gruppe hat. Ganz vorne links ist die damalige Schülerin Traute Kampmeier zu erkennen - wer kennt weitere Namen?
Das Fest der Kindergilde war für die Schüler der Wilsteraner Schulen viele Jahrzehnte lang der unbestrittene Höhepunkt eines jeden Schuljahres.
Die einzelnen Jahrgänge führten unabhängig von der Schulform gemeinsame Wettspiele durch und ermittelten dabei jeweils ihre mit Kronen und Schärpen inthronisierten Majestäten. Gestaffelt nach der jeweils erreichten Plazierung erhielt jedes Kind ein Geschenk.
Der nachmittägliche Festumzug der Schüler führte durch die überwiegend mit Landesflaggen festlich geschmückten Straßen, deren Belag vielfach mit unzähligen Blumen bestreut war. Danach gab es auf den Sälen der Gaststätten (u.a. Colosseum, "Holsteinisches Haus", Konzerthaus, "Krug zum grünen Kranze", "Zur Linde", "Lübbe´s Gasthaus") Tanzveranstaltungen.
Die alle Wilsteraner Schüler zusammen führenden Feste der Kinder-Gilde sind unvergessen; sie wurden möglich durch das bewundernswerte Engagement der Lehrer. Viele der damaligen Lehrer engagierten sich weit über den durch das Gehalt bezahlten Bereich hinaus! Mit dem Dienstantritt der 68er Lehrer-Generation war das Engagement der Lehrerschaft für diese Veranstaltungen leider vorbei.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1903 - Dorfkrug Brandts Gastwirtschaft in Ecklak

1903 Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft" in Ecklak
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten die ländlichen Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie Meierei, Kornwindmühle, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen. Das galt auch für die erst 1867 gebildete Gemeinde Ecklak.
Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Der Gasthof hatte offenbar von Beginn an einen Saal mit Bühne (sh. Bild rechts bzw. Abbildung 4), auf welcher von der örtlichen oder benachbarten Theatergruppe Stücke vorgeführt wurden.
Mehr noch als ein Tresen war seinerzeit in den Gaststuben ein Büfett bzw. Buffet das charakteristische Möbelstück (sh. Bild mittig bzw. Abbildung 3)

Bildrechte: Photograph Karl Müller, Stettin

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