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1912 - Speicher an der Wilsterau in der Stadtmitte von Wilster

ca. 1912 Speicher der Fima J.P.T. Andersen Söhne, an der Wilsterau in der Stadtmitte.
Die Firma Andersen, deren Geschäftshaus noch heute am Markt steht, hatte auf dem zugehörigen rückwärtigen Grundstück zwei Speicher. Diese Speicher standen unmittelbar am innerstädtischen Arm der Wilsterau und wurden in früheren Zeiten von kleinen Frachtschiffen angefahren. Oben im First der Speicher war jeweils ein Flaschenzug montiert, mit dessen Hilfe die Ware aus den Kähnen in die jeweilgen Räume der Speicher gefördert werden konnte.
Ganz links im Anschnitt ist das an der damaligen Marktstraße - der heutigen Op de Göten - gelegene Gebäude des damaligen Gasthofes "Holsteinisches Haus" von Johannes Holm erkennbar.
Das Foto ist retuschiert;
der originale Abzug (Bild 2) des Fotos wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Knut Andersen und Carmen Andersen, geb. Köritz aus Itzehoe.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel
Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1994 - Wewelsfleth - Wohnhaus mit Speicher, Schulgebäude, Kirchspiels-Vogtei

1994 Wewelsfleth - Wohnhaus mit Speicher, Schulgebäude, Kirchspiels-Vogtei
Das heute etwa 1500 Einwohner beherbergende Dorf Wewelsfleth hat sich trotz aller Modernisierungen seinen authentischen Charme erhalten können.
oben links: ein Wohnhaus mit Speicher; am Giebel ist noch der Vorbau für den Flaschenzug vorhanden.
oben rechts: der schöne Speicher ist eines der ältesten Häuser im Dorf.
unten links: das Schulgebäude wurde 1929 auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland errichtet.
unten rechts: die alte Kirchspiels-Vogtei
Das Wappen des Dorfes wurde erst 1984 in die Wappenrolle eingetragen. Die Blasonierung lautet: Von Silber und Blau geteilt. Oben die rote Straßenfront eines Wilstermarscher Bauernhauses mit silbernem, in drei Stufen verbrettertem, oben mit einer Hinkklaue abschließendem Giebel. Unten ein einmastiger silberner Störewer unter vollen Segeln.

Bildrechte: Geiger-Verlag, Horb am Necker

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1920 - Speicher an der Wilsterau am Kohlmarkt

1920 Speicher an der Wilsterau am Kohlmarkt.
So wie viele Straßen in Wilster, folgt auch die Straße Kohlmarkt dem ehemaligen Verlauf der leider 1953 im innerstädtischen Bereich verfüllten Wilsterau. Die Linienführungen von Deichstraße, Schmiedestraße, Klosterhof, Lange Reihe sind hierfür weitere Beispiele.
Da in früheren Zeiten der Güterverkehr überwiegend auf den Wasserwegen erfolgte, nimmt es nicht Wunder, daß auf vielen der an die Wilsterau angrenzenden Hausgrundstücke Speicher zur Lagerung der Waren unmittelbar am Gewässer standen.
Die abgebildeten Speicher standen unmittelbar vor der Einmündung des Burggrabens, auf dessen ehemaliger Trasse heute der kleine Verbindungsweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof angelegt ist.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel
Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1880 - Wilsteraner Hafen am Rosengarten, Speicher, Fracht-Ewer

1880 Wilsteraner Hafen am Rosengarten, Speicher, Fracht-Ewer; Häuser an der Schmiedestraße
Der aus Flethsee/St. Margarethen stammende alte Schiffer Johannes Schleu – seine Großtante Heimke Schleu hatte am 21.04.1834 in Wilster Peter von Holdt geheiratet – steht am Mast seines 30 BRT großen Segel-Ewers „Anna“.
Der Junge vorne schiebt eine hochrädrige Handkarre, eine sogenannte Schottsche (Schottische) Karre.
Vom Rosengarten herab führt eine breite Treppe zur Wilsterau.
Links der unmittelbar an der Wilsterau stehende Speicher der Bäckerei von August Kühl an der Deichstraße; über der oberen Luke befindet sich ein Flaschenzug, mit dessen Hilfe das Be- und Entladen der unmittelbar am Speicher festmachenden kleinen Fracht-Ewer erfolgte.
Es ist zutiefst zu bedauern, dass Gründe des Denkmalschutzes und des Ortsbildes es nicht bewirken konnten, die Erhaltung dieses schönen und prägenden Gebäudes sicher zu stellen!
Die Verfüllung des Gewässers am Rosengarten konnte in der Zeit um 1980 auf Initiative des Betreibers dieser Heimat-Seite gegen viele Widerstände und unter Inkaufnahme von erheblichen Anfeindungen verhindert werden. Nur deshalb erinnert heute noch visuell erlebbar das zwar erheblich verengte Gewässer und die in Klinkerbauweise – senkrechte preußische Kappen – errichtete Quaimauer mit ihren eisernen Festmacherringen an die Geschichte der Stadt Wilster als Schiffer- und Handelsort.
Hinten rechts die Rückseiten der Häuser an der Schmiedestraße.
Der alte Kran ganz rechts wurde erst in den 1950er Jahren beseitigt - leider wurde er nicht erhalten als Zeuge für die Vergangenheit von Wilster als Stadt der Schiffer und des Seehandels!

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Sammlung Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1925 - Alter Speicher in Wewelsfleth

1925 Alter Speicher in Wewelsfleth
Der aus dem 16./17. Jahrhundert stammende alte Speicher ist nach der Kirche das ältestes Gebäude in Wewelsfleth.
Das an der Schulstraße stehende Backsteintraufenhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, profilierten Schwellbalken und hölzernem Kranzgesims mit Knaggen wird heute als Wohnhaus genutzt.
In ihm sind noch Alkoven aus alter Zeit vorhanden.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1990 - Alter Speicher

1990 Alter Speicher
Der aus dem 16./17. Jahrhundert stammende alte Speicher ist nach der Kirche das ältestes Gebäude in Wewelsfleth.
Das an der Schulstraße stehende Backsteintraufenhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, profilierten Schwellbalken und hölzernem Kranzgesims mit Knaggen wird heute als Wohnhaus genutzt.
In ihm sind noch Alkoven aus alter Zeit vorhanden.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1914 - Alter Speicher am Alten Rathaus

1914 Alter Speicher am Alten Rathaus
Im Jahre 1912 befand sich das historische Alte Rathaus in einem Zustand des Verfalls! Auch der zugehörige rückwärtige Fachwerkspeicher war in einem schlechten Zustand.
Professor Haupt aus Hannover konnte glücklicherweise die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
In der Folge wurden sowohl das Alte Rathaus als auch der Speicher wiederhergestellt bzw. teilweise rekonstruiert.
Das Foto zeigt 1914 die zur damals noch am Alten Rathaus vorbei laufende Wilsterau gekehrte Rückseite des Speichers nach Abschluß der Arbeiten.
Heute unterhält in diesem seither mehrmals renovierten Gebäude die Gruppe Wilstermarsch im Naturschutzbund NABU gemeinsam mit der Jägerschaft des Hegeringes 7 der Wilstermarsch ein Naturkunde-Museum (Peter J. von Holdt, Begründer dieser Heimat-Seite, initiierte 1977 die Gründung der Gruppe Wilstermarsch des NABU [seinerzeit Deutscher Bund für Vogelschutz] und war deren Gründungs-Vorsitzender).

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1881 - Rosengarten und Wilsterau, Alter Speicher, Spinnkopf Mühle

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1962 - Wilsterau am Rosengarten - Alter Hafen, Fußgängersteg, Fachwerk-Speicher

1962 Wilsterau am Rosengarten - Alter Hafen, Fußgängersteg, Fachwerk-Speicher, Rückseiten von Häusern an der Deichstraße.
Verwaist liegt der alte Hafen der Stadt Wilster.
Vor einhundert Jahren herrschte hier regelmäßig lebhafter Schiffsverkehr am alten wilsteraner Hafen am Rosengarten. Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt: im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen der Bürger-Schützengilde fort).
Rechts ist der unmittelbar an der Wilsterau stehende hohe Speicher der Bäckerei von August Kühl zu erkennen, über dessen oberer Luke ein Flaschenzug an die vormalige Funktion erinnert.
Es ist zutiefst zu bedauern, dass aus Gründen des Denkmalschutzes und des Ortsbildes die Erhaltung dieses schönen und prägenden Gebäudes nicht gelang, nicht einmal versucht wurde!
Die Verfüllung des Gewässers am Rosengarten konnte in der Zeit um 1980 auf Initiative des Betreibers dieser Heimat-Seite gegen viele Widerstände und unter Inkaufnahme von erheblichen Anfeindungen verhindert werden. Nur deshalb erinnert heute noch visuell erlebbar das zwar erheblich verengte Gewässer und die in Klinkerbauweise – senkrechte preußische Kappen – errichtete Quaimauer mit ihren schmiedeeisernen Festmacherringen an die Geschichte der Stadt Wilster als Schiffer- und Handelsort.

Bildrechte: Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1930 - Altes Rathaus, Speicher, Wilsterau

1930 Altes Rathaus, Speicher, Wilsterau
Einen anheimelnden Blick bietet der schmale Gang zwischen dem Alten Rathaus und dem Alten Speicher mit seiner zur Wilsterau herab führenden Treppe.
Im alten Wilster war eine geschlossene Bebauung – direkt aneinander gebaute Häuser – vorherrschend. Aber bei jedem zweiten Haus, dessen Grundstück an die Wilsterau angrenzte, war zum benachbarten Haus ein schmaler Gang - der sogenannte Wassergang - vorhanden, durch den Bewohnern von der gegenüber auf der anderen Straßenseite liegenden Häuserreihe zur Au gelangten, denn es gab früher keine zentrale Wasserversorgung.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

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1970 - Altes Rathaus und zugehöriger Speicher, Kirchturm

1970 Altes Rathaus und zugehöriger Speicher, Kirchturm
Das Alte Rathaus ist neben der Kirche das häufigste Motiv auf Ansichtskarten aus Wilster. Es wurde im Jahre 1585 im Stil der Renaissance auf der sogenannten „Neuen Seite“ als Nachfolger seines gegenüber auf der „Alten Seite“ gelegenen und wegen Baufälligkeit abgebrochenen Vorgängers errichtet.
Blick von der Schmiedestraße auf die Gebäude.
Das links neben dem Gebäude ehemals vorhandene Alte Balkenhaus ist 1960 abgebrochen worden. Wenn auch die Beseitigung des Alten Balkenhaus sehr zu bedauern ist, machte dieses doch den Blick auf den rückwärtigen und an den alten Verlauf der Wilsterau grenzenden Speicher frei (in diesem wunderbar renovierten Gebäude unterhält die Gruppe Wilstermarsch im Naturschutzbund NABU gegenwärtig ein Naturkunde-Museum). Peter J. von Holdt, Begründer dieser Heimat-Seite initiierte 1977 die Gründung der Gruppe Wilstermarsch des NABU (seinerzeit Deutscher Bund für Vogelschutz) und war ihr Gründungs-Vorsitzender.

Bildrechte: Ferdinand Lagerbauer, Hamburg

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02 Besonderer Blick auf Bauwerke in Wilster

Bauwerke in Wilster - Hudemannsches Haus, historischer Speicher, Villa Schütt, Waffenhalle
Die Stadt Wilster erhielt 1282 Stadtrechte und gehört somit zu den ältesten Städten des Landes Schleswig-Holstein.
Die kleine Stadt birgt bedeutsame Bauwerke in ihren Mauern.
Zu nennen sind:
Kirche St. Bartholomäus – von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung gebaut; am 02. Juli 1780 wurde sie eingeweiht.
Altes Rathaus - im Jahr 1585 im Stil der Renaissance auf der sogenannten „Neuen Seite“ als Nachfolger seines gegenüber auf der „Alten Seite“ gelegenen und wegen Baufälligkeit abgebrochenen Vorgängers errichtet.
Palais Doos - 1785 -1786 als Wohnhaus für den vermögenden Kanzleirat Doos erbaut und seit 1830 als Bürgermeisterhaus und Neues Rathaus von der Stadt Wilster genutzt.
Trichter - 1777 als Gartenhaus gebaut innerhalb eines weitläufigen Garten, der zu dem am Markt gelegenen Palais des Etatsrats Michaelsen gehörte.

Weitere Bauwerke:
Hudemannsche Haus – von dem 1596 gebauten Haus kündet noch der prächtige Backsteingiebel; der untere Teil der Fassade wurde Jahre 1927 erneuert.
Historischer Speicher – neben dem Alten Rathaus
Villa Schütt – 1897 errichte Jugendstil-Villa des Wilsteraner Leder-Fabrikanten Marcus Schütt, Mitinhaber der Lederwerke „Falk & Schütt“.
Waffenhalle – im 16. Jahrhundert erbaut, ab 1871 als Zollstation genutzt, danach als Gastwirtschaft „Waffenhalle“
Es sind aber nicht nur die besonderen Bauwerke, welche der kleinen Marschenstadt ihre Wiedererkennbarkeit und Authentizität geben und sie liebenswert machen. Dazu gehören insbesondere auch viele der seit Jahrzehnten den Straßen der alten Stadt ein besonderes unverwechselbares Gepräge gebenden alten Wohn- und Geschäftshäuser ihrer Bürger. Dieses um so mehr, wenn auch bei unvermeidlichen Erneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen die ursprüngliche ästhetische Formgebung der alten Häuser erhalten wurde. Die Identität der Häuser ist immer dann bewahrt, wenn die Proportionen der Gestaltung und die Maßstäblichkeit der miteinander harmonierenden baulichen Elemente erhalten blieb und die Schönheit alter Dekorelemente nicht der Nützlichkeit geopfert wurde.
Eine durchaus subjektiv vorgenommene Auswahl derartiger Bauwerke wird in dieser Rubrik vorgestellt.

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1925 - Wilsterau und Häuser an der Deichstraße

1925 Wilsterau und Häuser an der Deichstraße
Blick aus einem Haus an der Schmiedestraße über die rückwärtigen Grundstücke hinweg auf die Rückseiten mehrerer an der Deichstraße stehender Häuser, welche vom hohen spitzen Turm der St. Bartholomäus Kirche überragt werden.
Nur schwer zu erkennen ist der zwischen den Grundstücken an Deichstraße und Schniedestraße damals noch offene Verlauf der Wilsterau. Das Bett des Gewässers war durch die an den Ufergrundstücken eingebrachten Vorsetzen (senkrechte Uferbefestigungen) stark eingeengt. Dass dort in der Vergangenheit Lastkähne verkehrten, war schon seinerzeit kaum noch zu erahnen. Die in der Innenstadt von Wilster an der Wilsterau vorhanden gewesenen Speicher - von diesen ist heute nur noch der Speicher am Alten Rathaus vorhanden - wurden jedoch über diesen Verkehrsweg beliefert. 1953 wurde der Stadtdurchgang der Wilsterau verrohrt. Das Gewässer befand sich zuvor in einem verheerend schlechten Unterhaltungszustand, woran sich der Betreiber dieser Heimat-Seite erinnern kann, denn er hat noch als Schüler mit seinem Dinghi den vom Rosengarten aus erreichbaren Abschnitt des Gewässers befahren.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1933 - Wilsterau am Helgenland

1933 Wilsterau am Helgenland
Blick von der Brücke am Rosengarten nach Norden auf den Stadtarm der Wilsterau und seine Einmündung in den Hauptarm.
Links liegt das zu der Zeit zum Grundstück der Kohlenhandlung Martin Krumm gehörende Helgenland, auf dem früher die wilsteraner Werften lagen.
Das Ufer links ist besetzt mit Kopfweiden,
rechts sind die Rückseiten der Häuser an der mittleren Deichstraße zu erkennen; das Gebäude im Vordergrund ist der Speicher der damaligen Eisenwaren- und Kolonialwarenhandlung von Hans Kloppenburg an der Wende. Offenbar wurde die Uferwand des Gebäudes kurz zuvor erneuert, so wie auch der rechts davor vorhanden gewesene ehemalige Speicher der Gaststätte "Zur Wende" beseitigt und dort gleichfalls die Uferwand erneuert wurde.
Das Foto verdeutlicht, daß der Segelsport in Wilster Einzug gehalten hat (Die Segler-Vereinigung Wilster wurde 1932 gegründet), denn in Höhe des Hauses des Tischlermeisters Paul Schulz (heute Stitterich) liegt eine kleine Segeljacht. Alfred Stitterich, der Ehemann der Tochter Wilma, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der SVW.

Bildrechte: Verlag Hans Andres, Hamburg

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1933 - Sportboote auf der Wilsterau am Helgenland

1933 Sportboote auf der Wilsterau am Helgenland
Blick von der Fußgängerbrücke am Rosengarten nach Norden auf den Stadtarm der Wilsterau und seine Einmündung in den Hauptarm.
Links liegt das zu der Zeit zum Grundstück der Kohlenhandlung Martin Krumm gehörende Helgenland, auf dem früher die wilsteraner Werften betrieben wurden.
Das Ufer links ist besetzt mit Kopfweiden,
rechts sind die Rückseiten der Häuser an der mittleren Deichstraße zu erkennen; das Gebäude im Vordergrund ist der Speicher der Eisenwaren- und Kolonialwarenhandlung von Hans Kloppenburg an der Wende. Offenbar wurde die Uferwand des Gebäudes kurz zuvor erneuert, so wie auch der rechts davor vorhanden gewesene ehemalige Speicher der Gaststätte "Zur Wende" beseitigt und dort gleichfalls die Uferwand erneuert wurde.
Das Foto verdeutlicht, daß der Segelsport in Wilster Einzug gehalten hat (Die Segler-Vereinigung Wilster wurde 1932 gegründet), denn in Höhe des Hauses des Tischlermeisters Paul Schulz (heute Stitterich) liegt eine kleine Segeljacht. Alfred Stitterich, der Ehemann der Tochter Wilma des Paul Schulz, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der SVW.

Bildrechte: Verlag Hans Andres, Hamburg
Anmerkung: So anerkennenswert es ist, dass der historische Stadtarm der Wilsterau im betrachteten Bereich erhalten blieb, um so unverständlicher ist es, dass die Stadt Wilster den heute von den angrenzenden Ufergrundstücken weit in das Gewässerprofil hinein reichenden Gehölzbewuchs nicht regelmäßig drastisch zurückschneiden läßt!
Die Aufstellung einer kleinen Informationstafel am Rosengarten mit Hinweisen auf die für die Geschichte der Stadt sehr bedeutsame historische Funktion dieses Flussabschnittes als Wasserstraße und Hafen jedenfalls bleibt unzureichend, wenn nicht zugleich für interessierte Besucher die ehemalige Situation optisch erlebbar gemacht wird!

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1924 - Wewelsfleth - Neustadt, Deichreihe

1924 Wewelsfleth - Neustadt, Deichreihe
Die Straße "Neustadt" - die heutige Dorfstraße - in dem Dorf Wewelsfleth vermittelte durch ihre geschlossene Bebauung den Eindruck einer typischen Norddeutschen Kleinstadt. An der Straße befinden sich sowohl traufständige als auch giebelständige Häuser, wobei bei letzteren die hohen und verbretterten Giebeldreiecke auffällig sind. Sie wurden in früheren Zeiten als Speicher genutzt, wovon die unterhalb des Firstes angebrachten Flaschenzüge Zeugnis geben (sh. Bild 3).

Bildrechte: Wilhelm Döring, Brunsbüttelkoog

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1903 - alter Wilsteraner Hafen am Rosengarten

1903 alter Wilsteraner Hafen am Rosengarten
Die schöne und im Jugendstil gestaltete Postkarte zeigt
den alten Wilsteraner Hafen am Rosengarten.
Der Fracht-Ewer „Germania“ aus Hochdonn hat am Quai festgemacht.
Rechts der Anfang der 1960er abgebrochene hohe Fachwerk-Speicher der Bäckerei von August Kühl.
Im Hintergrund überquert die Rosengarten-Brücke im Zuge des Fußweges von der Deichstraße zur Neustadt das Gewässer.
In dem Gebäude links wurde seinerzeit ein Fahrrad-Handel betrieben – vorher waren hier die Geschäftsräume des frühen Wilsteraner Photographen Hans-Peter Mohr (* ca. 1827 † 26.07.1910).
Die Karte ist mit einem Wappen verziert, welches an dasjenige der Stadt Wilster erinnert. Es weist allerdings heraldische Merkwürdigkeiten auf. Zum einen schwimmt der Fisch nach links (heraldisch vom Schildträger aus betrachtet), was falsch ist, denn der Fisch im Wilsteraner Wappen schwimmt nach rechts. Zum anderen weist der Schild im holsteinischen Nesselblatt hier eine fünfblättrige Rose auf (eine solche wurde im 13ten Jahrhundert durch Vererbung von Holte (Schloß Holte bei Dinslaken) durch Erbtochter Mechtild von Holte auf die Burggrafen von Arenberg übertragen) und ist in dem hier dargestellten Zusammenhang wohl der Phantasie des Photographen entsprungen.

Bildrechte: Verlag Knackstedt & Näther, Hamburg

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1906 - Kornwindmühle und Gasthof Zum Goldenen Kringel

1906 Kornwindmühle und "Gasthof zum goldenen Kringel" in Wewelsfleth
Der Ort Wewelsfleth an der Stör wurde um 1503 nach Aufgabe des danach in der Elbe versunkenen Alt-Wewelsfleth in den Bereich des Dorfes Humsterdorf planmäßig verlegt, auf welches bald der Name überging; der Straßenname Humsterdorf erinnert heute noch an das ehemalige Dorf.
Die Kornwindmühle in Wewelsfleth bestand bis in die 1930er Jahre.
Der Name des in der damaligen „Neustadt“ gelegenen „Gasthof zum goldenen Kringel“ und die Störkringelbäckerei von Carsten Mahn erinnern an die Störkringel – eine legendäre Spezialität aus Wewelsfleth, die lange Zeit eine Haupteinnahmequelle für das Dorf war.
Störkringel sind kleine gesottene und gebackene Brezeln aus Mehl, Wasser, Rübensirup und Anis.
Das Rezept für die Störkringel ist in der Datei unten aufrufbar.
Störkringel wurden in früheren Zeiten in sehr großer Zahl an mehreren Orten, jedoch insbesondere in Wewelsfleth als Schiffsproviant hergestellt. Die auf Schnüren zu jeweils 60 Stück zum sogenannten „Busch“ aufgezogen Störkringel dienten schon im siebzehnten Jahrhundert den Schiffern und Seeleuten als Dauerproviant. Sie wurden um 1800 allein in Wewelsfleth von 8 Bäckereien insbesondere für Schiffer und Walfänger aus Hamburg und von der Niederelbe gefertigt. Nach dem bekanntesten Ort ihrer Herstellung wurden sie Störkringel genannt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1880 - Wilsterau am Rosengarten - Frachtschiffe im Winterlager

ca. 1880 Wilsterau am Rosengarten
Blick vom Rosengarten – dem alten Hafen der Stadt Wilster – auf die zur Winterruhe vertäuten Schiffe wilsteraner Schiffer.
Der Ewer in der Mitte mit seinem langen Klüverbaum führt Seitenschwerter, wie sie von flachkieligen Fracht-Segelschiffen zum Segeln am Wind zur Verringerung der Abdrift unerläßlich sind.
Links der hohe Speicher der Bäckerei von August Kühl.
Der oben links erkennbare Stadtarm der Wilsterau führt Richtung Altes Rathaus und weiter durch die gesamte Stadt bis zum Schweinebrok.
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt. Im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten "Rosengarten" ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute in Wilster als Vogelschießen der Bürger-Schützen-Gilde fort).

Bildrechte: vermutlich Hans-Peter Mohr, Wilster
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1915 - Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank in der Schmiedestraße

1915 Hier wird der Name „Op de Göten“ für die Brücke über der Gosse für den Abfluß des vom hoch gelegenen Marktplatz zur Wilsterau abfließenden Niederschlagswassers noch deutlich. Der alte natürliche Stadtarm (ursprünglicher Verlauf der Wilsterau) der Au ist noch offen. Seine Verrohrung 1953/54 und die damit verbundene Anschüttung von Boden an das Mauerwerk der Gebäude „Altes Rathaus“ und „Alter Speicher“ führten zu bedenklichen Bauschäden an diesen Gebäuden.
Bei der im Jahre 1914 vorgenommenen Restaurierung des Alten Rathauses ist das zuvor im Untergeschoß vorhanden gewesene Fachwerkmauerwerk durch ein reines Backsteinmauerwerk ersetzt worden.
Im Hintergrund das Gebäude der Westbank.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

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