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1925 - Trichter - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen

1925 "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen.
Der "Trichter" ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch überwiegende Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´ schen Besitz gehörte.
Am Trichter befand sich bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen

1925 "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen
Der "Trichter" ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch überwiegende Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Das Gebäude wird seit langer Zeit als Gaststätte genutzt.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´ schen Besitz gehörte.
Am Trichter befand sich bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die gegenüber der bereits vorgestellten Ansichtskarte mit identischem Foto leicht veränderte Version befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1931 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1931 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt von der Zingelstraße aus die rückwärtige Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Wirt Max Pruter Betreiber des Colosseum.

Bildrechte: Theodor Möller, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1968 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1968 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Rechts an das Gebäude war seinerzeit in unharmonischer Weise ein im Anschnitt erkennbarer heute nicht mehr vorhandener Anbau errichtet worden. Der Anbau ist heute wieder beseitigt, wodurch jedoch die Nutzung des Gebäudes für gastronomische Zwecke erheblich erschwert ist.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1780 - Gemälde: Garten am Palais Michaelsen

1780 Garten des Palais Michaelsen
Das Gemälde zeigt einen Blick von dem damaligen am Markt stehenden Palais Michaelsen aus in den nach französischem Vorbild angelegten zugehörigen Garten, in welchem hinten das heute noch vorhandene und "Trichter" genannte Gartenhaus steht.
Vor dem Trichter quert der seinerzeit noch offene Burggraben den Garten; er wurde im Zuge des vom Palais zum Gartenhaus führenden Weges von der rechts erkennbaren Brücke überspannt.
Links hinter dem Trichter steht das Wohnhaus Görris, an dessen Standort sich im Jahre 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ die noch heute vorhandene repräsentative Jugendstil-Villa errichten ließ.
Links am Bildrand sind an der Zingelstraße stehende Häuser zu erkennen, darunter das Gebäude der damaligen Großen Stadtschule.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus errichtet worden innerhalb eines weitläufigen Gartens, welcher auch weitgehend den heutigen Colosseum-Platz umfasste.
Das am Markt im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße gelegene Palais des Etatsrates Michaelsen ist vermutlich gleichfalls 1777 errichtet worden (es wurde bereits 1826 wieder abgebrochen und stand im Bereich der später dort errichteten und heute gleichfalls nicht mehr vorhandenen Turnhalle).
Das Palais ist jedoch heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so:
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als möglich - dass Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat.
Als der Etatsrat Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aufbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Anmerkung: Das Gemälde befindet sich in der Sammlung Altonaer Museum in Hamburg

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1906 - Trichter - Gartenhaus aus der Zeit des Rokoko

1906 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen.
Spielende Kinder im Garten des Trichters. In dem Garten stand seinerzeit ein Musikpavillon (rechts außerhalb des Bildes), in welchem Konzerte gegeben wurden, die sich regelmäßig eines enormen Besuchs erfreuen konnten. Der Garten war dann voller Menschen.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Links an das Gebäude ist in den 1960er Jahren in unharmonischer Weise ein heute nicht mehr vorhandener Anbau errichtet worden. Der Anbau ist wieder beseitigt, wodurch jedoch die Nutzung des Gebäudes für gastronomische Zwecke erheblich erschwert ist.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1911 - Trichter am Colosseum c

1911 Trichter am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen 1826 vorgenommenen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des heute noch bestehenden Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen dem Palais und Gartenhaus, dem Trichter, erstreckte sich der Stadtgarten, welcher ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus erbaut worden innerhalb eines weitläufigen in französischem Stil angelegten Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz.
Im Trichter wird heute eine Gaststätte betrieben (Betreiber waren früher u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf). Zu der Gaststätte gehörte bis in die erste Nachkriegszeit ein im zugehörigen und bis an die Zingelstraße reichenden Garten ein zu der Zeit jedoch nicht mehr genutzter Musik-Pavillion - auch Musikmuschel genannt. In dem in früheren Zeiten von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten wurden häufig Konzerte gegeben; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich bei identischem Foto nur durch die veränderte Aufschrift bzw. Kolorierung von den von Ludwig Behning bzw. vom Verlag Carl Göttsche, Wilster, herausgegebenen und hier gleichfalls vorgestellten Ausgaben.

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1915 - Trichter - 1777 im Stil des Rokoko erbautes Gartenhaus

1915 Trichter - 1777 im Stil des Rokoko erbautes Gartenhaus
Die offenbar erst in der Zeit nach dem II. WK aufgelegte Ansichtskarte zeigt ein bereits 1915 für eine Karte verwendetes Foto.
Den befestigten Platz vor dem Gebäude belebt eine Schar Hühner.
Allerdings auch in den 1950er Jahren tummelte sich auf dem Platz zwischen Trichter und dem Colosseum Gebäude das Federvieh (Hühner und Puten) des damaligen Betreibers Max Pruter; insbesondere die großen Truthähne reagierten manchmal aggressiv auf vorübergehende Passanten.
Der 1777 im Stil des Rokoko erbaute Trichter ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile Verwendung fanden in Itzehoe beim Bau des Hauses Reichenstraße 41, welches heute noch bewundert werden kann.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird seit langem eine Gaststätte betrieben (frühere Betreiber waren u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1911 - Trichter am Colosseum b

1911 Trichter am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaeisen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen 1826 vorgenommenen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des heute noch bestehenden Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen dem Palais und Gartenhaus, dem Trichter, erstreckte sich der Stadtgarten, welcher ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus erbaut worden innerhalb eines weitläufigen in französischem Stil angelegten Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz.
Im Trichter wird heute eine Gaststätte betrieben (Betreiber waren früher u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf).

Bildrechte: Verlag Carl Göttsche, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich bei identischem Foto nur durch die veränderte Aufschrift von der von Ludwig Behning herausgegebenen und hier gleichfalls vorgestellten Ausgabe.

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1868 - der historische "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus

1868 historischer "Trichter" und zugehöriger Garten.
Blick aus dem Bereich der heutigen Zingelstraße auf das Gebäude, seinen davor liegenden Garten und dahinter liegende Wirtschaftsgebäude. Das "Colosseum" genannte und heute noch bestehende Gebäude mit dem großen Saal wurde erst später gebaut.
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich heute die gleichnamige Gaststätte beim Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – gebaut.
Der in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1800 - Palais des Kanzleirates Michaelsen am Marktplatz

ca. 1800 Palais des Kanzleirates Michaelsen
Das am Markt - im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße - Ende des achtzehnten Jahrhunderts errichtete Palais des Kanzleirates Michaelsen ist heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so.
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als sehr wahrscheinlich - daß Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat. Als Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aúfbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht (Bild 2; aus dem Buch "Geschichte der Stadt Itzehoe, von Rudolf Irmisch, 1960).
Die Abbildung Bild 1 wurde nach einer alten farbigen Zeichnung gefertigt.

Anmerkung: Es bestand vor zweihundert Jahren für die Stadt Wilster wohl eine wirtschaftliche Notwendigkeit, das schöne Gebäude aufzugeben. Eine solche bestand in den vergangenen letzten Jahrzehnten nicht, als im Rahmen der Stadtsanierung wunderschöne Fassaden fielen, die in vielen Fällen mit etwas mehr Phantasie und Engagement sowie unter geeigneter Anwendung der Instrumente des Baurechtes und der Gestaltungssatzung im Interesse des Stadtbildes hätten erhalten werden können.

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1908 - Freitreppe an der Rückseite des Trichter

1908 Freitreppe an der Rückseite des Trichter
Das heute Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrates Michaelsen. Es wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenpavillon innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut. Als Baumeister wird Ernst Georg Sonnin vermutet, welcher diese Aufgabe für die in den Jahren 1775 bis 1780 errichtete St. Bartholosmäus Kirche zu Wilster wahrnahm.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt den Eingang an der rückwärtigen Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1920 - Historisches Gartenhaus Trichter

1920 Ölgemälde: Historisches Gartenhaus Trichter
Das Gemälde mit der Darstellung des historischen Trichters - ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen - wurde augenscheinlich noch Vorlage der abgebildeten und aus der Zeit um 1911 stammenden Ansichtskarte gefertigt.
Das Fertigungsjahr des Gemäldes ist entsprechend geschätzt.
Das Gemälde ist mit "J. Stademann" signiert; näheres zu dieser Person konnte noch nicht ermittelt werden.

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1903 - Trichter - ein historisches Gartenhaus

1903 Trichter - ein historisches Gartenhaus
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 als Gartenhaus innerhalb des zum am Markt gelegenen Palais des Etatsrats Michaelsen gehörenden weitläufigen Gartens – dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – gebaut.
Die Karte ist mit einem Wappen verziert, welches offenbar dasjenige der Stadt Wilster darstellen soll. Es weist allerdings heraldische Merkwürdigkeiten auf. Zum einen schwimmt der Fisch nach links (heraldisch vom Schildträger aus betrachtet), was falsch ist, denn der Fisch im Wilsteraner Wappen schwimmt nach rechts. Zum anderen weist der Schild im holsteinischen Nesselblatt hier eine fünfblättrige Rose auf (eine solche wurde als Wappenbild im 13ten Jahrhundert durch Vererbung von Holte (Schloß Holte bei Dinslaken) durch Erbtochter Mechtild von Holte auf die Burggrafen von Arenberg übertragen) und ist in dem hier dargestellten Zusammenhang wohl der Phantasie des Photographen entsprungen.

Der Verfasser (Johann Kröger) der auf der Ansichtskarten mitgeteilten Botschaft hat sich den Spaß erlaubt, diese im Morse-Alphabet zu schreiben
und dazu am Rand in Klarschrift die Aufforderung gegeben: Die Buchstaben richtig lesen
obwohl er selbst den Namen der Empfängerin mit "Agahte" recht eigenwillig schreibt!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Gaststätte Trichter am Colosseum

1915 Gaststätte Trichter am Colosseum.
Das nach seinem äußeren Erscheinungsbild "Trichter" genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko erbaut.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zum Anwesen gehörende weitläufige Stadtgarten, der ebenso wie der Bereich des heutigen Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird seit langem eine Gaststätte betrieben - Betreiber war seinerzeit August Ballerstädt, dessen Ehefrau Elisabeth, genannt Lisbeth, offenbar die Ansichtskarte geschrieben hat.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1965 - Trichter Gaststätte - Gebäude aus dem Rokoko

1965 Trichter Gaststätte - Gebäude aus dem Rokoko
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – gebaut. Dieser gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen. Bereits 1814 war durch Vermächtnis das gesamte Anwesen in das Eigentum der Stadt Wilster gelangt.
Links vom Trichter ist ein kurz vor Fertigung der Aufnahme errichteter Anbau zu erkennen, in welchem sanitäre Anlagen untergebracht wurden. Der unter Mißachtung der baukulturellen Besonderheit des Trichter errichtete Anbau ist zwischenzeitlich wieder beseitigt, so dass sich das Gebäude wieder in seiner gesamten Schönheit zeigt.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Die Negative der für die Fertigung von Ansichtskarten genutzten Fotografien liegen dem Betreiber dieser Heimat-Seite vor.

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1914 - Saal im Colosseum

1914 Saal im Colosseum.
Das Saalgebäude des Colosseum war um 1900 erbaut worden in unmittelbarer Nachbarschaft des "Trichter", eines Gartenhauses im Stil des Rokoko. Der „Trichter“ ist das 1777 gebaute ehemalige Gartenhaus des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle); das Palais wurde 1826 abgebrochen, Teile des Gebäudes fanden beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der heutige Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte. Am Trichter befand sich außerdem bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.
Zu genannter Zeit 1914 wurde die Gaststätte von August und Elisabeth Ballerstädt betrieben; Nachfolger Max Pruter und dessen Sohn Arthur Pruter bis weit in die 1950er Jahre.
Das Colosseum ist heute noch der größte Saalbetrieb im Kreis Steinburg. Im Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle, Maskeraden und in früherer Zeit auch die beliebten Kaffee-Gesellschaften (ein gemütliches Beisammensein) statt, für letztere sind offenbar die Tische eingedeckt. Daneben wurden hier auch große Versammlungen zu allen möglichen Anlässen durchgeführt. Dann bestand die Möglichkeit, die großen Falttüren zur Veranda zu öffnen und so den Raum erheblich zu vergrößern.
Sehr interessant ist die seinerzeit vorhandene aufwendige Bemalung der mit Stuck verzierten gewölbten Decke des Festsaales sowie das unter der Saaldecke hängende große Wappen der Stadt Wilster.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1965 - Trichter Gaststätte - Restaurant Garten

1965 Trichter Gaststätte - Restaurant Garten
Der idyllische Garten am "Trichter" war insbesondere an sommerlichen Wochenenden gut besucht, ganz besonders jedoch an den Tagen des Wilster Jahrmarkt.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Wirt Heinrich Helms Betreiber des Colosseum und des "Trichter".
Das wegen seiner äußeren Form Trichter genannte Gebäude ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens errichtet worden; der in französischem Stil angelegte Garten umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz und gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und stand im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Itzehoe - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1860 - Kupferstich - Gartenhaus Trichter

1860 Kupferstich - Gartenhaus Trichter
Die Abbildung stammt von einem auf Büttenpapier vorgenommenen Nachdruck einer alten kolorierten Stiches. Den Nachdruck (sh. Bild 2) hat der Wilsteraner Buchdrucker Matthias Hencke - er hatte seinen Betrieb im Haus Deichstraße 24 - um 1980 gefertigt.
Die Zeichnung zeigt zentral das Gebäude "Trichter". Dieser ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaeisen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Vordergrund und am Geländer erkennbar, befindet sich die Brücke über den Zingel, den bis 1925 offenen Burggraben (ehemaliger das mittelalterliche Wilster umfasst habender Stadtgraben). Dieser querte hier die damalige Schulstraße, welche später in Zingelstraße umbenannt wurde.
Ganz links ist im Anschnitt das Wohnhaus der Familie Görries zu erkennen, an dessen Standort sich im Jahre 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ die noch heute vorhandene repräsentative Jugendstil-Villa errichten ließ.

Anmerkungen:
Es ist gegenwärtig nicht bekannt, welcher Künstler das Bild geschaffen hat und wann exakt es entstand.
Das vorgestellte Exemplar des Nachdruckes wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Steffens, Luzern-Kriens, Schweiz

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1974 - Trichter - historisches Gartenhaus

ca. 1974 Gaststätte im historischen "Trichter".
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus gebaut innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz.
Der in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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