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1928 - Neumarkt und Blumenstraße

1928 Neumarkt und Blumenstraße
Blick vom Neumarkt und die lediglich durch das Geländer rechts erkennbare Brücke über das Bäckerstraßen-Fleth in die Blumenstraße.
Ganz links im Anschnitt ist das am Neumarkt stehende „Spritzenhaus“ der Feuerwehr erkennbar.
In dem Gebäude rechts daneben (mit dem späteren Friseur Salon von Waldemar Pien) an der Einmündung der Blumenstraße hatte früher der Photograph Friedrich Schlüter, dem Wilster viele Fotos aus alter Zeit verdankt, sein Photographisches Atelier.
Zentral geht der Blick in die schnurgerade Blumenstraße, an deren Ende das bereits an der Rathausstraße stehende Gebäude der Gaststätte "Dithmarscher Hof" zu erkennen ist.
Rechts von der Einmündung das zum Bau-Geschäft von Detlef Kruse gehörende Wohnhaus.
Ganz rechts im Anschnitt das Gebäude der Schlachterei und "Wurst-Fabrik" von Friedrich Herzog (*12.12.1914 + 25.02.1995).

Bildrechte: Ludwig Behning
Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1949 - Neumarkt und Blumenstraße

1949 Neumarkt und Blumenstraße
Blick vom Neumarkt und der lediglich durch das Geländer rechts erkennbaren Brücke über das Bäckerstraßen-Fleth in die Blumenstraße.
Ganz links im Anschnitt ist das am Neumarkt stehende „Spritzenhaus“ der Feuerwehr erkennbar.
In dem Gebäude rechts daneben (mit dem Friseur Salon von Waldemar Pien; vor ihm Claus und Gretchen Pien) an der Einmündung der Blumenstraße hatte früher der Photograph Friedrich Schlüter, dem Wilster viele Fotos aus alter Zeit verdankt, sein Photographisches Atelier.
Zentral geht der Blick in die schnurgerade Blumenstraße, an deren Ende das bereits an der Rathausstraße stehende Gebäude der Gaststätte \"Dithmarscher Hof\" zu erkennen ist.
Rechts von der Einmündung das zum Bau-Geschäft Hermann Kruse gehörende Wohnhaus.

Bildrechte: Wilhelm Steinhauer, Krempe
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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1928 - Blumenstraße, Rosengarten, Neustadt

1928 Blumenstraße, Rosengarten, Neustadt
oben: Blick vom Neumarkt in die Blumenstraße.
rechts im Anschnitt die Schlachterei von Friedrich Herzog.
Etwa in Bildmitte unterquerte das heute völlig verrohrte Bäckerstraßenfleth den Neumarkt; rechts ist das Brückengeländer erkennbar.
mittig: Rosengarten mit dem im Hintergrund erkennbaren und zur Deichstraße führenden Fußgängersteg.
In dem zweiten Gebäude von links hatte Ende des vorletzten Jahrhunderts der Photograph Hans-Peter Mohr sein Atelier; ihm verdankt die Stadt Wilster nahezu alle aus frühester Zeit überlieferten Photographien.
Es war für den Begründer dieser Heimat-Seite als Hobby Chronisten ein bemerkenswerter Umstand, dass sein Geburtshaus in räumlicher Nähe steht, nämlich das im Hintergrund rechts erkennbare und sich jenseits der Wilsterau befindliche Wohnhaus.
unten: Blick von der Schott-Brücke in die Neustadt.
Links die Gastwirtschaft "Zum goldenen Anker", deren Wirte für die Bedienung des die Wilsterau aufstauenden Schotts zuständig waren und zugleich als "Hafenmeister" fungierten.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1900 - Neumarkt und Blumenstraße

1900 Neumarkt und Blumenstraße
Blick von der Neustadt und die Brücke über das Bäckerstraßen-Fleth auf den Neumarkt mit dem „Spritzenhaus“ der Feuerwehr und dessen hohen Schlauchturm.
Offenbar machen gerade zwei Matrosen der Kaiserlichen Marine Urlaub in Wilster.
Ganz links ist das Hudemann´sche Haus (Wilsters ältestes Gebäude) in der Schmiedestraße erkennbar.
Rechts geht der Blick durch die Blumenstraße bis zur Rathausstraße.
In dem Gebäude (mit dem späteren Friseur Salon von Waldemar Pien) an der Einmündung der Blumenstraße hatte seinerzeit der Photograph Friedrich Schlüter, dem Wilster viele Fotos aus alter Zeit verdankt, sein Photographisches Atelier.
Rechts eine Hinweistafel auf das Bau-Geschäft von Detlef Kruse, dessen Wohnhaus dahinter steht.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1916 - Neumarkt und Blumenstraße - Schenkwirtschaft von Osten

1916 Blick vom Neumarkt in die Blumenstraße
In dem Gebäude links (mit dem Barbier Salon von Claus Pien, danach Waldemar Pien) an der Einmündung der Blumenstraße hatte seinerzeit der Photograph Friedrich Schlüter, dem Wilster viele Fotos aus alter Zeit verdankt, im Obergeschoß sein Photographisches Atelier.
Rechts das Wohnhaus zum Bauunternehmen von Detlef Kruse; das Gebäude erhielt einige Jahre später einen nach rechts anschließenden zweigeschossigen Anbau.
Im Hintergrund steht vor den Gebäude der Schenkwirtschaft von Johannes von Osten (Blumenstraße 12) eine größer Anzahl Kinder.

Bildrechte: Carl Kuskop. Wilster
Anmerkung: Eine postalische Bezeichnung "Neumarkt" gibt es in Wilster nicht, doch wird die platzförmige Erweiterung von vielen Wilsteranern traditionell so bezeichnet.

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1870 - Hafen am Rosengarten

1870 Hafen am Rosengarten
Blick auf den Rosengarten, auf welchem größere Mengen an Holz – wohl Bauholz und Material für die Wilsteraner Werften auf dem Helgenland – gelagert werden.
Vom Rosengarten führt eine schmale Brücke über das Bäckerstraßenfleth zum Neumarkt, während eine breitere Brücke über dieses Gewässer von der Neustadt zum Neumarkt führt.
Auf der Fläche des Hauses in Bildmitte entstand später die Stellmacherei von Karstens, wobei die Einmündung des Fleths überbaut wurde.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme diente das Gebäude der Stellmacherei Sorgenfrey.
Auf einem Haus (offenbar in der Blumenstraße) ist eine kleine fünfflügelige Windmühle zu sehen.
Zwischen den beiden Brücken ist die Einmündung eines an der Rückseite der Häuser der Neustadt verlaufenden Flethes erkennbar.
Der Rosengarten und das Helgenland hatten somit praktisch eine Insellage zwischen den offenen Gewässern

Ein Jahrhundert später veröffentlichte die Wilstersche Zeitung in den 1960/70er Jahren eine Artikel-Reihe "Alt-Wilster", in welcher auch das vormalige Aussehen der Straßen und Plätze in Erinnerung gerufen wurde (Bild 2).

Bildrechte: Hans-Peter Mohr; der Abzug stammt von Werner Behning, Wilster.
Der Zeitungsausschnitt wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Tanja Thode, Beldorf
Anmerkung:
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt: im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen fort).
Heute findet keine Fracht-Schifffahrt mehr auf der Wilsterau statt, das Gewässer wird nur noch von kleinen Sportbooten und auf einer Teilstrecke von dem Aukieker als touristische Atraktion befahren. Daneben ist die Wilsterau ein gerne von Anglern und Paddlern besuchtes Gewässer.

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1870 - Fünfflügelige Spinnkopfmühle an der Blumenstraße

1870 Fünfflügelige Spinnkopfmühle an der Blumenstraße.
Auf mehreren Häusern in Wilster fanden sich Ende des vorletzten Jahrhunderts zur Energiegewinnung genutzte Windmühlen. Diese waren zumeist sogenannte Spinnkopfmühlen - kleinere bauähnliche Varianten der Kokerwindmühle (z.B. Schöpfmühle Honigfleth). Die Spinnkopfmühlen verfügten über eine um den Mühlenkörper herumlaufende Galerie, von welcher aus mittels des Steert der Mühlenkopf mit den Flügeln in den Wind gedreht werden konnte.
Das von der allgemeinen Norm abweichende Modell einer fünfflügeligen Spinnkopfmühle in Wilster befand sich auf dem Dach eines Gebäudes in der Blumenstraße (Bild 1).
Bild 2 zeigt den Rosengarten mit dem Bäckerstraßenfleth und dem dahinter liegenden Neumarkt. Im Hintergrund ist rechts vom Giebel des zentralen Speichers die Spinnkopfmühle mit fünf Flügeln zu erkennen.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster

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1870 - Hafen an der Wilsterau am Rosengarten, fünfflügelige Windmühle

1870 Hafen an der Wilsterau am Rosengarten, fünfflügelige Windmühle
Blick auf den Rosengarten, auf welchem größere Mengen an Holz – wohl Bauholz und Material für die Wilsteraner Werften auf dem Helgenland – gelagert werden.
Vom Rosengarten führt eine schmale Brücke über das Bäckerstraßenfleth zum Neumarkt, während eine breitere Brücke über dieses Gewässer von der Neustadt zum Neumarkt führt.
Auf der Fläche des Hauses in Bildmitte entstand später die Stellmacherei von Karstens, wobei die Einmündung des Fleths überbaut wurde.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme diente das Gebäude der Stellmacherei Sorgenfrey.
Auf einem Haus (offenbar in der Blumenstraße) ist eine kleine fünfflügelige Windmühle zu sehen.
Zwischen den beiden Brücken ist die Einmündung eines an der Rückseite der Häuser der Neustadt verlaufenden Flethes erkennbar.
Der Rosengarten und das Helgenland hatten somit praktisch eine Insellage zwischen den offenen Gewässern.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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1992 - Luftbild - Neustadt, Neumarkt, Blumenstraße, An der Au

1992 Luftbild - Neustadt, Neumarkt, Blumenstraße, An der Au.
Links ist die Rasenfläche im Bereich des unbebauten Rosengarten zu erkennen.
Oben ist vom Neumarkt kommend nach oben rechts verlaufend die Trasse des verfüllten Bäckerstraßenfleth zu erkennen. In der Örtlichkeit fehlt heute leider jeglicher Hinweis auf dieses jahrhundertelang die Stadtgrenze von Wilster bildende Gewässer.
Im Vordergrund an der Straße An der Au die Gebäude der Firma Möbel-Tiedemann.
Unten links ist im Anschnitt der Verlauf der Wilsterau - der Bereich der vormaligen Sielwettern (sie wurde 1483 künstlich gegraben) am Audeich - zu erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Günter Schott und Ulla Diedrichsen, Wilster.

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1932 - Bootstransport am Rosengarten und der Neustadt

1932 Bootstransport am Rosengarten und der Neustadt
Am Rosengarten, dem alten Hafen der Stadt Wilster, wird mittels des dort vorhandenen Krans eine geklinkerte Segeljacht aus dem Wasser an Land geholt. Der Kran wurde in den 1950er Jahren leider beseitigt. Leider mangelte es den Verantwortlichen der Stadt vielfach an dem nötigen Gespür, bauliche Zeugen der Stadtgeschichte zu erhalten.
Das ehemalige Rettungsboot war zuvor von dem späteren Wilsteraner Tischlermeister und Bootsbauer Heinrich von Holdt zu einer Segeljacht umgebaut worden. Auf einem provisorischen Bootswagen wird das Boot durch die Neustadt zu seinem Winterlager transportiert.
Bild 3 zeigt den Zugang vom Rosengarten zur Neustadt
Die Häuserzeile in der Neustadt fiel in den 1960er Jahren der Stadtsanierung zum Opfer

Bildrechte: nicht bekannt

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1870 - Markt, Bäckerstraße (heutige Rathausstraße) mit Einmündung Blumenstraße

1870 Markt, Bäckerstraße (heutige Rathausstraße) mit Einmündung Blumenstraße
Die um 1910 verausgabte Ansichtskarte ist zu Recht mit „Alt-Wilster“ untertitelt, denn sie verwendet als Motive 2 etwa vier Jahrzehnte zuvor von dem frühen Wilsteraner Photographen Hans-Peter Mohr gefertigte Aufnahmen.
- oben: Oberer Markt – der Marktplatz mit der Einmündung der Straße Kohlmarkt.
Von unbekannter Hand sind auf der oberen Ansicht mit den Gebäuden am Markt offenbar vor langer Zeit mit Bleistift die Namen der Geschäfte vermerkt – leider zum Teil unleserlich.
Von rechts nach links ist zu entziffern:
Andersen
Färberei Andersen
Bäckerei Starck
Egge

sowie ganz links Voje
- unten: Damalige Bäckerstraße - die heutige Rathausstraße mit dem Palais Doos, dem Neuen Rathaus.
Im Vordergrund links ist die Einmündung der Blumenstraße zu erkennen.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster - Verlag von Ludwig Behning

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1904 - Blumenstraße

1904 Blumenstraße
Die Blumenstraße gehört zu den sehr alten Straßen in Wilster, obwohl an ihr dennoch erst relativ spät Häuser gebaut wurden;
ein alter Stadtplan aus dem Jahre 1775 zeigt die Straße ohne Bebauung.
An der Straße lag früher eine Vielzahl von Gärten – daher wohl auch ihr Name; sie wurde ursprünglich offenbar geplant zur Erschließung der Gärten angelegt.
Die gradlinige Straße führt von der Rathausstraße (vormalige Bäckerstraße) beim Neuen Rathaus gradlinig zum Neumarkt (im Hintergrund zu erkennen).

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Blumenstraße - Tischlerei Gustav Rau

1912 Blumenstraße - Tischlerei Gustav Rau
Tischlerei Gustav Rau im Haus Blumenstraße 10.
Der Betrieb bestand nur kurze Zeit, denn Gustav Rau verstarb 1914. Er hatte den Betrieb offenbar von Hinrich Rau (vermutlich seinem Vater) übernommen, welcher 1904 bis 1906 als Tischlermeister in der Bürgerrolle der Stadt Wilster aufgeführt ist, und der um 1907 in den Ruhestand gegangen war.
Gustav Rau ist 1910 erstmals in der Bürgerrolle genannt.
Der Bruder Heinrich Rau war gleichfalls Tischlermeister und hatte seinen Betrieb im Haus Kohlmarkt 55 (heute Kohlmarkt 48), wo er bis zu seinem Tode im Jahre 1937 lebte.

Bildrechte Ansichtskarte: nicht bekannt
Anmerkung: An dieser Stelle für die übermittelten Informationen ein ausdrückliches Dankeschön an die Archive von Stadt Wilster und Amt Wilstermarsch.

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1983 - Blick vom Rosengarten auf die Neustadt - Häuser an der Neustadt

1983 Blick vom Rosengarten auf die Neustadt - Häuser an der Neustadt
In den 1960er Jahren war im Rahmen der Flächensanierung die gesamte rechte Häuserzeile zwischen Neumarkt und Zugang zum Rosengarten ohne vernünftigen Grund beseitigt worden.
Auf der danach Jahrzehnte brach liegenden Fläche wurde 2007 das städtebaulich ansprechende Bauvorhaben des Dr. Thomas Urch realisiert, welches die Arzt Praxis und eine Diakonie-Station beherbergt.
In Bildmitte das Wohn- und Geschäftshaus des Friseurs Günter Schott; der Betrieb war von dessen Vater, dem Friseur Meister Friedrich Schott, im Mai des Jahres 1924 in dem ursprünglichen Doppelhaus Neustadt 16 / 17 begründet worden. In der Folge ist das Gebäude mehrfach umgebaut worden.

Bildrechte: Günter Schott
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Günter Schott und Ulla Diedrichsen, Wilster.

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1900 - Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster

1900 Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster
Mindestens drei Frachtschiffe liegen im Wilsteraner Hafen am Quai. Auf der Freifläche des Hafens warten mehrere Fuhrwerke und Gespanne auf den Güterumschlag.
Der Umschlag der Güter zu den Schiffen erfolgte auch über einen fest am Quai installierten Kran, der Mitte der 1950er Jahre "entsorgt" wurde. Eine Bewahrung dieses Reliktes wurde leider versäumt!
Vielfach wurde der Umschlag mit dem eigenen Ladegeschirr der kleinen Frachtschiffe vorgenommen. Die zwecks Passage der niedrigen festen Brücken gelegten Masten der Schiffe wurden für diesen Zweck im Hafen wieder aufgerichtet.
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt; im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen der Bürger-Schützen Gilde fort).
Der Hafen am Rosengarten war der Platz, von dem die Produkte der Wilstermarsch und der in Wilster hergestellten Waren verschifft wurden. Bis in die Zeit des vorletzten Jahrhunderts waren die Wasserwege die bevorzugten Handelswege. Der Hafen am Rosengarten war somit die Keimzelle für den zeitweiligen Wohlstand der Stadt Wilster, welcher heute noch von einigen prächtigen Bauwerken in der Stadt wiedergespiegelt wird.

Der Begründer von mein-wilster rechnet es sich als Verdienst an, ganz entscheidend und gegen viele Anfeindungen den Erhalt des offenen Gewässers Wilsterau am Rosengarten bewirkt zu haben. So ist es heute - mit einiger Phantasie - noch möglich, vor Ort den Begründungszusammenhang für das Entstehen der Siedlung Wilster an dieser Stelle noch zu erleben.

Auf dem Grundstück links hinter dem Steg entstand 1932 die heute auch schon nicht mehr vorhandene Werkstatt der Tischlerei Heinrich von Holdt. Auch alle anderen auf dem Bild erkennbaren Häuser (sie standen mit ihren Vorderfronten zur Neustadt) sind Ende der 1960er Jahre im Rahmen der Stadtsanierung ohne nachvollziehbare Begründung ersatzlos abgebrochen worden. In dem großen Gebäude befand sich die Schmiede von Georg Stelzer (zuvor: Perner).
Der Steg über die Wilsterau wurde 1987 durch eine hölzerne und deutlich weniger elegante Konstruktion ersetzt.
Geradezu frustierend jedoch ist der im Rahmen der durchaus ansprechenden Bebauung des Rosengartens erfolgte unsensible Umgang mit der alten Quaimauer des Hafens. Die heute noch bestehenden Reste der alten Ufermauer, welche aus zwischen eingerammten Doppel-T-Trägern mit Ziegeln gemauerten senkrechten Preußischen Kappen besteht, erhielten eine Abdeckung aus Beton. Die Chance, den alten Hafen durch eine fachmänische Restaurierung der alten Quaimauer mit ihren heute noch vorhandenen schmiedeeisernen Festmacherringen wieder visuell erlebbar zu machen, wurde geradezu sträflich versäumt. Das Einbringen von hölzernen Dalben als Ersatz für die abgängigen Dalben hätte die Wirkung des historischen Ensembles noch steigern können. Es ist sehr zu bedauern, dass bei der im Rahmen der Bebauung des Rosengarten erfolgten Anlegung des Fußweges entlang der alten Quaimauer denkmalpflegerische Aspekte völlig unbeachtet blieben!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1934 - Neustadt und Neumarkt

1934 Neustadt und Neumarkt
Blick durch die Straße Neustadt zum Neumarkt, an welchem hinten rechts das Gebäude der Schlachterei und Wurstfabrik von Friedrich Herzog zu erkennen ist.
Ganz hinten ist das Wohngebäude des Tiefbauunternehmers Hermann Kruse zu erkennen, welcher seinen an der Blumenstraße liegenden Betrieb später an die Lange Reihe verlegte.
Vorne links, auf Höhe der Motorradfahrer, führte eine Verbindungsstraße zum Rosengarten.
Die von der kleinen Querstraße bis zum Neumarkt stehende linksseitige Häuserreihe wurde im Rahmen der Stadtsanierung völlig sinnfrei abgebrochen – auf dem danach Jahrzehnte lang brach liegenden Gelände steht heute das Gebäude der Diakoniestation Wilster.
Das große mit der Traufseite zur Straße stehende Gebäude war das Wohn- und Geschäftshaus der Schmiede von Georg Stelzer.
Das vordere der drei giebelständigen Häuser war das Wohnhaus des früheren Schustermeisters Hermann Ketels. Kurz vor dem Abbruch des Gebäudes fand der Begründer dieser Heimatseite in einer Abseite des Dachbodens des ansonsten völlig geräumten Hauses zwei alte Ansichtskarten-Alben (aus der Zeit um 1910) der Nanny Ketels. Diese war ihrem Bruder Johannes und ihrer Schwester Hanna liebevoll zugetan, weshalb sich die Geschwister sehr häufig Ansichtskarten schrieben; mit Zustimmung des letzten Eigentümers (Johannes Ketels) durfte der Finder die Alben in sein Eigentum übernehmen. Viele Ansichtskarten aus diesen Alben sind Gegenstand und Anlaß für die hier vorgestellte Sammlung mein-wilster.

Bildrechte: nicht bekannt

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1955 - Rosengarten mit dem alten Quai, Gebäude an der Neustadt

1955 Rosengarten mit dem alten Hafen und dem Quai, Gebäude an der Neustadt
Der Rosengarten ist der ehemalige Hafenplatz der Stadt Wilster; ein Hafenbetrieb findet nicht mehr statt, der Quai im Vordergrund ist verweist.
Leider wurde bei der ein halbes Jahrhundert später vorgenommenen Bebauung des Rosengarten versäumt, die alte, aus senkrechten gemauerten preußischen Kappen bestehende Kaje als Baudenkmal zu restaurieren. Mit dem an den vergangenen Hafenbetrieb inmitten der Stadt Wilster erinnernden baulichen Zeugnis wurde leider überaus unsensibel umgegangen!
Zum Zeitpunkt der fotografischen Aufnahme war offenbar Wochenende, denn an der Schmiede (das große Gebäude in Bildmitte) von Georg Stelzer (er war langjähriger Vorsitzender des Sportvereins Alemannia Wilster) herrschte kein Betrieb.
Die gesamte Häuserreihe an der Neustadt fiel später ohne nachvollziehbare Gründe der Stadtsanierung zum Opfer - die Fläche lag danach viele Jahrzehnte lang brach..
Das kleine helle Häuschen mit dem Fachwerkgiebel gehörte vor hundert Jahren dem Schustermeister Hermann Ketels.
Kurz vor dem Abbruch des Gebäudes fand Peter J. von Holdt in einer Abseite des Dachbodens des ansonsten völlig geräumten Hauses zwei alte Ansichtskarten-Alben (aus der Zeit um 1910) der Nanny Ketels. Die Geschwister Ketels, ein Bruder und zwei Schwestern, waren einander sehr liebevoll zugetan und schrieben sich sehr häufig Ansichtskarten; mit Zustimmung des letzten Eigentümers durfte der Finder die Alben in sein Eigentum übernehmen.
Viele Ansichtskarten aus diesen Alben der Nanny Ketels sind Grundstock und Gegenstand der hier vorgestellten Sammlung.

Bildrechte: Heinrich von Holdt

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1986 - Spaziergang entlang der Wilsterau l - Wilsterau am Rosengarten

1986 Spaziergang entlang der Wilsterau l - Wilsterau am Rosengarten.
Die kurze offene Gewässerstrecke ist ein Relikt des ehemaligen durch die gesamte Stadt Wilster führenden Durchganges der Wilsterau, der in den Jahren 1951/53 weitgehend verfüllt wurde.
Hier am Rosengarten war der der ehemalige historisch bedeutsame Hafen, Lösch- und Ladeplatz der Stadt Wilster.
Die Verfüllung des Gewässers am Rosengarten konnte auf Initiative des Betreibers dieser Heimat-Seite gegen viele Widerstände und unter Inkaufnahme von erheblichen Anfeindungen verhindert werden. Nur deshalb erinnert heute noch visuell erlebbar das zwar erheblich verengte Gewässer und die in Klinkerbauweise – senkrechte preußische Kappen – errichtete Quaimauer mit ihren eisernen Festmacherringen an die Geschichte der Stadt Wilster als Schiffer- und Handelsort.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme der Bilder befand sich hingegen das Gewässer in einem trostlosen Zustand – Beleg für lange Zeit bestehende Gleichgültigkeit und mangelndes Verständnis bezüglich der eigenen Historie.
Bild 1: Blick vom Fußgängersteg am Rosengarten Richtung heutigem Hauptarm der Wilsterau. Links davon liegt das Helgen-Land, der ehemalige Platz der in Wilster ansässig gewesenen Werften.
Bild 2: Blick vom Fußgängersteg am Rosengarten Richtung Stadtmitte. Links steht noch das Werkstattgebäude der ehemaligen Tischlerei Heinrich von Holdt.
Bild 3: Blick vom Fußgängersteg am Rosengarten auf das von Schlamm und Unrat bedeckte Gewässerbett der Wilsterau .
Bild 4: Blick von der Einmündung des ehemaligen vom Bischoferdeich kommenden Bäckerstraßenflethes (es unterquerte den Neumarkt) Richtung Fußgängersteg am Rosengarten.

Bildrechte: Udo Urban, Wilster

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - A

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland.
- Der Rosengarten war über einen sehr langen Zeitraum Lager- und Stapelplatz am alten Hafen der Stadt Wilster.
Die Bezeichnung „Rosengarten“ ist sehr alt; im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen fort).
- Das Helgenland bzw. "auf dem Helgen", die spitzwinkelige Fläche am Zusammenfluss der beiden Arme der Wilsterau, war der historische Standort der Wilsteraner Werften. Auf der Fläche standen keine massiven Gebäude.
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war - die an die Straße Neumarkt grenzenden Häuser waren in den 1960/70er Jahren aus schwer nachvollziehbaren Gründen im Rahmen der "Stadtsanierung" beseitigt worden - erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Nachdem 2006 endlich Investoren gefunden werden konnten, stellte die Wilstersche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 27.10.2006 den Entwurf des Bebauungsplans Rosengarten vor (der Artikel kann unten aufgerufen und nachgelesen werden).

Bildrechte
und Anmerkung: Joachim Suhl, wohnhaft am Rosengarten in Wilster, dokumentierte die Umgestaltungen mit vielen Fotografien, die er freundlicherweise auch für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte.

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1903 - Frachtewer im Hafen am Rosengarten

1903 Frachtewer im Hafen am Rosengarten
Der Frachtewer GERMANIA aus Hochdonn hat am Quai des Wilsteraner Hafen am Rosengarten festgemacht.
Die auf der Peters Werft in Wewelsfleth für den Burger Schiffer August Schnoor gebaute und 1890 ausgelieferte GERMANIA war ein Giekewer - er führte das Unterscheidungssignal LCGC. Er war 15,90 m lang, 4,14 m breit und war mit 24 BRT vermessen bei 46 TDW. 1899 erwarb der Schiffer Johann August Knorr aus Großenrade das Schiff und verkaufte es 1906 weiter an Martin Peter Groth aus Wilster. Dort wurde das Schiff 1917 abgewrackt.
Unter dem vom Rosengarten zur Deichstraße führenden Fußgängersteg ist ein zweites Frachtschiff erkennbar.
Vor einhundert Jahren herrschte regelmäßig lebhafter Schiffsverkehr am alten wilsteraner Hafen am Rosengarten. Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt: im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen der Bürger-Schützengilde fort).
Rechts ist der unmittelbar an der Wilsterau stehende hohe Speicher der Bäckerei von August Kühl zu erkennen.
In dem links beim Fußgängersteg stehenden Gebäude wurde seinerzeit ein Geschäft für Fahrräder betrieben – vorher waren hier die Geschäftsräume des frühen Wilsteraner Photographen Hans-Peter Mohr (* ca. 1827 † 26.07.1910).
Die Verfüllung des Gewässers am Rosengarten konnte vor gut 30 Jahren auf Initiative des Betreibers dieser Heimat-Seite gegen viele Widerstände und unter Inkaufnahme von erheblichen Anfeindungen verhindert werden. Nur deshalb erinnert heute noch visuell erlebbar das zwar erheblich verengte Gewässer und die in Klinkerbauweise – senkrechte preußische Kappen – errichtete Quaimauer mit ihren eisernen Festmacherringen an die Geschichte der Stadt Wilster als Schiffer- und Handelsort.

Bildrechte: Knackstedt & Näther, Hamburg

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