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1984 - Brook-Hafen voller Binnenschiffe am 01. Juli 1984

In Wilster beheimatete Binnenschiffe im Hafen am Brook
Es ist gerade einmal wenige Jahrzehnte her, dass - so wie hier am 01. Juli 1984 - der Wilsteraner Hafen am Brook voller Schiffe der Wilsteraner Schiffer lag.
Leider ist dieser imposante Anblick heute schon lange Geschichte, nachdem die ungute Konzentrierung des Warentransportes weg von den Wasserwegen und hin zu den Straßen den Schiffern die wirtschaftliche Grundlage entzog.
Innerhalb eines kurzen Zeitraumes gaben nach und nach alle Wilsteraner Schiffer ihren angestammten Erwerb auf, ihre Schiffe wurden größtenteils verschrottet. Ein trauriges Kapitel auch für die Stadt Wilster.
Von den Wilsteraner Schiffern waren zuletzt nur noch Peter Brandt und dessen Sohn Thorge aktiv, denn ihnen gelang der Umstieg auf die Personenschifffahrt. Dieses nicht nur mit dem die Wilsterau befahrenden AUKIEKER, sondern mit den von Brunsbüttel aus fahrenden Schiffen GERMANIA und NORDSTERN. Aber auch diese Ära endete im Jahr 2013 mit dem Verkauf der beiden letztgenannten Schiffe.
- Bild 1: Hafen am Brook;
links die „WEEKEND“, ex „PIRAT“ (250 t), Eigner Willy Schwabe,
davor die „KASENORT“ (321 t),
Eigner Werner Rogkensack.
In Bildmitte die „LIANE“ (335 t), Eigner
Karl Hugo Hein,
im Hintergrund liegen von links nach rechts:
„NIXE“ (305 t), Eigner
Hans Peter Gruenberg,
„PETER“ (338 t), Eigner Peter Brandt,
"OCEAN" (357 t), Eigner Hans Ulrich.
Leider ist alles längst Geschichte, nur das am rechten Bildrand zu erkennende ehemalige Bunkerboot liegt zum Wohnschiff umgearbeitet noch im Hafen Brook

- Bild 2: Vorn die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg;
dahinter die PETER, Eigner Peter Brandt;
hinten die OCEAN, Eigner Hans Ulrich
- Bild 3: Bunkerboot HERZOGIN BRIGITTE
- Bild 4: im Vordergrund eine Schute;
links die LIANE, Eigner Karl Hugo Hein;
dahinter die KASENORT, Eigner Werner Rogkensack;
rechts die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg.

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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1954 - Binnenschiffe in Winterruhe im Brook Hafen

1954 Binnenschiffe in Winterruhe im Brook Hafen
Viele der in der Wilsteraner Schiffergilde "Die Eintracht" organisierten Binnenschiffer vertäuten ihre kleinen Frachtschiffe zur Winterruhe in der Wilsterau im Hafen am Brook.
Bis zu Beginn der 1980er Jahre prägten die kleinen Frachtschiffe das maritime Geschehen auf der Wilsterau. Die auch zum Befahren der kleinen Gewässer geeigneten Fahrzeuge hatten einen platten Boden, so dass sie bei Ebbe gefahrlos trockenfallen konnten. Sie transportierten verschiedenste Produkte - überwiegend jedoch landwirtschaftliche Produkte und Baustoffer über Elbe, Stör, den Nord- Ostsee Kanal, die Wilsterau und andere Nebengewässer. Von der Elbe aus bestand über den Elbe-Weser Schifffahrtsweg und Hadelner Kanal sogar eine Verbindung zur Weser und von dort weiter in das Binnenschifffahrtsnetz.
Bis etwa 1966 befuhren die Ewer Wilsteraner und anderer Schiffer des Niederelbe-Reviers die Wilsterau bis zu den Mahl- und Trocknungswerken Günther & Co. in Rumfleth, um die Produkte der genannten Firma zu transportieren.
Der über einen langen Zeitraum so vertraut gewesene Anblick mit dem Wilsteraner Hafen am Brook voller Schiffe ist heute leider nur noch Geschichte. Die ungute Konzentrierung des Warentransportes weg von den Wasserwegen und hin zu den Straßen entzog den Schiffern die wirtschaftliche Grundlage.
Innerhalb eines kurzen Zeitraumes gaben ab Mitte der 1970er Jahre nach und nach alle Wilsteraner Schiffer ihren angestammten Erwerb auf, ihre Schiffe wurden größtenteils verschrottet. Ein trauriges Kapitel auch für die Stadt Wilster.
Auf dem rechts an die Wilsterau angrenzenden Gelände, dem ehemaligen Schweinebrook, hat im Mittelalter weit vor den Toren der Stadt auf dem sogenannten Galgenland der Galgen des Hochgerichts gestanden.
In dem rechts am Bildrand erkennbaren Gebäude (Mühlenstraße 5) wohnte in den Jahren von 1974 bis 1977 der betreiber dieser Heimat-Seite mit seiner Familie.
Das links erkennbare langgestreckte Gebäude war das sogenannte Landarmenhaus; es ist jenseits der Wilsterau und bereits auf dem Gebiet der Gemeinde Dammfleth gelegen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1963 - Lampion-Fahrt auf der Wilsterau - Sammeln des Konvois in der Schleuse Kasenort

Lampion-Fahrt auf der Wilsterau zwischen Kasenort und Brook  - Sammeln des Konvois in der Schleuse Kasenort
Über viele Jahre bildete die Lampion-Fahrt der Segler auf der Wilsterau einen gesellschaftlichen Höhepunkt im Jahresverlauf der Wassersportler.
Die Jachten der Wilsteraner Segler und aus befreundeten Vereinen drängten sich wie die Sardinen in der Kammer der Schleuse am Kasenort.
Die Boote wurden über die Toppen mit unzähligen bunten Lampions geschmückt.
Mit beginnender Dämmerung wurden die Wachskerzen der Laternen entzündet und es setzte sich in Gruppen ein Konvoi auf der Wilsterau Richtung Brook-Hafen in Bewegung.
Für die Teilnehmer der Fahrt und für die nach Tausenden zählenden Zuschauer auf den begleitenden Staßen auf der Kathener und Bischofer Seite bot sich ein märchenhafter Anblick. In sehr langsamer Fahrt zogen die Jachten - und dazwischen die nicht minder bunt geschmückten Boote der Kanuten - durch die dunkle Nacht. Das bunte Licht der Lampions wurde im Wasser der Wilsterau widergespiegelt - beeindruckend und einfach zauberhaft!
Leider setzte der bauliche Zustand des Oberhauptes der Kasenorter Schleuse sowie der Bau der Umgehungsstraßenbrücke (B 5) der jährlichen Durchführung der wunderschönen Veranstaltung ein Ende - sie wurde von den Seglern auch nach Sanierung der Schleuse nicht wieder aufgenommen. Die letzte Lampionfahrt unter Beteiligung der Segler wurde am 15. September 1973 durchgeführt - gut einen Monat nach dem Tode von Heinrich von Holdt, einem der Initiatoren dieser faszinierenden Veranstaltung.
Den Wilsteranern Kanuten ist es im Rahmen ihrer Möglichkeiten vorbehalten, die schöne Tradition zu bewahren. Die Paddler waren es auch, welche zuerst mit der Lampion-Fahrt begonnen hatten, indem sie von ihrem damaligen Bootshaus in Landrecht mit ihren illuminierten Kanus zum Brook fuhren; ab 1933 fuhren von hier aus die Segler mit ihren gleichfalls mit Lampions geschmückten Booten mit den Kanuten gemeinsam weiter zum Kasenort. Später wurde der Start der Veranstaltung zum Kasenort verlegt, von wo aus die Fahrt zum Brook führte.

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Wilsterau, Brook, Bischof

1935 Wilsterau, Brook, Bischof
Die Wilsterau am Großen Brook; Blick flußabwärts.
Links auf dem Großen Brook haben heute die Wilsteraner Kanuten und Segler ihre Domizile.
Im Hintergrund sind die in Bischof (Gemeinde Landrecht) gelegene und schon lange nicht mehr vorhandene Brennerkate und ein heute noch bestehendes Wohnhaus zu erkennen.
Auch die hohen Bäume am niedrigen Deich der Wilsterau sind heute noch weitgehend erhalten.
Das tief gelegene Gelände vor der Baumreihe und dem dort verlaufenden Bischofer Weg wurde in der Nachkriegszeit als Mülldeponie genutzt; es ist heute mit Wohnhäusern bestanden.
Das Ufer rechts gehört zu Kathen (Gemeinde Stördorf).

Bildrechte: Verlag Ludwig Simon; Berlin SW 1

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1935 Wilsterau, Brook, Bischof

1935 Wilsterau, Brook, Bischof
Die Wilsterau am Großen Brook; Blick flußabwärts.
Links auf dem Großen Brook haben heute die Wilsteraner Kanuten und Segler ihre Domizile.
Im Hintergrund sind die in Bischof (Gemeinde Landrecht) gelegene und schon lange nicht mehr vorhandene Brennerkate und ein heute noch bestehendes Wohnhaus zu erkennen.
Auch die hohen Bäume am niedrigen Deich der Wilsterau sind heute noch weitgehend erhalten.
Das tief gelegene Gelände vor der Baumreihe und dem dort verlaufenden Bischofer Weg wurde in der Nachkriegszeit als Mülldeponie genutzt; es ist heute mit Wohnhäusern bestanden.
Das Ufer rechts gehört zu Kathen (Gemeinde Stördorf).

Bildrechte: Verlag Ludwig Simon; Berlin SW 1
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1960 - Wilsterau, Frachtewer im Hafen am Brook, Allee, Schweinsbrücke

1960 Wilsterau, Hafen am Brook, Allee, Schweinsbrücke
Das an die Wilsterau angrenzende Gelände links wurde weitgehend von Albert Stechemesser für dessen Steinmetzbetrieb als Lagerplatz genutzt.
In dem kleinen hölzernen Gebäude wohnte der Arbeiter Robert Ratjens mit seiner Familie.
Die hölzerne Schweinsbrücke wurde 1964 durch einen Stahlbeton-Neubau ersetzt. Sie trug ihren Namen, weil in früheren Zeiten Teile des Geländes - der sogenannte Schweine-Brook - am Brook als Weide für Schweine der Wilsteraner Bürger genutzt worden ist.

Bildrechte: nicht bekannt

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1950 - Wilsterau am Brook

ca. 1950 Wilsterau am Großen Brook
In den für die Tieflandflüsse charakteristischen sanften Bögen schlängelt sich die Wilsterau durch die Wilstermarsch.
Das Foto zeigt einen Abschnitt am Großen Brook, Blickrichtung Kasenort.
Links ist das Ufer erkennbar, an dem die Kleingarten-Anlage "Großer Brook" des Kleingärtner-Verein Wilster liegt.
Rechts das zu Kathen - Gemeinde Stördorf - gehörende Ufer; hinter den hohen Bäumen ist der später einem verheerenden Schadenfeuer zum Opfer gefallene schöne Bauernhof von Claus Harder zu erahnen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1960 - a Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Rathausstraße

1960 Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Rathausstraße
Mehrbildkarte
Op de Göten, Bahnhof Neumarkt Neustadt Brook.
Verschiedene als einzelne Motive auf Ansichtskarten bereits verwendete Abbildungen erscheinen vielfach als Miniaturen in immer wieder veränderten Arrangements auf Mehrbild-Karten. Hier sind zu entdecken:
- links: Op de Göten mit dem Alten Rathaus und der Markt mit der St. Bartholomäus Kirche;
- mitte oben: Das neue Empfangsgebäude an Wilsters zweiten Bahnhof kurz nach seiner Fertigstellung;
- mitte mittig: die mittlere Rathausstraße Blickrichtung stadteinwärts;
- mitte unten: Wilsterau Hafen am Brook, Wilsteraner Binnenschiffe und die Schweins-Brücke im Hintergrund;
- rechts oben: Neumarkt mit der alten Feuerwache rechts im Anschnitt;
- rechts mitte: Totale der Stadtmitte vom Bürgermeister Garten aus;
- rechts unten: Neustadt von der Schott Brücke aus gesehen.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1990 - Wilsterau Hafen am Brook

1990 Wilsterau Hafen am Brook
Die der Stadt Wilster und der sie umgebenden Wilstermarsch ihren Namen gebende Wilsterau war in früheren Zeiten als schiffbares Gewässer I. Ordnung ein bedeutender Wasserweg für die Region. Sie liefert den Begründungszusammenhang für das Entstehen und Werden der kleinen Stadt gerade an diesem Ort. Die Wilsterau bedingte die unverwechselbare Charakteristika der Stadt Wilster. Sie war Lebensader für Stadt und Land. Und über Jahrhunderte hinweg war die Schifffahrt auf der Wilsterau maßgeblich für Gewerbe und Handel und damit für das Gedeihen der Stadt Wilster.
Bis zu Beginn der 1980er Jahre waren mehrere Binnenschiffe - der Rest einer zeitweilig sehr ansehnlichen Flotte - in Wilster beheimatet. Das ist seit einem Vierteljahrhundert nur noch Geschichte - der Liegeplatz am Brook ist seit dem Niedergang der Binnenschifffahrt verwaist.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1932 - Seglertreffen der Gruppe Nedderelv auf der Wilsterau

1932 Seglertreffen der Gruppe Nedderelv auf der Wilsterau am Großen Brook
Die Seglervereinigung Wilster war von Heinrich von HoIdt (er war viele Jahre ihr Vorsitzender) maßgeblich mit initiiert und am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] gegründet worden.
Schon im seinem Gründungsjahr gelang es dem jungen Verein - Seglervereinigung Wilster SVW - aus besonderem Anlaß viele Segeljachten auswärtiger Segler zu einem Besuch der Stadt Wilster zu bewegen. Es gelang nämlich - wohl auch wegen der zeitgleichen Feier 650 Jahre Stadtrechte Wilster - das Treffen der Segler der Gruppe Niederelbe (Nedderelv) auszurichten.
In sehr großer Anzahl machten über die Toppen geflaggte Segelyachten auf der Wilsterau am Großen Brook fest.
Bild 1 zeigt auf der Wilsterau in Bischof eine Gruppe Segelyachten, welche nach Durchschleusung am Kasenort Richtung Wilster fahren.
Bilder 2 bis 4 zeigen die auf der Wilsterau am Großen Brook dicht gedrängt liegenden Segelboote, denen sogar die Berufsschiffer ihre Liegeplätze überließen.
Im Hintergrund rechts sind Häuser der Mühlenstraße erkennbar.
Im Erdgeschoß des villenartigen Hauses Mühlenstraße 5 wohnte einige Jahre der Begründer dieser Heimat-Seite mit seiner Familie.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bilder 2 und 4: Ludwig Behning, Wilster
Bild 3: Carl Kuskop, Wilster

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1935 - Wilsterau am Bischofer Deich, am Brook, in Bischof

1935 Wilsterau am Bischofer Deich, am Brook, in Bischof bzw. Kathen
Bild 1 und 2: Wilsterau am Bischofer Deich
Die Wilsterau - vermutlich von der Schweins-Brücke aus gesehen – bietet sich hier dem Betrachter mit einem idyllisch und ländlich anmutendem Bild, obwohl der Gewässerabschnitt in der Stadt gelegen ist.
Im Hintergrund sind die hohen Bäume des Bürgermeister-Garten zu erkennen.
Das Gelände links im Vordergrund ist auch heute noch unbebaut, während auf den Flächen dahinter in den letzten Jahrzehnten eine Neubau-Siedlung entstand.
Hinten rechts beim damaligen städtischen Gelände für die Fäkal-Abfuhr liegt ein kleines und wohl dem Abtransport des Schlammes dienendes Binnenschiff.
Mitte der 1970er Jahre war von Verwaltung und Rat der Stadt Wilster beabsichtigt, diese Strecke des Gewässer ab der Schweins-Brücke zu verrohren. Diese Absicht konnte glücklicherweise von Bürgern (Peter J. von Holdt, der Begründer dieser Heimat-Seite, gehörte dazu) bereits mit der Forderung nach vorheriger Durchführung eines wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens verhindert werden.
Rückblickend ist es wunderbar, dass es nicht gelungen ist, die Stadt Wilster noch weiter uniform zu machen!
Bild 3: Am Großen Brook gegenüber der Mühlenstraße lag der erste Sportboot-Hafen der Wilsteraner Wassersportler. Die charmante Dame im Vordergrund ist nicht bekannt.
Bild 4: Idyllische Wilsterau im Bereich Bischof/Kathen

Bildrechte: nicht bekannt

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1951 - Ölgemälde: Wilsterau am Brook, Mühlenstraße

ca. 1951 Ölgemälde: Wilsterau am Brook, Mühlenstraße
Blick stadteinwärts;
rechts das Ufer der Wilsterau am "Großen Brook",
jenseits des kleinen Fracht-Ewers das ehemalige "Galgenland" (auf welchem im Mittelalter das Hochgericht stand) und die Häuser an der Mühlenstraße.
In dem zentralen hohen Gebäude wohnte in den Jahren von 1974 bis 1977 der Begründer dieser Heimat-Seite mit seiner Familie.
Nach links zweigt der zur Mühlenbrücke führende Arm (sogenannte Sielwettern) der Wilsterau ab, während der ursprüngliche Verlauf der Wilsterau nach recht in Richtung Schweinsbrücke führt.

Künstler: Ludwig Meier, Itzehoe
* 28.08.1893 in Itzehoe
† 05.03.1975 in Hannover
Ludwig Meier war von Beruf Töpfermeister in Itzehoe; er war als Autodidakt zur Malerei gekommen, wobei ihn offenbar seine Freundschaft mit dem Itzehoer Kunstmaler Matthias Jarren beeinflußt hat.
In seinen Werken ist es ihm trefflich gelungen, insbesondere bei Motiven aus seiner näheren Heimat Eigenart und Charakter der Landschaft darzustellen.
Zu seinen Lebzeiten gab es keine Ausstellung seiner Werke; erst nach seinem Tode erfolgte erstmals eine Ausstellung, über welche die Zeitung "Norddeutsche Rundschau" am 10.01.1976 berichtete (Bild 3). Der Artikel ist auch in der unten aufrufbaren Datei hinterlegt.

Anmerkung: Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Hans-Peter Kruse, München

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1930 - Sportboote an ihrem Liegeplatz auf der Wilsterau am Brook

1930 Sportboote an ihrem Liegeplatz auf der Wilsterau am Brook.
Bereits bevor im Jahr 1932 die SVW Seglervereinigung Wilster gegründet wurde, waren in Wilster mehrere Segler mit eigenen Sportbooten aktiv. Ein 1926 gegründeter Wassersportverein bestand nur bis 1930; viele seiner vormaligen Mitglieder wurden danach Mitglied in der Seglervereinigung Glückstadt, deren Farben grün weiß rot die 1932 gegründete SVW in ihren Stander übernahm.
Nur einige Wilsteraner Segler hatten ihre Boote zeitweilig im Glückstädter Hafen liegen (Bild 3), die Mehrzahl der Boote lag seinerzeit in der Wilsterau am Brook (Bilder 1 und 2).
Aus diesem Grunde mußten die Boote vor den auf Stör und Elbe durchgeführten Touren zunächst über die Wilsterau (Bild 4) zur Schleuse am Kasenort verholt werden. In der Folge wurde deshalb von den Wilsteraner Seglern am Kasenort eine Schlengelanlage im Außentief der Großen Feldwettern eingerichtet.

Bildrechte: Heinrich von Holdt, Wilster

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1940 - Wilsterau am Brook - aufliegende Frachtewer ATALANTA und MELPOMENE

1940 Wilsterau am Brook - Aufliegende Frachtschiffe ATALANTA und MELPOMENE.
Links das Ufer der an die Mühlenstraße angrenzenden Grundstücke - das ehemalige Galgenland, auf dem im Mittelalter das Hochgericht stand.
Während des II. Weltkrieges waren einige der in Wilster beheimateten Schiffer zum Militär eingezogen, ihre Schiffe lagen im Brook-Hafen auf. So auch die beiden Frachtewer ATALANTA (links) und MELPOMENE (rechts). Letztere war später das letzte auf der Wilsterau verkehrende Frachtschiff und es liegen zu ihm umfangreiche Informationen vor.
Die MELPOMENE wurde 1895 als eiserner Besan-Ewer auf der Werft von Ernst Niemand in Boizenburg (Elbe) für Rechnung des Lägerdorfer Schiffers Claus Lemburg erbaut. Mit den Abmessungen 17,93 x 4,12 x 1,31 war der 25 BRT große Ewer für die Fahrt auf dem Münsterdorfer Kanal und die dortigen Schleusen konzipiert. So wurde der auch als Seeschiff geeignete Ewer in der Folge überwiegend für den Transport von Zement aus Lägerdorf genutzt. Im Jahr 1909 erwarb der Sohn Johannes Lemburg die MELPOMENE von seinem Vater.
1926 erhielt das als reiner Segler betriebene Schiff den Heimathafen Wilster, als der Wilsteraner Schiffer Johannes Wicht es erwarb. Er fuhr das Schiff mit seiner Ehefrau Marie geb. Bösch, welcher er 1922 geheiratet hatte und die zu dem Zeitpunkt gerade achtzehn Jahre alt war.
Johannes Wicht ließ 1929 einen 12 PS starken Glühkopfmotor als Hilfsmotor in die MELPOMENE einbauen, der Besan wurde abgeriggt. Bei einem Unglücksfall in Lägerdorf fand der Schiffer durch Ertrinken den Tod, wonach dann seine Witwe Maria geb. Bösch gemeinsam mit ihrem bereits zuvor den Ruhestand angetretenen Vater, Schiffer Hinrich Bösch, den Ewer weiter betrieb.
Mit ihrem zweiten Ehemann, den Wilsteraner Schiffer Emil Hasch, den sie 1931 geheiratet hatte, fuhr sie die MELPOMENE bis zum Beginn des II. Weltkrieges.
Im Oktober 1938 kam es zu einer folgenschweren Havarie, als die MELPOMENE vor der Mündung der Stör während eines Sturmes auf ein Stack lief, vollschlug und sank. Der kleine Frachter konnte jedoch durch einen bewundernswerten Einsatz der Feuerwehr Wewelsfleth geborgen werden. Während des Krieges lag die MELPOMENE in ihrem Heimathafen Wilster auf und ging erst 1947 nach der Rückkehr ihres Eigners wieder auf Fahrt. Der Schiffer Emil Hasch starb jedoch bereits 1949. Seine tatkräftige Frau Maria (Miethe) Hasch, verw. Wicht, geb. Bösch, erwarb daraufhin das Schifferpatent und führte die MELPOMENE allein über einen Zeitraum von zehn Jahren. Miethe Hasch war in dieser Funktion als Kapitänin eine ganz besondere Institution im Elbe-Revier; sie war die einzige Ewer-Führerin an der Niederelbe. Als solche wurde sie auch Mitglied der wilsteraner Schiffergilde "Die Eintracht", deren einziges weibliches Mitglied sie war. Sie betrieb die Schifffahrt bis 1962 und heiratete danach noch einmal; im Januar 1968 ist sie verstorben.
Im Jahr 1963 erwarb der Müllermeister Detlef Martens von der Rumflether Mühle „Aurora“ die MELPOMENE. Umgetauft auf den Namen CHRISTINA wurde der Ewer über einen Zeitraum von 15 Jahren für den Transport von Müllereiprodukten eingesetzt; er war das letzte frachtfahrende Schiff auf der Wilsterau. Geführt wurde die CHRISTINA lange Zeit von dem Wilsteraner Schiffer Heino Brandt.
1976 wurde die CHRISTINA ex MELPOMENE an einen Liebhaber alter Schiffe verkauft, der sie unter dem Namen EULE wieder in ihren ursprünglichen Zustand als Ketsch getakelten Besan-Ewer annähernd auf die Ursprungsmaße zurückbauen ließ. Kürzlich wurde das alte Schiff als MELPOMENE von STÖCKTE im Rahmen eines sozialen Projekts als lebendiges Museumsschiff restauriert; Heimathafen Stöckte bei Winsen (Luhe), wo sie heute noch zu bewundern ist.

Bildrechte: Hans Andres, Hamburg

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1957 - Op de Göten, Markt, Wilsterau am Brook, Trichter

ca. 1957 Op de Göten, Markt, Wilsterau am Brook, Trichter
Vier-Bild Karte
oben links: Einmündung “Op de Göten” in den Markt, vor dem Kolonialwarenhandel von Albert Gutsche ist der Bürgersteig mit einem rot-weißen Geländer gesichert, im Hintergrund steht am Markt das später abgebrochene Gebäude mit dem Café Schöne noch;
oben rechts: von rechts Juwelier Viergutz (vorher Voje), Gemüsehandlung Güstrau, Drogerie Josupeit, Arztpraxis Dr. Eggers, Gemeindeschwester (ehemaliges Archidiakonat);
unten links: am Brook-Hafen der Wilsterau liegen die Ewer der Wilsteraner Schiffer;
unten rechts: Colosseum und Gaststätte "Trichter" von Heinrich Helms (vorher Max Pruter).

Bildrechte: Johann Schwarck Söhne, Buchdruckerei, Wilster

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1986 - Spaziergang entlang der Wilsterau f - Großer Brook

1986 Spaziergang entlang der Wilsterau - Großer Brook
Beidseitig der Wilsterau führt über die Straßen in Kathen und Bischof ein beliebter Spazierweg entlang dem Gewässer von Wilster zum Kasenort und wieder zurück nach Wilster.
Der weitgehend verwaiste Hafen am Brook macht den zu der Zeit eingetretenen dramatischen Niedergang der Binnenschifffahrt deutlich.

Bildrechte: Udo Urban, Wilster

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1932 - Wilsterau am Brook

1932 Wilsterau am Brook
Die am 16.01.1932 gegründete Seglervereinigung Wilster hatte am Großen Brook ihren ersten Liegehafen für die Sportboote ihrer Mitglieder.
Hier liegt am Steg die FIDJE von Heinrich von Holdt, der zu den maßgeblichen Initiatoren des Vereins gehörte (er war viele Jahre ihr Vorsitzender).
Im Hintergrund ist die alte hölzerne Schweinsbrücke erkennbar, die 1964 durch eine Stahlbeton-Konstruktion ersetzt wurde;
links die hellen Gebäude des Steinmetz-Betriebes von Stechemesser.
Bei ihrer ersten Reise hatte die FIDJE am 16.08.1931 die Paddler Regatta und das Stör-Schwimmen an der Delftor-Brücke in Itzehoe besucht; eine riesige Anzahl an Zuschauern bestaunte die Segelboote und die am Ufer wartenden Schwimmer.

Bild 1 Bildrechte: Photo und Verlag A.-M. Maass, Altona
Bild 2 Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe

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1960 - b Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Bürgermeister Garten

1960 Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Bürgermeister Garten
Mehrbildkarte.
Es handelt sich um eine etwa 10 Jahre jüngere Auflage der zuerst ca. 1960 erschienen Karte; die Neuauflage hat entgegen der älteren Auflage mit gewellten Rändern glatte Kanten und auf der Anschriftenseite eine andere Kennung seitens des Verlages.
links: die Straße „Op de Göten“ mit dem „Altes Rathaus“.
Mitte oben: Das 1960 fertig gestellte Empfangsgebäude am Bahnhof.
Mitte mittig: Rathausstraße.
Mitte unten: Hafen am Brook mit Ewern der Wilsteraner Schiffer.
Rechts oben: Neumarkt mit der alten Feuerwache rechts im Anschnitt.
Rechts mittig: Totale auf die Innenstadt vom Bürgermeister Garten aus.
Rechts unten: Neustadt (hier fälschlich als Krumwehl bezeichnet; dieser beginnt erst jenseits der Schott-Brücke).

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1926 - Treffen der Segler auf der Wilsterau am Brook

1926 Treffen der Segler am Brook
Sportboote auf der Wilsterau am Brook
Der Anlaß des Treffens der Segler ist nicht bekannt; vermutlich steht er im Zusammenhang mit der 1926 erfolgten Gründung des "Wassersportverein Wilster", der jedoch nur wenige Jahre Bestand hatte. Neben Heinrich von Holdt gehörten Karl Huusfeldt, Oswald Bruhn und Willi Kuhrt zu den Gründungsmitgliedern. Heinrich von Holdt begab sich als junger Tischlergeselle auf die damals obligatorische Wanderschaft, die ihn durch viele Regionen Deutschlands führte. Der "Wassersportverein Wilster" jedoch löste sich nach wenigen Jahren wieder auf und einige der Wilsteraner Segler schlossen sich der Seglervereinigung Glückstadt an.
Im Jahr 1932 wurde dann die heute noch bestehende Seglervereinigung Wilster gegründet. Sie war von Heinrich von Holdt, ihrem langjährigen Vorsitzenden, mit initiiert und am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] gegründet worden.
Im Hintergrund hinter den Bäumen sind die Gebäude des Steinmetzbetriebes von Albert Stechemesser an der Straße Allee erkennbar.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1932 - Seglertreffen der Gruppe Nedderelv am Brook

1932 Seglertreffen auf der Wilsterau am großen Brook.
Bei dem mit dem Gründungsjahr der Seglervereinigung Wilster SVW zusammen fallenden 650 jährlichen Stadtjubiläum Wilsters beteiligte sich der junge Verein beim Festumzug mit einem eigenen Festwagen und es beteiligten sich 50 Jachten der „Gruppe Niederelbe“ (Nedderelv) durch eine festliche Flaggengala auf dem Brook, wo der erste Jachthafen der Wilsteraner Segler lag.
Im Hintergrund rechts ein an der Mühlenstraße gelegenes Wohnhaus.

Bildrechte: Verlag L. Behning, Wilster

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