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1880 - Fracht-Ewer unter Segeln am Audeich

ca. 1880 Fracht-Ewer unter Segeln am Audeich
Den seinerzeit sicherlich nicht ungewöhnlichen Anblick eines Fracht-Ewers unter Segeln auf der Wilsterau wird kein Besucher dieser Seite noch erlebt haben.
Es handelt sich bei dem abgebildeten Gewässerabschnitt um die Wilsterau - hier die 1483 künstlich gegrabene sogenannte Sielwettern - am Audeich.
Im Hintergrund ist ein Gehöft erkennbar (Hof 209 c in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welches seinerzeit im Eigentum von Jürgen Blöckert stand und danach in das Eigentum der Familie Herzog gelangte.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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1912 - Fracht-Ewer unter Segeln und ein Schleppzug auf der Stör

1912 Ewer und ein Schleppverband auf der Stör
Fracht-Ewer unter Segeln auf der Stör; der Ewer ganz links wird von seinem Schiffer angesichts der offenbar geringen Windstärke mit langen Rudern in Fahrt unterstützt. Ein Schlepper unter Dampf bildet mit den von ihm gezogenen Schuten einen Schleppverband.
Die möglicherweise zu einem früheren Zeitpunkt gefertigte Aufnahme wurde von mehreren Orten an der Stör für sich reklamiert. Das ist insofern auch konsequent, als die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20sten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg war und auf ihm ein Großteil der Waren befördert wurde.
Über die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau erfolgte über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßige Anschluß der Stadt Wilster an die Welt. Der Hafen am Rosengarten war über Jahrhunderte hinweg Ausgangshafen für die Wilsteraner Schiffer vor ihrer Fahrt in ferne Länder – das waren z.B. um 1540 Holland, Seeland, Frankreich, Engeland (England), Schottland, Portugal und das „Land tho Losien“ (Andalusien) – aber auch in Länder im Ostseeraum.
Der Hafen und die Schiffahrt sowie die Produkte der fruchtbaren Marsch begründeten die Bedeutung Wilsters und den zeitweilig hier vorhandenen relativen Wohlstand.

Bildrechte: nicht benannt
Anmerkung: Die zweite der vorgestellten Karten (Abbildungen 3 und 4) wurde herausgegeben von Carl Kuskop, Wilster

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1925 - Fracht-Ewer auf der Stör bei Heiligenstedten

1925 Fracht-Ewer auf der Stör bei Heiligenstedten
Auf der Stör bei Heiligenstedten fährt ein tief beladener Fracht-Ewer unter Segeln mit dem Flutstrom flußaufwärts Richtung Itzehoe.
Die Stör war seit alters her und bis weit in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts eine von der Berufsschifffahrt stark frequentierte Wasserstraße.
Da über Jahrhunderte hinweg die Straßen in der Wilstermarsch unbefestigt und vielfach kaum passierbar waren, wurden bis vor einhundert Jahren die Mehrzahl der Waren über die Wasserstraßen transportiert; z.B. über die Flüsse Wilsterau / Holstenau, Burger Au, Stör und Elbe und über den Bütteler Kanal.

Bildrechte: Wiedner. Die Ansichtskarte wurde verausgabt vom Verlag. J. J. Augustin in Glückstadt und Hamburg um für das von ihm verlegte "Heimatbuch des Kreises Steinburg" in 3 Bänden zu werben

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MELPOMENE – CHRISTINA – EULE von TOLLERORT – MELPOMENE von STÖCKTE

MELPOMENE – CHRISTINA – EULE von TOLLERORT – MELPOMENE von STÖCKTE
Der letzte Fracht-Ewer auf der Wilsterau
Der eiserne Besan-Ewer MELPOMENE wurde 1895 auf der Werft von Ernst Niemand in Boizenburg (Elbe) für Rechnung des Lägerdorfer Schiffers Claus Lemburg erbaut. Mit den Abmessungen 17,93 x 4,12 x 1,31 war der 25 BRT große Ewer für die Fahrt auf dem Münsterdorfer Kanal und die dortigen Schleusen konzipiert. So wurde der auch als Seeschiff geeignete Ewer in der Folge überwiegend für den Transport von Zement aus Lägerdorf genutzt. Im Jahr 1909 erwarb der Sohn Johannes Lemburg die MELPOMENE von seinem Vater.
1926 erhielt das als reiner Segler betriebene Schiff den Heimathafen Wilster, als der Wilsteraner Schiffer Johannes Wicht es erwarb. Dieser ließ 1929 einen 12 PS starken Glühkopfmotor als Hilfsmotor einbauen, der Besan wurde abgeriggt. Bei einem Unglücksfall in Lägerdorf fand der neue Eigner den Tod, wonach dann die Witwe Maria geb. Bösch gemeinsam mit ihrem bereits zuvor den Ruhestand angetretenen Vater, Schiffer Hinrich Bösch, den Ewer weiter betrieb. Mit ihrem zweiten Ehemann, den Wilster Schiffer Emil Hasch, fuhr sie die MELPOMENE bis zum Beginn des II. Weltkrieges. Im Oktober 1938 kam es zu einer folgenschweren Havarie, als die MELPOMENE vor der Mündung der Stör während eines Sturmes auf ein Stack lief, vollschlug und sank. Der kleine Frachter konnte jedoch durch einen bewundernswerten Einsatz der Feuerwehr Wewelsfleth geborgen werden.
Während des Krieges lag die MELPOMENE in ihrem Heimathafen Wilster auf und ging erst 1947 nach der Rückkehr ihres Eigners wieder auf Fahrt. Der Schiffer Emil Hasch starb jedoch bereits 1949. Seine tatkräftige Frau Maria (Miethe) Hasch, verw. Wicht, geb. Bösch, erwarb daraufhin das Schifferpatent und führte die MELPOMENE allein über einen Zeitraum von zehn Jahren. Miethe Hasch war in dieser Funktion als Kapitänin eine ganz besondere Institution im Elbe-Revier und der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat Seite kann sich noch gut an sie erinnern.
Im Jahr 1960 erwarb der Müllermeister Martens von der Rumflether Mühle „Aurora“ die MELPOMENE. Umgetauft auf den Namen CHRISTINA wurde der Ewer über einen Zeitraum von 15 Jahren für den Transport von Müllereiprodukten eingesetzt; er war das letzte frachtfahrende Schiff auf der Wilsterau. Geführt wurde die CHRISTINA lange Zeit von dem Wilsteraner Schiffer Heino Brandt. Bild 2 zeigt die CHRISTINA an ihrem Liegeplatz in Sichtweite der Rumflether Mühle.
1976 wurde die CHRISTINA ex MELPOMENE an einen Liebhaber alter Schiffe verkauft, der sie unter dem Namen EULE von TOLLERORT wieder in ihren ursprünglichen Zustand als Ketsch getakelter Besan-Ewer annähernd auf die Ursprungsmaße zurückbauen ließ. Gegenwärtig (2013) wird das alte Schiff als MELPOMENE von STÖCKTE im Rahmen eines sozialen Projekts als lebendiges Museumsschiff restauriert; Heimathafen Stöckte bei Winsen (Luhe). Siehe dazu mehr zu MELPOMENE
Der wieder verwendete Name MELPOMENE ist absolut passend für das alte Schiff. Melpomene „die Singende“ ist eine der neun Musen aus der griechischen Mythologie. Melpomene hat über lange Zeiträume Unglück und Leid gesehen; durch ihren Gesang transportiert sie neue Kraft in den menschlichen Geist und hilft so, den Stürmen des Lebens zu begegnen. Eine solche Geschichte hat auch der Besan-Ewer MELPOMENE.
Bild 1 Die CHRISTINA ex MELPOMENE in der Schleusenkammer am Kasenort
Bild 2 Die CHRISTINA ex MELPOMENE beim Einlaufen in die Schleuse Kasenort
Bild 3 Die CHRISTINA ex MELPOMENE bei der Rumflether Mühle
Bild 4 die gleichnamige Galeasse Melpomene des Burger Schiffers H.F. Meyburg

Es gab in der Region ein weiteres Frachtschiff mit dem Namen MELPOMENE. Dieses war die in Bild 4 abgebildete geleichnamige Galeasse; sie war 1912 erbaut worden für den Schiffer H.F. Meyburg aus Burg in Dithmarschen. Dieses Schiff war wesentlich größer und hatte auch ein ganz anderes Heck. Meyburg liess sich 1938 in Beidenfleth ein neues Schiff bauen, welches ebenfalls wieder den Namen MELPOMENE bekam. Sein altes Schiff verkaufte er an Kapitän Theodor Behrmann aus Krautsand, der seine Neuerwerbung in TELSE INGE umbenannte.
1964 wurde das Schiff abgewrackt.

Bildrechte:
Bild 1 nicht bekannt
Bild 2 Heino Looft, Wilster
Bild 3 Cramers Kunstanstalt KG., Dortmund
Bild 4 nicht bekannt; es wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg / Dithmarschen
Die Informationen zur Burger MELPOMENE stammen von Herrn Andre Konietzko, Elmshorn

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1977 - Historischer Besan Ewer ANNA-LISA von Wilster

Historischer Besan Ewer ANNA-LISA von Wilster in der Schleuse am Kasenort
Der alte Ewer ist auf der Wewelsflether Werft von Johann Junge mit der Baunummer 135 im Frühjahr 1906 vom Stapel gelaufen und erhielt von seinem ersten Eigner, einem Baustoffhändler, den Namen MATHILDE. Der knapp 20 m lange Rumpf des Plattbodenschiffes besteht aus genietetem Stahl. Bei einer Breite von 5,00 m konnte der Segler die Alster-Schleusen in Hamburg passieren und so Ziele in der Großstadt erreichen. Der seegängige Besan-Ewer befuhr jedoch nicht nur die Elbe und ihre Nebenflüsse, sondern war auch auf Nord- und Ostsee in Fahrt. Erst 1928 erhielt er einen Hilfsantrieb.
Während des II. Weltkrieges transportierte er für die Deutsche Wehrmacht Güter nach Norwegen. Nach Kriegsende wurde der Ewer in das Binnenschiffsregister eingetragen und weiterhin als Frachtschiff genutzt, bis er 1956 von der Wilsteraner Tiefbaufirma Robert Looft erworben wurde. Benannt als ANNA-LIESA und eingesetzt als Baggerschute, erhielt das Schiff keinerlei Pflege und lag zuletzt schrottreif im Hamburger Hafen. Dort entdeckte 1974 ein Schiffsliebhaber den in seiner Grundsubstanz noch gut erhaltenen Rumpf und erwarb ihn zum Schrottpreis. In der Folge wurde der alte Ewer sorgsam und unter Orientierung am Originalzustand restauriert und für private Zwecke umgebaut und benannt als ANNA-LISA von Wilster. Nachdem der Eigner seinen Wohnsitz nach Flensburg verlegt hatte, fuhr der Besan Ewer ab 1978 als ANNA-Lisa von Flensburg und wurde zum Grundstock des dortigen Museumshafen. Von Flensburg aus unternahm der wieder seegängig gewordene und 180 m² Segel führende alte Besan-Ewer Reisen auf der Ostsee und bis nach Norwegen.
1984 erwarb der Verein Bildungsschiff Unterelbe 1984 den historischen Ewer und baute ihn zum Seminarschiff um. Bis 2006 führte der Segler den Namen ANNA-LISA von Stade und nach Verlegung des Heimathafens nach Wischhafen bis heute ANNA-LISA von Wischhafen, deren Fahrten in das Revier der Niederelbe und des Wattenmeer führen.
Passend zur bewegten Geschichte des Ewers war die Reise des vorgestellten Briefes, der 1980 an den "Skipper Besanewer ANNA-LISA von Wilster" gerichtet war (sh. Abbildung 3 und 4).

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Verein Bildungsschiff Unterelbe 1984

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1951 - Federzeichnungen: Getreidespeicher in Beidenfleth, Lastkähne auf der Stör

1951 Federzeichnungen: Getreidespeicher in Beidenfleth, Lastkähne auf der Stör
Die Zeichnung (Bild 1) zeigt den an der Stör in Beidenfleth vorhanden gewesenen Getreidespeicher der Hochfelder Mühle mit dem im Jahr 1911 gebauten Transportband, mit dessen Hilfe die Fracht-Ewer beladen wurden.
Die Zeichnung Bild 2 zeigt Fracht-Ewer unter Segeln auf der Stör.

Zeichnungen: Johann Richard Peters, Wewelsfleth und Wilster; Marinemaler und Journalist

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1986 - Spaziergang entlang der Wilsterau k - Wilsterau am Audeich

1986 Spaziergang entlang der Wilsterau - Wilsterau am Audeich und bei der Mühlenbrücke
Die am „Audeich“ entlang führende Teilstrecke der Wilsterau wurde 1483 als sogenannte "Sielwettern" Ende des Mittelalters zur Verbesserung der Entwässerung der im Ecklaker und Neuendorfer Gebiet gelegenen Marschen gegraben; er lag ursprünglich außerhalb der Stadtgrenzen.
Der Bau der Sielwettern verschlechterte die Möglichkeiten für die Schiffahrt im Stadtarm der Au, weshalb Ende des 16. Jahrhunderts zum Aufstauen des Wassers das Schott (an der Schottbrücke) gebaut wurde; am Neumarkt wurde an der Abzweigung des Bäckerstraßenfleth gleichfalls ein Schott eingebaut.
Mit Hilfe der Staueinrichtungen war es auch möglich, einen Austausch des Wassers im ursprünglichen Stadtdurchgang der Wilsterau vorzunehmen und einen ausreichenden Spülstrom zu erzeugen, um so der Ablagerung von Sedimenten entgegen zu wirken. Dieser Möglichkeit beraubte man sich leider mit der ab 1951 vorgenommenen Verfüllung des Stadtarmes.
Bild 1: Einmündung der "Sielwettern" in die Wilsterau gegenüber dem Großen Brook.
Bild 2: Blick von der Mühlen-Brücke auf die Einmündung der "Sielwettern" in die Wilsterau.
Bild 3: Blick von der Mühlen-Brücke auf die Sielwettern/Wilsterau am Audeich
Bild 4: Blick von der Schott-Brücke auf die Sielwettern/Wilsterau am Audeich

Bildrechte: Udo Urban, Wilster

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1880 - Wilsteraner Hafen am Rosengarten, Speicher, Fracht-Ewer

1880 Wilsteraner Hafen am Rosengarten, Speicher, Fracht-Ewer; Häuser an der Schmiedestraße
Der aus Flethsee/St. Margarethen stammende alte Schiffer Johannes Schleu – seine Großtante Heimke Schleu hatte am 21.04.1834 in Wilster Peter von Holdt geheiratet – steht am Mast seines 30 BRT großen Segel-Ewers „Anna“.
Der Junge vorne schiebt eine hochrädrige Handkarre, eine sogenannte Schottsche (Schottische) Karre.
Vom Rosengarten herab führt eine breite Treppe zur Wilsterau.
Links der unmittelbar an der Wilsterau stehende Speicher der Bäckerei von August Kühl an der Deichstraße; über der oberen Luke befindet sich ein Flaschenzug, mit dessen Hilfe das Be- und Entladen der unmittelbar am Speicher festmachenden kleinen Fracht-Ewer erfolgte.
Es ist zutiefst zu bedauern, dass Gründe des Denkmalschutzes und des Ortsbildes es nicht bewirken konnten, die Erhaltung dieses schönen und prägenden Gebäudes sicher zu stellen!
Die Verfüllung des Gewässers am Rosengarten konnte in der Zeit um 1980 auf Initiative des Betreibers dieser Heimat-Seite gegen viele Widerstände und unter Inkaufnahme von erheblichen Anfeindungen verhindert werden. Nur deshalb erinnert heute noch visuell erlebbar das zwar erheblich verengte Gewässer und die in Klinkerbauweise – senkrechte preußische Kappen – errichtete Quaimauer mit ihren eisernen Festmacherringen an die Geschichte der Stadt Wilster als Schiffer- und Handelsort.
Hinten rechts die Rückseiten der Häuser an der Schmiedestraße.
Der alte Kran ganz rechts wurde erst in den 1950er Jahren beseitigt - leider wurde er nicht erhalten als Zeuge für die Vergangenheit von Wilster als Stadt der Schiffer und des Seehandels!

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Sammlung Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1926 - Stör bei Heiligenstedten - Fracht-Ewer auf dem Fluss

1926 Stör bei Heiligenstedten - Fracht-Ewer auf dem Fluss.
Ein Fracht-Ewer zieht mit dem Tidestrom gemächlich stromab.
Breit und zeitweilig träge fließt die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) in großen Mäanderbögen der Elbe zu; sie bildet die Grenze zwischen der Landschaft der Wilstermarsch und derjenigen der Kremper Marsch.
Die Stör war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg.
Die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau bildete über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßigen Anschluß Wilsters an die Welt.
Die Zeiten, als noch zahlreiche Frachtschiffe der auch in Wilster beheimateten Schiffer die Stör befuhren und der Fluß der mit Abstand wichtigste Verkehrsweg der Region war, sind lange vorbei.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe

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1940 - Wilsterau am Brook - aufliegende Frachtewer ATALANTA und MELPOMENE

1940 Wilsterau am Brook - Aufliegende Frachtschiffe ATALANTA und MELPOMENE.
Links das Ufer der an die Mühlenstraße angrenzenden Grundstücke - das ehemalige Galgenland, auf dem im Mittelalter das Hochgericht stand.
Während des II. Weltkrieges waren einige der in Wilster beheimateten Schiffer zum Militär eingezogen, ihre Schiffe lagen im Brook-Hafen auf. So auch die beiden Frachtewer ATALANTA (links) und MELPOMENE (rechts). Letztere war später das letzte auf der Wilsterau verkehrende Frachtschiff und es liegen zu ihm umfangreiche Informationen vor.
Die MELPOMENE wurde 1895 als eiserner Besan-Ewer auf der Werft von Ernst Niemand in Boizenburg (Elbe) für Rechnung des Lägerdorfer Schiffers Claus Lemburg erbaut. Mit den Abmessungen 17,93 x 4,12 x 1,31 war der 25 BRT große Ewer für die Fahrt auf dem Münsterdorfer Kanal und die dortigen Schleusen konzipiert. So wurde der auch als Seeschiff geeignete Ewer in der Folge überwiegend für den Transport von Zement aus Lägerdorf genutzt. Im Jahr 1909 erwarb der Sohn Johannes Lemburg die MELPOMENE von seinem Vater.
1926 erhielt das als reiner Segler betriebene Schiff den Heimathafen Wilster, als der Wilsteraner Schiffer Johannes Wicht es erwarb. Er fuhr das Schiff mit seiner Ehefrau Marie geb. Bösch, welcher er 1922 geheiratet hatte und die zu dem Zeitpunkt gerade achtzehn Jahre alt war.
Johannes Wicht ließ 1929 einen 12 PS starken Glühkopfmotor als Hilfsmotor in die MELPOMENE einbauen, der Besan wurde abgeriggt. Bei einem Unglücksfall in Lägerdorf fand der Schiffer durch Ertrinken den Tod, wonach dann seine Witwe Maria geb. Bösch gemeinsam mit ihrem bereits zuvor den Ruhestand angetretenen Vater, Schiffer Hinrich Bösch, den Ewer weiter betrieb.
Mit ihrem zweiten Ehemann, den Wilsteraner Schiffer Emil Hasch, den sie 1931 geheiratet hatte, fuhr sie die MELPOMENE bis zum Beginn des II. Weltkrieges.
Im Oktober 1938 kam es zu einer folgenschweren Havarie, als die MELPOMENE vor der Mündung der Stör während eines Sturmes auf ein Stack lief, vollschlug und sank. Der kleine Frachter konnte jedoch durch einen bewundernswerten Einsatz der Feuerwehr Wewelsfleth geborgen werden. Während des Krieges lag die MELPOMENE in ihrem Heimathafen Wilster auf und ging erst 1947 nach der Rückkehr ihres Eigners wieder auf Fahrt. Der Schiffer Emil Hasch starb jedoch bereits 1949. Seine tatkräftige Frau Maria (Miethe) Hasch, verw. Wicht, geb. Bösch, erwarb daraufhin das Schifferpatent und führte die MELPOMENE allein über einen Zeitraum von zehn Jahren. Miethe Hasch war in dieser Funktion als Kapitänin eine ganz besondere Institution im Elbe-Revier; sie war die einzige Ewer-Führerin an der Niederelbe. Als solche wurde sie auch Mitglied der wilsteraner Schiffergilde "Die Eintracht", deren einziges weibliches Mitglied sie war. Sie betrieb die Schifffahrt bis 1962 und heiratete danach noch einmal; im Januar 1968 ist sie verstorben.
Im Jahr 1963 erwarb der Müllermeister Detlef Martens von der Rumflether Mühle „Aurora“ die MELPOMENE. Umgetauft auf den Namen CHRISTINA wurde der Ewer über einen Zeitraum von 15 Jahren für den Transport von Müllereiprodukten eingesetzt; er war das letzte frachtfahrende Schiff auf der Wilsterau. Geführt wurde die CHRISTINA lange Zeit von dem Wilsteraner Schiffer Heino Brandt.
1976 wurde die CHRISTINA ex MELPOMENE an einen Liebhaber alter Schiffe verkauft, der sie unter dem Namen EULE wieder in ihren ursprünglichen Zustand als Ketsch getakelten Besan-Ewer annähernd auf die Ursprungsmaße zurückbauen ließ. Kürzlich wurde das alte Schiff als MELPOMENE von STÖCKTE im Rahmen eines sozialen Projekts als lebendiges Museumsschiff restauriert; Heimathafen Stöckte bei Winsen (Luhe), wo sie heute noch zu bewundern ist.

Bildrechte: Hans Andres, Hamburg

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1911 - Wilsterau am Audeich vor der Schott-Brücke

1911 Wilsterau am Audeich vor der Schott-Brücke.
Vor der im Zuge des Straßenzuges Neustadt/Krumwehl die Wilsterau überquerenden Brücke liegt der über die Toppen geflaggte Fracht-Ewer IDA.
Die Beflaggung des Schiffes erfolgte aus Anlaß der am 09. Januar 1911 durchgeführten Feier und Versammlung der wilsteraner Schiffergilde EINTRACHT; diese war eine Versicherung auf Gegenseitigkeit der wilsteraner Schiffer.
Es könnte sich bei dem Ewer um die IDA handeln, deren vorheriger Eigner der wilsteraner Schiffer Nikolaus von Holdt war, welcher bis 1908 mit ihr Flußschifffahrt betrieben hatte. Vom Erlös seines letzten Schiffes erwarb er das Hodorfer Fährhaus mit Gastwirtschaft und dem Recht, eine Personenfähre über die Stör betreiben zu dürfen. Seine kleine Personen-Fähre betrieb Nikolaus von Holdt von 01.10.1908 bis 31.10.1935, danach wurde die Hodorf mit Groß-Kampen verbindende Fähre eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Fracht-Ewer an der Löschstelle Brokdorf - Ladung Graupen und Mehl für Helgoland (SF)

1912 Fracht-Ewer an der Löschstelle Brokdorf - Umschlag von Graupen und Mehl für Helgoland
Der Hafen Brokdorf war lediglich eine Löschstelle direkt am schar liegenden Deich neben dem Auslauf des Deichsiels der Brokdorfer Hauptwettern.
Hier bestand zeitweilig in einfachster Form eine Ladebrücke.
Die zu be- oder zu entladenden Waren mußten über den Deich transportiert werden. Mit einem einfachen Ladebaum, dessen Funktion auf dem Foto gut erkennbar ist, erfolgte das Be- oder Entladen der dort anlegenden kleinen Frachtschiffe.
Im fotografisch festgehaltenen Fall hatte der Schiffer Jacob Keher(?) als Fracht von der Brokdorfer Mühle als Ladung Graupen und Mehl aufgenommen, um diese nach Helgoland zu transportieren.
Heute erinnert nur noch der Name des Brokdorfer Ortsteils Hafenducht an den früheren Hafenbetrieb.
Angemerkt muss hier noch werden, dass bereits zu Anfang des 19ten Jahrhunderts eine amtlich als Fähre konzessionierte "Jolle" mehr oder weniger regelmäßig Personen und Waren über die Elbe zum gegenüber liegenden Freiburg beförderte.

Bildrechte: Photographische Gesellschaft m.b.H., Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.
Die alte Karte war offenbar leider mit Klebepads in einem Album fixiert.
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MELPOMENE – CHRISTINA – EULE – MELPOMENE von STÖCKTE - vor der Restaurierung

MELPOMENE – CHRISTINA – EULE von TOLLERORT – MELPOMENE von STÖCKTE- vor der Restaurierung
Der letzte die Wilsterau befahren habende Fracht-Ewer ist (2015) seit 120 Jahren immer noch in Fahrt.
2008 war vom Regionalverein Wilstermarsch e.V. die Überlegung angestellt worden, den alten kleinen Fracht-Ewer wieder nach Wilster und in die Wilsterau zurück zu holen. Leider konnte dieses Initiative aus verschiedenen Gründen nicht realisiert werden.
Die MELPOMENE wurde 1895 auf der Werft von Ernst Niemand in Boizenburg (Elbe) für Rechnung des Lägerdorfer Schiffers Claus Lemburg erbaut. Der eiserne Besan-Ewer hatte einen hölzernen Boden. Das 25 BRT große Schiff hatte die Abmessungen 17,93 x 4,12 x 1,31m und war für die Fahrt auf dem Münsterdorfer Kanal und die dortigen Schleusen konzipiert.
1926 erhielt die seinerzeit noch als reiner Frachtsegler betriebene MELPOMENE für die Dauer eines halben Jahrhunderts den Heimathafen Wilster. Legendär ist von den Schiffsführern ihre Kapitänin Miethe Hasch.
Den veränderten Ansprüchen entsprechend wurde die MELPOMENE mehrfach umgebaut; in den jetzt (2015) insgesamt 120 Jahren ihrer Existenz hatte sie eine wechselvolle Geschichte, die kürzlich in sehr glückhafter Weise fortgeschrieben wurde. Die MELPOMENE ist heute wieder nahezu in ihrer ursprünglichen Gestalt in Fahrt.
Im Hafen des Ortsteiles Stöckte der Stadt Winsen wurde sie in den Jahren 2009 bis 2011 als "MELPOMENE von STÖCKTE" im Rahmen des sozialen "Projekt Frachtensegler" restauriert. Unter dem Dach der "Quäker-Häuser" - eine 1950 gegründete Gesellschaft für soziale Arbeit - und unterstützt von der WLH (Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Harburg) und weiteren Sponsoren wurde die Maßnahme auf der Schiffswerft Eckhoff realisiert. Dabei wurden unter fachmännischer Anleitung fünf zuvor arbeitslose junge Leute in dem Projekt beschäftigt.
Die vorgestellten Fotos zeigen im Jahr 2008 das Frachtschiff im Kutter-Hafen von Finkenwerder; es führte zu der Zeit den Namen EULE VON TOLLERORT
Anmerkung: Tollerort ist der Platz der ehemaligen Zollstelle (Toll = Zoll) an der Elbe zwischen Hamburg und dem seinerzeit der Herrschaft Dänemarks stehenden Altona)

Bildrechte: Hans-Werner Speerforck, Nortorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Christina Sachse, Wewelsfleth,
welche Namenspatin für das Schiff war, als es unter dem Namen CHRISTINA für die Rumflether Mühle fuhr.

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1925 - Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt

1925 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt und die Kirche St. Bartholomäus.
Vom Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke entlang der im Mittelalter (1483) gegrabenen Sielwettern, dem heutigen Hauptarm der Wilsterau) Blick auf Wilster und die alles überragende St. Bartholomäus Kirche.
Die Weide im Vordergrund wurde im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.
Der Blick vom Audeich aus auf die St. Bartholomäus-Kirche und ihren spitzen die Stadt überragenden Turm inmitten der sie eng umstehenden Häuser ist heute durch die in den 1970er Jahren errichteten Häuser an der Au verstellt.
Hinter der links erkennbaren Buschreihe befand sich seinerzeit der sogenannte Karpfenteich, welcher ursprünglich zur winterlichen Gewinnung von Kühleis diente für die angrenzende vormalige Brauerei Lübbe (Die Brauerei ist 1872 gegründet worden und wurde 1886 von P. Lübbe geführt, ab 1920 von den Geschwistern Lübbe).

Bildrechte: nicht bekannt (vermutlich Heinrich Ballerstädt, Wilster)

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1962 - Wilsterau am Audeich - Totale von Wilster, Kirche

1962 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt Wilster
Blick vom Audeich auf Wilster und die gedrängt die alles überragende Kirche umstehenden Häuser.
Eine heute so aus dieser Perspektive nicht mehr wahrnehmbare Ansicht der kleinen schönen und alten Stadt.
Die Wilsterau am Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke) ist die im Mittelalter (1483) gegrabene Sielwettern, der heutige Hauptarm der Wilsterau.
Die Abbrüche an der Böschung des jenseitigen Ufers verdeutlichen, dass seinerzeit noch Belastungen am Unterhaltungszustand des Gewässers von der damals noch auf ihm betriebenen Frachtschifffahrt ausgingen.
Jenseits des Gewässers wurde die Wiese im Vordergrund im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.

Bildrechte: Wolfgang Bockelmann, Krefeld,
welcher das Foto freundlicherweise zur Verfügung stellte.

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1964 - Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt Wilster

1964 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt.
Vom Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke entlang der im Mittelalter (1483) gegrabenen Sielwettern, dem heutigen Hauptarm der Wilsterau) Blick auf Wilster und die gedrängt die alles überragende Kirche umstehenden Häuser.
Die Weide im Vordergrund wurde im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.
Der Blick vom Audeich aus auf die St. Bartholomäus-Kirche und ihren spitzen die Stadt überragenden Turm inmitten der sie eng umstehenden Häuser ist heute durch die in den 1970er Jahren errichteten Häuser an der Au verstellt.

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt, Dortmund

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1912 - Fußweg am Audeich

1912 Fußweg am Audeich
Der Fußweg auf dem Audeich entlang der im Mittelalter (1483) als „Sielwettern“ künstlich gegrabenen neuen Hauptarmes der Wilsterau war immer eine beliebte Abkürzung zwischen der Schottbrücke in der Neustadt und der Mühlenbrücke an der Mühlenstraße.
Die Mühlenstraße trägt ihren Namen nach der ehemals hier vorhanden gewesenen Stadt Mühle (hier links im Hintergrund noch vorhanden).
Rechts neben dem Audeich gehörte nur ein ca. 300m breiter Geländestreifen zur Stadt Wilster bis an die Grenze mit der Gemeinde Dammfleth.

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1910 - Fußweg und Katen am Audeich

1910 Fußweg und Katen am Audeich
Der „Audeich“ an der Ende des Mittelalters im Jahre 1483 zur Verbesserung der Entwässerung der im Ecklaker und Neuendorfer Gebiet gelegenen Marschen gegrabenen „Sielwettern“ (heute Teilstrecke der Wilsterau) lag ursprünglich außerhalb der Stadtgrenzen.
Der Bau der Sielwettern verschlechterte die Möglichkeiten für die Schiffahrt im Stadtarm der Au, weshalb Ende des 16. Jahrhunderts zum Aufstauen des Wassers das Schott (an der Schottbrücke) gebaut wurde.
Links stehen die bäuerlichen Katen von Ruge und Meifort (das Gebäude von Johannes Meifort - Am Audeich 14 - wurde später abgebrochen und im Freilichtmuseum Molfsee wieder aufgebaut)

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1920 - Spaziergänger auf dem Audeich - von der Schott Brücke aus gesehen

1920 Spaziergang auf dem Audeich an der Wilsterau
Audeich von der Schott Brücke aus gesehen
Menschen im Sonntagsstaat flanieren auf dem Weg, der Richtung Mühlen-Brücke auf dem Audeich entlag führt - so wie auch heute noch.
Einige Personen machen eine Kahnpartie - es gab früher in Wilster sehr viele Haushalte, die einen Ruderkahn unterhielten.
Auf dem gegenüber liegenden Ufer der Wilsterau sind die Gebäude der ehemaligen Brauerei Lübbe erkennbar. Die Gebäude wurden später im Zusammenhang mit der Stadtsanierung abgebrochen - heute erinnert vor Ort nichts mehr an sie.

Bild 1: Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1962 - Wilsterau am Audeich bei der Schott Brücke

1962 Wilsterau am Audeich bei der Schott Brücke
Der Weg auf dem Audeich dient so wie seinerzeit auch heute noch eine beliebte Verbindung für Fußgänger und Radfahrer von der Neustadt/Krumwehl zur Mühlenstraße.
Zur damaligen Zeit wurde die Wilsterau noch vielfach von kleinen Fracht-Ewern befahren, welche zumeist die Futtermittelfabrik Günther Co. an der Rumflether Straße anfuhren.
Das von der Schott Brücke aus aufgenommene Foto zeigt links hinter dem am Ufer der Wilsterau stehenden und um 1908 gebauten Garten-Pavillon den hohen Kühlturm der vormaligen Brauerei Lübbe. Die 1872 gegründete Brauerei wurde 1886 von P.Lübbe geführt, nach 1920 von den Geschwistern Lübbe; ab 1926 wurde auf dem Gelände die Autofabrik Bahlke & Weimershaus betrieben.

Bildrechte: Wolfgang Bockelmann, Krefeld,
welcher das Foto freundlicherweise zur Verfügung stellte.

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