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1961 - Gehöft in Nordbüttel am Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer-Kanal)

1961 Gehöft in Kuhlen am Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer-Kanal)
Der Bauernhof ist offenbar im Höfebuch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" nicht aufgeführt.
Zuletzt wurde der Bauernhof bewirtschaftet von Hermann Schmidt, welcher ihn von seinem Vater Heinrich Schmidt gepachtet hatte. Heinrich Schmidt (* 1894, * 1974) wohnte seit 1952 als Altenteiler in Wilster, wo er viele Jahre als Oberdeichgraf für die Wilstermarsch dem Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch vorstand.
Im Jahr 1962 verkaufte Hermann Schmidt das Gebäude an das Ehepaar Hartwig Franzenburg, welche es als Wohnhaus nutzte - eine landwirtschaftliche Nutzung erfolgte nicht mehr.
Hermann Schmidt erwarb in der Folge das vormalige Gebäude des "Gasthof zur Eiche" in Kuhlen und richtete ab dem Zeitpunkt hier seinen landwirtschaftlichen Betrieb ein (Hof Anhang 20 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Da landwirtschaftlichen Flächen des vormaligen Standortes beim Betrieb verblieben waren, grasten dessen Rinder zum Teil jenseits des Bütteler Kanals im Tütermoor. Diese Tiere mussten im Herbst immer aufwendig durch das Dorf Büttel und dann durch Nordbüttel Richtung Kuhlen getrieben werden. Da dieser Viehtrieb immer sehr aufwendig war, ließ der Bauer durch die Tiefbaufirma Robert Looft, Landrecht, eine private Stahlbetonbrücke erbauen.
Hermann Schmidt bewirtschaftete seinen Betrieb nur bis 1974, denn der in Kuhlen, Gemeinde Büttel, gelegene Hof mußte zu Beginn der 1970er Jahre der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel weichen.

Bildrechte: Familie Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1964 - Bauernhaus in Kuhlen in der Gemeinde Büttel

1964 Bauernhaus in Kuhlen in der Gemeinde Büttel.
Das an der Straße Kuhlen im Zuge des seinerzeitigen Verlaufs der Landstraße (L 276) von Landscheide nach Kudensee gelegene Anwesen war 1962 von dem Landwirt Hermann Schmidt erworben worden. Dieser hatte zuvor sein in Nordbüttel gelegenes Gebäude veräußert, welches danach als Wohnhaus genutzt wurde.
Es handelt sich um Hof 20 Anhang (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
In dem Gebäude hatte bis 1927 der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt bestanden. In genanntem Jahr erwarb der Zimmerermeister Hans Gloyer das Anwesen und richtete in dem Gebäude seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude kaufte und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte und hier bis 1974 bewirtschaftete.
Das Gebäude wurde im Rahmen der für die Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel in den 1970er Jahren erfolgten weitgehenden Räumung des Dorfes Büttel beseitigt.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1956 - Büttel - Bauernhof in Nordbüttel

ca. 1956 Bauernhof in Büttel, Ortsteil Nordbüttel

Es handelt sich um den Hof 7 (Anhang) nach dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" (vgl. Bild 2), der zur Zeit der Aufnahme von Otto Kloppenburg, Sohn des Eigentümers Steffen Johannes Kloppenburg, gepachtet war und bewirtschaftet wurde.
Der Hof gehört zu den Gehöften, die im Zuge der im Raum Brunsbüttel vorgenommenen Industrieansiedlung verdrängt wurden.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1965 - Bauernhaus in Nordbüttel am Bütteler Kanal

1965 Bauernhaus in Nordbüttel am Bütteler Kanal
Es handelt sich um Hof 21 Anhang (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), der seit 1951 im Eigentum von Willi und Gretchen Schmidt stand, welche ihn bereits zuvor seit 1932 in Pacht bewirtschaftet hatten. 1967 wurden Gustav und Käte Evers Eigentümer des schönen Hofes.
Der stattliche Wilstermarschhof fiel leider zu Beginn der 1970er Jahre der im Raum Büttel und Brunsbüttel vorgenommenen Industrieansiedlung zum Opfer.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1965 - Wohnhaus in Nordbüttel am Bütteler Kanal

1965 Wohnhaus in Nordbüttel am Bütteler Kanal
Das ländliche Wohnhaus gehörte Clara Huuss, welche wegen der in Folge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel erfolgten Umsiedlung des Dorfes zu ihrer Tochter nach Morsum auf Sylt zog; sie wurde über 100 Jahre alt!

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1914 - Büttel - Gehöft in Altenkoog

1914 Büttel - Gehöft in Altenkoog.
Der abgebildete Hof wurde Anfang der 1970er Jahre an die Entwicklungsgesellschaft des Landes Schleswig-Holstein verkauft, um Platz für das Industriegebiet Brunsbüttel zu schaffen.
Der Bütteler Altenkoog bildete mit Tütermoor, Büttel Dorf, Kuhlen und Nordbüttel die Gemeinde Büttel. Heute erinnert kaum noch etwas an die früher vorhanden gewesene Situation der Landschaft nach der von der Industrieansiedlung bewirkten Überformung. Von dieser wurden das in Dithmarschen gelegene Brusbüttel-Süd und Ostermoor sowie Teile der im Kreis Steinburg gelegenen Gemeinde Büttel betroffen.
Auch das abgebildete Bauernhaus ist heute nicht mehr vorhanden; es handelte sich dabei um den Hof Nr. 35 Anhang (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum des Bauern Hermann Siemen stand. Dessen Tochter Albertine (* 1895) schrieb die Karte.
Einige Namen und Örtlichkeiten ehemaliger Bütteler Gemeindebezirke sind in neuzeitlichen Kartenwerken nicht mehr auffindbar. Es gereicht der Stadt Wilster zur Ehre, dass sie in ihrem Neubaugebiet an der Neuen Burgerstraße mehrere Wohnstraßen nach den ehemaligen Bütteler Gemeindbezirken benannte - so führen dort Straßen den Namen Altenkoog, Büttel, Ostermoor, Lütt Dörp und Tütermoor.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)

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1912 - Schloten - Aufreinigen eines Grabens in Tütermoor

1912 Schloten - Aufreinigen eines Grabens in Tütermoor in der Gemeinde Büttel
In früheren Zeiten und vor Einführung des Maschineneinsatzes war das Aufreinigen, Schloten und Kleien der Gräben und Grüppen in der Wilstermarsch eine arbeitsintensive und körperlich anstrengende Handarbeit.
Das Foto zeigt einen Bauern im Tütermoor beim Aufreinigen eines Entwässerungsgrabens.
Das Tütermoor in der Gemeinde Büttel war erst in den Jahren nach der Sturmflut des Jahres 1717 kultiviert worden. Es bildete mit den weiteren Bezirken Altenkoog, Büttel Dorf, Kuhlen und Nordbüttel die Gemeinde Büttel und in ihm bestanden nur eine Handvoll kleiner Landstellen. Heute erinnert in der von der Industrieansiedlung überformten Landschaft kaum noch etwas an die früher vorhanden gewesene Situation. Namen und Örtlichkeit der ehemaligen Gemeindebezirke sind in neuzeitlichen Kartenwerken nicht mehr auffindbar. Es gereicht der Stadt Wilster zur Ehre, dass sie in ihrem Neubaugebiet an der Neuen Burgerstraße mehrere Wohnstraßen nach den ehemaligen Bütteler Gemeindbezirken benannte - so führt eine der Straßen den Namen Tütermoor.
Als "kleien" oder "schloten" wurde die Arbeit des Aushebens von Erde und schlammigen Sediment aus den Gräben und Grüppen bezeichnet. Dieses geschah mit Spaten und Leit (gebogene bzw. abgewinkelte Grabenschaufel).
Beim Aufreinigen der Gräben wurde der Bewuchs aus den Gewässern entfernt. Der Bewuchs wurde mit der abgewinkelten Grabenforke aus den Gräben befördert. Zuvor wurde häufig der an den Böschungen überwachsende Bewuchs mit dem Grabenmesser (einem schwertähnlichen langen Messer mit langem Griff) abgeschnitten.
Die Abbildung zeigt anschaulich, wie besonders arbeitsaufwendig und mühevoll noch vor wenigen Jahrzehnten die in Handarbeit vorzunehmende Unterhaltung und Aufreinigung der Entwässerungseinrichtungen der Wilstermarsch war.
Dort, wo heute noch Grüppen vorhanden sind, werden diese nahezu ausschließlich durch den Einsatz von Maschinen (Tellerrandfräse, Schneckenfräse) aufgereinigt. Es liegt auf der Hand, dass diese - aus ökonomischen Zwängen notwendige - Art der Gewässerunterhaltung große Nachteile für Flora und Fauna in der Marsch hat. So haben z.B. die dramatischen Rückgänge bei Leitarten wie dem Weißstorch hierin eine ihrer entscheidenden Ursachen.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1925 - Gasthof Zur Eiche in Kuhlen, Gemeinde Büttel

1917 Gasthof "Zur Eiche" in Kuhlen, Gemeinde Büttel
Der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt in Kuhlen (an der Landstraße von Landscheide nach Kudensee) lag in der Nähe des Bahnhofs St. Margarethen bei der damaligen Strecke der Marschenbahn von Altona bis Ribe/Ripen im heutigen Dänemark.
Die Bahnstrecke verlor ab 1920 nach Eröffnung der veränderten Linienführung von Wilster über Hochdonn nach Burg/Dithmarschen ganz erheblich an Bedeutung, was sicherlich einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Einbruch für die Wirtsleute bewirkte.
Später (1927) erwarb der Zimmerermeister Hans Gloyer das Anwesen und richtete in dem Gebäude seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude kaufte und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1917 - Gasthof Zur Eiche in Kuhlen

1917 Gasthof "Zur Eiche" in Kuhlen
Der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt in Kuhlen (an der Landstraße von Landscheide nach Kudensee) lag in der Nähe des Bahnhofs St. Margarethen bei der damaligen Strecke der Marschenbahn von Altona bis Ribe/Ripen im heutigen Dänemark.
Die Bahnstrecke verlor ab 1920 nach Eröffnung der veränderten Linienführung von Wilster über Hochdonn nach Burg/Dithmarschen ganz erheblich an Bedeutung, was sicherlich einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Einbruch für die Wirtsleute bewirkte.
Später (1927) richtete in dem Gebäude der Zimmerermeister Hans Gloyer seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude erwarb und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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Wappen Familie Mohr

Wappen der Familie Mohr
Wappen 1
Blasonierung: In Gold ein herausschauender Mohrenkopf.
Helmzier: Mohrenkopf mit goldenem Ohrring
Helmdecken: Schwarz und gold

Wappen 2
Blasonierung: In Rot ein goldener Pokal
Helmzier: Ein wachsender Mohr mit rotem Hut, mit der Rechten eine rote Keule schulternd
Helmdecken: schwarz und gold

Eine identische Darstellung des Wappens 2 gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye (sh. Abbildung 3).

Träger des Namens kommen schon früh sowohl in der Wilstermarsch als auch in der Kremper Marsch vor; es handelt sich möglicherweise um verschiedene Familien.
In der Wilstermarsch wird 1499 Johann Mor "to Diektorpe" (Diekdorf) und Klawes Mor "tom Vlethe" (St. Margarethen) genannt.
1523 war Henneke Mor im Büttel tom Vlethe und 1538 Reymer Moer auf Flethsee im Kirchspiel St. Margarethen ansässig.
1601 war Hennyng Mohr Beisitzer im Dinggericht in der Wilstermarsch und 1613 hatten Karsten, Hartwig und Hinrich Mohr Gehöfte in Hochfeld, Diekdorf und Nordbüttel.
In Itzehoe war Jürgen Moer 1578 Vorsteher der St. Nicolai Kapelle und 1622 Hartwig Mohr erster Bürgermeister der Stadt.
Der Hauptsitz der Familie in der Kremper Marsch scheint das Kirchspiel Süderau zu sein. 1494 war Paschen Moer in der Vogtei Steinburg wohnhaft.
1548 war Hinrich Mohr Deichgraf und Schulte in Sommerland.
1672 waren Jürgen und Markus Mohr Deichgeschworene zu Süderau. 1652 war Klaus Mohr Vogt in Kammerland; seine Nachkommen waren später dort Landschulzen.

Quelle Wappen 1 und 2: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 3: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

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Wappen Familie Witte oder Witt

Wappen der Familie Witte oder Witt
Blasonierung: In Schwarz ein silberner schrägrechts gelegter Balken belegt mit drei roten Römern. Im linken Obereck Rumpf eines bärtigen Mannes in silberner Kleidung mit roten Aufschlägen und silbernem rotgestülpten Hut
Helmzier: Rumpf eines bärtigen Mannes in silberner Kleidung mit roten Aufschlägen und silbernem rotgestülpten Hut
Helmdecken: Schwarz und silber
Eine leicht abweichende Darstellung des Wappens (sh. Abbildung 2) mit roten Rosen anstelle der Römer gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye.
Die Familie Witte ist von altersher in der Wilstermarsch beheimatet; nur vereinzelte Zweige sind nach der Kremper Marsch gekommen.
Um 1360 wird Peter Witte in Wilster genannt, 1380 "Johannes, Peter Witten Sone (Sohn)".
1393 wird nochmals ein Peter Wytten dort erwähnt und 1428 Hinrik Witte ebenfalls dort. 1479 war Detlef Witte in Wewelsfleth angesessen und Lütke Witte "in dem hoogen Velde tho Dodenkop" (Hochfeld). Auch Marten Witte wohnte 1499 "to Dodenkope".
1516 war der Landgeschworene Klaus Witte als Schiedsrichter für die vier Kirchspiele der Kremper Marsch zuständig.
Um 1500 war die Familie auch in Heiligenstedten und in Neuenkirchen vertreten.
1594 saß Klawes Wytte "to Wewelsflethe" und 1613 hatte Peter Wytte dort einen Hof.
In Beidenfleth wohnt um dieselbe Zeit Daniel Witte und in Nordbüttel Tewes Witte.
Im 17. Jhdt. findet man die Familie auch in Uhrendorf.
In der Kremper Marsch war 1487 Klaus Witte Consul zu Krempe.
1479 war Bick Witte in Süderau ansässig. 1623 wird ein Bik Witte als Beisitzer im Dinggericht zu Kollmar erwähnt.
Ende des 17. Jhdts. hatte die Familie Besitz in Neuenbrok, danach auch in Borsflether Wisch.

Quelle zu Abbildung 1: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 2: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

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1973 - Schulgebäude der Gemeinde Büttel

1973 Schulgebäude der Gemeinde Büttel
kurz vor der in der Folge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel erfolgten Räumung des Dorfes und dem Abbruch nahezu aller Gebäude. Von ursprünglich 200 Häusern wurden alle bis auf 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt.
In der Wilstermarsch Gemeinde Büttel war bereits im Jahr 1812 ein erstes Schulhaus errichtet worden; ein separates Lehrerwohnhaus wurde 1893 gebaut.
Im Jahr 1902 erfolgte auf einem Grundstück an der Kastanienallee (der späteren Bundesstraße B5) der Neubau des abgebildeten Schulgebäudes. Dieses wurde bis zum 31. Juli 1972 für diesen Zweck genutzt.
Nachdem zum 01. Dezember 1966 die Gemeinden Büttel und St. Margarethen einen gemeinsamen Schulverband gegründet hatten, wurden die Grundschüler aus diesen Orten sowie aus Kudensee und Brokdorf in St. Margarethen beschult. Der dortige Bürgermeister Werner Ibs (FDP) hatte die Weitsicht gehabt, die zentrale Lage seines Dorfes für den Erhalt einer örtlichen Grundschule zu nutzen, dafür ließ er neben dem baulich nicht ausreichenden vorhandenen alten Schulgebäude Mobilklassenräume (Container) aufstellen. Erst ab 1995 wurde ein zuvor neu gebautes Schulgebäude genutzt.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1907 - Hafen von Büttel (Elbe)

1907 Hafen von Büttel (Elbe)
Blick von der gedeckten Deichschleuse (Sielschleuse) auf den Hafen von Büttel, wo mehrere Ewer in Winterruhe liegen.
Ganz im Hintergrund ist die 1902 erbaute Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee zu erkennen.
Im Vordergrund liegt am rechten Ufer ein Räumboot; es wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Die Schiffe sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe. Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen.
Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Wilhelm Döring, Brunsbüttelhafen

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1912 - Hafen von Büttel (Elbe) Winterruhe im Hafen (SF)

ca. 1912 Hafen von Büttel (Elbe)
Im Hafen von Büttel liegen viele Ewer in Winterruhe. Die Fracht-Ewer sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über eine gedeckte Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen. Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1934 - Schüler der Schule Büttel vor dem Schulhaus

1934 Schüler der Schule Büttel vor dem Schulhaus
In der Wilstermarsch Gemeinde Büttel war bereits im Jahr 1812 ein erstes Schulhaus errichtet worden; ein separates Lehrerwohnhaus wurde 1893 gebaut.
Im Jahr 1902 erfolgte auf einem Grundstück an der Kastanienallee (der späteren Bundesstraße B5) der Neubau eines Schulgebäudes. Dieses wurde bis zum 31. Juli 1972 für diesen Zweck genutzt.
Im Zuge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel wurde das Dorf Büttel weitgehend geräumt - auch die Schulgebäude wurden abgebrochen.

Bildrechte: vermutlich Heinrich Ballerstädt, Büttel und Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1974 - Gebäude der vormaligen Genossenschafts Meierei Büttel

1974 Gebäude der vormaligen Genossenschafts Meierei Büttel
Das heute nicht mehr vorhandene Gebäude der Genossenschafts-Meierei war 1902 nahe dem Umschlagsplatz am Bütteler Kanal errichtet worden; sein Standort lag neben dem heute dort noch bestehenden Gasthof "Elbkrug Büttel".
Es gab in damaliger Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch.
Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.

Bildrechte: Familie Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1910 - Büttel (Elbe) - Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal

1910 Büttel und Bütteler Kanal
Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal vor der 1902 erbauten Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee.
Kleine Frachtkähne konnten seinerzeit von Büttel aus über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör und wieder zur Elbe gelangen, so wie sie auch von Büttel aus durch die Deichschleuse direkt auf die Elbe gelangen konnten. Befördert wurde vielfach aus der Abtorfung des Moores stammender Torf, der als Heizungsmaterial überwiegend nach Hamburg transportiert wurde.
Auf der Ansichtskarte ist die dritte Strophe des Bütteler Heimatliedes abgedruckt; sie lautet:
Kiek di mal in´n Sommer denn Butendick an,
Wi winkt di dat Grön entgegen;
Dar wogt so dat Gras as in´t Water de Well
Un Blomen, de blöht allerwegen.
De Hab´n treckt sik dörch Land
As sülvern Band;
De Schipper süht em froh, de Schipper süht em froh
Seilt he na "Büttel", de Heimat to.


Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1922 - Büttel - Bütteler Kanal

1922 Büttel - Bütteler Kanal
Blick von der gedeckten Deichschleuse auf den Bütteler Kanal, der im Bereich der Ortslage auch als Hafen genutzt wurde.
Rechts das Wohnhaus Ramm.
Im Vordergrund liegen am Ufer des Kanals drei Kähne, wobei es sich bei dem hinteren um ein Räumboot (sh. Detailvergrößerung Bild 2) handelt; dieses wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung. Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Vor dem Bau des Nord- Ostsee Kanal war es sogar möglich gewesen, von Büttel aus direkt über den Burg Kudensee-Kanal in die Burger Au zu gelangen.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden. Die ursprüngliche Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wieder zu erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)
Anmerkung: Die Schreiberin der Karte berichtet einem in Berlin wohnenden Freund mit erfrischender Offenheit eines lebenslustigen jungen Menschen u.a.: "Aus Büttel fidele Grüße. Seit Donnerstag bin ich bei Annemarie (Ramm). Gestern waren wir bis um 5 (Uhr) morgens auf dem Ball.  ...... Ich bin schon 3 mal zu Ball gewesen u. morgen geht´s wieder los. Vom 3. Jan. an besuche ich in Heide die Handelsschule u. soll danach meinem Vater die Bücher führen."

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1917 - Bauernhof der Wilstermarsch

1917 Bauernhof in der Wilstermarsch
Bauernhof mit Kreuzgiebel und separater Scheune in der Wilstermarsch.
Der Standort des Hofes konnte noch nicht lokalisiert werden.
Der Hof ist mit zum Zwecke des Windschutzes gepflanzten hohen Bäumen umgeben.
Dem Bauernhof ist ein Obstgarten zugeordnet, denn bis vor wenigen Jahrzehnten wurde das gängige Obst (Apfel, Birne, Zwetschgen) fast ausschließlich im eigenen Garten erzeugt.
Im Vordergrund weidet eine Herde des für die Wilstermarsch so typischen rot-bunten Niederungsviehs der Wilstermarsch Rinder.

Bildrechte: Carl Göttsche, Wilster

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1930 - Bauernhof in Wewelsfleth Großwisch

ca. 1930 Bauernhof in Großwisch in der Gemeinde Wewelsfleth
Bei dem heute noch in seiner äußeren Gestalt wohltuend in der überkommenen Bauweise erhaltenen schönen Gebäude, welches auf halber Strecke zwischen den Ortslagen Wewelsfleth und Brokdorf gelegen ist, handelt es sich um den Bauernhof von Albert Reimers (Hof 54 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) sh. Bild 2.
Die Karte wurde herausgegeben vom: Heimatverein der Wilstermarsch

Bildrechte: Karl Kuskop


Ein gleichfalls wunderschöner benachbarter Bauernhof wurde am 27.02.2010 bei einem Schadensfeuer ein Raub der Flammen

Anmerkung: Das auf der Anschriftenseite der Karte handschriftlich vermerkte Wort "Ofenkater" erinnerte den Begründer dieser Heimatseite an ein aus seinen Jugendtagen bekanntes Leibgericht, den „Ofenkater“. Zur Zubereitung wird ein Teig (dicker Hefe-Pfannkuchen-Teig) in eine mit gestreiftem Speck ausgeschlagene Steingutform gefüllt und wiederum mit Speck abgedeckt. Das Ganze wird im Backofen gebacken. Das fertige Gericht duftet himmlisch, und mit süßer roter Frucht-Soße auf den Tisch gebracht, schmeckt es auch so. Der lockere Teig, der knusprige salzige Speck und die süße Soße bilden eine einfache, aber sehr wohlschmeckende Komposition!

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