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(1920) Notgeld-Schein zu 25 Pfennig

13.07.1920 Notgeld-Schein zu 25 Pfennig
Weil die kleinen Münzen als Zahlungsmittel nach dem Kriege erneut fehlten, gab Wilster wie auch viele andere Gemeinden abermals Notgeld heraus.
Da man erkannt hatte, daß man mit der zwischenzeitlich eingetretenen Sammelleidenschaft die Stadtkasse auffüllen konnte, wurden die Scheine attraktiver gestaltet.
Die Stadt Wilster gab am 13.07.1920 durch die Städtische Sparkasse diese anders gestalteten Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.
Die Herausgabe des Notgeldes war vom Regierungspräsidenten bis zum 31. Dezember 1920 beschränkt.

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(1920) Notgeld-Schein zu 50 Pfennig

13.07.1920 Notgeld-Schein zu 50 Pfennig
Weil die kleinen Münzen als Zahlungsmittel nach dem Kriege erneut fehlten, gab Wilster wie auch viele andere Gemeinden abermals Notgeld heraus.
Da man erkannt hatte, daß man mit der zwischenzeitlich eingetretenen Sammelleidenschaft die Stadtkasse auffüllen konnte, wurden die Scheine attraktiver gestaltet.
Die Stadt Wilster gab am 13.07.1920 durch die Städtische Sparkasse diese anders gestalteten Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.
Die Herausgabe des Notgeldes war vom Regierungspräsidenten bis zum 31. Dezember 1920 beschränkt.

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(1917; 1.Aufl.) Notgeld-Schein zu 50 Pfennig

Notgeld-Schein zu 50 Pfennig (1917)
dünnes Papier
Im ersten Weltkrieg kam es aus Gründen der Kriegsproduktion zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Die Stadt Wilster gab daher im Jahr 1917 durch die Städtische Sparkasse Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.


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(1917; 2.Aufl.) Notgeld-Schein zu 50 Pfennig

Notgeld-Schein zu 50 Pfennig (1917) 2.Aufl.
Dickes gelbliches Papier
Im ersten Weltkrieg kam es aus Gründen der Kriegsproduktion zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Die Stadt Wilster gab daher im Jahr 1917 durch die Städtische Sparkasse Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.
Weil die erste Auflage rasch vergriffen war, wurde eine zweite Auflage aufgelegt.


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(1917; 2.Aufl.) Notgeld-Schein zu 25 Pfennig

Notgeld-Schein zu 25 Pfennig (1917)
Dickes gelbliches Papier
Im ersten Weltkrieg kam es aus Gründen der Kriegsproduktion zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Die Stadt Wilster gab daher im Jahr 1917 durch die Städtische Sparkasse Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.
Weil die erste Auflage rasch vergriffen war, wurde eine zweite Auflage aufgelegt.

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(1917; 1.Aufl.) Notgeld-Schein zu 25 Pfennig

Notgeld-Scheine zu 25 Pfennig (1917)
Dünnes Papier
Im ersten Weltkrieg kam es aus Gründen der Kriegsproduktion zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Die Stadt Wilster gab daher im Jahr 1917 durch die Städtische Sparkasse Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.

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(1918) Notgeld-Schein zu 10 Mark der Stadt Wilster a

Notgeld-Schein zu 10 Mark der Stadt Wilster
Im Zusammenhang mit der Demobilisierung nach dem I. WK und einer Teuerungswelle war ein starker Bedarf an Zahlungsmitteln von 1 bis 50 M entstanden, den die Reichsbank nicht befriedigen konnte.
Die Stadt Wilster gibt am 11.11.1918 durch die Städtische Sparkasse offiziell gestattete Notgeldscheine im Wert von 10 Mark und 20 Mark heraus.

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(1918) Notgeld-Schein zu 10 Mark der Stadt Wilster a Probedruck

(1918) Notgeld-Schein zu 10 Mark der Stadt Wilster - Probedruck
Im Zusammenhang mit der Demobilisierung nach dem I. WK und einer Teuerungswelle war ein starker Bedarf an Zahlungsmitteln von 1 bis 50 M entstanden, den die Reichsbank nicht befriedigen konnte.
Die Stadt Wilster gibt am 11.11.1918 durch die Städtische Sparkasse offiziell gestattete Notgeldscheine im Wert von 10 Mark und 20 Mark heraus.
Zuvor war ein Probedruck des provisorischen Zahlungsmittels gefertigt worden.

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(1918) Notgeld-Schein zu 20 Mark der Stadt Wilster b

Notgeld-Schein zu 20 Mark
Im Zusammenhang mit der Demobilisierung nach dem I. WK und einer Teuerungswelle war ein starker Bedarf an Zahlungsmitteln von 1 bis 50 M entstanden, den die Reichsbank nicht befriedigen konnte.
Die Stadt Wilster gibt am 11.11.1918 durch die Städtische Sparkasse offiziell gestattete Notgeldscheine im Wert von 10 Mark und 20 Mark heraus.

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(1918) Notgeld-Schein zu 20 Mark der Stadt Wilster b Probedruck

(1918) Notgeld-Schein zu 20 Mark der Stadt Wilster - Probedruck
Im Zusammenhang mit der Demobilisierung nach dem I. WK und einer Teuerungswelle war ein starker Bedarf an Zahlungsmitteln von 1 bis 50 M entstanden, den die Reichsbank nicht befriedigen konnte.
Die Stadt Wilster gibt am 11.11.1918 durch die Städtische Sparkasse offiziell gestattete Notgeldscheine im Wert von 10 Mark und 20 Mark heraus.
Zuvor war ein Probedruck des provisorischen Zahlungsmittels gefertigt worden.

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1916 - Notgeldscheine der Kirchspielsgemeinde Burg b

Notgeld-Schein zu 2,00 Mark der Kirchspielsgemeinde Burg
Im ersten Weltkrieg kam es aus Gründen der Kriegsproduktion zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Die Kirchspielsgemeinde Burg gab daher im Jahr 1916 Notgeldscheine im Wert von 50 Pfennig sowie von 1,00 Mark und 2,00 Mark heraus.

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1920 - Kahn-Fähre über die Stör zwischen Groß Kampen und Hodorf

1920 Kahn-Fähre über die Stör zwischen Groß Kampen und Hodorf.
Die Kahn-Fähre von Nikolaus von Holdt über die Stör verband Hodorf und Groß Kampen. Das Fährhaus, dem auch eine kleine Gastwirtschaft zugeordnet war, steht heute noch auf dem Deich der Stör in Hodorf.
Nikolaus von Holdt (1866 – 1959 ) entstammte einer alten Schifferfamilie aus Wilster und er hat bis 1908 selbst mit den Ewern „lda“ und „Wilhelmine“ Flussschiffahrt betrieben.
Verheiratet war er seit 1896 mit der aus Vaalermoor stammenden Sophie Wilhelmine Breiholz (1875 – 1955); das Ehepaar hatte 5 Kinder.
Vom Erlös seines letzten Schiffes erwarb er das Hodorfer Fährhaus mit Gastwirtschaft und das Recht, eine Personenfähre betreiben zu dürfen. Sein erster Pachtvertrag datiert vom 1. Oktober1908 und verlängerte sich jeweils nach sechs Jahren. Der Haupterwerb waren jedoch die Fluß-Fischerei und die Gastwirtschaft, denn um nach Beidenfleth zu gelangen, konnten die Hodorfer ebenso gut die dortige Fähre benutzen, und nach Wilster gab es die günstiger gelegene Holler-Fähre. Entsprechend karg fielen auch die Einkünfte aus, die z.B. für die Jahre 1915 -17 überliefert sind.
1915 beliefen sich die jährlichen (!) Einnahmen auf 156,- M, denen Ausgaben in Höhe von 73,- Mark gegenüber standen.
1916: Einnahmen 137,- Mark, Ausgaben 65,- Mark;
1917: Einnahmen 143,- Mark, Ausgaben 85,- Mark. Das entsprach einem durchschnittlichen Jahresgewinn von 71,- Mark! Man muss sich wundern, dass dafür überhaupt noch jemand bereit war, diesen unregelmäßigen und nicht immer ungefährlichen Beruf auszuüben.
Die Fährtarife im Jahre 1918 betrugen
im Sommer pro Person und Fahrrad 15 Pfennig, im Winter 20 Pfennig,
für Kälber, Schweine, Ziegen, Handwagen und Schlitten 20 bzw. 30 Pfennig.,
nachts die Hälfte mehr.
Hierbei galt der Sommertarif vom 1. April bis 31. Oktober und der Tag von 05:00 bis 22:00 Uhr. Der gleiche Tarif galt auch für die benachbarte Holler-Fähre.
Im Juni 1920 pachtete Nikolaus von Holdt nochmals für weitere sechs Jahre zum bescheidenen Preis von fünf Mark pro Jahr. Sechs Jahre später wurde die Pacht dann auf immer noch maßvolle sechs Mark erhöht. Im Juli 1935 bat Nikolaus von Holdt, zum 1. Oktober aus dem Vertrag entlassen zu werden, weil der Verkehr durch den Ausbau der Beidenflether Fähre derart nachgelassen habe, dass seine Unkosten nun gar nicht mehr gedeckt würden. So habe er in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni nicht ganz 25,- Mark eingenommen. Dem Antrag wurde stattgegeben und die Fähre mit dem 31. Oktober 1935 stillgelegt. Die Gaststätte und die Fischerei sowie eine kleine Landstelle wurden bis 1950 betrieben.
Das ehemalige Fährhaus Hodorf kann heute als Ferienhaus genutzt werden.
Angemerkt werden soll hier noch, daß Nikolaus von Holdt es war, der im Jahre 1936 den letzten Stör in der Stör gefangen hat – der große Edelfisch war über einen Zentner schwer.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1916 - Notgeldscheine der Kirchspielsgemeinde Burg a

Notgeld-Scheine zu 50 Pfennig und 1,00 Mark der Kirchspielsgemeinde Burg
Im ersten Weltkrieg kam es aus Gründen der Kriegsproduktion zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Die Kirchspielsgemeinde Burg gab daher im Jahr 1916 Notgeldscheine im Wert von 50 Pfennig sowie von 1,00 Mark und 2,00 Mark heraus.
Besonders interessant ist die Darstellung der Windmühle auf dem aus der flachen Marsch aufsteigenden Mühlenberg;
dazu der Spruch:
Vun Moehlenbarg kannst Du kieken na Süd un Westen to
bet an de Elv ehr Dieken, na Wilster, Itzehoe.

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1946 - Fahrradbenutzungskarte

1946 Fahrradbenutzungskarte - ohne Benutzungskarte keine Erlaubnis zum Radfahren.
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg durfte man in Wilster - so wie wahrscheinlich im gesamten heutigen Bundesland - nicht ohne behördliche Genehmigung ein Fahrrad benutzen, denn dafür benötigte man eine kostenpflichtige Genehmigung.
Diese bei der Verwaltung der Stadt zu erwerbende "Fahrradbenutzungskarte" hatte nicht die Bedeutung eines Führerscheins als Nachweis für die Beherrschung von Fahrrad und Verkehrsregeln, sie war lediglich ein Nachweis für die erfolgte Gebührenzahlung.
Ob die skurrile Regelung dazu diente, den Diebstahl von Fahrrädern zu erschweren oder um dem städtischen Gebührenhaushalt zu dienen, mag dahin stehen. Jedenfalls mußte der Benutzer eines Fahrrades zwingend die zum Fahrad gehörende Fahrradbenutzungskarte mit sich führen. Verstöße hiergegen wurden durch Kontollen seitens der Polizei festgestellt und durch Bußgeld oder strafrechtlich geahndet.
Ob die Vorschrift bezüglich der Fahrradbenutzungskarte von der seinerzeitigen Besatzungsbehörde vorgegeben war oder ein Produkt der (eingeschränkten) gemeindlichen Selbstverwaltung war, konnte von mir noch nicht geklärt werden - auch ist nicht bekannt, bis zu welchem Zeitpunkt ein solcher Schein für das Führen von Fahrrädern vorgeschrieben war.

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18 Heimatpostkarten aus dem Kreise Steinburg a (SF)

1925 eine Zusammenstellung von 18 Heimatpostkarten aus dem Kreise Steinburg
angeboten im Kuvert
zu einen Preis von 60 Pfennig
verausgabte der Verlag. J. J. Augustin in Glückstadt und Hamburg
um für das von ihm verlegte "Heimatbuch des Kreises Steinburg" in 3 Bänden zu werben.
Bild 1: Wewelsfleth vom Außendeich gesehen
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band II
Bildrechte: Ballerstädt, Wilster
Bild 2: Anschriftseite der Postkarte - alle Karten des Konvoluts sind diesbezüglich identisch.
Bild 3: Sammelkuvert der Postkarten-Serie
Bild 4: Bauernhof von Hinrich Voß in Reher
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band II
Bildrechte: Falck, Itzehoe
Die Karten befinden sich in der Sammlung Dieter Voss, Burg in Dithmarschen

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18 Heimatpostkarten aus dem Kreise Steinburg b (SF)

1925 eine Zusammenstellung von 18 Heimatpostkarten aus dem Kreise Steinburg
angeboten im Kuvert
zu einen Preis von 60 Pfennig
verausgabte der Verlag. J. J. Augustin in Glückstadt und Hamburg
um für das von ihm verlegte "Heimatbuch des Kreises Steinburg" in 3 Bänden zu werben.
Bild 1: Fahnenschwenken in Krempe
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band III
Bildrechte: H. Martens, Krempe
Bild 2: Landschaft bei Öschebüttel
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band III
Bildrechte: C. Dröge, Öschebüttel
Bild 3: In der Nordoer Heide
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band III
Bildrechte: H. Martens, Krempe
Bild 4: Alter Brunnen auf dem Schloßhof des Schlosses Breitenburg
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band II
Bildrechte: E. von Aspern, Itzehoe
Die Karten befinden sich in der Sammlung Dieter Voss, Burg in Dithmarschen

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18 Heimatpostkarten aus dem Kreise Steinburg c (SF)

1925 eine Zusammenstellung von 18 Heimatpostkarten aus dem Kreise Steinburg
angeboten im Kuvert
zu einen Preis von 60 Pfennig
verausgabte der Verlag. J. J. Augustin in Glückstadt und Hamburg
um für das von ihm verlegte "Heimatbuch des Kreises Steinburg" in 3 Bänden zu werben.
Bild 1: Überschwemmung im Gebiet des Sladensee in der Wilstermarsch
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band II
Bildrechte: Ballerstädt, Wilster
Bild 2: Torfgewinnung
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band II
Bildrechte: A. Hübner, Itzehoe
Bild 3: Grönhude an der Stör bei Kellinghusen
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band II
Bildrechte: Detlev Vahlendick, Kellinghusen
Bild 4: Aussicht von "Fernsicht" auf Kellinghusen
Bild aus dem Heimatbuch des Kreises Steinburg, Band III

Bildrechte: Dr. H. Merck, Hamburg
Die Karten befinden sich in der Sammlung Dieter Voss, Burg in Dithmarschen

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1953 - Deichstraße im Bereich der Wende

ca. 1953 Deichstraße im Bereich der Wende
Die schmalen Straßen der Stadt sind seinerzeit, so wie die Deichstraße, noch mit Granitpflaster befestigt. Die schmalen Bürgersteige sind mit Klinkern gepflastert, sehr schmal und in einigen Bereichen kaum begehbar.
Das "Waffenhalle" genannte Gebäude springt mit einer Ecke weit aus der Flucht der übrigen Häuser hervor. In der „Waffenhalle" war in früheren Zeiten eine Zollstation untergebracht und danach die gleichnamige Gaststätte von Andreas Moser; der Name rührt von einer im Gastraum ausgestellten Waffensammlung des Wirtes her. Das Gebäude wurde in den 1950er Jahren von dem benachbarten Kaufmann Hermann Kloppenburg bzw. dessen Sohn Hans Kloppenburg als Lager- und Ausstellungsraum genutzt.
In dem mittleren Gebäude wurde die Tabakwarenhandlung von Rolf und Lotti Hencke betrieben. Der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimatseite erinnerte sich noch gut an die seinerzeit gängigen Zigarettenmarken wie Golddollar, Juno, Astor, Senussi, Eckstein, Ernte 23 und Sioux (eine Viererpackung für 30 Pfennig).
Rechts daneben die Buchdruckerei und Schreibwarenhandlung von Rudolf Hencke (danach dessen Sohn Karl-Heinz Hencke). In dem Haus praktizierte auch die Hebamme Helene Eckard.
Die Deichstraße war seinerzeit kaum von Kraftfahrzeugen frequentiert (die Kaufleute Kloppenburg und Haltermann waren die einzigen Anlieger, welche jeweils einen PKW besaßen), so dass Kinder ungefährdet in der Straße Treibball spielen konnten.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1982 - Bildpostkarte von Wilster (1982) , Altes Rathaus und Kirche

1982 Bildpostkarte
Die Bildpostkarte mit der eingedruckten Briefmarke (Michel Nr. 1038, 50 Pfennig, gelblichgrün) zeigt auf der Anschriftenseite die „Schokoladenansicht“ der Stadt Wilster, nämlich die Straße „Op de Göten“ (frühere Marktstraße) mit dem alten Rathaus von 1785 und dem nebenstehenden Speicher (der heute ein naturkundliches Museum beherbergt) sowie einen Blick auf den Turm der St. Bartholomäus-Kirche (auch Sonnin Kirche genannt)

Bildrechte: nicht bekannt; Signatur: j6/84 40000 1.82

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1920 Marschbahn - Bahnhof Burg und Hochbrücke Hochdonn am 01. Juni 1920 eingeweiht

1920 Marschbahn - Bahnhof Burg und Hochbrücke Hochdonn am 01. Juni 1920 eingeweiht

Die im benachbarten Dithmarschen gelegene Gemeinde Burg erhielt erst in Folge der Streckenverlegung der Marschbahn einen Bahnanschluß. Zuvor mußten Reisende die Strecke zwischen Burg und dem Bahnhof Wilster per Droschke zurücklegen.

Die Stadt Wilster hatte bereits 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte. Der 1878 in Betrieb genommene erste Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt. Der Bahnhof Wilster wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt.
Den Verlauf der Eisenbahnstrecken zeigt Bild 5 (aus wikipedia); mehr dazu siehe dort unter Marschbahn

Bereits im Jahre 1920 ist die Drehbrücke Taterpfahl wieder demontiert worden, da der Kanal in den Jahren von 1906 - 1914 verbreitert wurde. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn eine neue Linienführung und die Querung des Kanals mit der Hochbrücke Hochdonn. Der 1913 begonnene Bahnbau verzögerte sich durch die kriegsbedingte Verzögerungen bei der Fertigstellung der Hochbrücke Hochdonn bis 1920. Die vielen beim Bau eingesetzten Kriegsgefangenen hatten den Ausfall von Fachkräften nicht ersetzen können. Am 01.06.1920 wurde die neue Bahnstrecke eingeweiht und Burg in Dithmarschen erhielt einen Bahnanschluß, welcher für den Ort erhebliche positive Änderungen bewirkte.

Das Bahnhofsgebäude einschließlich der Bahnmeisterei sowie Gebäude für Dienstwohnungen waren schon einige Jahre vor Fertigstellung der Brücke errichtet worden. Auf der Abbildung (Bild 3) von 1918 sind fertige Gebäude, Arbeiterbaracken und Arbeitswege, jedoch noch nicht die Bahnhofstraße zu erkennen.

Der Bahnhof Burg wurde am nördlichen Rand der Gemeinde errichtet, wo ein kurzes Streckensegment der Marschbahn durch das Gemeindegebiet verläuft.

Von der neuen Burger Bahnhofstraße wurde eine Verlängerung nach Brickeln gebaut und damit die Verbindung Norderende über Brickelnfeld nach Brickeln/Großenrade abgelöst.

Die im Bereich der Geest bei der Herstellung der teilweise im Einschnitt verlaufenden Bahntrasse gewonnenen Bodenmassen wurden zum Aufbau der Dammschüttung zur Hochbrücke verwendet, wohin sie per Feldbahn transportiert wurden.

Das vormalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Burg besteht heute noch; das imposante Gebäude ist denkmalgesschützt. Das von seiner Größe her noch beeindruckendere Empfangsgebäude in Wilster ist hingegen wegen Baufälligkeit bereits In den Jahren 1959/60 in zwei Etappen wieder abgebrochen worden, da die Techniker der Reichsbahn offenbar die Tragfähigkeit des Marschbodens unzutreffend eingeschätzt hatten.


Anmerkungen: die Abbildungen stammen aus der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg

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