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1965 - Allegorische Marmor-Figur im Bürgermeister Garten

1965 Allegorische Marmor-Figur im Bürgermeister Garten
Im Frühjahr des Jahres 1965 hatten "böse Buben" einige der kunsthistorisch bedeutsamen und den Bürgermeister Garten zierenden Marmorfiguren mit Farbe beschmiert.
Der damalige hauptamtliche wilsteraner Bürgermeister (von 1964 bis 1972) Johannes Handt (rechts) besichtigt mit dem Leiter des Hauptamtes StOI Walter Bauch (links) eine der beschmutzten Figuren.
Die Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren von Beginn an den Bürgermeister-Garten, den ehemaligen Garten des Kanzleirats Doos. Dieser hatte die Figuren beim Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert. Zwölf der allegorischen Figuren sind erhalten geblieben.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Manfred Bauch, Wilster

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1950 - Roland Reiten in der Wilstermarsch

1950 Roland Reiten in der Wilstermarsch
Die Werbe-Karte wurde von einem Düngemittel Hersteller herausgegeben.
Sie zeigt das in früheren Zeiten in Schleswig-Holstein vielerorts ausgeübte Roland-Reiten. Dieses war überwiegend eine Pferdesport-Veranstaltung der bäuerlichen Bevölkerung. Heute wird im gesamten Bundesland Schleswig-Holstein nur noch im Dithmarscher Windbergen Roland Reiten veranstaltet.
In der Wilstermarsch wurden früher nach bisherigem Kenntnisstand alljährlich Veranstaltungen mit dem Roland-Reiten vornehmlich am Deich der Elbe in St. Margarethen ausgetragen.
Leider verbrannte der noch zu Beginn der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts in der Wilstermarsch benutzte Roland bei dem Schadenfeuer, welches 1964 den Gasthof Franzenburg in St. Margarethen zerstörte.
Bild 3 zeigt den Roland bei dem im Jahre 1949 auf dem Hof Dibbern in Honigfleth veranstalteten reiterlichen Wettkampf. Die Kinder neben dem Roland geben einen Eindruck von der Größe der Figur.
Bild 4 zeigt einen Roland Reiter in Aktion.
Der Roland war eine bemalte menschenähnliche Holzfigur, welche drehbar auf einem Pflock befestigt ist.
Der nahe an der hölzernen Figur vorbei reitende Reiter mußte mit einer kurzen schweren Lanze den am rechten Arm des Roland befestigten Schild treffen und so die gesamte Figur des Roland in eine Drehbewegung versetzen. Die Anzahl der Umdrehungen der Figur bescherten dem Reiter Punkte für die Wertung.
Eine besondere Herausforderung für den Reiter war, daß er schnell reiten mußte, um nicht von dem am linken Arm des sich drehenden Roland befestigten und mit Asche oder Kreide gefüllten Sack getroffen zu werden.
In den Jahren vor 1925 borgten sich die St. Margarethener einen Roland aus Eddelak, bis ihnen dann 1922 der Tischler Heinrich Alpen eine eigene Figur fertigte.
Die Wettbewerbe der Reiter wurden nach dem Verlust des Roland nur noch in der Form des Ringreitens durchgeführt, bei welchem mit einer kurzen Lanze - dem Ringstecher - ein aufgesteckter Ring von der Stange oder einer Leine gestochen wird.
Leider wird das alte Brauchtum des Roland Reiten seit Jahrzehnten in der Wilstermarsch nicht mehr ausgeübt, obwohl es zumindest für die Zuschauer attraktiver als das Ringreiten ist.

Bildrechte:
Ansichtskarte: Superphosphat-Industrie G.m.b.H., Hamburg, Raboisen
Bild 3: Familie Dibbern, Honigfleth
Bild 4: nicht bekannt (das Foto befindet sich im Dithmarscher Landesmuseum)

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1967 - Palais Doos - das ehemalige Neue Rathaus - und der Bürgermeister Garten

1967 Palais Doos - das ehemalige Neue Rathaus - und der Bürgermeister Garten
Das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos war seit 1830 Bürgermeisterhaus und beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Verwaltung der Stadt Wilster.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, den Garten - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Der ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte und jetzt auch noch dessen Elemente aufzeigende Garten kann heute von der Bevölkerung als Park „Bürgermeister-Garten“ genutzt werden.
Figuren aus bestem weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Der Kanzleirat Doos hatte diese Figuren beim Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert. Zwölf der allegorischen Figuren sind erhalten geblieben.
Bild 1: Straßenfront des Palais Doos. Auf der dem Palais gegenüber liegenden Seite (im Vordergrund) sind noch nicht alle im Rahmen der Stadtsanierung zur Beseitigung vorgesehenen Gebäude abgebrochen.
Bild 2: Gartenseitige Front des Palais Doos; zwischen den Bäumen ist die zum Hochparterre führende Freitreppe erkennbar.
Bild 3: Blick vom Bürgermeister Garten auf das Palais Doos; im Vordergrund allegorische Figurem aus carrarischem Marmor.
Bild 4: Blick vom Bürgermeister Garten auf die Innenstadt mit der St. Bartholomäus Kirche. Im Vordergrund vier von insgesamt zwölf der in dem Garten stehenden Figuren.

Bildrechte jeweils: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: die als Originalabzüge vorliegenden Fotos sind Probeabzüge für Ansichtskarten.

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten a Sommer

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur "Sommer" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: 1968 Landesamt Denkmalschutz Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg
Bild 3: Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten b Apoll

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur "Apoll" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: 1968 Landesamt Denkmalschutz Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg
Bild 3: 2009 Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten c

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg
Bild 3: Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten d Winter

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur "Winter" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg
Bild 3: Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten e Türke

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur "Türke" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten f

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur "Winter" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg
Bild 3: Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten g

Statue aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur "Winter" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg
Bild 3: Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1787 - - Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten h

Statuen aus Marmor im Bürgermeister Garten
Im Jahr 1787 aufgestellte Marmorfigur \"Winter\" im Bürgermeister Garten am Palais Doos.
Der heutige Park wurde ursprünglich als Garten des in den Jahren 1785 und 1786 erbauten Palais (Neues Rathaus) des Kanzleirates Doos angelegt. Er ist in klassischem französischem Stil gestaltet und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Der „Bürgermeister-Garten“ kann heute von der Bevölkerung als Park genutzt werden.
Mehrere allegorische Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim 1787 erfolgten Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert.

Bildrechte: Uwe Barghaan
Quelle: Wikipedia

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1919 - Roland-Reiten am Deich der Elbe in St. Margarethen

1919 Roland-Reiten am Deich der Elbe in St. Margarethen
Neben dem auch heute noch in der Wilstermarsch betriebenen Ringreiten war dort früher auch das Rolandreiten ein beliebter Pferdesport.
In St. Margarethen wurde der sportliche Wettkampf der Reiter im Vorland unmittelbar vor dem Deich betrieben (Bild 1).
Der Roland war eine bemalte menschenähnliche Holzfigur, welcher drehbar auf einem Pflock befestigt ist.
Der nahe an der hölzernen Figur vorbei reitende Reiter mußte mit einer kurzen Lanze den am rechten Arm des Roland befestigten Schild treffen und ihn so in eine Drehbewegung versetzen. Eine besondere Herausforderung für den Reiter war, daß er so schnell reiten mußte, um nicht von dem am linken Arm des sich drehenden Roland befestigten und mit Asche oder Kreide gefüllten Sack getroffen zu werden.
Leider wird das alte Brauchtum seit Jahrzehnten in der Wilstermarsch nicht mehr ausgeübt, obwohl es zumindest für die Zuschauer attraktiver als das Ringreiten ist.
In den Jahren vor 1925 borgten sich die St. Margarethener einen Roland aus Eddelak, bis ihnen dann 1922 der Tischler Heinrich Alpen eine eigene Figur fertigte (Bild 2).
Leider verbrannte der noch zu Beginn der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts in der Wilstermarsch benutzte Roland bei dem Schadenfeuer, welches 1964 den Gasthof Franzenburg in St. Margarethen zerstörte. Bild 3 zeigt den Roland bei dem 1949 auf dem Hof Dibbern in Honigfleth veranstalteten reiterlichen Wettkampf. Die Kinder neben dem Roland geben einen Eindruck von der Größe der Figur.
Die Wettbewerbe der Reiter wurden nach dem Verlust des Roland nur noch in der Form des Ringreitens durchgeführt, bei welchem mit einer kurzen Lanze - dem Ringstecher - ein aufgesteckter Ring von der Stange oder einer Leine gestochen wird.
In St. Margarethen erfolgte das Ringreiten ebenfalls auf einer Fläche vor dem Elbedeich (Bild 4)

Bildrechte: Bild 1,2 und 4 nicht bekannt
Bild 3: Privatfoto Familie Dibbern, Honigfleth
Anmerkung: Die Bilder 1 und 2 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dieter Sönnichsen, Burg

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1903 - Neues Rathaus und Bürgermeister Garten (Ex)

1903 Palais Doos, Bürgermeister Garten, Marmorfiguren, Kleines Gartenhaus.
Das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos war seit 1830 Bürgermeisterhaus und beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Verwaltung der Stadt Wilster.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Palais - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, des Gartens - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Das Bild oben links bzw. Bild 2 zeigt die in ihrem baulichen Zustand nie veränderte Rückfront des Palais Doos. Die beidseitig des Zuganges zum Garten vorhanden gewesenen Torhäuser bestehen heute nicht mehr
Der ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte und jetzt auch noch dessen Elemente aufzeigende Garten kann heute von der Bevölkerung als Park „Bürgermeister-Garten“ genutzt werden.
Mehrere Figuren wie die am Rondeel (Bild oben rechts bzw. Bild 3) aus bestem weißem carrarischem Marmor zieren den Bürgermeister-Garten. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert. Zwölf der allegorischen Figuren sind bis heute erhalten geblieben.
Bild unten rechts bzw. Bild 4 zeigt das im hinteren Teil des Gartens bei dem dort gelegenen Teich vorhanden gewesene Kleine Gartenhaus bzw. Badehaus. Weiter weiter vorne im Garten stand das durch Bombenwirkung im II. Weltkrieg vorhanden gewesene Große Gartenhaus.

Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.
Es existieren verschiedene Versionen von Ansichtskarten mit Verwendung der auf der 4-Bild Ansichtskarte abgebildeten Fotos.

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1900 - Bürgermeister Garten, Teich, Marmor-Statuen

1900 Bürgermeister Garten, Teich, Marmorfiguren
Mehrere Figuren (Bilder links und rechts) aus bestem weißem carrarischem Marmor zieren den Bürgermeister-Garten, den ehemaligen Garten des Kanzleirats Doos, dessen Palais lange von der Stadt Wilster als Neues Rathaus genutzt wurde. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert. Zwölf der allegorischen Figuren sind bis heute erhalten geblieben.
Das zentrale Bild zeigt den im hinteren Teil des Gartens gelegenen Teich bei dem vorhanden gewesenen Kleine Gartenhaus bzw. Badehaus - das weiter vorne im Garten vorhanden gewesene Große Gartenhaus ist hinter den Bäumen erkennbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - St. Margarethen - Festumzug der Ring- oder der Rolandsreiter (SF)

ca. 1920 (geschätzt) St. Margarethen - Festumzug der Ring- oder der Rolandsreiter.
Nach dem alljährlichen Wettkampf geleitet der Festumzug der Ring- oder der Rolandsreiter den dabei ermittelten Sieger, den "König", durch das Dorf.
Neben zahlreichen Zuschauern begleiten fünf Kutschen mit den Honoratioren und Ehren-Damen sowie viele Reiter mit ihrer Standarte den König.
Der "König" ist als solcher gekennzeichnet durch eine über die Brust gespannte Schärpe.
Nahezu alle der auf dem Foto abgebildeten männlichen Personen, Reiter, Honoratioren, Kutscher, Zuschauer und Knaben tragen Kopfbedeckungen, Reiterkappen, Mützen, Hüte und zwei der Kutscher und die Honoratioren sogar jeweils einen Zylinderhut.
Neben dem auch heute noch in der Wilstermarsch betriebenen Ringreiten war dort früher auch das Rolandreiten ein beliebter Pferdesport.
Der Roland war eine bemalte menschenähnliche Holzfigur, welcher drehbar auf einem Pflock befestigt ist.
Der nahe an der hölzernen Figur vorbei reitende Reiter mußte mit einer kurzen Lanze den am rechten Arm des Roland befestigten Schild treffen und ihn so in eine Drehbewegung versetzen. Eine besondere Herausforderung für den Reiter war, daß er so schnell reiten mußte, um nicht von dem am linken Arm des sich drehenden Roland befestigten und mit Asche oder Kreide gefüllten Sack getroffen zu werden.
Leider wird das alte Brauchtum seit Jahrzehnten in der Wilstermarsch nicht mehr ausgeübt, obwohl es zumindest für die Zuschauer attraktiver als das Ringreiten ist.
In St. Margarethen wurde der sportliche Wettkampf der Reiter im Vorland unmittelbar vor dem Deich betrieben.
In den Jahren vor 1925 borgten sich die St. Margarethener einen Roland aus Eddelak, bis ihnen dann 1922 der Tischler Heinrich Alpen eine eigene Figur fertigte. Leider verbrannte der noch zu Beginn der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts in der Wilstermarsch benutzte Roland bei dem Schadenfeuer, welches 1964 den Gasthof Franzenburg in St. Margarethen zerstörte.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Postkarte
Anmerkung: Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1920 - Gehöft in der Wilstermarsch - Wappen der Wilstermarsch

1920 Gehöft in der Wilstermarsch.
Die Künstlerkarte wurde kreiert für die Jugendspende Nordschleswig vom „Verein für das Deutschtum im Auslande – Landesverband Schleswig-Holstein“. Die Aktion erfolgte vermutlich in Folge des am 10.02.1920 in zwei Abstimmungszonen durchgeführten Plebiszits, mit welchem der Landesteil Nordschleswig (Gebiet zwischen der Stadt Flensburg und der Königsau südlich von Kolding) völkerrechtlich an Dänemark fiel, zur Unterstützung der dortigen großen deutschen Sprachgemeinschaft.
Der 1881 gegründete „Allgemeine Deutsche Schulverein zur Erhaltung des Deutschtums im Auslande“ hatte 1908 seinen Namen verkürzt; er war zunächst im wesentlich unpolitisch und widmete sich der Kulturpflege. Unter dem Einfluß der Nationalsozialisten kamen später andere Aspekte hinzu.
Auf der Anschriftseite (Bilder 2 und 3) der Karte befindet sich das Wappen der Wilstermarsch mit der Figur des Segnenden Christus (Salvator mundi = Retter der Welt), welcher die Weltkugel in seiner linken Hand trägt. Das Motiv des segnenden Christus geht zurück auf das 1607 zuerst belegte Siegel der alten Wilstermarsch-Kommüne, die Ende des 19. Jahrhunderts aufgehoben wurde.
Das Wappen ist heute noch Symbol des Amtes Wilstermarsch. Die leicht veränderte Figur ist wie folgt beschrieben: „In Blau der golden nimbierte, silbern und golden gekleidete Christus, die rechte Hand zum Segen erhoben, in der linken die rote Weltkugel mit goldenem Kreuz haltend.“

Bildrechte: nicht bekannt

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1915 - Kirchspiel Wappen St. Margarethen

1915 Kirchspiel Wappen St. Margarethen
Im Zusammenhang mit der im I. Weltkrieg durchgeführten Sammelaktion (Nationalspende) für die Opfer des Krieges erfolgte seinerzeit auch in St. Margarethen eine derartige Aktion. Hierfür wurde angelehnt an das die Heilige Margaretha zeigende Kirchspielwappen ein hölzernes etwa 2 Meter großes Relief der Heiligen Margaretha gefertigt. Am 13.02.1915 wurde die Figur aufgestellt, um durch Nagelbeschlag vollendet zu werden. Spender erwarben zum Zweck der sogenannten Nagelung die Nägel, um sie dann in die Figur einzuschlagen.
Professor Schwindrazheim in Altona hatte das Relief entworfen, welches von dem St. Margarethener Tischlermeister Johann Wiekhorst geschnitzt und von dem Bütteler Malermeister Jacob Baumann ausgemalt wurde.
Die Gemeinde St. Margarethen trägt ihren Namen nach ihrer Kirche. Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Scheelenkuhlen aufgegebenen und versunkenen Dorf Elredefleth; sie wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.

Bildrechte: nicht bekannt; vermutlich der seinerzeitige "Ausschuß für die Nagelung des St. Margarethener Kirchspiels-Wappen"

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1960 - Neues Rathaus - Palais Doos, Bürgermeister Garten

1960 Neues Rathaus - Palais Doos, Bürgermeister Garten.
Das Doos´sche Palais war das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos und wurde von der Stadt Wilster seit 1830 als Bürgermeisterhaus genutzt; es beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Stadtverwaltung.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, des Gartens - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Der innerstädtische Park „Bürgermeister Garten“ ist der zum ehemaligen Wohnhaus des Kanzleirates Doos gehörige Garten.
Der ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte Garten zeigt auch heute noch in seinem vorderen Teil dessen Elemente.
Zwölf der von Kanzleirat Doos nach dem Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigerten allegorischen Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren heute noch den Park.

Bildrechte: Verlag Ferd. Lagerbauer & Co., Hamburg
Anmerkung: Die Erhaltung und Unterhaltung ihrer wundervollen Baudenkmäler fordert ganz erhebliche Aufwendungen, welche die kleine Stadt Wilster vor Probleme stellt. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt.
Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!

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1943 - Rathauspark - Bürgermeister Garten (SF)

1943 Rathauspark - Bürgermeister Garten
Der innerstädtische Park „Bürgermeister Garten“ ist der zum ehemaligen Wohnhaus des Kanzleirates Doos gehörige Garten.
Der ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte Garten zeigt auch heute noch in seinem vorderen Teil dessen Elemente.
Zwölf der von Kanzleirat Doos nach dem Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigerten allegorischen Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren heute noch den Park.
Das Doos´sche Palais war das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos und wurde von der Stadt Wilster als Bürgermeisterhaus genutzt; es beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Stadtverwaltung.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, des Gartens - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen.
Hinweis: Die Erhaltung und Unterhaltung ihrer wundervollen Baudenkmäler fordert ganz erhebliche Aufwendungen, welche die kleine Stadt Wilster vor Probleme stellt. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt.
Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!

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1900 - Bürgermeister Garten

1900 Bürgermeister Garten beim Palais Doos (Neues Rathaus).
Der innerstädtische Park „Bürgermeister Garten“ ist der zum ehemaligen und in den Jahren 1785 bis 1786 erbauten Wohnhaus des Kanzleirates Johann Hinrich Doos gehörige Garten.
Der Kanzleirat hatte einen großen Teil der Ausstattung (Möbel und Gemälde) seines Palais aus dem Nachlass des 1787 abgebrochenen Schlosses Friedrichsruhe (bei Drage) ersteigert, dazu auch mehrere Skulpturen aus dem Schlossgarten. Viele der allegorischen Figuren aus weißem carrarischen Marmor zieren heute noch den Bürgermeister-Garten.
In der Mitte des Bürgermeistergarten stand auch das Große Gartenhaus (rechts im Hintergrund zwischen den Gehölzen zu erkennen), welches am 17. Juni 1944 bei dem Bombenangriff auf Wilster einen Volltreffer erhielt und danach nicht wieder aufgebaut wurde.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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