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1974 - Brokdorfer Boßelverein "Lüch op"

1974 Brokdorfer Boßelverein Lüch op
Der Brokdorfer Boßelverein "Lüch op" ist bereits 1894 gegründet worden.
Das Foto zeigt Mitglieder des Vereins, Aktive, Ehrenmitglieder und Nachwuchsboßler auf der Außenböschung des Deiches der Elbe.
Der Boßelsport erfreut sich in der Wilstermarsch einer großen Beliebtheit. Zu dem zunächst ausschließlich durchgeführten Klootschießen, nämlich dem Werfen der unterschiedlich groß und schweren Boßelkugeln, kommt heute auch das Straßenboßeln hinzu.
Beim Klootschießen wird der Kloot (eine mit Bleibohrungen beschwerte Holzkugel) mit unterschiedlicher Wurftechnik (zumeist aber dem „Schunken“) über die gefrorenen Marsch-Beete der Wiesen und Weiden oder aber am Strand der Elbe entlang getrieben. Erst wo nach dem „Trüll“ der Kloot liegen bleibt, setzt der nächste Werfer an. Nach dem Sportgerät, dem Kloot, nennt man diesen Sport neben Boßeln auch Klootschießen.
Tradition hat heute in der Wilstermarsch auch das sogenannte Standbosseln und das Straßenbosseln.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

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1925 - Brokdorfer Mühle (SF)

1925 Brokdorfer Mühle
Die Brokdorfer Mühle stand auf einer Verbreiterung der Deichkrone des Deiches an der Elbe.
Weitere dem Betrieb zugehörige Gebäude und das Wohnhaus befanden sich auf dem Betriebsgrundstück im Schutz des Deiches.
Für das 1909 abgebrannte Müllerhaus war ein Neubau errichtet worden. Zu der Zeit wurde die Mühle auch auf Dampfbetrieb umgestellt. Der auf dem Foto erkennbare hohe Schornstein zeugt davon; er wurde 1934 abgebrochen.
Die auf dem Deich stehende Mühle - ein sogenannter Erdholländer - wurde 1940 beseitigt.
Die Brokdorfer Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.

Bildrechte: Nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt befindet im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf.
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Verein Boßel-Verein BV Wilster

Anstecknadel des BV Wilster von 1894
Der alte Norddeutsche Sport des Boßeln wird in der Wilstermarsch seit vielen Jahrzehnten mit Begeisterung in den Boßel-Vereinen Wilster und Brokdorf sowie seit einiger Zeit auch wieder in Beidenfleth betrieben.
In früheren Zeiten war das Klootschießen ein besonderes Wintervergnügen in den Marschen; da hieß es dann „Lüch op un fleu herut“.
Der Kloot (eine mit Bleibohrungen beschwerte Holzkugel) wird mit unterschiedlicher Wurftechnik (zumeist aber dem „Schunken“) über die gefrorenen Marsch-Beete der Wiesen und Weiden getrieben. Erst wo nach dem „Trüll“ die Boßel liegen bleibt, setzt der nächste Werfer an. Nach dem Sportgerät, dem Kloot, nennt man diesen Sport neben Boßeln auch Klootschießen.
Tradition hat heute in der Wilstermarsch auch das sogenannte Standbosseln und das Straßenbosseln.

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1903 - Boßeln im Winter auf den gefrorenen Ländereien - ein Sport in den Marschen

1903 Boßeln im Winter auf den gefrorenen Ländereien - ein Sport in den Marschen
Ein besonderes Wintervergnügen in den Marschen bietet der Boßelsport mit „Lüch op un fleu herut“.
Der Kloot (eine mit Bleibohrungen beschwerte Holzkugel) wird mit unterschiedlicher Wurftechnik (zumeist aber dem „Schunken“) über die gefrorenen Marsch-Beete der Wiesen und Weiden getrieben. Erst wo nach dem „Trüll“ die Bossel liegen bleibt, setzt der nächste Werfer an. Nach dem Sportgerät, dem Kloot, nennt man diesen Sport neben Boßeln auch Klootschießen.
Siehe auch den alten Zeitungsartikel (Bild 3).
Tradition hat heute in der Wilstermarsch auch das sogenannte Standbosseln und das Straßenbosseln.

Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Boßeln im Winter auf den gefrorenen Ländereien

1903 Boßeln im Winter auf den gefrorenen Ländereien
Ein besonderes Wintervergnügen in den Marschen bietet der Boßelsport oder das Klootschießen mit „Lüch op un fleu herut“.
Der Kloot (eine mit Bleibohrungen beschwerte Holzkugel) wird mit unterschiedlicher Wurftechnik (zumeist aber dem „Schunken“) über die gefrorenen Marsch-Beete der Wiesen und Weiden oder aber am Strand der Elbe entlang getrieben. Nach dem Sportgerät, dem Kloot, nennt man diesen Sport neben Boßeln auch Klootschießen.
Der Boßelsport erfreute sich in der Wilstermarsch einer großen Beliebtheit. Zu dem zunächst ausschließlich durchgeführten Klootschießen, nämlich dem Werfen der unterschiedlich groß und schweren Boßelkugeln, kommt heute auch das Straßenboßeln hinzu.
Beim Feldkampf, bei dem die Bosselkugel über eine bestimmte Wettkampfstrecke geworfen wird, treten zwei Mannschaften mit jeweils sieben Werfern gegeneinander an. Erst wo nach dem „Trüll“ der Kloot liegen bleibt, setzt der nächste Werfer an. Es kommt bei jedem Werfer daher nicht darauf an, einen möglichst weiten Wurf zu erzielen, sondern den Kloot so zu werfen, dass er nach dem Aufschlagen noch möglichst weit "trüllen" (springen und rollen) kann. Die infolge der Beschaffenheit des Geländes bestehende Unberechenbarkeit über den Ausgang eines jeden Wurfes macht den Feldkampf so reizvoll. Weiten von bis zu 150 Metern können dabei mit dem 475 Gramm schweren Kloot erzielt werden. Der Kloot für die Männer ist eine durch Bleibohrungen beschwerte Holzkugel mit 58 mm Durchmesser, derjenige für Jugendliche ist 375 g schwer und hat einen Durchmesser von 55 Millimeter. Nach Durchführung der vereinbarten Durchgänge siegt die Mannschaft, welche die meisten Schoet erzielt hat. Ein Schoet wird erzielt, wenn die Bossel der Gegner nach zwei Würfen hinter der eigenen Kugel liegen bleibt. Bei Gleichstand an Schoet entscheidet die nach dem jeweils letzten Wurf jeder Mannschaft erzielte Weite den Feldkampf.
Angefeuert werden die Werfer von den Zuschauern, welche als Käkler und Mäkler bezeichnet werden.
Tradition hat heute in der Wilstermarsch auch das sogenannte Standbosseln und das Straßenbosseln.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Fotos stammen aus einem alten Zeitungsbericht (vgl. Bild 4)

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1965 - Brokdorfer Kirche St. Nicolaus

1965 Brokdorfer Kirche St. Nicolaus
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
So recht dem Klischee eines Dorfes entsprechend präsentierte sich noch vor wenigen Jahrzehnten das Umfeld im näheren Bereich der Kirche.
Der zuvor mit Holzschindeln eingedeckte gedrungene Turm der Kirche wurde im Jahre 1963 mit Kupferplatten gedeckt.
Im Jahr zuvor sind aus der Kirche die Bänke mit den geschnitzten Familienwappen beseitigt.
Weitere Informationen gibt es beim Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf zur Brokdorfer Kirche

Bildrechte: nicht bekannt

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1925 - Blick vom Brokdorfer Leuchturm auf das Dorf, den Deich und die Elbe

1925 Blick vom Brokdorfer Leuchturm auf das Dorf, den Deich und die Elbe
Der Leuchtturm war das Oberfeuer für das Brokdorfer Richtfeuer; der 1911 errichtete Turm mit Gitterkonstruktion war bis 1982 in Betrieb.
Der Ort Brokdorf wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt; seine dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Kirche ist im Jahre 1342 erstmals urkundlich genannt, erwähnt, doch bereits 1283 wurde das Dorf als Kirchort bezeichnet.
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd Holländer). Sie war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
Jenseits des mächtigen Stroms der Elbe ist das niedersächsische Ufer mit dem seinerzeit sehr breiten Vorland bei Krummendeich zu erkennen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1938 - Mühle auf dem Deich der Elbe vor Brokdorf

1938 Mühle auf dem Deich der Elbe vor Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd-Holländer). Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Mühlenkreuz bereits schon nicht mehr intakt. Nachdem ihr Betrieb zuvor schon eingestellt war, wurde die Mühle 1940 beseitigt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
Die Brokdorfer Mühle war rsprglih eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Aus Sicht der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unverstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Im Hintergrund ist rechts der Mühle der Turm der dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche erkennbar; die Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Name des Dorfes hat sich aus dem Namen einer dort seit alters her wohnhaften Familie „derer zu Brockdorff“ entwickelt. Einem Angehörigen dieses Geschlechts, dem Hildeslev von Brochthorp verdankt das Dorf die erste geschichtliche Erwähnung seines Namens aus dem Jahre 1220.

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Fracht-Ewer an der Löschstelle Brokdorf - Ladung Graupen und Mehl für Helgoland (SF)

1912 Fracht-Ewer an der Löschstelle Brokdorf - Umschlag von Graupen und Mehl für Helgoland
Der Hafen Brokdorf war lediglich eine Löschstelle direkt am schar liegenden Deich neben dem Auslauf des Deichsiels der Brokdorfer Hauptwettern.
Hier bestand zeitweilig in einfachster Form eine Ladebrücke.
Die zu be- oder zu entladenden Waren mußten über den Deich transportiert werden. Mit einem einfachen Ladebaum, dessen Funktion auf dem Foto gut erkennbar ist, erfolgte das Be- oder Entladen der dort anlegenden kleinen Frachtschiffe.
Im fotografisch festgehaltenen Fall hatte der Schiffer Jacob Keher(?) als Fracht von der Brokdorfer Mühle als Ladung Graupen und Mehl aufgenommen, um diese nach Helgoland zu transportieren.
Heute erinnert nur noch der Name des Brokdorfer Ortsteils Hafenducht an den früheren Hafenbetrieb.
Angemerkt muss hier noch werden, dass bereits zu Anfang des 19ten Jahrhunderts eine amtlich als Fähre konzessionierte "Jolle" mehr oder weniger regelmäßig Personen und Waren über die Elbe zum gegenüber liegenden Freiburg beförderte.

Bildrechte: Photographische Gesellschaft m.b.H., Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.
Die alte Karte war offenbar leider mit Klebepads in einem Album fixiert.
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1905 - Brokdorf - Mühle auf dem Deich der Elbe, Kirchducht, Gehöft

1905 Brokdorf - Mühle auf dem Deich der Elbe, Kirchducht, Gehöft
oben links (Bild 2): Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
Die Brokdorfer Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten. Eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.
oben rechts: Straße Kirchducht
unten (Bild 3): Gehöft (ehemaliger Sanny Hof von Heinrich Sanny) an der Dorfstraße 1 in Brokdorf.

Bildrechte: Verlag H. Struck, Krempe
Anmerkung: Es fällt auf, dass vor einem Jahrhundert die Brokdorfer den Namen ihres Dorfes Brockdorf (also mit ck) schrieben, während Dritte die heutige Schreibweise benutzten, die sich später allgemein durchsetzte.

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1900 - Brokdorf - Windmühle auf dem Deich der Elbe

1900 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd Holländer).
Aus Sicht der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unverstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Die Brokdorfer Mühle war eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches; die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1956 - Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf

1956 Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf
Die Kirche steht in der nach ihr benannten Kirchducht des Dorfes in geringer Entfernung zum Deich der Elbe; im Hintergrund rechts ist der Deich und ein ufernaher Teil des großen Stromes zu sehen.
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt, doch bereits 1283 wurde das Dorf als Kirchort bezeichnet.
Der Ort wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt; er gehört zu den auf den hohen Ufersäumen der Flüsse begründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
Das heutige Bauwerk stammt aus dem Jahre 1763.
Der Turm war bereits 1741 erbaut worden, nachdem 1648 bei einem Sturm der Kirchturm eingestürzt war.
Der seinerzeit frei stehende Turm blieb erhalten, als zwei Jahrzehnte später 1763 die Kirche wegen Baufälligkeit abgebrochen und angrenzend an den Turm neu errichtet wurde.
Der zuvor mit Holzschindeln eingedeckte gedrungene Turm der Kirche wurde im Jahre 1963 mit Kupferplatten gedeckt.
Im Jahr zuvor sind aus der Kirche die Bänke mit den geschnitzten Familienwappen leider beseitigt worden.
Weitere Informationen zu dem Gotteshaus gibt es beim Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf zur Brokdorfer Kirche

Bildrechte: nicht bekannt

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1965 - Brokdorf Kirche St. Nicolaus

ca. 1965 Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf
Dörfliche Idylle in Brokdorf
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
So recht dem Klischee eines Dorfes entsprechend präsentierte sich noch vor wenigen Jahrzehnten das Umfeld im näheren Bereich der Kirche.
Der zuvor mit Holzschindeln eingedeckte gedrungene Turm der Kirche wurde im Jahre 1963 mit Kupferplatten gedeckt.
Im Jahr zuvor sind aus der Kirche die Bänke mit den geschnitzten Familienwappen beseitigt.
Weitere Informationen gibt es beim Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf zur Brokdorfer Kirche

Bildrechte: nicht bekannt

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1966 - Brokdorf - Elbdeich, Leuchtturm, Kirche, Lebensmittelgeschäft, Denkmal

1966 Brokdorf - Elbdeich, Leuchtturm, Kirche, Lebensmittelgeschäft, Denkmal
oben links: Am Ufer der Elbe vor Stückers Strandhalle, wo der Deich im Bogen verlief und eine kleine etwas geschützte Bucht vorhanden war, bestand ein kleiner Sandstrand, der zum Baden einlud. Heute ist die örtliche Situation im abgebildeten Bereich in Folge der vorgenommenen Deichverstärkungsmaßnahme völlig verändert.
oben mittig: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
oben rechts: Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt; das Gebäude stammt aus dem Jahr 1763.
unten links: (Bild 3) Wohn- und Geschäftshaus Willi Köhnke, Lebensmittel und Feinkost; das Geschäft wurde 1986 aufgegeben.
Willi Köhnke war Gründungsvorsitzender des 1948 gegründeten Brokdorfer Sportverein.
Die vielen kleinen Einzelhandelsgeschäfte in den Dörfern der Wilstermarsch sind heute fast ausnahmslos verschwunden; die Konzentrierung auf Verbrauchermärkte und die bessere Mobilität der Kunden bewirkte diesen eine Verarmung der dörflichen Infrastruktur beinhaltenden Prozess.
unten rechts: Ehrenmal für die Opfer der Weltkriege.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1913 - maritime Szenen an der Elbe zwischen Brokdorf und St. Margarethen (SF)

1913 maritime Szenen an der Elbe zwischen Brokdorf und St. Margarethen
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen auf und an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen.
Von den drei abgebildeten Leuchttürmen steht nur noch das Gebäude des Leuchtfeuers Hollerwettern (ehemaliges Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes; 1982 verlor das Gebäude seine ursprüngliche Funktion und wird seither als Wohnhaus genutzt),
der Leuchtturm Scheelenkuhlen besteht seit 1980 nicht mehr; er wurde abgebrochen, nachdem sein Feuer am 03.07.1979 gelöscht wurde, denn Strombaumaßnahmen und damit einhergehende Veränderungen des Fahrwassers der Elbe hatten ihn unbrauchbar gemacht. Seit 1977 ist für ihn die Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen in Betrieb genommen,
das Oberfeuer (ein Mast in Gitterkonstruktion) des Brokdorfer Richtfeuers war von 1911 bis 1982 in Betrieb, danach erfolgte ein Neubau.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1925 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf

1925 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf der Krone des Deiches der Elbe bei Brokdorf eine Korn-Windmühle.
Auch wenn im Bereich der Mühle eine Deichverbreiterung bestand, ist es aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde. Auch die tiefen Fahrspuren auf der Deichkrone sind völlig inakzeptabel.
Bei der Mühle handelte es sich um einen sogenannten Erd-Holländer, d.h., die Mühle hatte keine Galerie.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lagen auf dem luftseitigen Gelände im Schutz des Deiches.
Die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.
Die Brokdorfer Mühle war eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten. Eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.
Anzumerken ist noch, daß die auf der vorgestellten Ansichtskarte für das Dorf verwendete Schreibweise Brockdorf (mit ck) lautet, wie es auch der heute noch zumeist gebrauchten Sprechweise entspricht. Vor reichlich einem Jahrhundert schrieben viele der damaligen Einwohner Brokdorfs den Namen ihres Dorfes mit "ck", während Dritte die heutige Schreibweise benutzten, die sich später allgemein durchsetzte.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1930 - Windmühle auf dem Elbdeich in Brokdorf

1930 Windmühle auf dem Elbdeich in Brokdorf
Bei der Abbildung handelt es sich nicht um eine Ansichtskarte, sondern um ein Sammelbild.
In Brokdorf an der Elbe stand bis etwa 1940 in exponierter Lage oben auf der Krone des Elbdeiches eine Windmühle.
Die schon im Jahre 1576 erwähnte Brokdorfer Mühle war im Jahre 1595 an diesen Standort auf dem Deich verlegt worden. Die alte Mühlenwurt ist noch heute im Bereich des Hauses Kirchducht 3 erkennbar.
Die Brokdorfer Korn-Windmühle war von alters her königlich privilegiert mit einem ihr zugeordneten Mahlbezirk, aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten.

Bildrechte: Verlag Ernst Lübbe, Wischhafen

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1961 - Brokdorf - Deich an der Elbe, Kirche, Schule, Gebäude (SF)

1961 Brokdorf - Deich an der Elbe, Kirche, Schule, Gebäude
oben links: Deich an der Elbe vor Brokdorf
Das gegenwärtig etwa tausend Einwohner zählende Kirchdorf Brokdorf zieht sich langgestreckt entlang dem Deich der Elbe.
Die in Windungen verlaufende Deichlinie kündet von den Mühen vorheriger Generationen zur Erhaltung und stetigen Verbesserung des Deiches. Bei den in weiter zurück liegender Vergangenheit immer wieder vorgekommenen Deichbrüchen wurde bei der Wiederherstellung des Deiches der an der Bruchstelle entstandene tiefe Kolk zumeist umdeicht. Hieraus erklären sich die zahlreichen überraschenden Windungen in der Linienführung früherer Deiche an den Flüssen, wie sie heute noch z.B. an der Stör betrachtet werden können. Erst in der Neuzeit haben durch den Einsatz moderner Baumaschinen verbesserte Möglichkeiten den heutigen Zustand der Elbdeiche bewirkt.
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
oben rechts: das nahe dem Deich der Elbe stehende Gebäude der Schule Brokdorf wurde 1956 errichtet; das Vorgängergebäude am Kirchplatz wurde im selben Jahr abgebrochen. Der Schulbetrieb in Brokdorf wude zum 01. August 1972 eingestellt. Die Grundschüler aus Brokdorf besuchen seither die Schule in St. Margarethen gemeinsam mit den Kindern aus Büttel und Kudensee.
unten links und Bild 2 (Vergleichsfoto): Wohnhäuser an der Nordseite der Dorfstraße, schräg gegenüber dem Hotel "Elbblick".
unten rechts und Bild 3 (Vergleichsfoto): Lebenmittelgeschäft Köhnke an der Dorfstraße neben der der Brücke über die Brokdorfer Hauptwettern.
Die Vergleichsfotos stammen aus dem Jahr 2019.

Bildrechte: Heinrich C. Otto, Kiel
Vergleichsfotos: Karl Kautz, Brokdorf
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1957 - Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf (SF)

1957 Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der zuvor mit Holzschindeln eingedeckte gedrungene Turm der Kirche wurde im Jahre 1963 mit Kupferplatten gedeckt.
Im Jahr zuvor sind aus der Kirche die Bänke mit den geschnitzten Familienwappen leider beseitigt worden.
Weitere Informationen zu dem Gotteshaus gibt es beim Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf zur Brokdorfer Kirche

Bildrechte: Westdeutsche Luftfoto, Flughafen Bremen
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1949 - Brokdorf - Hommage für den Dichter Paul Trede (1829 - 1909)

1949 Brokdorf - Hommage für den Dichter Paul Trede (1829 - 1909)
Die im Jahr 1949 gelaufene Ansichtskarte mit älteren Aufnahmen aus dem Dorf und mit plattdeutschen Reimen auf der Bildseite, ist dem Brokdorfer Dichter Paul Trede gewidmet, dessen Portrait sie zentral zeigt.
Als Sohn eines Tagelöhners ist Paul Trede (* 19.08.1829 Brokdorf Arentsee, + 29.06.1909 Bremen) in Brokdorf aufgewachsen und zur Schule gegangen; er erlernte in Itzehoe beim damaligen „Itzehoer Wochenblatt“ den Beruf des Buchdruckers.
Der wissbegierige junge Mann erlernte nebenher sowohl die englische als auch die dänische Sprache und veröffentlichte sehr früh eigene Gedichte. Noch vor Beendigung seiner Lehre wurde er zur Schleswig-Holsteinischen Armee eingezogen und Teilnehmer an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark.
Nach dem unglücklichen Ende des Befreiungskampfes der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner begab er sich auf eine dreijährige Wanderschaft durch Deutschland. Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er in der Itzehoer Druckerei Pfingsten als Drucker, Korrektor, Kassierer und Prokurist tätig.
Seit 1859 verheiratet mit der Schottin Grace Morton lebte er in seinem Haus Breite Straße 42 in Itzehoe.
Paul Trede übersetzte nicht nur englische Novellen und Romane, sondern verfaßte auch zumeist in plattdeutscher Sprache gehaltene Gedichte, bis er später auch als Autor plattdeutscher Erzählungen auftrat. Er verfaßte den Gedichtband „Grüne Blätter“ und die Novelle „Lena Ellerbrook“, die später der Brokdorfer Adolf Sievers als Vorlage für das gleichnamige Theaterstück nutzte.
Nach seinem 1899 erfolgten Ausscheiden aus der Druckerei zog Paul Trede zu seiner Tochter nach Hannover und später nach Bremen; seine Ehefrau war 1893 gestorben.
Sein gesamter Nachlaß einschließlich der selbstgeschriebenen Biographie verbrannte 1942 bei dem Luftangriff auf Bremen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Das ergänzende Bild 4 zeigt Paul Trede auf einem Stich

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