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1980 - Einmündung Klosterhof in Schmiedestraße und Rathausstraße; Bubenstreich

1980 Einmündung des Klosterhof in den Rathausplatz
Das Eckhaus an der Einmündung der Straße Klosterhof in die Rathausstraße und Schmiedestraße mit seiner schönen harmonisch gegliederten Fassade fiel bald darauf der Stadtsanierung zum Opfer.
Das gegenüber auf der anderen Straßenseite stehende Gebäude hatte eine ganz besondere Geschichte - in ihm war das "Königliche Amtsgericht Wilster" untergebracht. Es war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 die Verwaltung für das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein (es ist 1970 aus den Ämtern Wilster-Land, St. Margarethen und Wewelsfleth gebildet worden).
Bei einem 1976 erfolgten Bubenstreich - über den man schmunzeln kann, oder auch nicht - wurde ein Buchstabe des Schriftzuges an der Fassade mit weißer Farbe übermalt (sh. Bild 2). Die offenbar von Kernkraftgegnern vorgenommene Aktion erfolgte, nachdem für das Kernkraftwerk Brokdorf die erste Teilerrichtungs-Genehmigung erteilt worden war. Ein Foto von dem insofern "verzierten" Gebäude war in der letzten "pardon" (einer Satire Zeitschrift) abgebildet. Die Ermittlungen der Polizei waren erfolglos.
Leider fielen beide Gebäude - bei geschickter Trassierung der Straße hätte zumindest eines von beiden erhalten werden können - dem Ausbau des Klosterhof als innerörtliche Umgehungsstraße zum Opfer. Im Hintergrund rechts ist erkennbar, dass weitere Gebäude am Klosterhof zu dem Zeitpunkt bereits abgebrochen waren.
Die in anderen Städten bereits Einzug gehaltene Sensibilität für die Bewahrung alter Bausubstanz (zumindest aber die Erhaltung schöner alter Fassaden) war in Wilster noch nicht angekommen.
Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen. Sehr zu begrüßen ist, daß diesbezüglich seit längerem auch in Wilster ein Bewußtseinswandel eingetreten ist.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Rüdiger Mengel, Wilster

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1914 - Klosterhof

1914 Straße Klosterhof
Blick von der Ecke Schmiedestraße/Rathausstraße in den Klosterhof.
Die ehemals schmale und ruhige Straße wurde in den 1980er Jahren im Interesse einer sinnvollen innerstädtischen Verkehrsführung verbreitert und ausgebaut - die gesamte rechte Häuserzeile wurde dem Ausbau geopfert.
Die Straße Klosterhof ist eine sehr alte der innerstädtischen Windung der Wilsterau folgende Straße auf der sogenannten Neuen Seite.
An der Straße Klosterhof hat zu keiner Zeit ein Kloster gestanden. Das Kloster Neumünster hatte in früheren Zeiten Ländereien in und bei Wilster; offenbar auf der Neuen Seite lag ein zugehöriger landwirtschaftlicher Hof des Klosters, weshalb auch die zu ihm führende Straße ihren Namen erhielt.
Das links im Anschnitt erkennbare Eckhaus mit seiner schönen harmonisch gegliederten Fassade fiel der Stadtsanierung zum Opfer, so wie auch das gegenüber auf der anderen Straßenseite stehende im Anschnitt erkennbare Gebäude. Dieses hatte eine ganz besondere Geschichte - in ihm war das "Königliche Amtsgericht Wilster" untergebracht. Es war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad). In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 die Verwaltung für das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein (es ist 1970 aus den Ämtern Wilster-Land, St. Margarethen und Wewelsfleth gebildet worden).
In dem Gebäude hinten links war über viele Jahrzehnte eine Bäckerei etabliert; seinerzeit die Bäckerei Kiel - viele ältere Wilsteraner werden sich noch an den Namen von Arnold Tödt als dem letzten Betreiber der Bäckerei erinnern.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1925 - obere Schmiedestraße, Amtsgericht an der Rathausstraße

1925 Schmiedestraße, Amtsgericht an der Rathausstraße.
Eine wunderschöne Häuserzeile - leider lange schon Geschichte!
Das zwischen den Straßen Rathausstraße und Op de Göten (frühere Marktstraße) gelegene kurze Stück der heutigen Schmiedestraße führte vor über einhundert Jahren eine Zeit lang den Namen Johannisstraße.
Ganz links ist im Anschnitt an der Einmündung der heutigen Op de Göten (frühere Markt Straße) das schöne Alte Balkenhaus mit seiner vorkragenden Ecke erkennbar.
An der gegenüber liegenden Seite der Einmündung steht das Geschäftshaus des Uhrmachermeisters Johannes Mohr;
dahinter folgen die Gebäude der Schlachterei Schlüter sowie Lübbe´s Gasthaus.
In dem vormaligen Gebäude von Lübbe´s Gasthaus war von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre das vom Ehepaar Schmidt betriebene Kino Central Theater untergebracht, welches 180 Plätze faßte.
Dahinter folgt an der Ecke zum Klosterhof ein großes Mehrfamilienhaus mit schöner reich gegliederter Fassade.
Das Gebäude des Amtsgerichts Wilster (früher Königliches Amtsgericht) lag gegenüber bereits an der Rathausstraße.
Das Amtsgericht war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein.
Das vorspringende Haus rechts ist das Textilwaren-Geschäft von Wilhelm Ehlert.
Im Anschnitt rechts ist das Gebäude der Schleswig-Holsteinischen Westbank erkennbar.
Mit Ausnahme des letztgenannten sind sämtliche auf dem Foto abgebildeten Gebäude der Stadtsanierung zum Opfer gefallen. Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen. Mahner wurden als sich dem Fortschritt verwehrende unverbesserliche Nostalgiker abqualifiziert - das Wort auswärtiger Fachleute wog mehr!
Die Situation in 2010 stellt Bild 2 dar.

Bildrechte:
Bild 1: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Bild 2: Andreas Reinke, Wilster

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1996 - Rathausstraße, Einmündung von Klosterhof und Schmiedestraße

1996 Rathausstraße, Einmündung von Klosterhof und Schmiedestraße
Links im Anschnitt das von den Wilsteranern "Roter Elefant" genannte Gebäude an der Schmiedestraße.
Das gegenüber auf der anderen Straßenseite stehende und heute nicht mehr vorhandene Gebäude hatte eine ganz besondere Geschichte - in ihm war das "Königliche Amtsgericht Wilster" untergebracht. Es war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 die Verwaltung für das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein.
Rechts davon ist ein Neubau am Standort des vormaligen Geschäftshauses Josten entstanden.

Bildrechte: Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1907 - Schmiedestraße - damalige Johannisstraße

1907 Schmiedestraße - damalige Johannisstraße, Amtsgericht an der Rathausstraße
Eine wunderschöne Häuserzeile - leider lange schon Geschichte!
Sämtliche auf dem Foto abgebildeten Gebäude sind heute nicht mehr vorhanden, wobei insbesondere das Verschwinden der schönen Häuserzeile links zu bedauern ist. Was da gedankenlos abgerissen und durch gesichtslose vermeintlich moderne Fassaden ersetzt wurde, ist schon Tränen wert! Die klebrige Gewohnheit der Vergangenheitszerstörung hat vor schönen historischen Gebäuden und ihren ausdrucksvollen Fassaden nicht Halt gemacht, die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen. Mahner wurden als sich dem Fortschritt verwehrende unverbesserliche Nostalgiker abqualifiziert - das Wort auswärtiger sogenannter Fachleute wog mehr!
Das zwischen den Straßen Rathausstraße und Op de Göten (frühere Marktstraße) gelegene kurze Stück der heutigen Schmiedestraße führte vor über einhundert Jahren eine Zeit lang den Namen Johannisstraße.
Ganz links an der Einmündung der heutigen Op de Göten (damalige Markt Straße) das Geschäftshaus des Uhrmachermeisters und Goldschmiedes Johannes Mohr;
dahinter folgen die Gebäude der Schlachterei Schlüter sowie Lübbe´s Gasthaus.
In dem vormaligen Gebäude von Lübbe´s Gasthaus war von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre das Kino Central Theater untergebracht.
Dahinter folgt an der Ecke zum Klosterhof ein großes Mehrfamilienhaus mit schöner reich gegliederter Fassade.
Das Gebäude des Amtsgerichts Wilster (früher Königliches Amtsgericht) lag gegenüber bereits an der Rathausstraße.
Das Amtsgericht war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein.
Rechts mit den Personen vor dem Eingang das Textilwaren-Geschäft von Wilhelm Ehlert.
Am Standort des Gebäudes rechts wurde nach dessen Abbruch das Gebäude der Schleswig-Holsteinischen Westbank errichtet.

Bild 2 zeigt die Situation im Jahr 2010

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster

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1900 - Königliches Amsgericht Wilster

1900 Gebäude Amt Wilstermarsch - Königliches Amtsgericht Wilster
Das sehr alte Gebäude, welches an der Einmündung des Klosterhof in den Rathausplatz stand, hat eine ganz besondere Geschichte - in ihm war das "Königliche Amtsgericht Wilster" untergebracht. Dieses war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand als Amtsgericht bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 die Verwaltung für das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein (es ist 1970 aus den Ämtern Wilster-Land, St. Margarethen und Wewelsfleth gebildet worden).
Leider fiel das historische Gebäude 1996 dem Ausbau des Klosterhof als innerörtliche Umgehungsstraße zum Opfer, obwohl bei geschickter Trassierung der Straße das Haus hätte erhalten werden können.
Das links im Anschnitt erkennbare Eckhaus - an der Einmündung der Straße Klosterhof in die Rathausstraße und Schmiedestraße - mit seiner schönen harmonisch gegliederten Fassade war bereits ein Jahrzehnt zuvor im Rahmen der Stadtsanierung abgebrochen worden.
Die in anderen Städten bereits Einzug gehaltene Sensibilität für die Bewahrung alter Bausubstanz (zumindest aber die Erhaltung schöner alter Fassaden) war in Wilster noch nicht angekommen. Wenn auch im Rahmen der Stadtsanierung bei der Planungsarbeit auf Leistungen auswärtiger Fachleute zurückgegriffen werden mußte, wäre doch wünschenswert gewesen, wenn Verwaltung und Rat der Stadt eine stärkere Gewichtung bei der Bewahrung und behutsamen Weiterentwicklung des überkommenen Stadtbildes bewirkt hätten!

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1960 - Klosterhof - stadteinwärts gesehen

1960 Klosterhof - stadteinwärts gesehen
An der Straße Klosterhof hat zu keiner Zeit ein Kloster gestanden; sie hat ihren Namen aus dem Umstand, dass hier im Mittelalter dem Kloster Neumünster gehörende Ländereien und ein zugehöriger Hof angrenzten.
Die Straße Klosterhof war vor ihrem aus Gründen der innerstädtischen Verkehrsführung erfolgten Ausbau eine schmale und sehr ruhige Wohnstraße mit nur sehr wenigen Einzelhandel-Geschäften.
Die gesamte Häuserzeile links wurde im Zuge der Verbreiterung der Straße in den 1980er Jahren 1985 abgebrochen.
Hinter dem großen Gebäude rechts führt zum Teil auf der Trasse des vormaligen Burggrabens ein Fußweg vom Klosterhof zum Kohlmarkt.
Vorne links im Anschnitt ein Gebäude, welches zum städtischen Betrieb der Stadtwerke gehörte und welches als Wohnhaus für den Leiter dieser Einrichtung genutzt wurde. Über die Dauer mehrerer Jahrzehnte hatte der büroleitende Beamte im Wilsteraner Rathaus, Stadtoberinspektor Walter Bauch, gleichfalls eine Wohnung in dem Gebäude.

Bildrechte: Familie Bockelmann, Krefeld
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Walter Bockelmann, Krefeld

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1865 - Schmiedestraße

1865 Schmiedestraße
Das zwischen den Straßen Rathausstraße und Op de Göten (frühere Marktstraße) gelegene kurze Stück der heutigen Schmiedestraße führte vor über einhundert Jahren eine Zeit lang den Namen Johannisstraße.
Hinten links und bereits an der Rathausstraße stehend, ist das Gebäude des Königlichen Amtsgerichts Wilster (späteres Amtsgerichts) zu erkennen. Das Amtsgericht ist 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein.
In dem Eckgebäude Schmiedestraße/Rathausstraße wurde über einen längeren Zeitraum das Gasthaus "Ratsklause" betrieben; das Gebäude wurde Ende der 1950er Jahre beseitigt.
Auch die rechts stehenden Gebäude wurden im Rahmen der "Stadtsanierung" abgebrochen; danach lag die gesamte Fläche einige Jahre wüst, bis endlich ein Investor 1980 das Gebäude errichtete, in welches zunächst der Penny Markt etwa von 1980 bis 1997 untergebracht war, danach das Haushaltswaren-Geschäft von Kruse.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
bearbeiteter Abzug Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1900 - Schmiedestraße (zeitweilige Johannisstraße)

1900 Schmiedestraße (zeitweilige Johannisstraße)
Das zwischen den Straßen Rathausstraße und Op de Göten (frühere Marktstraße) gelegene kurze Stück der heutigen Schmiedestraße führte vor über einhundert Jahren eine Zeit lang den Namen Johannisstraße.
Hinten ist die Einmündung der heutigen Op de Göten (damalige Markt Straße) erkennbar.
Jenseits der Einmündung steht das sogenannten Balkenhaus; das schöne uralte Fachwerk-Gebäude fiel 1960 leider bei einer Optimierung der Kurve zur Schmiedestraße einer verbesserten Verkehrsführung zum Opfer.
Dieseits der Einmündung steht das vormalige Geschäftshaus des Schuhmachermeisters Nahrendorf; das Gebäude beherbergte ab 1899 das Geschäft des Uhrmachermeisers Johannes Mohr. Es wurde 1983 im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen.
Rechts daneben das überaus schöne Fachwerk-Gebäude der Schlachterei Schlüter mit seinem vorkragenden Giebel.
Das im Vordergrund stehende Gebäude von Lübbe´s Gasthaus war seinerzeit kurz zuvor nach Abbruch des Vorgänger Gebäudes neu errichtet worden. In dem Gebäude war von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre das Kino Central Theater untergebracht.
Sämtliche auf dem Foto abgebildeten Gebäude - einschließlich des an der Ecke zum Klosterhof stehenden Hauses fielen der Stadtsanierung zum Opfer. Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen.

Bilddrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1932 - Altes Balkenhaus, Schmiedestraße, Amtsgericht, Postamt, Rathaus - Repro AK

1932 Altes Balkenhaus, Schmiedestraße, Amtsgericht, Postamt, Neues Rathaus - Repro AK
oben links (Bild 2): Das neben dem Alten Rathaus an der Einmündung der Op de Göten in die Schmiedestraße stehende Alte Balkenhaus; es wurde 1960 abgebrochen.
oben rechts: Schmiedestraße mit dem Hudemann´schen Haus, welches 1596 erbaut wurde.
unten links (Bild 3): Amtsgericht; das Gebäude des vormaligen Königlichen Amtsgerichts Wilster lag gegenüber der Einmündung der Schmiedestraße in die Rathausstraße. Es war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
unten rechts: Postamt (Bild 4); das Gebäude lag ursprünglich gegenüber dem alten Bahnhof an der damaligen Bahnhofstraße (nachmaligen Taggstraße). Das Gebäude war entworfen und gebaut worden von dem Wilsteraner Architekten und Maurermeister Claus Stockfleth. Das Gebäude wurde 2002 beseitigt.
mittig: Das als Neues Rathaus genutzte Palais Doos; das Gebäude noch mit der 1894 vorgenommenen neugotischen Fassade, welche 1938 wieder in ihren ursprünglichen klassizistischen Zustand versetzt wurde.

Bildrechte: nicht bekannt

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1994 - Rathausstraße

1994 Rathausstraße
Bild 1: mittlere Rathausstraße, Blick stadtauswärts
Bild 2: untere Rathausstraße, Einmündung von Allee und Mühlenstraße
Bild 3: obere Rathausstraße, Einmündung des Klosterhofs
Bild 4: mittlere Rathausstraße, Blick stadtauswärts

Bildrechte: Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1910 - Schlachterei von Richard Ahrens am Kohlmarkt (SF)

1910 Schlachterei von Richard Ahrens am Kohlmarkt
Es gab früher in Wilster mehrere Fleischerei-Betriebe, die alle selbst schlachteten.
Neben der genannten Schlachterei von Richard Ahrens (später Tade Magnussen, bis 1986) am Kohlmarkt noch weitere, wie diejenige von
Heinrich Schlüter (danach Albert Schlüter, zuletzt Brüggemann) an der Schmiedestraße,
Jacob bzw. Rudolf Beimgraben (bis 1992) an der Burger Straße
Heinrich bzw. Erwin Schlüter (bis 1965) an der Deichstraße / Wende,
Gebrüder Schlüter (und andere, u.a. Werner Grimm, bis 1971) an der Rathausstraße,
Karl Stücker (bis 1973) an der Deichstraße,
Friedrich Herzog (bis ca. 1982) am Neumarkt,
Nikolaus von Holdt am Klosterhof,
August und Rudolf Prehn (bis 1952) und Andreas Jacobsen (später Tade Magnussen bis 1966) am Klosterhof,
Gustav Karrasch (bis 1953) im Landrecht
sowie der Hausschlachter Heinrich Gripp an der Neue Burger Straße.
Von all den aufgeführten Schlachterei Betrieben hat bis heute nur derjenige von Nikolaus von Holdt überdauert. Dieser seit 1835 in Wilster bestehende Betrieb wurde jedoch bedingt durch die Stadtsanierung im Jahre 1985 nach Wellenkamp verlegt, da sein Betriebsgrundstück durch den Ausbau der Straße Klosterhof in Anspruch genommen wurde. Es ist der Stadt Wilster nicht gelungen, dem Betreiber, dessen Familie bereits seit 350 Jahren in Wilster ansässig war, ein adäquates Betriebsgrundstück als Ersatz anzubieten.

Bildrechte: L. Treichel, Altona
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich im Besitz von Günter Schott, Wilster

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1944 - Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert g Bahnhof, Klosterhof, Markt, Lange Reihe

1944 Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert - Bahnhof, Klosterhof, Markt, Lange Reihe.
Bei dem Terror-Angriff auf Wilster am 15. Juni 1944 durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband richteten Bomben insbesondere in den Straßen Am Markt und der Kirche, der Op de Göten, dem Kohlmarkt, Klosterhof, Steindamm, der Lange Reihe, Johann Meyer Straße sowie im Bürgermeister Garten an Gebäuden große Schäden an und töteten 51 Menschen und verletzten Hunderte.
Bomben trafen auch den Güterbahnhof (Bild 1), Häuser an den Straßen Lange Reihe (Bild 2), Klosterhof (Bild 3) und Markt (Bild 4).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Helmut Paukner, Wilster

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1962 - Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof

1962 Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof
Blick in den Gang, welcher die fußläufige Verbindung zwischen Klosterhof und Kohlmarkt gestattet; Blickrichtung Kohlmarkt.
Es ist kaum zu glauben, daß durch den schmalen Gang, allerdings vom Klosterhof her, die Zufahrt von Volkswagen PKW zu den hinter den Häusern liegenden provisorischen Stellplätzen erfolgen konnte.
Bild 1: Rechts das Haus Kohlmarkt 46 von Fritz Hünsche (Ofensetzer) und links Kohlmarkt 47 von Werkzeugmacher Johann Boll (dieser war allen Wilsteraner Jungs bekannt für das alljährliche Erneuern des Hohlschliffs ihrer Schlittschuhe);
an dem Haus hängt ein Futterhäuschen zur Winterfütterung der Vögel, eine geradezu spitzwegsche Idylle.
Bild 2: Einmündungsbereich in den Kohlmarkt

Bildrechte:
Bild 1: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr
Bild 2: Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1960 - Klosterhof Haus 31 - zu den Stadtwerken gehöriges Wohnhaus - vormals Credit-Verein Wilster

1960 Haus 31 - zu den Stadtwerken gehöriges Wohnhaus - vormalig "Credit-Verein zu Wilster"
In dem zu den Liegenschaften der Stadtwerke gehörigen Wohnhaus wohnte lange Zeit deren Leiter.
Das Gebäude wurde um 1980 abgebrochen im Zusammenhang mit der im Rahmen der Stadtsanierung vorgenommenen Umgestaltung der Straße Klosterhof.
Das Gebäude Klosterhof 31 war über den Zeitraum von fast vier Jahrzehnten Standort der Volksbank Wilster von 1869 eG gewesen. Diese war 1869 als “Credit-Verein zu Wilster eG” gegründet worden. Die damalige Kreditbank zu Wilster hat in der Zeit von Ende 1890 bis 1929 das Haus Klosterhof 31 für ihre Zwecke genutzt. Dann wurde das Haus an die Elektrizitätswerke AG, Wilster, verkauft und das Haus Am Markt 19, Wilster, als Standort erworben.
Die Volksbank Wilster ist 1983 mit der Volksbank eG, Elmshorn, verschmolzen worden.

Bildrechte: Familie Bockelmann
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1980 - Ecke Schmiedestraße / Klosterhof

1980 Eckhaus an der Einmündung der Straße Klosterhof in die Rathausstraße und Schmiedestraße.
Das Gebäude mit seiner schönen harmonisch gegliederten Fassade fiel bald darauf der Stadtsanierung zum Opfer.
Die in anderen Städten bereits Einzug gehaltene Sensibilität für die Bewahrung alter Bausubstanz (zumindest aber die Erhaltung schöner alter Fassaden) war in Wilster noch nicht angekommen.
Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen. Sehr zu begrüßen ist, daß diesbezüglich seit längerem auch in Wilster ein Bewußtseinswandel eingetreten ist.

Bearbeiteter Abzug;  Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1929 - Festumzug der Segler in der Schmiedestraße - keines der Häuser steht heute noch!

1929 Festumzug der Segler in der Schmiedestraße
Die seinerzeit in der Seglervereinigung Glückstadt organisierten Wilsteraner Segler marschieren mit ihren Gästen von der Hamburger Seglervereinigung Niederelbe SVN, einer Musikkapelle mit klingendem Spiel folgend, durch die Schmiedestraße. Die Damen und Herren der Segler sind allesamt zünftig gekleidet. Die Segler der SVN waren mit etwa 50 Booten anläßlich ihrer Pfingstfahrt nach Wilster gekommen und waren durch die Schleuse am Kasenort auf der Wilsterau nach Wilster gefahren, wo die große Anzahl der im Brookhafen festmachenden Jachten einen prächtigen und seltenen Anblick bot.
Von den abgebildeten Häusern ist heute nicht ein einziges mehr vorhanden!
Vorne links im Anschnitt knapp noch zu erkennen an der Ecke zur Op de Göten das Geschäftshaus von Uhren Mohr,
dann die Schlachterei Schlüter,
dahinter Lübbe´s Gasthof (mit der Schleswig-Holstein Flagge vor dem Eingang),
an der Ecke zum Klosterhof ein zweistöckiges Wohnhaus,
ganz hinten und bereits in der Rathausstraße das ehemalige Königliche Amtsgericht (hier war später das Amt Wilstermarsch untergebracht);
rechts das Textilgeschäft von Wilhelm Ehlert,
dahinter das Gebäude mit der späteren Leihbücherei von Poro,
dann das Haus von Maler Nikolaus Wischmann sowie ein weiteres Gebäude an der Ecke zur Rathausstraße

Bildrechte: nicht bekannt

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1895 - Johannisstraße - heutige obere Schmiedestraße, Schlachterei Schlüter

1895 Johannisstraße - heutige obere Schmiedestraße
Das zwischen den Straßen Rathausstraße und Op de Göten (frühere Marktstraße) gelegene kurze Stück der heutigen Schmiedestraße führte vor über einhundert Jahren eine Zeit lang den Namen Johannisstraße.
Vor dem Gebäude der Schlachterei Schlüter posieren Schlachter mit den auf ihrem letzten Weg befindlichen Rindern.
Das dahinter stehende Gebäude von Lübbe´s Gasthaus ist kurz zuvor nach Abbruch des Vorgänger Gebäudes neu errichtet worden. In dem Gebäude war von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre das Kino Central Theater von Hans Schmidt untergebracht; das Kino hatte etwa 180 Plätze.
Sämtliche auf dem Foto abgebildeten Gebäude - einschließlich des an der Ecke zum Klosterhof stehenden Hauses sowie des an der Rathausstraße stehenden und im Anschnitt erkennbaren ehemaligen Königlichen Amtsgerichts - fielen der Stadtsanierung zum Opfer. Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1928 - Rathausstraße

1928 Rathausstraße.
Die Ansichten zeigen
(oben bzw. Bild 2) die obere Rathausstraße mit dem Neuen Rathaus hinten rechts,
(mittig bzw. Bild 3) die mittlere Rathausstraße mit der Brücke über das heute verrohrte Bäckerstraßenfleth sowie links davon das Wohn- und Geschäftshaus der Schlachterei Gebrüder Schlüter,
(unten) die untere Rathausstraße mit Blick zur Mühlenstraße sowie rechts im Vordergrund das Gasthaus „Zum landwirtschaftlichen Hause“ von Johannes Thode in der westlichen Häuserzeile der Straße; der zugehörige Landhandel lag auf der gegenüber liegenden Seite und bestand noch bis in die 1950er Jahre.
Während die Rathausstraße in früheren Zeiten den Namen Bäcker-Straße geführt hatte, wurde sie in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur auf den Namen „Adolf-Hitler Straße“ umbenannt. Es gab in der Nazizeit eine Verordnung „Grundsätze für die Straßenbenennungen“ vom Juli 1933, nach welcher in jeder Stadt die wichtigste Straße oder der zentrale Platz nach dem Diktator zu benennen war.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Karin Treptow, Wilster

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1929 - Rathausstraße

1929 Rathausstraße
Mehrbildkarte
Die Rathausstraße (in früheren Zeiten: Bäckerstraße, während der Zeit des Nationalsozialismus "Adolf Hitler Straße") führt aus der Stadt Richtung Brook und Bischof sowie nach Dammfleth.
- oben: mittlere Rathausstraße (stadtauswärts gesehen) mit dem Gasthaus „Zum landwirtschaftlichen Hause“ von Johannes Thode;
- mittig: obere Rathausstraße (stadteinwärts gesehen) mit dem Doos’sche Palais (Neues Rathaus) hinten rechts.
- unten: Untere Rathausstraße mit Häusern der östlichen Häuserzeile, das vordere Gebäude mit dem zugehörigen Grundstück wurde zeitweilig (ab 1959) genutzt als Kindergarten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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