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1990 - Etatsrat-Michaelsen-Straße, Landrecht, Deichstraße

1990 Etatsrat-Michaelsen-Straße, Landrecht, Deichstraße
Die Bilder zeigen die Einmündung der Etatsrat-Michaelsen-Straße in Deichstraße und Landrecht, wie sie vor dem Ausbau des Straßenverlaufs der Nordtangente genannten Verbindung vorhanden war. Im Rahmen des zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs in den Jahren 1992 bis 1997 vollendeten "Nordtangente" wurde die Etatsrat-Michaelsen-Straße bis zur Hans-Prox-Straße verlängert und hierfür eine Brücke über die Wilsterau gebaut, welche im Dezember 1994 eingeweiht wurde.
Bild 1: Zentral sind die seinerzeit vom Betrieb Bernd Nütz genutzten Gebäude der vormaligen Lebensmittel-Großhandlung Walter Mußfeldt zu sehen; diese Gebäude mußten im Rahmen des Brückenbaues beseitigt werden. Nach Fertigstellung der Brücke wurde auch der damalige Fußgängersteg beseitigt, welcher etwas unterhalb des Standortes der heutigen Brücke die Wilsterau überquerte; der Steg war eine beliebte fußläufige Verbindung zwischen Deichstraße und Hans-Prox-Straße.
In dem giebelständigen Gebäude betrieb lange Zeit der Fischhändler Heinrich Horn sein Ladengeschäft (Landrecht 3). In dem im Anschnitt rechts erkennbaren Gebäude (Landrecht 54) wohnte u.a. der Polizeibeamte Otto Hortian.
Bild 2: Blick vom Landrecht in die Deichstraße (rechts) und Etatsrat-Michaelsen-Straße (links). An der Ecke das vormalige Wohnhaus Mußfeld, eingerahmt vom Geschäftshaus der vormaligen Tischlerei Hans Güßfeldt (an der Deichstraße) und deren zugehörigen Werkstatt-Gebäude (an der Etatsrat-Michaelsen-Straße)
Bild 3: Gebäude der vormaligen Lebensmittel-Großhandlung Walter Mußfeldt am Übergang von Deichstraße und Landrecht in Wilster
Bild 4: Blick in die Etatsrat-Michaelsen-Straße mit ihren in den 1950er Jahren entstandenen Mehrfamilienhäusern.

Bildrechte: Ralf Steffens, Luzern (Schweiz)

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1965 - Etatsrat Michaelsen Straße

1965 Etatsrat Michaelsen Straße
Die Michaelsen-Straße (benannt nach dem Etatsrat Michaelsen) wurde Mitte der 1950er Jahre angelegt;
sie folgt dem von der Zingelstraße zur Deichstraße/Landrecht führenden ehemaligen Fußweg („Feldweg“).
Die Häuser links wurden als erste neu errichtet.
Hinter dem zweiten Haus rechts mündet der Fußweg zum Stadtpark ab; dahinter ist der Pavillon der Mittelschule erkennbar.
Links zwischen den Bäumen ist die Spitze des Schornsteins der Meierei erkennbar.

Bildrechte: Verlag Schöning & Co., Lübeck

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1780 - Gemälde: Garten am Palais Michaelsen

1780 Garten des Palais Michaelsen
Das Gemälde zeigt einen Blick von dem damaligen am Markt stehenden Palais Michaelsen aus in den nach französischem Vorbild angelegten zugehörigen Garten, in welchem hinten das heute noch vorhandene und "Trichter" genannte Gartenhaus steht.
Vor dem Trichter quert der seinerzeit noch offene Burggraben den Garten; er wurde im Zuge des vom Palais zum Gartenhaus führenden Weges von der rechts erkennbaren Brücke überspannt.
Links hinter dem Trichter steht das Wohnhaus Görris, an dessen Standort sich im Jahre 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ die noch heute vorhandene repräsentative Jugendstil-Villa errichten ließ.
Links am Bildrand sind an der Zingelstraße stehende Häuser zu erkennen, darunter das Gebäude der damaligen Großen Stadtschule.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus errichtet worden innerhalb eines weitläufigen Gartens, welcher auch weitgehend den heutigen Colosseum-Platz umfasste.
Das am Markt im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße gelegene Palais des Etatsrates Michaelsen ist vermutlich gleichfalls 1777 errichtet worden (es wurde bereits 1826 wieder abgebrochen und stand im Bereich der später dort errichteten und heute gleichfalls nicht mehr vorhandenen Turnhalle).
Das Palais ist jedoch heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so:
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als möglich - dass Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat.
Als der Etatsrat Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aufbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Anmerkung: Das Gemälde befindet sich in der Sammlung Altonaer Museum in Hamburg

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1961 - Umzug der Kinder-Gilde in der Etatsrat-Michaelsen-Straße

1961 Umzug der Kinder-Gilde in der Etatsrat-Michaelsen-Straße
Begleitet von dem Lehrer Erich Hübner marschiert eine Jahrgangsgruppe wilsteraner Schüler im Umzug der Kindergilde durch die Etatsrat-Michaelsen-Straße.
In der damaligen Zeit trugen die Knaben im Sommer zumeist kurze Hosen und Kniestrümpfe.
Unter den Schülern u.a. Manfred Bauch, Wolfgang (?) Mittelsteiner, Uwe Gehrken, Dieter Rose.
Um freundliche Mithilfe bei der Benennung weiterer Schüler wird gebeten!
Das Fest der Kindergilde war für die Schüler der Wilsteraner Schulen der unbestrittene Höhepunkt eines jeden Schuljahres.
Die einzelnen Jahrgänge führten unabhängig von der Schulform gemeinsame Wettspiele durch und ermittelten dabei jeweils ihre mit Kronen und Schärpen inthronisierten Majestäten. Gestaffelt nach der jeweils erreichten Plazierung erhielt jedes Kind ein Geschenk.
Der nachmittägliche Festumzug der Schüler führte durch die überwiegend mit Landesflaggen festlich geschmückten Straßen, deren Belag vielfach mit unzähligen Blumen bestreut war. Danach gab es auf den Sälen der Gaststätten (u.a. Colosseum, "Holsteinisches Haus", Konzerthaus, "Krug zum grünen Kranze", "Zur Linde", "Lübbe´s Gasthaus") Tanzveranstaltungen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Manfred Bauch, Wilster

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1800 - Palais des Kanzleirates Michaelsen am Marktplatz

ca. 1800 Palais des Kanzleirates Michaelsen
Das am Markt - im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße - Ende des achtzehnten Jahrhunderts errichtete Palais des Kanzleirates Michaelsen ist heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so.
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als sehr wahrscheinlich - daß Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat. Als Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aúfbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht (Bild 2; aus dem Buch "Geschichte der Stadt Itzehoe, von Rudolf Irmisch, 1960).
Die Abbildung Bild 1 wurde nach einer alten farbigen Zeichnung gefertigt.

Anmerkung: Es bestand vor zweihundert Jahren für die Stadt Wilster wohl eine wirtschaftliche Notwendigkeit, das schöne Gebäude aufzugeben. Eine solche bestand in den vergangenen letzten Jahrzehnten nicht, als im Rahmen der Stadtsanierung wunderschöne Fassaden fielen, die in vielen Fällen mit etwas mehr Phantasie und Engagement sowie unter geeigneter Anwendung der Instrumente des Baurechtes und der Gestaltungssatzung im Interesse des Stadtbildes hätten erhalten werden können.

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1956 - Umgestaltung des Schulgartens am Pavillon der Mittelschule a

1956 Bau der Etatsrat-Michaelsen-Straße
Umgestaltung des Schulgartens am Pavillon der Mittelschule.
Bedingt durch den Bau der Etatsrat-Michaelsen-Straße von Deichstraße/Landrecht bis zur Zingelstraße wurden nicht nurTeile des Schulgartens in Anspruch genommen, sondern auch der eigentliche Schulbetrieb erfuhr eine gewissse Ablenkung (Bilder 1 und 2). Seinerzeit erfolgte der Bodentransport für den Straßenbau innerhalb des Baustellenbereiches noch durch Feldbahnen (Bild 1, links).
Es war ein Vorteil für den Schulbetrieb, dass sowohl der Schulhof als auch die Klassenfenster im Pavillon zum Stadtpark hin ausgerichtet waren (Bilder 3 und 4).
Es ist aus heutiger Sicht auffällig, dass seinerzeit die Schülerinnen durchweg Röcke oder Kleider trugen, während bei den Jungen selbst bei den älteren Jahrgängen häufig noch kurze Hosen getragen wurden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1931 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1931 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt von der Zingelstraße aus die rückwärtige Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Wirt Max Pruter Betreiber des Colosseum.

Bildrechte: Theodor Möller, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1968 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1968 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Rechts an das Gebäude war seinerzeit in unharmonischer Weise ein im Anschnitt erkennbarer heute nicht mehr vorhandener Anbau errichtet worden. Der Anbau ist heute wieder beseitigt, wodurch jedoch die Nutzung des Gebäudes für gastronomische Zwecke erheblich erschwert ist.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1955 - Luftbild von Wilster aus östlicher Richtung

ca. 1955 Das aus östlicher Richtung aufgenommene Luftbild zeigt zentral Marktplatz und Kirche.
An der linken (westlichen) Ecke des Marktplatzes bei der Einmündung der "Op de Göten" ist an deren Ecke zur Deichstraße das ehemalige und im II. Weltkrieg durch Bomben beschädigte ehemalige Hotel "Wilstermarsch Haus" bereits beseitigt.
Ganz rechts ist die seinerzeit als Sportplatz (Schlacken-Platz) genutzte Fläche am Colosseum erkennbar.
In Bildmitte links sind die Bäume des Stadtparks und rechts die im Garten der Villa Schütt stehenden Bäume erkennbar.
Dahinter sind im Bereich des so genannten Feldweges noch eine Vielzahl an Kleingärten sowie das Betriebsgelände der Gärtnerei Moser vorhanden, die in den folgenden Jahren dem Bau von Straßen (Etatsrat Michaelsen Straße, Etatsrätin Doos Straße) und größeren Wohngebäuden weichen mußten; das Baufeld für die Etatsrat Michaelsen Straße ist zum Zeitraum der Aufnahme bereits hierfür frei gemacht.

Bildrechte: Deutsche Luftbild KG Seelmann & Co., Hamburg

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1966 - Platz am Colosseum, Blick auf die Kirche

1966 Platz am Colosseum, Blick auf die Kirche
Blick vom Platz am Colosseum über das Pastorat hinweg zur Kirche St. Bartholomäus mit ihrem charakteristischen schlanken spitzen Turm.
Der Platz am Colosseum war vor zweihundert ein sehr großer und im französischem Stil angelegter Garten. Der Garten gehörte zu dem Palais, welches am Markt - im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße - Ende des achtzehnten Jahrhunderts für den Kanzleirat Michaelsen errichtet worden war. Das Palais
ist heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so.
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als sehr wahrscheinlich - daß Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat. Als Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aúfbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: das als Originalabzug vorliegende Foto ist ein Probeabzug für eine Ansichtskarte

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1906 - Trichter - Gartenhaus aus der Zeit des Rokoko

1906 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen.
Spielende Kinder im Garten des Trichters. In dem Garten stand seinerzeit ein Musikpavillon (rechts außerhalb des Bildes), in welchem Konzerte gegeben wurden, die sich regelmäßig eines enormen Besuchs erfreuen konnten. Der Garten war dann voller Menschen.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Links an das Gebäude ist in den 1960er Jahren in unharmonischer Weise ein heute nicht mehr vorhandener Anbau errichtet worden. Der Anbau ist wieder beseitigt, wodurch jedoch die Nutzung des Gebäudes für gastronomische Zwecke erheblich erschwert ist.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1908 - Freitreppe an der Rückseite des Trichter

1908 Freitreppe an der Rückseite des Trichter
Das heute Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrates Michaelsen. Es wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenpavillon innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut. Als Baumeister wird Ernst Georg Sonnin vermutet, welcher diese Aufgabe für die in den Jahren 1775 bis 1780 errichtete St. Bartholosmäus Kirche zu Wilster wahrnahm.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt den Eingang an der rückwärtigen Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1962 - Wilsterau zwischen Deichstraße/Landrecht und Hans-Prox Straße

1962 Wilsterau zwischen Deichstraße/Landrecht und Hans-Prox Straße
Blick vom damaligen Fußgängersteg zwischen Deichstraße und Hans-Prox-Straße flußaufwärts auf die Wilsterau.
Das damals noch häufig von kleinen Binnenschiffen frequentierte Gewässer wies seinerzeit eine Wassertiefe von fast 2,00 m auf und sein Profil war noch nicht von Gehölzaufwuchs eingeengt.
Rechts Gebäude der seinerzeitigen Lebensmittel-Großhandlung Walter Mußfeldt, dahinter das Haus von Fischhändler Heinrich Horn.
Bis zum Bau der die Wilsterau überspannenden Brücke in Verlängerung der Etatsrat-Michaelsen-Straße im Zuge der sogenannten Nordtangente bestand zwischen Deichstraße und Hans-Prox-Straße nur eine fußläufig nutzbare Verbindung. Zwischen den Häusern führte ein schmaler Weg zu einem Steg, welcher in beträchtlicher Höhe die Wilsterau überquerte; die Höhe war erforderlich, weil das Gewässer zur Zeit der Anlegung des Steges noch von kleinen Frachtschiffen befahren wurde. Auf den Steg führte zu beiden Seiten jeweils eine steile Treppe. Dennoch war die Wegeverbindung stark frequentiert - so bildete sie u.a. für die Schulkinder vom Krumwehl und der Hans-Prox-Straße (vormalige "Hinter der Stadt") die kürzeste Wegstrecke zur Schule (Volksschule/Hauptschule).
Nach Fertigstellung der heute vorhandenen Straßenbrücke im Dezember 1994 wurde auch der damalige Fußgängersteg beseitigt.

Bildrechte: Wolfgang Bockelmann, Krefeld,
welcher das Foto freundlicherweise zur Verfügung stellte.

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1990 - Verbindungsweg zwischen Deichstraße und Hans Prox Straße

ca. 1990 Verbindungsweg zwischen Deichstraße und Hans Prox Straße
Bis zum Bau der die Wilsterau überspannenden Brücke in Verlängerung der Etatsrat-Michaelsen-Straße im Zuge der sogenannten Nordtangente bestand zwischen Deichstraße und Hans-Prox-Straße nur eine fußläufig nutzbare Verbindung. Zwischen den Häusern führte ein schmaler Weg zu einem Steg, welcher in beträchtlicher Höhe die Wilsterau überquerte; die Höhe war erforderlich, weil das Gewässer zur Zeit der Anlegung des Steges noch von kleinen Frachtschiffen befahren wurde. Auf den Steg führte zu beiden Seiten jeweils eine steile Treppe. Dennoch war die Wegeverbindung stark frequentiert - so bildete sie u.a. für die Schulkinder vom Krumwehl und der Hans-Prox-Straße (vormalige "Hinter der Stadt") die kürzeste Wegstrecke zur Schule (Volksschule/Hauptschule).
Nach Fertigstellung der heute vorhandenen Straßenbrücke im Dezember 1994 wurde auch der damalige Fußgängersteg beseitigt.
Bild 1: Von der Hans-Prox-Straße abgehender Fußweg zur Deichstraße
Bild 2: Von der Hans-Prox-Straße abgehender Fußweg zur Deichstraße; im Hintergrund bereits jenseits der Wilsterau an der Deichstraße stehende Häuser.
Bild 3: Gärten am Verbindungsweg zwischen Deichstraße und Hans-Prox-Straße. Das rechts erkennbare kleine Haus wurde im Zusammenhang mit dem Neubau der Straßenbrücke beseitigt.
Bild 4: Hans-Prox-Straße (vormalige "Hinter der Stadt"); hinter dem weißen Gebäude mit dem davor stehenden roten PKW mündete der von der Deichstraße kommende Fußweg aus.

Bildrechte:
Bilder 1 ,2 und 4: Ralf Steffens, Luzern
Bild 3: Dennis Schäfer, Wilster

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1925 - Mittelschule, Mädchenschule, Knabenschule (SF)

1925 Mittelschule, Mädchenschule, Knabenschule
Die Mehrbildkarte zeigt die seinerzeit in Wilster vorhandenen Schulen.
oben: die an der heutigen Etatsrat-Michaelsen-Straße und am Stadtpark gelegene Mittelschule.
Das Schulgebäude war 1885 als Privatschule für Mädchen und Knaben errichtet worden; das Gelände grenzte an den Stadtpark und hatte einen Zugang zur Zingelstraße (früher: Schul-Straße);
am 03.04.1913 wurde die Mittelschule Wilster gegründet - sie zog in das Gebäude ein.
mittig: die ehemalige Mädchen-Schule im Landrecht ging später gemeinsam mit der benachbarten Knaben-Schule in die Volksschule Wilster auf;
das Gebäude für die Mädchen-Schule wurde 1898 an der Straße Landrecht errichtet.
unten: die ehemalige Knaben-Schule im Landrecht; das Gebäude wurde 1913 in unmittelbarer Nähe zur Mädchen-Schule errichtet.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster - Verlagszeichen: 13864
Die Karte befindet sich in der Sammlung von Ingrid Schröder, Burg/Dithmarschen

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1925 - Trichter - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen

1925 "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen.
Der "Trichter" ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch überwiegende Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´ schen Besitz gehörte.
Am Trichter befand sich bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen

1925 "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen
Der "Trichter" ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch überwiegende Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Das Gebäude wird seit langer Zeit als Gaststätte genutzt.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´ schen Besitz gehörte.
Am Trichter befand sich bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die gegenüber der bereits vorgestellten Ansichtskarte mit identischem Foto leicht veränderte Version befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1956 - Umgestaltung des Schulgartens am Pavillon der Mittelschule b

1956 Umgestaltung des Schulgartens am Pavillon der Mittelschule (MSW)
Das zwischen dem Pavillon der seinerzeitigen Mittelschule Wilster (sie wurde 1966 zur Realschule umbenannt) und dem damaligen Feldweg gelegene Gelände war von den Schülern im Rahmen der schulischen Gartenbau AG (Arbeitsgemeinschaft) als Schulgarten angelegt und gepflegt worden. Zu ihm gehörte auch eine Fläche vor der nördlichen Stirnseite des Pavillons (Bild 2).
Vor der südlichen Stirnseite des Pavillons hatten die Schüler aus Feldsteinen und Natursteinplatten eine sogenannte Freiluftklasse angelegt (Bild 2), welche bei günstiger Witterung gerne für den Unterricht in den Fächern Zeichnen, Musik oder Biologie genutzt wurde.
Der drei Klassenräume, ein Lehrerzimmer und einen kleinen Büroraum beinhaltende Pavillon war 1951 erbaut worden.
Die Gartenbau AG an der MSW wurde geleitet von dem Lehrer Heinrich Danielsen - allseits bekannt als Hein D. - welcher ansonsten das Fach Mathematik unterrichtete.
Bedingt durch den Bau der Etatsrat-Michaelsen-Straße von Deichstraße/Landrecht bis zur Zingelstraße wurden Teile des Schulgartens in Anspruch genommen. Die neue Straße folgte dem Verlaufe des vormaligen Feldweges (ein beliebter Schulweg). Hinten links ist der neu errichtete Zaun zum garten an der Villa Schütt erkennbar.

Bildrechte: nicht bekannt

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Schiffer-Gilde Die Eintracht b Stiftungsfest 1961

1961 Schiffergilde "Die Eintracht" - 100 jähriges Stiftungsfest
Angeführt von einer Musikkapelle marschieren die Mitglieder der Gilde durch nahezu alle Straßen der Stadt Wilster.
Bild 1: Der großen Menge der Wilsteraner Schiffer werden die neue und die alte Fahne der Gilde voraus getragen. Die neue Fahne trägt Heino Brandt, flankiert von Ingrid Hintz geb.Schwabe und Sylvia Block geb. Schwabe. Der Umzug führt hier durch die Mühlenstraße.
Bild 2: Der Fest-Umzug der Wilsteraner Schiffer am Markt vor dem Geschäft von Textilhaus Reese
Bild 3: Aus dem Landrecht kommend marschieren die Schiffer in die Deichstraße, etwa in Höhe der Abzweigung der Einmündung der Etatsrat Michaelsen Straße. Links die heute nicht mehr bestehenden Gebäude der Lebensmittel-Großhandlung Musfeldt.
Bild 4: Schirmmütze oder Hut, ein Schiffer ging nicht ohne Kopfbedeckung.
Hinten rechts mit dem auf halb acht gesetzten Hut der Schiffer Hans Ulrich, mit welchem den Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimtseite eine nette frühe Kindheitserinnerung verbindet:
"Viele Wilsteraner Schiffer ließen bei meinem Vater, dem Tischlermeister Heinrich von Holdt, Arbeiten an ihren Schiffen verrichten. Hans Ulrich war ein kantiger, jedoch sehr freundlicher Mann. Wenn er zu uns kam, begrüßte ihn mein Vater auf Platt mit den Worten: "Moin Hans, kumm näger!" In der Folge war er für mich der "Neger" und ich sprach ihn auch so an. Hans Ulrich konnte darüber herzhaft lachen - aber es dauerte lange, bis die Erwachsenen mitbekamen, worin die Ursache für die von mir verwendete Bezeichnung lag."

Bildrechte: nicht bekannt
Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Liane Hein, Wilster

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1963 - Blicke vom Dach der Volksschule

1963 Blicke vom Dach der Volksschule
Auf dem Dach der füheren Knabenschule befand sich früher neben der Sirene auch eine Beobachtungsplattform und ein Verschlag für einen Luftbeobachter im II: Weltkrieg.
Von dieser Plattform aus hatte man einen guten Blick über Wilster.
Bild 1: So auf die in den Jahren zuvor an der Etatsrat Michaelsen Straße errichteten Mehrfamilienhäuser, die Bäume des Stadtparks und die St. Bartholomäus Kirche
Bild 2: Auf die Häuser in der Straße Landrecht, Hans-Prox Straße und über die Wiesen bis zum Krumwehl
Bild 3: Über die Flächen der damaligen Gärtnerei Moser hinweg auf die Gebäude der ehemaligen Ballin´schen Lederfabrik mit ihrem zu der Zeit noch bestehenden Stumpf des hohen Schornsteins,
bis zu den Fabrikgebäuden an der Rumflether Straße und bis zur Straße Rumflether Deich.

Bildrechte: Gerd Heutmann, Nutteln,
welcher freundlicherweise die Fotos zur Verfügung stellte, welche er als Schüler mit einer einfachen Kamera aufgenommen hatte.

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