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1990 - Ehemalige Kirchspielvogtei in Wewelsfleth

1990 Ehemalige Kirchspielvogtei in Wewelsfleth.
Das alte Fachwerkhaus aus dem Jahre 1698 ist die ehemalige Kirchspielvogtei Wewelsfleth und wurde als zweigeschossiges Giebelhaus erbaut unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Betreibers von mein-wilster.
Das Haus diente ab 1859 als Wohnhaus der Schiffbauerfamilie Junge, welche in Wewelsfleth eine Werft betrieb.
1970 kaufte der Schriftsteller Günter Grass das Gebäude, in welchem er lebte und arbeitete. Er überließ es im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus für Alfred Döblin Stipentiaten (benannt nach dem bekannten Schriftsteller).
Im Hintergrund ist die 1503 errichtete Wewelsflether Trinitatis Kirche zu erkennen.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1924 - Wewelsfleth - Dorfstraße mit Gasthaus und Kirchspielvogtei

1924 Wewelsfleth - Dorfstraße mit Gasthaus und Kirchspielvogtei
In dem Haus im Vordergrund links bestand seinerzeit der „Gasthof zum goldenen Kringel", welcher zusammen mit der Störkringelbäckerei von Carsten Mahn erinnert an die Störkringel – eine legendäre Spezialität aus Wewelsfleth - die lange Zeit eine Haupteinnahmequelle für das Dorf waren und die als Schiffsproviant weit Verbreitung fanden.
Das Gebäude mit der zuletzt den Namen "Zur guten Hoffnung" führenden Gaststätte brannte am 28. Januar 1973 vollständig ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Das alte Fachwerkhaus (zweites von links) ist die ehemalige Kirchspielvogtei Wewelsfleth und wurde 1698 erbaut unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Begründers von mein-wilster.
Das alte Haus wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen als Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1925 - Häuser an der Dorfstraße in Wewelsfleth, Kirchspielvogtei

ca. 1925 Häuser an der Dorfstraße in Wewelsfleth, Kirchspielvogtei
Das alte Fachwerkhaus (zweites von links) ist die ehemalige Kirchspielvogtei Wewelsfleth und wurde unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Betreibers von mein-wilster – im Jahre 1698 erbaut.
Das alte Haus wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen
Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1975 - ehemalige Kirchspielvogtei in Wewelsfleth.

ca. 1975 Ehemalige Kirchspielvogtei in Wewelsfleth.
Das alte Fachwerkhaus ist die ehemalige Kirchspielvogtei Wewelsfleth und wurde unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Betreibers von mein-wilster – im Jahre 1698 erbaut.
Das Haus wurde von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).
Im Hintergrund ist die 1503 errichtete Wewelsflether Trinitatis Kirche zu erkennen.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1924 - Haustür der Kirchspielvogtei Wewelsfleth

1924 Haustür der Kirchspielvogtei Wewelsfleth
Das Haus ist die ehemalige 1698 unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann erbaute Kirchspielvogtei Wewelsfleth.
Das alte Haus wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben, ansprechend restauriert und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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2007 - Wewelsfleth - Hafen und Werft - Kirchspielvogtei

2007 Wewelsfleth - Hafen und Werft - Kirchspielvogtei
Das an der Stör unweit von deren Mündung in die Elbe gelegene Wewelsfleth hat sich in seinem Kern den alten dörflichen Charme erhalten. Dieser wird unterstrichen durch die vielen sehr ansprechend renovierten und in ihrem Bestand bewahrten Gebäude und die sehr ansprechend gestalteten Straßen.
Zu den besonderen Gebäuden zählt das der alten Kirchspielsvogtei (Bild 1: oben rechts), welches 1698 für den Kirchspielvogt Peter Hellmann erbaut wurde.
Die 1871 gegründete Peters Werft bietet heute etwa 120 Menschen einen Arbeitsplatz.

Bildrechte: Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Erhard Tagge, Münsterdorf


Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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1903 - Wewelsfleth - Gasthof Westpfalen und Peters Werft

1903 Wewelsfleth - Gasthof Westpfalen und Peters Werft.
Der Name des Ortes ist auf der Karte fälschlich Wefelsfleth geschrieben.
Bild 2: Die Gastwirtschaft von P. Westpfalen stand am Alten Hafen.
Bild 3: Peters Werft
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.
Von den Wewelsflether Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einem den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Betrieb entwickelt; die Peters-Werft stellt den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.

Bildrechte: O. Sievers, Albersdorf

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1903 - Wewelsfleth - Dorfstrasse, Kirchspielsvogtei, Kirche, Werft

1903 Wewelsfleth  - Dorfstrasse, Kirchspielsvogtei, Kirche, Werft.
Die Chromolithografie (Farblithografie) zeigt sechs Ansichten aus dem an der Stör gelegenen Dorf.
oben links: Einmündung der Deichreihe in die Dorfstraße mit dem Gebäude der Kirchspielsvogtei und Krauses Gasthof.
Das alte Fachwerkhaus der ehemaligen Kirchspielvogtei ist im Jahr 1698 erbaut worden unter der Leitung von Kirchspielsvogt Peter Hellmann.
oben mittig: Trinitatis Kirche; die Kirche ist 1503 geweiht worden - sie hieß zunächst Willihardus-Kirche; nach der Reformation erhielt sie den Namen Trinitatis Kirche.
oben rechts: Straße Neustadt (heutige Dorfstraße), rechts die Einmündung der Straße Am Hafen.
unten links: Straße Deichreihe.
unten mittig: Schiffswerft Junge.
Werften gab es etwa ab 1760 in Wewelsfleth; die Junge Werft ist 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft gegründet worden von dem 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann. unten rechts: Straße Neustadt (heutige Dorfstraße).

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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1904 - Peters Werft an der Stör

1904 Peters Werft an der Stör - Rahsegelschoner am Quai
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.
Von den Wewelsflether Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die auf der Bildseite unbeschriebene Ansichtskarte in etwas anderer Aufmachung befindet sich in einer externen Sammlung

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1980 - Wewelsfleth - Ortskern, Kirchspielsvogtei, Schulgebäude, Stör und Peters Werft

1980 Wewelsfleth - Ortskern, Kirchspielsvogtei, Schulgebäude, Stör und Peters Werft
links oben: geschnitztes Hinweisschild "Gemeinde - Zentrum"
rechts oben (Bild 2): ehemalige Kirchspielvogtei; das 1698 erbaute Gebäude wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller). Daneben rechts das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski.
links unten: Schulgebäude; es wurde 1929 auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland errichtet.
rechts unten (Bild 3): Stör und Peters-Werft

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide
Der Vertrieb der Karte erfolgte durch das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski, Wewelsfleth

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1961 - Wewelsfleth, Fährbetrieb und Schifffahrt auf der Stör, Trinitatis Kirche, Dorfstraße

1961 Wewelsfleth, Fährbetrieb und Schifffahrt auf der Stör, Trinitatis Kirche, Dorfstraße.
oben links (Bild 2): Die Wewelsflether Fähre bildete viereinhalb Jahrhunderte lang eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Wilstermarsch und der Kremper Marsch. Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.
oben rechts: Auf der Stör herrschte noch lebhafter Schiffsverkehr durch zahlreiche Binnenschiffe; seit etwa 1980 und dem Niedergang der Binnenschifffahrt ist dieser Anblick nur noch Geschichte. Heute befahren oberhalb von Wewelsfleth fast nur noch Sportboote den Fluß. Wewelsfleth hingegen wird jedoch heute noch infolge der Aktivitäten der Peters Werft von der Berufsschifffahrt frequentiert.
unten links. Die Trinitatis Kirche ist 1503 fertiggestellt worden; sie führte bis zur Reformation den Namen Willihardus-Kirche (nach Willehard, dem Missionar der Friesen).
unten rechts (Bild 3): Dorfstraße. Im Vordergrund das Gasthaus "Zur guten Hoffnung"; das Gebäude brannte am 28. Januar 1973 vollständig ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Das dahinter erkennbare alte Fachwerkhaus ist die ehemalige Kirchspielvogtei Wewelsfleth. Das Gebäude wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1885 - Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au

1885 Hafen an der Burger Au, der alten Wolburgsau, einem Nebengewässer der Wilsterau.
Beim Blick auf vergangene und vor einem Jahrhundert und noch weiter zurück in unserer Region abgelaufene Geschehnisse wird bewußt, daß das enge Netz der größeren Gewässer unserer näheren Heimat früher die bevorzugten Verkehrswege bildete. Die uns heute so schmal und unscheinbar erscheinenden Flüsse Wilsterau, Burger Au und Holstenau erfüllten nicht nur Funktionen für die Entwässerung, sondern die von Lebensadern für Handel und Verkehr. Die Holstenau war etwa bis Schafstedt schiffbar, die Burger Au (Wolburgsau) bis in den Kuden See.
So beherbergte früher nicht nur die Stadt Wilster eine große Anzahl an Schiffern und Kahnfahrern mit jeweils eigenen Schiffen, sondern auch das am Rande der Wilstermarsch am Hang des Dithmarscher Kleve liegende Burg war bereits in den ersten Jahrzehnten nach 1800 wohl Heimat von bis zu 40 dort ansässigen Schiffern und Kahnfahrern. So nimmt es kein Wunder, daß die aus der Wilstermarsch in den Ort Burg führende Straße noch heute Hafenstraße heißt, eine weitere Straße "Am Hafen".
Wie die Wilsteraner Schiffer transportierten seinerzeit die Burger Schiffer neben allen möglichen Produkten des Bedarfs und der damaligen im Land erzeugten Waren in ganz erheblichem Umfang auch Torf als Brennmaterial nach Wilster, Glückstadt, Altona und Hamburg. Bereits um 1760 gab es Torf-Stapelplätze an Wilsterau, Holstenau und Burger Au.
So wie in Wilster auf dem Helgenland war es auch in Burg zur Gründung von kleinen leistungsfähigen Werften gekommen.
Die Abbildungen zeigen den Hafen in Burg an der Burger Au und die dort vorhanden gewesenen Werften.
Bild 1 zeigt links die von 1874 bis 1898 bestehende Werft von Heinrich Bruhn (später Hermann Bruhn), die größte Burger Werft, und rechts die 1873 gegründete Werft von Hans Fack, ab 1899 Ferdinand Fack. Letztere Werft hat sich vor allem mit Reparaturen bis nach 1905 als letzte der Werften an dem ortsnahen Standort an der Burger Au gehalten.
Die Familie Fack war in Holstein eine bekannte Schiffbauerfamilie. Hans Fack hatte offenbar zuvor in Itzehoe im Jahr 1852 eine kleine Werft gegründet und dann den Betrieb nach Wilster verlegt. Seine 5 Söhne betrieben ebenfalls Werften (Johannes ab 1876 in Wilster; Ferdinand ab 1899 die bereits 1873 gegründete Werft in Burg; Hermann in Tönning; Wilhelm in Rethwisch; Johann Heinrich von 1880 bis 1910 in Itzehoe)
Nach dem Bau des Kaiser-Wihelm-Kanals hatte sich am Kattenstieg - von dort aus war mittels Schleusen ein Aufstieg zum Kanal und an dessen jenseitigen Ufer auch wieder ein Abstieg zur Wilsterau/Holstenau möglich - die Werft von Detlef Schöning etabliert; sie bestand von 1913 bis Ende der 1920er Jahre.
Bild 2 zeigt den Helgen der Werft von Hermann Bruhn, auf dem praktisch wie am Fließband Ewer gebaut wurden.
Die Abbildungen sind die ältesten bekannten Fotografien vom Burger Hafen.

Bildrechte: Frau Grete Meyer geb. Bruhn, Rendsburg.
Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

Anmerkung: Die Wilsterau ist durch den von 1887 bis 1895 erfolgten Bau des Nord- Ostsee Kanals von ihren Quellflüssen Burger Au und Holstenau abgetrennt worden.
Eine Beschreibung der Gewässer finden wir im 1833 von Leopold v. Zedlitz-Neukirch verfaßten "Neues hydrographisches Lexikon für die deutschen Staaten". Dort heißt es u.a.:
"Die WOLBURGSAU; sie gehört zum Gebiet der WILSTER, der sie bei Bökelnburg ihr Gewässer zuführt."
Wolburgsau = Burger Au
Wilster = Wilsterau
Bökelnburg = Burg in Dithmarschen
und weiter:
"Die WILSTER im Herzogtum Holstein. Dieser Fluß entspringt in der Nähe von Hademarsch, und verstärkt durch die Mackenbeck kommt derselbe nach Großbornhövet, Kleinbornhövet, und Hohenhorn; in dieser Gegend wird die WILSTER die Sprant genannt, sie erhält den Namen WILSTER nach der bey Bökelnburg erfolgten Mündung der Wolburgsau, und nun geht sie an Achterhorn, Bordethorn, Averfleth, Goldhagen, Rumfleth, Diksdorf, zur Stadt Wilster, wo sie beim Dörfchen Kasenort in die Stör fällt."

Zur Erläuterung des Verlaufes der Flüsse sind beigefügt:
Bild 3: Kartenausschnitt aus Karte des Kreises Steinburg (undatiert, ca. 1925) gezeichnet von O. Christiansen, erschienen im Verlag: Johann Schwarck, Wilster
Bild 4: Kartenausschnitt aus der „Newe Landkarte von dem Ampte Steinborg“ 1651
Bemerkung: die Gewässer sind von mir markiert;
Wilsterau: rot
Holstenau: grün
Burger Au: blau
Es fällt auf, daß in der Beschreibung von 1833 offenbar Mackenbeck und Sprant vertauscht wurden.

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1906 - Wewelsfleth - Werften auf den Ufergrundstücken an der Stör

1906 Wewelsfleth - Werften auf den Ufergrundstücken an der Stör.
In beeindruckender Weise zeigt das Panorama der Doppelkarte das Dorf Wewelsfleth als bedeutenden Werftstandort.
Eine Vielzahl von Slip-Anlagen mit aufgezogenen kleinen hölzernen Frachtschiffen sowie mit Neubauten auf dem Helgen am Ufer der Stör zeigt einen lebhaften Betrieb. Am Ufer ist eine Segeljacht vertäut – das war seinerzeit eine Besonderheit, denn die Freizeitschifferei war noch in ihren Anfängen. Im Vordergrund überquert der Prahm der Seilfähre Wewelsfleth den Fluß; hier bestand vor der Mündung der Stör in die Elbe die letzte Möglichkeit, den Fluß mit Fahrzeugen zu überqueren.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1921 - Topp-Segel Dreimast-Schoner EMMY FRIEDRICH - gebaut in Wewelsfleth

1921 Topp-Segel Dreimast-Schoner „Emmy Friedrich“, erbaut auf der Werft und Maschinenfabrik Friedrich Sternemann Co. in Wewelsfleth;
die Werft gehörte zu den Vorgängerbetrieben der heutigen Peters Werft.
Nachdem der Schiffbaumeister Jürgen Peters 1871 die Werft von Hans Stelling übernommen und den Betrieb in den folgenden Jahrzehnten zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelt hatte, vernichtete im Jahr 1906 ein Großfeuer nahezu die gesamte Werft. Danach wurde sie mehrfach kurzzeitig von unterschiedlichen Eigentümern geführt, bis sie 1919 von dem Hamburger Unternehmen Friedrich Sternemann & Co. erworben und mit der benachbarten Junge-Werft zur Störwerft zusammengefaßt wurde. Diese bestand bis zu ihrem Konkurs im Jahr 1927; danach ruhte der Betrieb bis 1938 – er wurde erworben von Hugo Peters, welcher im benachbarten Beidenfleth seit 1922 eine Werft betrieb.
Anmerkung: Der auf der Ansichtskarte als "Neubau" vorgestellte Schoner war allerdings kein solcher.
Die Störwerft hat für ihn vielmehr den stählernen Rumpf des russischen Minenlegers HELLY verwendet, der aus der Konkursmasse der Norddeutschen Werft in Glückstadt stammte. Der Umbau zu einem 3-Mast-Gaffelschoner erfolgte 1921 auf der Störwerft unter deren technischen Leiter Gustav Junge.
Der Schoner EMMY FRIEDRICH hatte 231 BRT u. 131 NRT und folgende Abmessungen: 33,38 x 7,48 x 3,42m.
Maschine 4 Zylinder Deutz Motor 80 PS.
Das Schiff fuhr in der Folge unter folgenden Namen
1921 EMMY FRIEDRICH , Kapt. E. Friederich, Bremen
1928 MARIE SCHWINGE, Kapt. Diedrich Schwinge, Brake
1938 DANKWART, Kapt. Claus Möller, Brake
1953 wurde eine Verlängerung vorgenommen, 282 BRT, neue Maschine MAK 230 PS
Name ?, Kapt. Hermann Böhmer, Kiel
1963 Name ?, Kapt. Willy Falk, Landsbrück
1968 ANTHOULA, Reederei Klinistalis Volos, Griechenland
1978 ASTERIX, Elli Shipping Volos
1982 CLAVEL, noch in Fahrt
Keine Informationen über den weiteren Verbleib

Quelle: Mitteilung Schiffshistorisches Archiv, Flensburg
Daten aus Herbert Karting, Schiffe aus Wewelsfleth, Band 2, S. 230-233

Bildrechte: Stör-Werft Friedrich Sternemann & Co., Wewelsfleth

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1903 - Die Junge Werft in Wewelsfleth an der Stör

1903 Junge Werft in Wewelsfleth an der Stör.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem aus Burg in Dithmarschen stammenden und 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf den Slip-Anlagen der Werft liegen hier fünf Schiffe.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1903 - Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör (SF)

1903 Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör
Nationale Kreuzer-Yachten GERDA und HANNA.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem in Burg in Dithmarschen den Schiffbau erlernt habenden 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf der Helling der Werft liegen hier zwei schnittige Segeljachten - eine Seltenheit in der damaligen Zeit.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Ansichtskarte
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1916 - Werft Johann Junge in Wewelsfleth an der Stör

1916 Werft von Johann Junge in Wewelsfleth an der Stör.
Die Abbildung zeigt im April des Kriegsjahres 1916 auf dem Helgen und den Slip-Anlagen der Werft von links nach rechts folgende Schiffe:
Neubau, Boot Siemers, AUGUSTE, HANSEAT, MÖWE, KOSMOPOLIT, AUGUSTA HELGOLAND.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem zuvor in Burg in Dithmarschen tätig gewesenen und 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt und nicht verzeichnet

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1903 - Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör - Segeljachten auf dem Helgen

1903 Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem in Burg in Dithmarschen den Schiffbau erlernt habenden 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf der Helling der Werft liegen hier zwei schnittige Segeljachten - eine Seltenheit in der damaligen Zeit.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Ansichtskarte
Anmerkung: Der Umstand, dass die Ansichtskarte von keinem der in damaliger Zeit in der Region tätigen Photographen oder Verlage herausgegeben wurde, läßt die Vermutung zu, dass der damalige Werftbesitzer Gustav Junge selbst das Photo gefertigt und diese Karte geschrieben hat.

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1964 - Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör

1964 Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör
Blick über die Stör auf die Peters Werft, welche als einzige der früher an der Stör und ihren Nebenflüssen vorhanden gewesenen Werften bis heute besteht.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt.
Heute stellt die Peters-Werft den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
Während auf dem Helgen der Werft ein Neubau seiner Vollendung entgegen sieht, liegen am Quai der Werft zwei Schiffe, an welchen offenbar Umbau- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Der Name eines der Schiffe ist lesbar als PROGRESS, ein Küstenmotorschiff. Davor offenbar ein Trawler.
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich genannt.
In Wewelsfleth bestand von Alters her zwischen Beidenfleth und der Stör-Mündung die letzte Gelegenheit, daß Wagen mit einer Seil-Fähre die Stör überqueren konnten.
Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahren 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und ihr Betrieb wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt
Beleg für die zeitliche Einordnung des Fotos ist eine auf 1965 datierte Ansichtskarte, von welcher ein Bildausschnitt vorgestellt ist (Bild 2); sie zeigt den Bereich auf dem Foto auf einem Luftbild.

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1910 - Wewelsfleth - Werft von Claus Witt

1910 Wewelsfleth - Werft von Claus Witt.
Auf der vom Wohnhaus der Werft von Claus Witt wehenden Fahne ist im mittleren weißen Feld dessen Name geschrieben, nämlich "C. Witt".
Nachdem die vormalige Peters-Werft im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört wurde, hatte zunächst der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner den Betrieb erworben, der jedoch zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs ging. In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters die Werft, um sie umgehend weiter zu veräußern an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf und führte sie bis zum Jahr 1919.
In genanntem Jahr verkaufte Claus Witt seine Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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