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2019 - Sturmflutenmast in Brokdorf erneuert a

2019 Sturmflutenmast in Brokdorf erneuert.
Nachdem der in Brokdorf binnenseitig am Deich der Elbe stehende abgängig gewordene Sturmflutenmast beseitigt werden mußte, wurde am 01. August 2019 ein neuer Mast aufgestellt. Die an ihm angebrachten Flutmarken vergangener Sturmflutereignisse gemahnen die Bewohner der tief gelegenen Wilstermarsch eindringlich daran, dass Deichsicherheit und Sturmflutschutz immerwährende und unverzichtbare Aufgaben sind. Nachlässigkeiten hierbei können katastrophale Auswirkungen für Leib und Leben sowie das Eigentum der in der Marsch lebenden Bevölkerung haben!

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

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2019 - Sturmflutenmast in Brokdorf erneuert b

2019 Sturmflutenmast in Brokdorf erneuert.
Nachdem der in Brokdorf binnenseitig am Deich der Elbe stehende abgängig gewordene Sturmflutenmast beseitigt werden mußte, wurde am 01. August 2019 ein neuer Mast aufgestellt. Die an ihm angebrachten Flutmarken vergangener Sturmflutereignisse gemahnen die Bewohner der tief gelegenen Wilstermarsch eindringlich daran, dass Deichsicherheit und Sturmflutschutz immerwährende und unverzichtbare Aufgaben sind. Nachlässigkeiten hierbei können katastrophale Auswirkungen für Leib und Leben sowie das Eigentum der in der Marsch lebenden Bevölkerung haben!

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

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1933 - Wilsterau am Helgenland

1933 Wilsterau am Helgenland
Blick von der Brücke am Rosengarten nach Norden auf den Stadtarm der Wilsterau und seine Einmündung in den Hauptarm.
Links liegt das zu der Zeit zum Grundstück der Kohlenhandlung Martin Krumm gehörende Helgenland, auf dem früher die wilsteraner Werften lagen.
Das Ufer links ist besetzt mit Kopfweiden,
rechts sind die Rückseiten der Häuser an der mittleren Deichstraße zu erkennen; das Gebäude im Vordergrund ist der Speicher der damaligen Eisenwaren- und Kolonialwarenhandlung von Hans Kloppenburg an der Wende. Offenbar wurde die Uferwand des Gebäudes kurz zuvor erneuert, so wie auch der rechts davor vorhanden gewesene ehemalige Speicher der Gaststätte "Zur Wende" beseitigt und dort gleichfalls die Uferwand erneuert wurde.
Das Foto verdeutlicht, daß der Segelsport in Wilster Einzug gehalten hat (Die Segler-Vereinigung Wilster wurde 1932 gegründet), denn in Höhe des Hauses des Tischlermeisters Paul Schulz (heute Stitterich) liegt eine kleine Segeljacht. Alfred Stitterich, der Ehemann der Tochter Wilma, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der SVW.

Bildrechte: Verlag Hans Andres, Hamburg

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1933 - Sportboote auf der Wilsterau am Helgenland

1933 Sportboote auf der Wilsterau am Helgenland
Blick von der Fußgängerbrücke am Rosengarten nach Norden auf den Stadtarm der Wilsterau und seine Einmündung in den Hauptarm.
Links liegt das zu der Zeit zum Grundstück der Kohlenhandlung Martin Krumm gehörende Helgenland, auf dem früher die wilsteraner Werften betrieben wurden.
Das Ufer links ist besetzt mit Kopfweiden,
rechts sind die Rückseiten der Häuser an der mittleren Deichstraße zu erkennen; das Gebäude im Vordergrund ist der Speicher der Eisenwaren- und Kolonialwarenhandlung von Hans Kloppenburg an der Wende. Offenbar wurde die Uferwand des Gebäudes kurz zuvor erneuert, so wie auch der rechts davor vorhanden gewesene ehemalige Speicher der Gaststätte "Zur Wende" beseitigt und dort gleichfalls die Uferwand erneuert wurde.
Das Foto verdeutlicht, daß der Segelsport in Wilster Einzug gehalten hat (Die Segler-Vereinigung Wilster wurde 1932 gegründet), denn in Höhe des Hauses des Tischlermeisters Paul Schulz (heute Stitterich) liegt eine kleine Segeljacht. Alfred Stitterich, der Ehemann der Tochter Wilma des Paul Schulz, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der SVW.

Bildrechte: Verlag Hans Andres, Hamburg
Anmerkung: So anerkennenswert es ist, dass der historische Stadtarm der Wilsterau im betrachteten Bereich erhalten blieb, um so unverständlicher ist es, dass die Stadt Wilster den heute von den angrenzenden Ufergrundstücken weit in das Gewässerprofil hinein reichenden Gehölzbewuchs nicht regelmäßig drastisch zurückschneiden läßt!
Die Aufstellung einer kleinen Informationstafel am Rosengarten mit Hinweisen auf die für die Geschichte der Stadt sehr bedeutsame historische Funktion dieses Flussabschnittes als Wasserstraße und Hafen jedenfalls bleibt unzureichend, wenn nicht zugleich für interessierte Besucher die ehemalige Situation optisch erlebbar gemacht wird!

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1928 - Brokdorf an der Elbe - Elbdeich, Wohnhäuser, Katen

1928 Brokdorf an der Elbe - Elbdeich, Wohnhäuser, Katen
Das auf dem hohen Ufersaum der Elbe gelegene Kirchdorf Brokdorf gehört zu den ältesten und schon in sächsischer Zeit besiedelten Orten der Wilstermarsch; das Kirchspiel reichte in früher Zeit bis an die Dithmarscher Grenze.
Der Name des Dorfes hat sich aus dem Namen einer dort seit alters her wohnhaften Familie „derer zu Brockdorff“ entwickelt. Einem Angehörigen dieses Geschlechts, dem Hildeslev von Brochthorp verdankt das Dorf die erste urkundlich belegte geschichtliche Erwähnung seines Namens aus dem Jahre 1220.
oben und Bild 2: Katen am Fuß des Deiches.
Nahe der Binnenböschung der Deiche sind vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde viele Katen sogenannter "kleiner Leute" errichtet worden, denn diese Grundstücke vor den von Adligen und den Hof-Besitzern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei.
mittig und Bild 3: Deich im Bereich der Strandhalle verlief der Deich in einem Bogen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde offenbar der obere Bereich des Deckwerk des Deiches mit Wasserbausteinen erneuert.
Interessant ist der an der Böschung des Deiches errichtete Steg mit den darauf stehenden Personen. Derartige Nutzungen am Deich sind heute aus nachvollziehbaren Gründen des Deichschutzes nicht genehmigungsfähig.
unten und Bild 4: Gebäude an der Dorfstraße; im Hintergrund der Turm der Kirche St. Nikolaus.

Die bereits 1283 urkundlich bezeugte Gemeinde Brokdorf zählt im Jahr 2020 auf knapp 20 km² gut 1.000 Einwohner.
Der unmittelbar an der Elbe gelegene Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten bedingt durch das Steueraufkommen infolge der Ansiedlung des Kernkraftwerkes Brokdorf in seiner Gestaltung und seiner Freizeit- und Naherholungseinrichtungen erstaunlich und sehr ansprechend entwickelt.
Die Infrastruktur für Belange des täglichen Bedarfs ist jedoch nach wie vor unterentwickelt geblieben;
insofern konnte auch Brokdorf trotz seines Wohlstandes die in allen kleinen Orten zu beobachtende Entwicklung nicht aufhalten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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Wappen Familie Lau

Wappen der Familie Lau
Blasonierung: In silber ein steigender roter Löwe.
Helmzier: steigender roter Löwe
Helmdecken: rot und silber
Das Wappen der Lau entspricht dem der Familie Beienfleth.
Die Familie Lau (Louwe bzw. Loweke = Löwe) war in der Wilstermarsch weit verbreitet.
Im Jahre 1432 erneuert und vermehrt Johannes Louwe mit Zustimmung seiner Frau Grete eine Stiftung zur Kirche St. laurentii zu Itzehoe; er wird 1439 und 1448 als Bürger zu Itzehoe aufgeführt.
1499 war die Familie louwe im Kirchspiel tom Vlethe (St. Margarethen) stark vertreten; Höfe besaßen dort jeweils Peter, Johann, Reymer und Marquard Louwe.
1500 hatte Marquard Louwe Grundbesitz in Heiligenstedten.
1546 war Hanen Loouw Kirchspielvogt zu Wewelsfleth, 1599 war Pawell Louw Hauptmann der Kirche zu Wilster.
1499 und im folgenden Jahrhundert war die Familie in Brokdorf ansässig; 1613 wohnte Claus Louwe in Ecklak, sowie Peter und Jochim Louw in der Beyenflether Ducht.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Anmerkung: sh. dazu auch in dieser Rubrik die Ausarbeitung "1931 Die Familie Lau (eine seit langer Zeit in der Wilstermarsch ansässige Familie)"

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1955 - Mühle HOFFNUNG in Beidenfleth (SF)

1955 Mühle HOFFNUNG in Beidenfleth
Die auf einer Verbreiterung des die Stör begleitenden Deiches stehende Windmühle ist schon für das Jahr 1722 bezeugt als sogenannte "Camper Mühle"; sie gehörte zum Gut Campen.
Viele Namen der Pächter der Kornmühle sind überliefert.
Nach dem II. Weltkrieg übernahm Walter Sierth die Mühle, nachdem seine beiden älteren Brüder und Betreiber der Mühle im Krieg umgekommen waren.
Auf der Anschriftseite der Ansichtskarte ist der Stempel des Mühlenbetriebes abgedruckt.
Der Müller hat 1948 das Mühlenkreuz erneuern lassen. Doch nachdem am 05.10.1966 ein Sturm die Flügel zerbrochen hatte, wurde der Mühlenbetrieb eingestellt.
Die schöne und die Silhouette des Dorfes Beidenfleth schmückende Mühle wurde danach um ihrer selbst willen erhalten, nachdem das Landesamt für Denkmalschutz sie als erhaltenswert eingestuft hatte. Sogar das Mühlenkreuz wurde erneuert.
Nachdem im Jahr 2011 mit der schrittweisen Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1909 - St. Bartholomäus Kirche, Wochenmarkt

ca. 1909 Das Foto zeigt die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche (gerne nach dem Erbauer Ernst-Georg Sonnin auch Sonnin-Kirche genannt);
über die Bäume ragt der 52m hohe Turm; dieser noch mit der alten Uhr; sie hatte nur einen Zeiger, um die Stunden anzuzeigen. 1911 wurden Uhrwerk und Ziffernblatt erneuert.
Unter den blühenden Kastanienbäumen bieten Händler ihre Waren an, denn es ist Wochenmarkt – er fand bis Ende der 1960er Jahre an diesem Ort vor der Kirche statt.

Bildrechte: Das Foto stammt aus der Sammlung Werner Behning, Wilster

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1910 - St. Bartholomäus Kirche

1910 die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche wird gerne nach dem Erbauer Ernst-Georg Sonnin auch Sonnin-Kirche genannt.
Über die unbelaubten Kastanien Bäume ragt der 52m hohe Turm; dieser noch mit der alten Uhr; sie hatte nur einen Zeiger, um die Stunden anzuzeigen. 1911 wurden Uhrwerk und Ziffernblatt erneuert.

Bildrechte: nicht bekannt - vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1910 - St. Margarethen - Wohnhaus an der Straße Kirchducht

1910 St. Margarethen - Wohnhaus an der Straße Kirchducht
Das kleine Wohnhaus an der Straße Kirchducht 16 ist in seiner äußeren Gestaltung gegenwärtig (2019) noch eindeutig wiedererkennbar (vgl. Bilder 2 und 3).
Das Dach des Gebäudes wurde seinerzeit offenbar teilerneuert, denn die Eindeckung am Krüppelwalm sowie an den Ortgängen und den Traufen ist erneuert. Später (nach 1950) wohnte in dem Haus der Zimmermann Fritz Asmus, welcher als Ruheständler für die Ablesung der Grundwasserpegel im Ort zuständig war; er machte beim Preisskat den Schiedsrichter und las beim Sparklubessen zu Weihnachten plattdeutsche Geschichten vor.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Private Postkarte

Bildrechte Vergleichfotos: Knut Siemen, St. Margarethen

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1914 - und 1984 Hudemann Haus an der Schmiedestraße

1914 und 1984 Hudemann´sche Haus in der Schmiedestraße
Der überaus prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hauses in der Schmiedestraße ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster.
Leider wurde der untere Teil der Giebelfront (hier vor und nach dem Umbau vorgestellt) im Jahre 1927 erneuert, weshalb heute nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt (sh. Bild 1 bzw. 2). Die Fassade nach dem Umbau zeigt Bild 3 bzw. 4.
Bis in das Jahr 1977 wirkte der Arzt Dr. med. Joachim Constabel als praktischer Arzt in dem Haus, in welchem bereits vorher Dr. med. Boie Lammers eine Praxis betrieben hatte.
Über die Geschichte des Hauses verfaßte Olga Wulff, Hamburg-Blankenese, im Jahr 1958 einen informativen Artikel in der "Zeitschrift für Niedersächsische Familienkunde"
Heft 1, Januar 1958, 33. Jahrgang
Herausgeber: Zentralstelle für niedersächsische Familienkunde, e.V., Verlagsort Hamburg
Eine Abschrift des Artikels kann unten aufgerufen werden!

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Bild 3 bzw. 4: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1920 - Hudemann´sches Haus in der Schmiedestraße

ca. 1920 Hudemann´sche Haus in der Schmiedestraße
Der überaus prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hauses in der Schmiedestraße ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster.
Leider wurde der untere Teil der Giebelfront (hier vor dem Umbau) im Jahre 1927 erneuert, weshalb heute nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt.
Bis in das Jahr 1977 wirkte der Arzt Dr. med. Joachim Constabel als praktischer Arzt in dem Haus, in welchem bereits vorher Dr. med. Boie Lammers eine Praxis betrieben hatte.

Bildrechte: Urheberrecht ist nicht verzeichnet; den Abzug erhielt ich von Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Nachdem in der Vergangenheit eher kontraproduktive Arbeiten zur Erhaltung der Fassade des alten Hauses vorgenommen worden waren, kam es 2008 auf Initiative des Eigentümers zu einer vom Landesamt für Denkmalschutz des Landes Schleswig-Holstein finanziell geförderten professionellen Restaurierung des Giebels. Der Kurzbericht dazu kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1926 - Schmiedestraße mit dem Hudemann´schen Haus und Neumarkt

1926 Schmiedestraße und Neumarkt.
Blick in die untere Schmiedestraße Richtung Neumarkt.
Der prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hauses in der Schmiedestraße ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster. Das Haus war für den damaligen Wilsteraner Bürgermeister Hudemann errichtet worden und ist heute eines der ältesten Gebäude der Stadt. Leider wurde der untere Teil des Giebels im Jahre 1927 mit modernen Elementen erneuert, weshalb nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt. Das Foto wurde offenbar kurz vor dieser Umgestaltung aufgenommen.
Ganz im Hintergrund ist am Neumarkt bzw. Rosengarten die Schmiede von Karl Perner (später Georg Stelzer) zu erkennen.
Das Haus hinten rechts mit den Galerie-Bäumen davor ist das Geschäftshaus (Lebensmittel und Haushaltswaren) von Kaufmann Peter Nagel (später Hans Kruse).

Bildrechte: Karl Kuskop

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1930 - Das Hudemann´sche Haus in der Schmiedestraße

1930 Hudemann´sche Haus in der Schmiedestraße
Der überaus prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hause in der Schmiedestraße ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster.
Leider wurde der untere Teil des Giebels im Jahre 1927 erneuert, weshalb nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt.
Bis in das Jahr 1977 wirkte einige Jahrzehnte lang Dr. med. Joachim Constabel als praktischer Arzt in dem Haus, in welchem bereits zuvor Dr. med. Boie Lammers eine Praxis betrieben hatte.

Bildrechte: Verlag L. Behning, Wilster

Vergleichsfoto: Peter J. von Holdt
Anmerkung: Nachdem in der Vergangenheit eher kontraproduktive Arbeiten zur Erhaltung der Fassade vorgenommen worden waren, kam es 2008 auf Initiative des Eigentümers zu einer vom Landesamt für Denkmalschutz des Landes Schleswig-Holstein finanziell geförderten professionellen Restaurierung des Giebels. Der Kurzbericht dazu kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1930 - Hudemann´sches Haus in der Schmiedestraße

1930 Hudemann´sche Haus in der Schmiedestraße
Der überaus prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hauses in der Schmiedestraße ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster.
Leider mußte der untere Teil der Giebelfront im Jahre 1927 erneuert werden, weshalb nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt.
Bis in das Jahr 1977 wirkte der Arzt Dr. med. Joachim Constabel als praktischer Arzt in dem Haus, in welchem bereits vorher Dr. med. Boie Lammers eine Praxis betrieben hatte.
Rechts im Anschnitt die Ecke des Gebäudes der damaligen Feuerwache Wilster, deren Einfahrt vom Neumarkt aus erfolgte.

Bildrechte: nicht bekannt

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1930 - Schmiedestraße und Neumarkt

ca. 1930 Schmiedestraße und Neumarkt
Blick in die untere Schmiedestraße Richtung Neumarkt.
Der prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hause in der Schmiedestraße ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster. Leider wurde der untere Teil des Giebels im Jahre 1927 mit modernen Elementen erneuert, weshalb nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt.
Im Hintergrund die Schmiede von Perner (später Stelzer) am Rosengarten.

Das Motiv der ergänzend vorgestellten Karte zeigt einen fast identischen Ausschnitt und wurde etwa im gleichen Zeitraum kurz vor der im Jahre 1927 vorgenommenen Umgestaltung des unteren Teiles der Fassade des Hudemann´schen Hauses aufgenommen (Bild 3)

Bildrechte: jeweils Carl Kuskop, Wilster

Die ergänzend vorgestellte Karte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1956 - Neueindecken des Reeth-Daches des Hofes Dibbern in Honigfleth

1956 Neueindecken des Reeth-Daches des Hofes Dibbern in Honigfleth in der Gemeinde Stördorf.
Mit Reeth (Reet, Riet, Schilfrohr) gedeckte Bauernhäuser waren früher in der Wilstermarsch die Regel. Die Dächer mußten alle 30 bis 50 Jahre erneuert bzw. repariert werden.
Das in geschnürten Bündeln geliefert Reeth wurde auf der Lattung verteilt und so verschoben, daß die unteren Enden des Bündels eine durchgehend geneigte Fläche bildeten. Sie wurde zumeist mit einer Drahtbindung oder starken Schnüren am Dach fixiert und dann mit dem Klopfbrett in Form gebracht. Lage für Lage wird das Reeth bis zum Erreichen des Dachfirsts aufgebracht. Das Foto (Bild 1) zeigt die Reeth- Dachdecker bei der Arbeit.
Bild 2 zeigt das Gehöft einige Jahre zuvor (ca. 1950) mit dem reparaturbedürftig werdenden Dach auf der Rückseite des Gehöfts. Davor auf dem Pferd sitzend der Sohn des Landwirtes. Zur damaligen Zeit wurden auf den Höfen der Wilstermarsch weitgehend noch Pferde als Zug- und Arbeitstiere gehalten.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1974 - Schmiedestraße - Blick zum Neumarkt und Rosengarten

1974 Schmiedestraße - Blick zum Neumarkt und Rosengarten
Blick durch den unteren Abschnitt der Schmiedestraße Richtung Neumarkt und Rosengarten.
Ganz im Hintergrund ist jenseits des seinerzeit unbebauten Bereich des Rosengarten das Geschäftshaus der Möbelhandlung von Albert Tiedemann zu erkennen. Die an den Rosengarten angrenzende Häuserreihe der Straße Neustadt ist zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr vorhanden.
Hinten rechts in dem Gebäude mit der Markise das Kolonial- und Haushaltswaren Geschäft von Hans Kruse (zuvor Peter Nagel).
In Bildmitte der überaus prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hudemann´schen Hauses, eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster. Leider wurde der untere Teil der Giebelfront im Jahre 1927 erneuert, weshalb heute nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt.
Bis in das Jahr 1977 wirkte der Arzt Dr. med. Joachim Constabel als praktischer Arzt in dem Haus, in welchem bereits vorher Dr. med. Boie Lammers eine Praxis betrieben hatte.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1926 - Zingelstraße (damalige Schulstraße) und Villa Schütt (SF)

1926 Zingelstraße (damalige Schulstraße) und Villa Schütt
Am Ende der heutigen Zingelstraße hat sich 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ die heute noch vorhandene repräsentative Jugendstil-Villa errichten lassen.
Die Straße hieß seinerzeit Schulstraße, denn seit Jahrhunderten lag sowohl die Stadtschule als auch das Haus mit den Lehrerwohnungen an dieser Straße. Die Gebäude der von der Kirchengemeinde gegründeten und betriebenen Großen Stadtschule waren 1771 erneuert und 1804 neu aufgeführt wurden;
die Gebäude, welche auch die Lehrerwohnungen enthielten, stehen heute noch.
Zingel wurde offenbar von Alters her nur der untere Teil genannt, der über den Burggraben (den Zingel) führte.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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01 Besonderer Blick auf Bauwerke in Wilster

Bauwerke in Wilster - Kirche St. Bartholomäus, Altes Rathaus, Palais Doos, Trichter
Die Stadt Wilster erhielt 1282 Stadtrechte und gehört somit zu den ältesten Städten des Landes Schleswig-Holstein.
Die kleine Stadt birgt bedeutsame Bauwerke in ihren Mauern.
Zu nennen sind:
Kirche St. Bartholomäus – von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung gebaut; am 02. Juli 1780 wurde sie eingeweiht.
Altes Rathaus - im Jahr 1585 im Stil der Renaissance auf der sogenannten „Neuen Seite“ als Nachfolger seines gegenüber auf der „Alten Seite“ gelegenen und wegen Baufälligkeit abgebrochenen Vorgängers errichtet.
Palais Doos - 1785 -1786 als Wohnhaus für den vermögenden Kanzleirat Doos erbaut und seit 1830 als Bürgermeisterhaus und Neues Rathaus von der Stadt Wilster genutzt.
Trichter - 1777 als Gartenhaus gebaut innerhalb eines weitläufigen Garten, der zu dem am Markt gelegenen Palais des Etatsrats Michaelsen gehörte.
Weitere Bauwerke
Hudemannsche Haus – von dem 1596 gebauten Haus kündet noch der prächtige Backsteingiebel; der untere Teil der Fassade wurde Jahre 1927 erneuert.
Historischer Speicher – neben dem Alten Rathaus
Villa Schütt – 1897 errichte Jugendstil-Villa des Wilsteraner Leder-Fabrikanten Marcus Schütt, Mitinhaber der Lederwerke „Falk & Schütt“.
Waffenhalle – im 16. Jahrhundert erbaut, ab 1871 als Zollstation genutzt, danach als Gastwirtschaft „Waffenhalle“
Es sind aber nicht nur die besonderen Bauwerke, welche der kleinen Marschenstadt ihre Wiedererkennbarkeit und Authentizität geben und sie liebenswert machen. Dazu gehören insbesondere auch viele der seit Jahrzehnten den Straßen der alten Stadt ein besonderes unverwechselbares Gepräge gebenden alten Wohn- und Geschäftshäuser ihrer Bürger. Dieses um so mehr, wenn auch bei unvermeidlichen Erneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen die ursprüngliche ästhetische Formgebung der alten Häuser erhalten wurde. Die Identität der Häuser ist immer dann bewahrt, wenn die Proportionen der Gestaltung und die Maßstäblichkeit der miteinander harmonierenden baulichen Elemente erhalten blieb und die Schönheit alter Dekorelemente nicht der Nützlichkeit geopfert wurde.
Eine durchaus subjektiv vorgenommene Auswahl derartiger Bauwerke wird in dieser Rubrik vorgestellt.

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