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Ansichtskarten-Buch Burg in Dithmarschen. Wir wollen nicht vergessen ...

Ansichtskarten, Bilder und Erinnerungen aus Burg in Dithmarschen
1984
von Hans-Peter Lausen

Copyright: Hans-Peter Lausen, Burg / Dithm.

Die informativen Beschreibungen zu den Abbildungen verdeutlichen auch, daß in Burg schon vor dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals viele Schiffer ansässig waren. Im Jahre 1833 befuhren allein 30 bis 40 Kahnführer mit ihren Kähnen und Ewern nicht nur die Burger Au und die Holstenau, sondern trieben Schiffahrt auch über die Wilsterau auf Stör und Elbe.

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1936 - Ölgemälde: Vaalermoor

1936 Ölgemälde: Vaalermoor
Den herben Charme des Vaalermoores fängt das Gemälde in sehr gelungener Weise ein.
Das Vaalermoor ist die Landschaft der Wilstermarsch, die erst sehr spät und als letzte kolonisiert wurde.
Geprägt von den hohen Wasserständen in Nachbarschaft des Geestrandes waren hier in den letzten Jahrtausenden Moorböden entstanden, die verbunden mit den Grundwasserverhältnissen den Kolonisten ganz erhebliche Widerstände entgegen stellten. Erst Mitte des 19ten Jahrhunderts war zielgerichtet mit der Urbarmachung der Böden begonnen worden.
Nie hat der Begründer dieser Heimat-Seite die in seiner Kindheit dort gewonnenen Eindrücke vergessen, wenn er mit Freunden durch die Wiesen, Moor- und Heideflächen lief: Wärme und Sonnenschein, blauer Himmel mit weißen Wolken, nirgendwo ein Motorengeräusch und die Luft voll von dem Zirpen der Grillen und dem wunderschönen Gesang aufsteigender Lerchen.
Er konnte all dieses allein aus der Betrachtung des Gemäldes wieder nachempfinden und hören!


Künstler: Matthias Jarren, Itzehoe
* 15.04.1872 in Itzehoe
† 19.07.1960 in Itzehoe
Der Kunstmaler Matthias Jarren war Gründungsmitglied des 1945 gegründeten Künstlerbundes Steinburg. Viele seiner Werke zeigen Motive aus Marsch und Geest und fangen sehr gekonnt und überzeugend deren charakteristische Stimmung ein, künden auch von der Liebe des Künstlers zur Landschaft seiner Heimat.
In den letzten Jahren hat der Journalist Hans-Peter Kruse mehr als ein Dutzend Ausstellungen mit Werken aus dem Schaffen des Künstlers organisiert.

Anmerkung: Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Hans-Peter Kruse, München

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1962 - Marktplatz - südöstliche Seite

1962 südöstliche Seite des Marktplatz.
Das zentrale Gebäude der Volksbank war um 1905 für die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse errichtet worden in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus. Im Jahr 1953 wurde das Gebäude modernisiert und 1969 völlig umgebaut unter Einschluß des links daneben stehenden Hauses des Organisten Heesch.
Die beiden rechten Gebäude (Café Egge und Bäckerei von Johannes Starck) wurden Anfang der 1970er Jahre in ihren Untergeschossen miteinander verbunden und in der Folge bis 2011 vom Café Egge genutzt. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude waren leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser deren Fassaden miteinander verbunden worden, was in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen blieben die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Café Egge jedoch noch weitgehend unverändert erhalten.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Café Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Danach übernahm die Volksbank Elmshorn die Gebäude, um nach deren Abbruch hier ein neues Geschäftshaus für ihre Zwecke zu errichten. Leider wurde dabei nicht die Möglichkeit genutzt, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Weder Verwaltung und Rat der Stadt noch die Investorin brachten den Willen und die notwendige Sensibilität dafür auf, daß die Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht behalten konnte. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon zu viele andere Städte uniform gemacht!
Es ist zwar sehr zu begrüßen, dass die Baulücke am Marktplatz wieder geschlossen werden konnte mit einem durchaus ansehnlichen Gebäude. Zugleich aber ist doch zu beklagen, mit welcher Chuzpe ein wirtschaftlich leistungsfähiges Kreditinstitut es bei seiner Baumaßnahme unterließ, die stadtbildprägenden erhaltungswürdigen Hausfassaden zu bewahren!

Bildrechte: vermutlich Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1809 Warentransport über die Wilsterau - Holstenau zur Eider

1809 Warentransport über die Wilsterau - Holstenau zur Eider
Beim Blick auf vergangene und vor einem Jahrhundert und noch weiter zurück in unserer Region abgelaufene Geschehnisse wird bewußt, daß das enge Netz der größeren Gewässer unserer näheren Heimat früher die bevorzugten Verkehrswege bildete.
Die uns heute so schmal und unscheinbar erscheinenden Flüsse Wilsterau - Holstenau und Burger Au erfüllten nicht nur Funktionen für die Entwässerung, sondern ganz entscheidend die von Lebensadern für Handel und Verkehr. Die Wilsterau - Holstenau war etwa bis Schafstedt schiffbar, die Burger Au (Wolburgsau) bis in den Kuden See.
In einer Phase der Kontinentalsperre im Rahmen des Konfliktes zwischen Frankreich unter Napoleon einerseits und Großbritannien andererseits, erlangte der Warentransport von Gütern aus Hamburg und Altona über Elbe und Stör, sodann auf der Wilsterau - Holstenau aufwärts, eine besondere Bedeutung. Vermutlich wurden die Güter bis Dückerswisch transportiert, dort auf Fuhrwerke umgeschlagen und zur Eider befördert, von wo sie dann wiederum mit Lastkähnen nach Tönning, Friedrichstadt und Rendsburg weiter transportiert wurden. Eventuell erfolgte der Transport per Fuhrwerk sogar nur über die hier nur etwa 6 km breite Wasserscheide bis zur Gieselau südlich von Albersdorf, von wo über dieses Nebengewässer der Eider dieser gut schiffbare Fluß erreicht werden konnte

Transporteure aus der Stadt Wilster boten 1809 die genannte Wegestrecke für den Warentransport an und betonen dabei, dass diese Route schon "vormahls sehr berücksichtigt wurde."
In der
Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen CORRESPONDENTEN
vom 29. Juli 1809 heißt es:

Bekanntmachung.
Bey der jetzt abermals eingetretenen Sperre der directen Fahrt von der Elbe über die Wadden nach der Eider haben Unterzeichnete die Ehre, das geehrte commercirende Publicum auf die beste, sicherste und wohlfeilste Art der Güter Beförderung von Hamburg und Altona über die Wilster (Wilsterau) nach Tönning, Friedrichstadt und Rendsburg aufmerksam zu machen.
Von diesem Wege, der schon vormahls sehr berücksichtigt wurde, hat die Erfahrung gelehrt, daß solcher jedem anderen vorzuziehen ist.
Wir übernehmen den ganzen Transport und die Herren Kaufleute, welche sich dieses Weges bedienen wollen, werden ersucht, sich dieserwegen directe an uns selbst, oder auch an den Herrn Ernst Flügge (?) Große Elbstraße No. 72 in Altona, der die Verladung der Güter besorgen wird, gefälligst zu wenden, wo die nähern Bedingungen zu erfahren sind.

Wilster, den 25sten Julit 1809
Joh. et Hinr. Meyer


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1957 - Café Egge am Markt

ca. 1957 Das Café Egge am Markt 20
Das bereits in der vierten Generation betriebene Café Egge ist nicht nur für Besucher der Stadt Wilster eine ganz besondere Adresse.
Direkt gegenüber der St. Bartholomäus Kirche gelegen lockt das Café bereits seit mehr als 100 Jahren mit seinem meisterlich von Konditor Hand gefertigten besonderen Kuchen-Angebot ganz besonderer Qualität.
Nachdem es in dem Betrieb am 08.02.2011 zu einem großen Schadenfeuer kam - die Backstube blieb erhalten - wurde das Café eingestellt und der Betrieb zum Jahresende 2011 völlig beendet; die Gebäude wurden an die mit einer Filiale benachbarte Volksbank Elmshorn verkauft, welche für ihre Zwecke einen Neubau errichtete.
Es wurde nicht die Chance genutzt, die historischen Fassaden der Häuser des Café Egge in geeigneter Weise wieder herzurichten. Es fehlte an der Sensibilität, der Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht zu erhalten. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat viele Städte uniform gemacht!

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1906 - Marktplatz Südseite b (SF)

1906 Marktplatz Südseite
Das in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus kurz zuvor errichtete Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse wurde 1953 modernisiert und 1969 völlig umgebaut unter Einschluß des links daneben stehenden Hauses des Organisten Heesch.
Die beiden rechten Gebäude (Café Egge und Bäckerei Starck) wurden lange Zeit vom Café Egge genutzt. Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Café Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Die Gebäude wurden bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre miteinander verbunden. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. Bis zuletzt aber waren die Obergeschosse der sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Leider fielen beide Fassaden dem an ihrer Stelle errichteten Neubau der Volksbank Elmshorn zum Opfer.
Es ist sehr zu bedauern, dass die Chance nicht genutzt wurde, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Verwaltung und Rat der Stadt wären gefordert gewesen, ihren Einfluß geltend zu machen und die Investorin entsprechend zu sensibilisieren.
Offenbar wird unzureichend Wert darauf gelegt, daß die Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht behält. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon zu viele andere Städte uniform gemacht!

Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Photogr. Verlag Fr. Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die in ihrer Aufmachung gegenüber der bereits vorgestellten Ansichtskarte leicht veränderte Variante befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1995 - Totale über die Stadt Richtung Dammfleth

1995 Totale über die Stadt Richtung Dammfleth
Blick vom Riesenrad auf dem Wilster Jahrmarkt in Richtung Dammfleth.
Die St. Bartholomäus Kirche wird von den Strahlen der hoch stehenden Sonne beschienen.
Im Hintergrund links die beiden im Rahmen der Stadtsanierung im sogenannten Sanierungs-Ausweichgelände errichteten Hochhäuser, welche so gar nicht in die Silhouette der kleinen Marschen- Stadt passen wollen.
Rechts im Vordergrund ist das Pastorat am Markt gut erkennbar.

Bildrechte: Peter J. von Holdt, Tungeln

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1932 Jubiläum - 650 Jahre Stadt Wilster - Colosseum Platz, Festwagen, Trachtengruppe

1932 Jubiläum  - 650 Jahre Stadt Wilster - Colosseum Platz, Festwagen, Trachtengruppe
Auf dem Platz am Colosseum haben sich Gruppen und Motivwagen eingefunden, die am großen Fest-Umzug durch die Stadt anläßlich des 650-jährigen Jubiläum der Stadt Wilster teilnehmen wollen. "Kauft in Wilster" lautet an einem der Festwagen ein Spruch der Wilsteraner Kaufmannschaft.
Eine in der alten Tracht der Wilstermarsch gekleidete Gruppe der Landfrauen hat sich versammelt; im Hintergrund Kinder der Kinder-Gilde und im Vordergrund posiert in weißer Hose offenbar ein Mitglied der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) Wilster.
Im Hintergrund sind Gebäude an der Tagg-Straße und rechts hinter den Bäumen solche an der Burger Straße erkennbar.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise von Heinz und Heidi Steinbrecher, Wilster, zur Verfügung gestellt.

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1915 - Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße b

1915 Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße
Seit einem Jahrhundert prägte die Häuserzeile in unverkennbaren Weise das Bild des Marktplatzes, bis vor einiger Zeit Gebäude abgebrochen und durch Neubauten ersetzt wurden.
In dem links stehenden Gebäude hatte seinerzeit die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse ihre Geschäftsräume; danach die Volksbank Wilster, welche das Haus 1953 modernisierte und 1969 unter Einbeziehung des links davon stehenden Gebäudes (nicht im Bild) völlig umgestalten ließ.
Dann folgt das Gebäude der Conditorei & Caffee Heinrich Egge,
dahinter die Bäckerei Johannes Starck,
der Barbier Frisier & Haarschneide-Salon von Detlef Heesch,
das Geschäftshaus Andersen.
Kürzlich wurde das Geschäftshaus Andersen nach einer längeren Zeit des Leerstandes wieder einer Nutzung zugeführt.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Cafe Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Seit den 1950er Jahren war der Inhaber Hans Egge, von der Wilsteranern freundlich gemeint als „Hans Cremeschnitt“ bezeichnet, wie seither auch das Café eine Institution in Wilster. Das Gebäude wurde bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen wurden die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Das war allemal vorteilhafter für das historische Stadtbild als der von der Volksbank Elmshorn vorgenommene Abbruch der Häuser und der nachfolgende Neubau.
Es wurde die Chance vertan, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Es fehlte beim Bauherrn sowie bei Verwaltung und Rat der Stadt die Sensibilität dafür, der Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht zu erhalten. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon viele Städte uniform gemacht!
Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat zuvor das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1906 - Marktplatz Südseite - Spar- und Leihkasse

1906 Marktplatz Südseite - Spar- und Leihkasse
Das links stehende Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse war kurz zuvor errichtet worden in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus. Im Jahr 1953 wurde das Gebäude modernisiert und 1969 völlig umgebaut unter Einschluß des links daneben stehenden Hauses des Organisten Heesch.
Die beiden rechten Gebäude (Café von Heinrich Egge und Bäckerei von Johannes Starck) wurden Anfang der 1970er Jahre in ihren Untergeschossen miteinander verbunden und in der Folge bis 2011 vom Café Egge genutzt. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen blieben die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge jedoch noch weitgehend unverändert erhalten.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Café Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Danach übernahm die Volksbank Elmshorn die Gebäude, um nach deren Abbruch hier ein neues Geschäftshaus für ihre Zwecke zu errichten. Leider wurde dabei nicht die Möglichkeit genutzt, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Weder Verwaltung und Rat der Stadt noch die Investorin brachten den Willen und die notwendige Sensibilität dafür auf, daß die Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht behalten konnte. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon zu viele andere Städte uniform gemacht!
Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und überaus nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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2010 - Dr. phil. Stephan A. Reinke - ein herausragender Kirchenmusiker aus Wilster

2010 Dr. phil. Stephan A. Reinke - ein herausragender Kirchenmusiker aus Wilster
Der in Wilster aufgewachsene und lange Zeit wohnhafte Kirchenmusiker Dr. phil. Stephan A. Reinke hat als Kirchenmusiker u.a. in der Gemeinsamen Arbeitsstelle für gottesdienstliche Fragen der EKD zu dem Thema
Musik im Kasualgottesdienst
eine Studie im Auftrag der EKD publiziert.
290 Seiten
erschienen bei Vandenhoeck & Ruprecht
ISBN 978-3-525-60127-3

Wer kennt das Thema nicht. Immer dann, wenn sich Menschen an der musikalischen Gestaltung einer kirchlichen Amtshandlung (Kasualie) beteiligen wollen und dem kirchlichen Verantwortungsträger der geäußerte Wunsch "unpassend" erscheint, treten Probleme auf. Was nun aber als "seltsam" im Rahmen einer Kasualie gilt, dürfte umstritten sein, die Einstufung einer bestimmten Musik ist in hohem Maße subjektiv.
Stephan A. Reinke beleuchtet die gegenwärtige Situation in den Gemeinden und bietet Lösungsmöglichkeiten für die konkrete Praxis.

Hier geht es zur Web Seite von Dr. phil Stephan A. Reinke

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1876 - Kolonialwaren und Eisenwarenhandlung H. Martens in Wilster

1876 Kolonialwaren und Eisenwarenhandlung H. Martens
Correspondenz-Carte
Nachdem Heinrich Stephan, der Generalpostdirektor des Norddeutschen Bundes, im Jahre 1870 die Postkarte eingeführt hatte, wurde diese gegenüber der Briefpost kostengünstigere Alternative vielfach auch für geschäftliche Korrespondenz von Wilsteraner Firmen genutzt.
Das Geschäft von H. Martens firmierte im Haus Markt 10 und 11 in Wilster, wobei in dem Ladengeschäft außer dem Handel mit Kolonialwaren, Eisenwaren, Stoffen, Kurzwaren, Tabak, Zigarren auch eine Agentur betrieben wurde. Die Geschäftsbeziehungen der Firma reichten offenbar weit über die Wilstermarsch hinaus, denn die Karte ist an die Fürstlich Schwarzenbergischen Resonanzholzfabriken in Maderhäuser bei Winterberg (heutiges Vimperk) in Böhmen adressiert. Resonanzholz wurde für die Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. In der Mitteilung wird darum gebeten, eine Summe von sechsundzwanzig Gulden und 23 Kreuzer an Ignaz Flandorffer in Oedenburg, Ungarn, auskehren zu wollen. Bei Ignaz Flandorffer handelte es sich um eine herausragende Persönlichkeit, über welche in der unten aufrufbaren Datei mehr nachgelesen werden kann.
Die Firma H. Martens Nachfolger (Inhaber A. Wilde) bestand noch in den 1930er Jahren; in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein.

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 5 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 11. Januar 1915 - Teil 5 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil V. des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung eines bereits seinerzeit alten Dithmarscher Bauernhauses in Burg in Dithmarschen.

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 2 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 27. März 1915 - Teil 2 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil 2 des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung einer Partie beim Ramsberg bei Burg in Dithmarschen.

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 4 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 11. Januar 1915 - Teil 4 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil IV des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung eines bereits seinerzeit alten Dithmarscher "Rauchhauses" in Burg in Dithmarschen. Es handelt sich um eine Kate, deren offener Herd an keinen Schornstein angeschlossen war, weshalb der Rauch durch das Dach des Hause abziehen mußte, daher der Name "Rauchhaus".

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 3 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 27. März 1915 - Teil 3 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil 3 des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung eines ländlichen Wohnhauses in Burg in Dithmarschen.

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 1 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 27. März 1915 - Teil 1 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil 1 des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung der Totale von Burg von der Burgerau aus gesehen.

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Die gesamten vorliegenden Teile des Briefes sind in der Datei unten aufrufbar.

Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Burg in Dithmarschen - die 50er und 60er Jahre -1956 bis 1966 Bürgermeister Johannes Kuhrt

Burg in Dithmarschen - die 50er und 60er Jahre -1956 bis 1966 Bürgermeister Johannes Kuhrt

Burg (Dithmarschen)
die 50er und 60er Jahre
Deutschland auf dem Weg zum Wirtschaftswunder
von Inge Hurtienne
Juli 2004
im Geiger-Verlag, 72160 Horb am Neckar
ISBN 3-89570-998-0

Während im hinteren Teil des Buches schlaglichtartig mit vielen Abbildungen damaliger Produkte und im Rampenlicht stehender Personen aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung das Wirtschaftswunder nachgezeichnet wird,
ist im vorderen Teil die Entwicklung des Ortes Burg in den ersten Nachkriegsjahrzehnten dargestellt.
In dieser Zeit stellte von 1956 bis 1966 der hoch angesehene Bürgermeister Johannes Kuhrt (ein Großvater von Peter J. von Holdt) in ganz herausgehobener Weise die Weichen für eine nachhaltig positive Entwicklung des Ortes (siehe Bild 2). Die Gemeinde Burg ehrte ihren Bürgermeister später mit der Benennung der Johannes-Kuhrt-Straße im Neubaugebiet Barloh.
Johannes Karsten Kuhrt wurde am 17.02.1891 in Vaalermoor als erstes von sieben Kindern des Zimmermannes Heinrich Peter Detlef Kuhrt und dessen Ehefrau Anna geb. Ott geboren.
Er engagierte sich früh politisch und wurde 1921 Mitglied der SPD und als solches
1920 bis 1933 Mitglied der Gemeindevertretung Burg
1933 Vorsitzender des Reichsbanner Schwarz Rot Gold in Burg
1933 Vorstandsmitglied im Bürgerverein Burg (Auflösung 1933)
Nachdem er und seine Familie in der Zeit des Nationalsozialismus ganz erheblichen Drangsalierungen ausgesetzt waren, stellte er sich nach 1945 sofort wieder in den Dienst der Demokratie.
So war er
10.02.1946 Vorsitzender des Bürgerverein Burg
1946 Gründungsvorsitzender der SPD in Burg
1946 bis 1966 Mitglied der Gemeindevertretung Burg
1947 Vorsitzender der SPD in Burg bis 1957
12.11.1948 bis 1966 Mitglied im Kreistag Süderdithmarschen
03.10.1952 bis 1966 Mitglied Kreistag Süderdithmarschen, dessen stellvertretender Kreistagspräsident er ab 1959 war.
11.05.1956 bis 06.12.1956 stellvertretender Bürgermeister in Burg
20.11.1959 stellvertretender Kreispräsident in Süderdithmarschen
07.12.1956 Bürgermeister in Burg i/Dithmarschen
April 1962 Wiederwahl zum Bürgermeister in Burg
Am 13.03.1961 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
1963 Ehrenvorsitzender der SPD in Burg
oo Wilster / Holstein 09.05.1914 Kathrine Schmidt

In seine Amtszeit wurde der Ausbau der Straßen voran getrieben, erfolgte der Ausbau der Kanalisation in Burg, die Erneuerung des Wasserwerkes, der Bau der (kleinen) Turnhalle, die Ausweisung von Baugebieten, der Bau des 1959 eingeweihten Waldschwimmbades, die Ansiedlung der Papiersackfabrik Behn.
Er hat sich "in Selbstlosigkeit und Rastlosigkeit für das Gemeinwohl große Verdienste erworben!"
Johannes Kuhrt starb am 03.09.1966 in Burg (in Beisein seines Enkelsohnes Peter J. von Holdt).

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1925 - Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au a

1925 Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au
Bis in die 1930er Jahre bestand für die auf der Wilsterau verkehrenden Schiffer die Möglichkeit, über eine Schleuse von der Holstenau/Wilsterau direkt in den Kaiser-Wilhelm-Kanal (heute: Nord-Ostsee Kanal bzw. Kiel Kanal bzw. NOK) und von dort über eine weitere Schleuse in die Burger Au zu gelangen.
In der Burger Au war vor der Schleuse eine Gewässeraufweitung, der Kattenstieg, angelegt worden. Sie diente den Schiffern als Liegeplatz; hier siedelte sich 1913 die zuvor in Friedrichstadt betriebene Werft von Detlef Schöning an.
In der Werft am Kattenstieg wurden nach dem I. Weltkrieg zunächst Küsten-Torpedoboote abgewrackt und dann mangels Neubauaufträge Reparaturen an Küstenschiffen ausgeführt.
Als einziger nennenswerter Neubau wurde von 1924 - 1926 auf eigene Rechnung der 26 m lange Schoner IRENE SCHÖNING gebaut.
Mit der IRENE SCHÖNING hatte es insofern eine besondere Bewandtnis, als sie das letzte in Deutschland ohne Motor gebaute Frachtschiff war. Der Schoner fuhr in seinem ersten Jahr nur unter Segeln; ein Hilfsmotor wurde erst nach einem Jahr eingebaut.
Bild 1 zeigt die IRENE SCHÖNING am Kattenstieg. Ein Modell des Schiffes befindet sich im Burger Museum
Hinter der IRENE SCHÖNING liegt die in Delfzijl, Niederlande, gebaute MARTHA SCHÖNING (Eigner: Karl Schöning).
Hölzerne Schiffe für die Berufsschifffahrt wurden zu dieser Zeit nicht mehr hergestellt; sie wurden von Stahlschiffen, vor allem aus Holland, verdrängt. Lediglich Anfang der 30er Jahre wurde auf der Werft Schöning noch ein kleines Ausflugsschiff aus Stahl gefertigt; danach wurde die Werft aufgegeben. In der Folge waren die Schöning´s nur noch als Schiffseigner und Kapitäne tätig. Der Itzehoer Kapitän, Lotse und Autor Herbert Karting hat der Schiffer- und Schiffbauerfamilie Schöning mit seinem Buch "Segel von der Eider" ein Denkmal gesetzt.
Bild 2 zeigt den stark frequentierten Liegeplatz am Kattenstieg während der außergewöhnlichen Frostperiode im Januar/Februar 1922. Aus der Abbildung läßt sich erahnen, welche Bedeutung Burg als Schifferort hatte; um 1900 waren allein in Burg 64 Frachtsegler beheimatet gewesen.
Bild 3 zeigt um 1914 ein Schiff auf dem Slip der Werft Schöning am Kattenstieg. Bei dem Schiff handelt es sich um die 1912 gebaute stählerne Galeasse MELPOMENE des Schiffers H.F. Meyburg aus Burg/Dithmarschen. Wahrscheinlich liegt der Segler zur Reparatur oder für einen neuen
Bodenanstrich bei Schöning auf Slip, denn er war zum Zeitpunkt der Aufnahme ja noch nicht alt.
Anzumerken ist noch, daß sich in der St. Petri Kirche in Burg das vom Schiffbaumeister Detlef Schöning im Jahre 1922 gestiftete Votivschiff "Detlef und Marie" befindet, welches so heute noch an vergangene Schifffahrts- und Schiffbautraditionen in Burg erinnert.

Bildrechte:
Bild 1: Privatfoto Familie Schöning
Bild 2: Repro aus einem Leporello (Bilderserie) von Foto-Lorenz, Burg
Bild 3: nicht bekannt
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Rudolf Böckmann; Burg in Dithmarschen
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Herrn Hans-Peter Lausen, Burg in Dithmarschen

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1938 - Bauernhäuser in Wewelsfleth Großwisch

1937 Bauernhäuser in Großwisch, Gemeinde Wewelsfleth
Die Luftbilder zeigen für die Wilstermarsch typische Gehöfte.
Bild 1: Husmannshuus Otto Sass (Hof 049 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Bild 2: links Barghuus Hermann Reimers (Hof 055 gem. vorgen. Buch)
sowie rechts Husmannshuus Erna Reimers, geb. Dreier (Hof 055 gem. vorgen. Buch)
Bild 3: Barghuus Hermann Reimers (Hof 055 gem. vorgen. Buch)
Bild 4: Husmannshuus Walter Reimers (Hof 058 gem. vorgen. Buch)
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Stabsbildabteilung Luftwaffenkommando See, Kiel
Anmerkung: Die Fotos stammen aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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