Insten, Bauern und Barone
Adliges Gut und Dorfschaft Mehlbek
1988
von Erwin Papke
Herausgegeben von der Gemeinde Mehlbek
Eine sehr umfassende Chronik einer kleinen Gemeinde
1927 Kirche St. Georg zu Krummendiek
Die kleine Kirche mit dem daneben freistehenden Glockenstuhl in der keine 100 Einwohner zählenden politischen Gemeinde Krummendiek hat eine historisch weit zurück reichende Geschichte.
Die erste Kirche an diesem Ort soll im Jahre 949 vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein.
Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie sich später v. Krummendiek nannte – ließ 1233 eine neue Kirche bauen. Das 1598 erloschene Geschlecht der Krummendiek hat bewirkt, dass noch bis vor einhundert Jahren bestimmte Besitztümer in der Wilstermarsch und in der Stadt Wilster gegenüber der Kirche Hohenaspe zu Abgaben verpflichtet waren.
Der heutige Bau der St. Georg Kirche wurde im Jahre 1699 im barocken Stil errichtet.
Krummendiek bildet heute mit der auf der Geest liegenden Gemeinde Mehlbek die ev.-luth. Kirchengemeinde Krummendiek-Mehlbek mit den zugehörigen Gemeinden Krummendiek, Mehlbek, Kleve, Huje, Moorhusen, Bekdorf und Rahde
Die Kirche St. Georg zu Krummendiek gilt heute als Kulturdenkmal, so wie auch der sie umgebende Kirchhof mit Grabmalen bis 1870.
Bildrechte: E. von Aspern, Itzehoe
Anmerkung: Die alten Fotografien wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster
1912 Krummendiek - Kirche St. Georg, Pastorat.
Der Ort hat seinen Namen nach dem ehemaligen adligen Marsch-Gut der Herren von Krummendiek (die Gutsgebäude wurden später nach Lütjenrade (Kleve) auf die Geest verlegt). Das Geschlecht der Herren von Krummendiek ist 1598 erloschen.
Die St. Georg Kirche in Krummendiek steht in einer der kleinsten Gemeinden der Wilstermarsch.
Das aktuell nur etwa 80 Einwohner zählende Dorf hat eine weit in die Vergangenheit zurück reichende Geschichte. Die erste Kirche an diesem Ort soll 949 vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein. Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie sich später v. Krummendiek nannte – ließ 1233 eine neue Kirche bauen; der heutige Bau der St. Georg Kirche wurde im Jahre 1699 im barocken Stil errichtet.
Die Kirche lag in der Nähe einer im 13. Jahrhundert von den Herren zu Krummendiek errichtete Burg, welche 1657 von den Schweden zerstört wurde; an die Burg erinnert der Name des heute auf ihrem Areal stehenden ländlichen Gasthauses „Zum alten Schloßberg“.
Seit 1965 gehört das auf der Geest liegende Dorf Mehlbek zur Pfarrgemeinde Krummendiek, welche seinerzeit zur Kirchengemeinde Heiligenstedten-Krummendiek gehörte.
Die seit 1989 selbständige Kirchengemeinde Krummendiek-Mehlbek umfaßt das Gebiet der Kommunalgemeinden Bekdorf, Huje, Kleve, Krummendiek, Mehlbek, Moorhusen, den Ortsteil Bekhof der Kommunalgemeinde Oldendorf sowie die Hausgrundstücke Nr. 15 bis 19 im Ortsteil Honigfleth der Kommunalgemeinde Stördorf.
Für ihren Seelsorger und das Kirchenbüro hält die Kirchengemeinde in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche ein Pastorat vor.
Bildrechte: Verlag Wilhelm Weeke, Hamburg
1925 Kirche, Pastorat, Schule in Krummendiek sowie Gutshaus Krummendiek.
Der Ort hat seinen Namen nach dem ehemaligen adligen Marsch-Gut der Herren von Krummendieck; die Gutsgebäude wurden später nach Lütjenrade (Kleve) auf die Geest verlegt (Bild unten rechts und Bild 3).
oben links: Die St. Georg Kirche in der Gemeinde Krummendiek, welche aktuell nur etwa 80 Einwohner zählt, hat eine weit in die Vergangenheit zurück reichende Geschichte. Die erste Kirche an diesem Ort soll 949 vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein.
Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie sich später v. Krummendiek nannte – ließ 1233 eine neue Kirche bauen. Der heutige Bau der St. Georg Kirche wurde im Jahre 1699 im barocken Stil errichtet.
oben rechts: Schulhaus; der Betrieb der Schule Krummendiek wurde 1968 eingestellt.
mittig und Bild 2: Die zuletzt von Müllermeister Hermann Martens in den Jahren von 1952 bis 1962 betriebene Mühle besteht seit den 1960er Jahren nicht mehr. Die Mühle war nach 1864 neu errichtet worden, nachdem sie im selben Jahr abgebrannt war zu einer Zeit, als der mehrfache Mörder und Brandstifter Timm Thode dort das Müllerhandwerk erlernen wollte.
unten links: Pastorat. Die evangelische Kirche Krummendiek bildet heute gemeinsam mit der Martin-Luther-Kirche in Mehlbek die Kirchengemeinde Krummendiek-Mehlbek im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf.
unten rechts: Das Gutshaus Krummendiek steht in der benachbarten Gemeinde Kleve.
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
1900 Krummendiek - Kirche, Pastorat, Gasthof, Gutshaus.
Das Gebiet der politischen Gemeinde Krummendiek umfasst nur 1,78 qkm, auf welchem gegenwärtig weniger als 100 Einwohner leben.
oben links (Bild 2): Kirche St. Georg zu Krummendiek;
die erste Kirche an diesem Ort soll 949 n.Chr. vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein.
Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie nannte sich später v. Krummendiek – ließ 1233 n. Chr. eine neue Kirche bauen.
Der heutige Bau der St. Georg Kirche wurde im Jahre 1699 im barocken Stil errichtet.
oben rechts: Gastwirtschaft Zum alten Schlossberg.
Der Name der Gaststätte „Zum alten Schloßberg“ (zuvor: „Zum alten Schlosse“) erinnert an eine hier im 13. Jahrhundert von den Herren von Krummendiek errichtete Burg, welche 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört wurde.
mittig: Pastorat
Für ihren Seelsorger und das Kirchenbüro hält die Kirchengemeinde in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche ein Pastorat vor.
Die seit 1989 selbständige Kirchengemeinde Krummendiek-Mehlbek umfaßt das Gebiet der Kommunalgemeinden Bekdorf, Huje, Kleve, Krummendiek, Mehlbek, Moorhusen, den Ortsteil Bekhof der Kommunalgemeinde Oldendorf sowie die Hausgrundstücke Nr. 15 bis 19 im Ortsteil Honigfleth der Kommunalgemeinde Stördorf.
unten links: Herrenhaus Gut Krummendiek (in Lütgenrahde bzw. Klein Rahde in der benachbarten Gemeinde Kleve).
Nachdem das Schloß Krummendiek 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde, hatten die Schloßherren ihr auf der nahen Geest bei Kleve in Lütgenrahde (Klein Rahde) stehenden Meierhof - das spätere Gut Krummendiek - bezogen.
1810 wurde das baufällig gewordene Herrenhaus abgebrochen und ersetzt durch einen in den Jahren 1812 - 1814 errichteten Neubau.
Bildrechte: nicht bekannt
Chronik Vaalermoor Anno 1982 125 Jahre
Ausarbeitung von Marga und Karl-Heinz Meifort
1982
herausgegeben von der Gemeinde Vaalermoor
Gut bebilderte Chronik mit interessanten Berichten - eine gelungene Ergänzung zur ersten Chronik von 1934
Kudener Chronik
erarbeitet von einem Chronik-Ausschuß
1992
Herausgegeben von der Gemeinde Kuden
Geschichte einer Gemeinde, deren Fläche sich sowohl auf Gebiete in der Marsch als auch auf der Geest erstreckt.
Chronik der Gemeinde Sachsenbande
von Gustav Karstens
1984
Herausgegeben von der Gemeinde Sachsenbande
Chronik einer kleinen Gemeinde und ihrer über 750 Jahre alten Geschichte
Chronik der Gemeinde Besdorf
bearbeitet von Karl Heinz Stüven
1993
Herausgegeben von der Gemeinde Besdorf
Interessante und gut bebilderte Chronik mit einer gelungenen Darstellung der Dorfgeschichte
1960 Konfirmanden in der Kirche Krummendiek
Das Foto zeigt nach ihrer Einsegnung in der Kirche St. Georg zu Krummendiek die Konfirmanden gemeinsam mit Pastor Richter.
Zur Kirche Krummendiek gehören die Gemeinden Krummendiek, Mehlbek, Kleve, Huje, Moorhusen, Bekdorf, Rade.
Die erste Kirche in Krummendiek soll 949 vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein. Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie sich später v. Krummendiek nannte – ließ 1233 eine neue Kirche bauen.
Das heutige Gebäude der St. Georg Kirche ist 1699 im barocken Stil erbaut worden.
Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung von Martin Weyh, dessen Vater Hans Peter (auf dem Foto ganz links) zu den Konfirmanden gehörte.
Chronik Büttel an der Elbe
Die Geschichte eines verschwundenen Dorfes
1989
herausgegeben von der Gemeinde Büttel und Urbes Verlag Hans Jürgen Hansen
251 Seiten
ISBN 3-924896-15-6
Die reichhaltig mit Abbildungen illustrierte Chronik erinnert an ein verschwundenes Dorf.
Auf dem Klappentext heißt es: "Zwischen Brunsbüttel und Brokdorf lag an der Elbe der idyllische Hafenort Büttel. Umstrittenen Industrieansiedlungen haben das einst blühende Dorf ausgelöscht. Dieses Buch erzähltseine Geschichte und will in Bildern und Worten der letzten Einwohner die Erinnerung daran wachhalten, wie einst die Menschen hier gelebt haben, ehe die meisten von ihnen fortziehen mußten und die großen Abrißbagger kamen."
Chronik Kleve - Ziegelstein und Krone
Chronik der Gemeinde Kleve
von Erika Harbaum und Volker Harbaum
1985
Herausgeber: Gemeinde Kleve
Auf 229 Seiten wird mit vielen alten Fotos und interessanten informativen Texten die Geschichte des jungen Dorfes erzählt, dessen Flächen in Teilen im Moor, in der Marsch und auf der Geest gelegen sind.
Nach dem Clev, dem ehemaligen Kliff am Übergang zwischen Marsch und Geest, trägt die Gemeinde ihren Namen. Das Kliff ist die ehemalige Meeresküste, welche durch Sturmfluten geformte wurde, als nach der letzten Eiszeit das Meer den das Urstromtal der Elbe begrenzenden Geestrand erreicht hatte.
Chronik - Landrecht im Wandel der Zeit
Eine angesichts der sehr geringen und keine 150 Personen zählenden Einwohnerzahl der kleinen Landgemeinde sehr interessante umfangreiche Chronik, die sich erlauben kann, auf die Geschichte aller im Gemeindegebiet liegenden Bauernhöfe mit vielen Details einzugehen.
Von besonderer Bedeutung ist das Kapitel über die enge Verflechtung der Geschichte und der Beziehungen zwischen der Gemeinde Landrecht und der Stadt Wilster.
von Dagmar Krause
293 Seiten
herausgegeben von der Gemeinde Landrecht, 25554 Landrecht
2017 Druck: Glückstädter Werkstätten - DwerWerk-, Itzehoe
keine ISBN
Chronik der Gemeinde Stördorf
von Otto Neumann
1971
Herausgegeben auf Veranlassung der Gemeinde Stördorf
Ein Abriß ihrer Geschichte aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der politischen Gemeinde Stördorf, die sich aus den Dörfern Honigfleth, Stördorf, Kathen und Teilen von Kasenort zusammen setzt
Chronik von Vaalermoor
von Hans Wilhelm Sierck
1934
Eine wahre Fundgrube für Heimatfreunde und Familienforscher
Chronik der Gemeinde Bahrenfleth und des Kirchspiels Neuenkirchen
von Birgit Grafen-Weifenbach
1991
Herausgegeben von der Gemeinde Bahrenfleth
Interessant geschriebene und reich bebilderte Ortschronik
St. Margarethen Kirchspielschronik
zugleich eine Geschichte der südwestlichen Wilstermarsch
von W. Jensen, Pastor in Wewelsfleth
1913 / Druck von J.J. Augustin in Glückstadt
Die umfangreiche und detailreiche Chronik wurde von Wilhelm Jensen, damaligen Pastor in St. Margarethen, in einem sehr kurzen Zeitraum von lediglich drei Jahren erarbeitet.
Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen (*1882, + 1960) betätigte sich neben seinem Beruf auch umfassend als Historiker und Heimatchronist.
Während seiner Tätigkeit als Seelsorger in St. Margarethen im Zeitraum von 1910 bis 1933 hat Dr. Wilhelm Jensen neben der Wahrnehmung seiner kirchlichen Aufgaben und der Erarbeitung der vorgestellten Chronik sich auch in ganz herausragender Weise um die Heimatpflege in der Wilstermarsch sowie als Historiker und Chronist verdient gemacht.
So war er Initiator und Förderer des 1919 gegründeten „Heimatverein Wilstermarsch“, welcher mit Heimatfesten an verschiedenen Orten der Wilstermarsch, mit der Vorstellung der alten Tracht der Wilstermarsch, mit diversen Veröffentlichungen zur Geschichte und Geschichten der Wilstermarsch wirkte.
Er machte sich um die Fertigung des 1925 erschienen Heimatbuch des Kreises Steinburg verdient und initiierte auch die Erstellung des Buches „Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen“ und des Bildbandes "Die Familienwappen in der Wilstermarsch", wozu er selbst umfangreiche genealogische Recherchen beisteuerte.
1995 Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Wilster
Aus Anlaß des 125jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wilster gab diese eine sehr ansprechende und informative Chronik heraus.
Die am 31. Juli 1870 gegründete Wehr leistet seither bei vielfältigen Hilfeleistungen ihren ehrenamtlichen Dienst an der Allgemeinheit. Es ist zu wünschen, dass viele - möglichst alle - Wilsteraner Hausbesitzer fördernde Mitglieder der Wehr sind oder werden, um sie auf diese Weise zu unterstützen!
Chronik Brunsbüttel - 725 Jahre Brunsbüttel 1286 -2011
Die Chronik erschien in der vom \"Verein für Brunsbütteler Geschichte\" herausgegebenen Schriftenreihe
\"Kleine Brunsbütteler Spuren\"
als Sonderheft, Frühjahr 2011
Auf 115 Seiten ist eine Kurzfassung der Geschichte des Ortes enthalten und seine seit dem 700-jährigen Jubiläum eingetretene Entwicklung dargestellt.
Abbildungen von 54 alten Ansichtskarten mit Motiven aus den einzelnen Ortsteilen runden das Heft ab.
Die Umschlagseite zeigt die Festung Brunsbüttel im Jahre 1652 nach der Danckwerth´schen Landesbeschreibung.
Der jetzige Hauptort des 1948 zur Stadt erhobenen (vgl. Bild 2) Gemeinwesens ist das in der Folge des Baues des Kaiser-Wilhelm Kanals kräftig gewachsene ehemalige Brunsbüttelkoog. Der Name des westlich davon gelegenen alten Kirchortes Brunsbüttel wurde später (1970) von der jungen Stadt übernommen.
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