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1925 - Beidenfleth - Bauernhof, Deichreihe, Windmühle, Gasthof, Oberes Dorf, Ehrenmal (SF)

1925 Beidenfleth - Bauernhof, Deichreihe, Windmühle, Oberes Dorf, Ehrenmal
links oben: Bauernhof in Fockendorf in der Gemeinde Beidenfleth.
Bei dem sehr gepflegten Gehöft handelt es sich um den Hof Nr. 145 (gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"). Der Hof stand zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Wilhelm Krey und wurde danach von dessen Sohn Hermann Krey bewirtschaftet; danach gehörte der seit 1905 im Eigentum der Familie Krey stehende Hof in dritter Generation dem Enkel Peter Krey. Am 12.12.2014 fiel der schöne Hof einem Schadenfeuer zum Opfer.
rechts oben: Straße Deichreihe, Unteres Dorf, Groß Kampen, "Reimers Gasthof" an der Ecke der Straßen Unteres Dorf und Deichreihe; von rechts mündet die Straße Groß Kampen ein.
mittig: Die Windmühle HOFFNUNG prägte die Silhouette des Dorfes;
die Holländer Mühle wurde im Jahre 1813 errichtet und stand an der Straße Groß Kampen in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches.
Die zu dem Zeitpunkt seit langer Zeit nicht mehr in Funktion befindliche Mühle brannte bei einem Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.
links unten: Blick vom Deich der Stör durch die Straße Oberes Dorf auf die 1325 erstmals urkundlich bezeugte Kirche St. Nicolai mit ihrem 1557 erbauten Turm.
Das Wohnhaus links hat einen mehrstufig verbretterten Giebel, wie er vor einhundert Jahren an vielen Häusern in den Orten der Wilstermarsch üblich war. Es gehörte zum Anwesen der örtlichen Werft.
Rechts das Haus von Schlachter Springer.
rechts unten:  Ehrenmal für die Gefallenen aus der Gemeinde Beidenfleth auf einer Grünanlage gegenüber der Beidenflether Kirche.
Unter den Gefallenen der beiden Weltkriege ist auch aufgeführt Peter von Holdt, welcher am 20.01.1945 gefallen ist; eine Woche später am 29.01.1945 fiel auch sein Bruder Hermann Johannes von Holdt - über viele Menschen und Familien brachten die furchtbaren Kriege entsetzliches Leid.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf
Anmerkung: "Heute", 01. September 2020, vor 81 Jahren begann mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen der Zweite Weltkrieg.

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1955 - Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Windmühle

1955 Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Windmühle „Hoffnung“, Unteres Dorf, Oberes Dorf.
oben (Bild 2): Die 1325 erstmals urkundlich bezeugte Kirche St. Nicolai mit dem sie umgebenden Friedhof an der Straße Oberes Dorf.
mittig: Einmündung der Straße Oberes Dorf in die Straße Unteres Dorf; im Hintergrund die Windmühle „Hoffnung“, ein Galerie-Holländer.
unten (Bild 3): Totale von Beidenfleth von Groß Kampen aus gesehen. Die Windmühle "Hoffnung" stand unter Denkmalschutz und war lange Zeit nicht mehr im Betrieb. Nachdem im Jahr 2011 mit der Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.

Bildrechte: Martin Clausen, Kiel

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1934 - Beidenfleth - Pastorat, Kirche, Ehrenmal, Gasthof (Ex)

ca. 1934 Beidenfleth an der Stör
- oben links: Egges Gasthof
- oben rechts: Pastorat an der Straße Oberes Dorf; hinten die Kirche St. Nicolai zu Beidenfleth.
- unten links: Mahlstedtplatz an der Straßeneinmündung Oberes Dorf, Unteres Dorf und Uhrendorf
- unten rechts: Ehrenmal für die Gefallenen aus der Gemeinde Beidenfleth auf einer Grünanlage gegenüber der Beidenflether Kirche.
Unter den Gefallenen der beiden Weltkriege ist auch aufgeführt Peter von Holdt, welcher am 20.01.1945 gefallen ist; eine Woche später am 29.01.1945 fiel auch sein Bruder Hermann Johannes von Holdt - über viele Menschen und Familien brachten die furchtbaren Kriege entsetzliches Leid.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung


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1935 - Beidenfleth an der Stör

1935 Beidenfleth an der Stör
- oben links und Bild 2: Das Gasthaus Beidenflether Fährhaus steht unmittelbar neben der von der Straße „An der Fähre“ zum Wasser der Stör herabführenden Rampe der Beidenflether Fähre.
Das heute noch äußerlich kaum veränderte und weiterhin als Gaststätte betriebene Fährhaus wurde seinerzeit von Adolf Ralfs, dem Fährmann und Betreiber der Beidenflether Fähre, sowie dessen Tochter Else geführt (die Ehefrau Christine war 1923 tödlich verunglückt). 1935 übernahm der in dem Jahr mit Else geb. Ralfs verheiratete Alfred Wiegleb neben der Fähre auch die Gaststätte. Alfred Wiegleb (genannt Quittje = hochdeutsch sprechender Fremder) war als Olympia-Segler 1928 mit seinem Schären-Kreuzer „Quisque“ ein bekannter Regatta Segler. Das Ehepaar Wiegleb betrieb das Fährhaus bis 1966 und die Fähre bis 1968.
- oben rechts und Bild 3: Blick vom Deich der Stör auf den Einmündungsbereich der Straße "Oberes Dorf" in die Straße "Uhrendorf".
Der Deich und die Straße "Uhrendorf" werden hier unterquert von der Altenfelder Wettern, welche kurz dahinter in die Stör mündet.
Die schönen Häuser jenseits der Straße haben heute noch weitgehend ihren Charme erhalten.
In dem rechts stehenden Gebäude wird gegenwärtig das Café Uhrendorf betrieben.
- mittig und Bild 4: Das Foto von dem auf der Stör an dem Ort vorbeiziehenden kleinen Besan-Ewer  wurde bereits 1907 für Ansichtskarten verwendet.
- unten links und Bild 5: Auch dieses Foto wurde bereits deutlich früher, 1911, für Postkarten verwendet.
Es zeigt den Einmündungsbereich Deichreihe, Unteres Dorf, Groß Kampen mit "Reimers Gasthof" an der Ecke der Straßen Unteres Dorf und Deichreihe; von rechts mündet die Straße Groß Kampen ein.
Zahlreiche Kinder haben sich eingefunden, als der Photograph die Aufnahme von der Straßenkreuzung macht, welche heute noch in der Örtlichkeit gut nachempfunden werden kann. Das Gebäude links, in welchem seinerzeit "Reimers Gasthof" betrieben wurde, besteht allerdings heute nicht mehr.
- unten rechts und Bild 6: Straße Oberes Dorf.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1903 - Beidenfleth - Oberes Dorf, St. Nicolai Kirche, Fähre (Ex)

1903 Beidenfleth - Oberes Dorf, St. Nicolai Kirche, Fähre
Die Abbildungen oben (Bild 2) und unten (Bild 3) zeigen die schmale Straße Oberes Dorf mit der Sankt Nicolai Kirche;
die mittige Abbildung die Fährstelle mit der Prahm-Fähre.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1909 - Beidenfleth - Oberes Dorf und an der Fähre (SF)

1909 Beidenfleth - "Oberes Dorf" und "An der Fähre"
Auf dem im Einmündungsbereich der Straße "An der Fähre" in die Straße "Oberes Dorf" parallel zu diesen Verkehrswegen verlaufenden Deich der Stör befand sich auf dessen Krone ein mit Klinkern gepflasterter Fußweg.
Deich und Straße werden hier unterquert von der Altenfelder Wettern, welche kurz dahinter in die Stör mündet.
Die schönen Häuser jenseits der Straße haben heute noch weitgehend ihren Charme erhalten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1958 - Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Windmühle HOFFNUNG

1958 Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Windmühle „Hoffnung"
Bild 1: Panorama von Beidenfleth.
Blick vom linksseitigen Ufer der Stör über den Fluß hinweg auf das von einem hohen Deich geschützte Beidenfleth.
Am Ufer haben Frachtewer festgemacht. Die Silhouette des Ortes wird geprägt durch die 1325 erstmals urkundlich bezeugte Kirche St. Nicolai an der Straße Oberes Dorf. Rechts von ihr steht auf einer Verbreiterung des Deiches die Windmühle „Hoffnung“, ein Galerie-Holländer.
Bild 2: Mühlenpriel mit darin liegenden kleinen Frachtschiffen. Im Hintergrund die Windmühle „Hoffnung" auf dem Deich der Stör. Die Windmühle stand unter Denkmalschutz und war lange Zeit nicht mehr im Betrieb. Nachdem im Jahr 2011 mit der Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab. Eine Stöpe bzw. ein Schart in der Kappe des Deiches ermöglicht für Fahrzeuge eine Querung des Deiches.

Bildrechte: Werner Wrage

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1931 - Wewelsfleth - Humsterdorf, Dorfstraße, Ehrenmal

1931 Wewelsfleth - Humsterdorf, Dorfstraße, Ehrenmal
oben: Wohnhäuser an der Straße Humsterdorf, deren Name an das ehemalige Dorf erinnert, an dessen Standort das danach in der Elbe versunkene Alt-Wewelsfleth (Weuelesflethe ) um 1500 planmäßig verlegt wurde.
mittig (Bild 2): Geschäftshaus Kolonialwaren H. Kröger Söhne an der Dorfstraße; das helle rechts davon stehende Gebäude ist die ehemalige Kirchspielsvogtei.
unten: Das an die aus der Gemeinde stammenden und namentlich aufgeführten Gefallenen des I. Weltkrieges erinnernde Ehrenmal auf der dreieckigen Fläche zwischen der Straße Humsterdorf und der heutigen Schulstraße. Das Denkmal wurde nach dem II. WK erweitert, um auch der Opfer dieses Krieges zu gedenken, wobei auch hier die Namen aufgeführt sind.
Die steinerne Stele zeigt unter einem Kreuz und zwei schlafenden Löwen im Relief in sehr ansprechender Darstellung eine Doppel-Eiche als Symbol für das Land Schleswig-Holstein sowie ein Husmannshus und einen aufgeslippten sowie einen segelnden Ewer für das Dorf.
Die Inschrift auf dem Ehrenmal lautet:
De Krieg hett se reeten vun Heimat un Herd
Se geven ehr Lewen ünner dat Swert.
Veel is hier weent de Jammer weer groot.
De Steen de schall tügen vun Leev u. vun Not,
Vun Dankborkeit seggen un trösten schall he.
Dat gifft noch een Heimat för uns u. för se.
DE GEMEEN WEWELSFLETH

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1976 - Beidenfleth an der Stör - Kirche, Fähre, Windmühle

1976 Beidenfleth an der Stör - Kirche, Fähre, Windmühle.
oben links: die Straße „Oberes Dorf“; nach rechts zweigt die Straße „An der Fähre“ ab.
Die Häuser rechts werden überragt von dem am Flußhafen Beidenfleth stehenden Getreidesilo der Firma Trede.
oben links: die Straße "Unteres Dorf"; im Hintergrund die Windmühle "Hoffnung".
unten links: Die heute noch betriebene Fähre „Else“ ist die letzte von mehreren Wagen- und Kahnfähren, die noch vor einhundert Jahren die Stör zwischen ihrer Mündung und Itzehoe querten.
unten rechts: Die Kirche St. Nicolai zu Beidenfleth ist 1325 erstmals urkundlich genannt.

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide

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1918 - Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Standort einer Doppeleiche

1918 Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Standort einer Doppeleiche
Im Hintergrund überragt der Turm der Kirche St. Nicolai die an der Straße Oberes Dorf stehenden Häuser.
An der Einmündung der Straße Oberes Dorf in die Straße Unteres Dorf befand sich auf einem angrenzenden Grundstück der Standort einer Doppeleiche.
Wie an vielen Orten in Schleswig-Holstein war auch in Beidenfleth als Ausdruck patriotischer Gesinnung und in Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung des Jahres 1848 gegen Dänemark eine Doppeleiche gepflanzt worden als Symbol der unverbrüchlichen Zusammengehörigkeit "op ewig ungedeelt" der beiden ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Leider besteht die Doppeleiche heute nicht mehr; auch die Erinnerung an die für Schleswig-Holstein so bedeutsame Erhebung des Jahres 1848 ist bei vielen Schleswig-Holsteinern verblaßt. Doch war es diese Erhebung und das damit verbundene Bekenntnis der Mehrheit der Bevölkerung zur deutschen Sprache und Kultur letztendlich Anlaß dafür, dass dieses heutige Bundesland Schleswig-Holstein ein Teil Deutschlands wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1916 - Beidenfleth an der Stör

1916 Beidenfleth an der Stör
- oben: an der der Straße Oberes Dorf die vom Friedhof – der hier noch völlig zu Recht den alten Namen Kirchhof trägt - umgebene St. Nicolai Kirche mit ihrem 1557 erbauten Turm.
- mittig: die Straße Unteres Dorf mit der die Altenfelder Wettern überquerenden Brücke; nach links führt die Straße weiter nach Beidenflether Uhrendorf.
 - unten: Gasthof an der Straße Oberes Dorf und der Zufahrt zur Beidenflether Fähre; links neben dem Gebäude sind die Wangen der Beidenflether Fähr-Stöpe (Schaart) zu erkennen.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster


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1929 - Beidenfleth - Windmühle Hoffnung, Grünanlage, Mahlstedtplatz (Ex)

1929 Beidenfleth - Windmühle Hoffnung, Mahlstedtplatz
oben: Die Windmühle „Hoffnung“ in der etwa 900 Einwohner zählenden Gemeinde Beidenfleth an der Stör prägte die Silhouette des Dorfes; sie wurde im Jahre 1813 errichtet und stand an der Straße Groß Kampen in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches. Die seit langer Zeit nicht mehr in Funktion befindliche Mühle brannte bei einem Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.
mittig. Grünanlage
unten: An der Straße Oberes Dorf und der Zufahrt zur Beidenflether Fähre stand am Mahlstedtplatz der Gasthof Egge. Die Gastwirtschaft besteht heute noch und führt gegenwärtig den Namen „Gasthof Frauen“.
Der Saal dient nach wie vor als Veranstaltungsort für Feiern und Versammlungen der örtlichen Vereine sowie für private Feste.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung


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1904 - Wewelsfleth - Straße Deichreihe

1904 Wewelsfleth - Straße Deichreihe
Blick von der Dorfstraße in die Straße Deichreihe.
Vor den Häusern der bis in die 1960er Jahre weitgehend nur einseitig bebauten Straße befand sich sich durchgehend eine Reihe regelmäßig beschnittener Windschutzgehölze.
Über den Zeitraum mehrerer Jahrhunderte waren die auf dem Deich an der Deichreihe stehenden Wohnhäuser in der Ortslage Wewelsfleth Bestandteil des Sturmflutschutzes. Im Deichverteidigungsfall mußten Türöffnungen und auch Fenster sowie die Zwischenräume zwischen den Gebäuden mit Dammbalken gegen eindringendes Wasser geschützt werden.
Sowohl aus Kostengründen und mangels eigener Einsicht wehrte sich die örtliche Bevölkerung mehrmals gegen die Verbesserung des Deichschutzes. Dieses auch vor dem Hintergrund, dass in früheren Zeiten die nahe der Elbe und der Stör liegenden Flächen im Bereich der Gemeinde durch Sedimentation deutlich höher aufgewachsen sind, als die weiter zurück liegenden Flächen der inneren Wilstermarsch, weshalb im Gegensatz zu dort länger dauernde Überflutungen in Flußnähe nicht zu besorgen waren.
Erst mit der Gründung des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch setzten konkrete Bestrebungen ein, um den hinsichtlich der Wehrfähigkeit des Sturmflutschutzes unhaltbaren und unverantwortlichen Zustand an der Deichreihe zu beenden. Zu einem Zeitpunkt, als an eine Realisierung eines Sperrwerkes an der Mündung der Stör noch nicht gedacht werden konnte, haben dabei vorausschauende Ingenieure die Notwendigkeit der Verbesserung des Deichschutzes in der Ortslage von Wewelsfleth betrieben. Bevor es in den Jahren 1956 und 1957 zu den das Dorfbild einschneidend verändernden Baumaßnahmen kam, hatten die Vertreter des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch und ihres Deichbauamtes sich mit vielen aus der Wewelsflether Bevölkerung kommenden Widerständen auseinander zu setzen. Jahrhunderte lang schließlich hatten in Wewelsfleth Häuser auf der Deichkrone gestanden, und es war kaum einmal etwas gravierendes passiert, und wenn doch, dann war es in der Erinnerung der Zeitgenossen verblaßt.
Selbst der wortgewaltige damalige Wewelsflether Pastor Hans Lohse wetterte von der Kanzel gegen das Vorhaben - es wurde dennoch gebaut.
Manch einer war verbittert über die Ignoranz der Fachleute, die mit ihrer Maßnahme den ungehinderten Blick auf die Stör verbauten. Dann kam die Sturmflut vom 16. Februar 1962 mit zuvor nicht für möglich gehaltenen Wasserständen. Das Dorf Wewelsfleth kam ohne größere Schäden davon - und mit ihm die gesamte innere Wilstermarsch. Pastor Hans Lohse dankte in einem offenen Brief in der Wilsterschen Zeitung den Deichbauingenieuren für ihre Weitsicht.

Bildrechte: Carl Kuskop. Wilster

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1955 - Wewelsfleth an der Stör - Werft, Ehrenmal

1955 Wewelsfleth an der Stör - Werft, Ehrenmal
Falsch ist die auf der Karte verwendete Schreibweise „Stöhr“ für den Namen des Flusses.
Die Straßen Deichreihe und Dorfstraße (Bild 2) sowie Am Kirchhof (früher: "In de Mürn") bilden den alten Kern des Dorfes, welches zu Beginn des 16. Jahrhunderts von seinem vorherigen Standort direkt an der Elbe an die Stelle des Dorfes Humsterdorf verlegt wurde. Der von Sturmfluten und Verlagerung der Elbe bedrohte alte Standort ist planmäßig aufgegeben worden. Die seinerzeit neu errichtete Trinitatis Kirche wurde 1503 geweiht.
Das abgebildete Ehrenmal zeigt noch nicht die für die Opfer des II. Weltkrieges vorgenommenen Erweiterungen.
Schiffszimmerer sind schon um 1800 für Wewelsfleth bezeugt; der Ort ist heute nach Standort einer Werft (Bild 3) - der Peters Werft.

Bildrechte: Karl Günther, Wewelsfleth

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1911 - Beidenfleth - Deichreihe, Unteres Dorf, Gasthof Reimers

1911 Beidenfleth - Deichreihe, Unteres Dorf, Groß Kampen, "Reimers Gasthof"
Ecke der Straßen Unteres Dorf und Deichreihe; von rechts mündet die Straße Groß Kampen ein.
Zahlreiche Kinder haben sich eingefunden, als der Photograph die Aufnahme von der Straßenkreuzung macht, welche heute noch in der Örtlichkeit gut nachempfunden werden kann. Das Gebäude links, in welchem seinerzeit "Reimers Gasthof" betrieben wurde, besteht allerdings heute nicht mehr.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1930 - Dorfstraße in Beidenfleth

1930 Beidenfleth an der Stör - Dorfstraße "Oberes Dorf"
Bei der Abbildung handelt es sich nicht um eine Ansichtskarte,
sondern um ein Sammelbild aus dem 480 Bilder umfassenden Sammelband "An unserm schönen Elbstrom" des Verlages Ernst Lübbe, Wischhafen.
Rechts Häuser an der Straße "Oberes Dorf", links Häuser an der "Lange Reihe".

Bildrechte: Verlag Ernst Lübbe, Wischhafen

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1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich bei St. Margarethen

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich bei St. Margarethen
In St. Margarethen wurden Häuser an der Deichreihe stark beschädigt. Dort bestand mit den auf dem Deich und wasserseitig der Deichkappe stehenden Häusern eine außergewöhnliche Situation.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die 1976 vom Außendeich aus gemachten Fotos (Bilder 1 bis 3) von den Häusern der Deichreihe verdeutlichen den überfälligen Handlungsbedarf.
Bild 4 zeigt den gegenwärtigen nach der erfolgten Vordeichung bestehenden Zustand, welcher für die Häuser der Deichreihe einen vollständigen Schutz bewirkte.
Das sehr anheimelnd wirkende und mit Reeth/Reith gedeckte Haus der Deichreihe kann als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe. Besucher erfahren hier auch detailliert, wie es überhaupt dazu kam, dass die Häuser der Deichreihe im Bestick des Deiches standen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

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1960 - Markt, Colosseum, Deichstraße, Rathausstraße, Neumarkt, Stadtpark mit Ehrenmal

1960 Markt, Colosseum, Deichstraße, Rathausstraße, Neumarkt, Stadtpark mit Ehrenmal
Mehrbildkarte
Die Abbildungen zeigen:
- oben links: Am Markt mit der Einmündung des Kohlmarkt;
- oben mittig:Trichter am Colosseum;
- oben rechts: Am Markt und Einmündung der Op de Göten;
- mittig links: Deichstraße (mit noch entgegengesetzter Einbahnstraßenregelung);
- mittig Mitte: Kirche St. Bartholomäus;
- mittig rechts: Rathausstraße;
- unten links: Bauernhof Stahl an der Straße nach Diekdorf;
- unten mittig: Häuser der Schmiedestraße und am Neumarkt – dort ganz links im Anschnitt die Stellmacherei Karstens, welche in den 1950er Jahren auch hölzerne Karosserien für PKW fertigte;
- unten rechts: Ehrenmal im Stadtpark.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster


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1962 - Unteres Dorf in Beidenfleth, Windmühle Hoffnung (Ex)

1962 Unteres Dorf in Beidenfleth, Windmühle Hoffnung
Blick durch die Straße Unteres Dorf in Beidenfleth;
im Hintergrund die Windmühle Hoffnung
Die Windmühle „Hoffnung“ in der etwa 900 Einwohner zählenden Gemeinde Beidenfleth an der Stör prägte die Silhouette des Dorfes; sie wurde im Jahre 1813 errichtet und stand an der Straße Groß Kampen in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches.
Nachdem im Jahr 2011 mit der schrittweisen Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.
Die mit drei Mahlwerken ausgerüstete Mühle stand unter Denkmalschutz, war aber nicht mehr im Betrieb und lange Zeit in einem nicht befriedigenden Zustand.

Bildrechte: Heinrich C. Otto, Kiel
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1932 - Wewelsfleth - Dorfstraße, Deichreihe, Trinitatis Kirche

1932 Wewelsfleth - Dorfstraße, Deichreihe, Trinitatis Kirche
oben links: Die Dorfmitte, links die ehemalige Kirchspielvogtei, dann das Wohnhaus Junge und das Café Holstein an der Dorfstraße.
oben rechts (Bild 2): Einmündung der Deichreihe in die Dorfstraße mit dem Gasthof von Arthur Mahn.
mittig: Die nach der Reformation Trinitatis Kirche (vorher Willihardus Kirche) genannte Kirche wurde 1503 fertiggestellt; ihre 1238 urkundlich bezeugte Vorgängerin lag im heutigen Vorland im damaligen und danach untergegangenen Weuelesfleth; wegen der Gefahr durch die sich verlagernde Elbe wurde um 1500 das Dorf und mit ihm die Kirche an den heutigen Standort verlegt.
unten (Bild 3): Straße Deichreihe.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Dem damaligen Zeitgeist geschuldet beendet der Schreiber der Karte seine Mitteilung mit „ein herzl. Heil Hitler“ (sh. Anschriftseite, Bild 4))

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