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1921 - Brokdorf - Wohn- und Geschäftshäuser, Hökerei, Meierei, Pastorat (SF)

1921 Brokdorf - Wohn- und Geschäftshäuser, Hökerei, Meierei, Pastorat
- oben links: Wohn- und Geschäftshaus des Bäckermeisters Hans Rohwer (Kirchducht 16)
- oben rechts: Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war.
- mittig: Blick vom Elbdeich auf die Dorfstraße mit der Meierei.
Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt; in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein.
- unten links: Wohn- und Geschäftshaus; vermutlich das Haus "Rosengarten", Kirchducht 14
Das Gebäude Rosengarten, auch bezeichnet als Rosenheim, wurde in der Nachkriegszeit im besonders strengen Winter 1946/47 zeitweilig als "Wärmehalle" genutzt. Die Einwohnerzahl des Dorfes war durch den Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen von 677 Einwohnern (im Jahr 1939) auf 1.609 (im Jahr 1946) dramatisch angestiegen; viele Menschen lebten in sehr prekären Wohnverhältnissen und die Beschaffung von Brennmaterialien und von Waren für den täglichen Bedarf war nur äußerst eingeschränkt möglich.
- unten rechts: Pastorat

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.

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1916 - Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei

1916 Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch. Die bereits 1283 urkundlich bezeugte Gemeinde zählt heute auf knapp 20 km² gut 1.000 Einwohner.
oben: Im Bereich des Dorfes waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde eine Vielzahl kleinerer Katen errichtet worden, denn die Grundstücke vor den von Adligen und Großbauern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei. Ähnliche Situationen finden sich auch in anderen Bereichen der Wilstermarsch auf der Luftseite der Deiche.
mittig: Kirchducht mit der dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche; sie wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Turm der nahe dem Deich der Elbe gelegenen Kirche ragt weit über diesen hinaus und grüßt zum jenseitigen Ufer – freundlicher als das im Jahre 1986 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Brokdorf, welches heute die Kulisse des Dorfes dominiert.
unten: Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war. Gut ein Jahrhundert später präsentiert sich das unter Denkmalschutz stehende bereits 1624 errichtete alte Gebäude heute in einem kaum veränderten und vorbildlichen Unterhaltungszustand (Bild 3).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Vergleichsfoto: Karl Kautz, Brokdorf (2017)

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1910 - Postannahmestelle und Hökerei in Brokdorf

1910 Postannahmestelle und Hökerei in Brokdorf
Die als „Motiv aus der Marsch. (Brokdorf)“ bezeichnete kolorierte Abbildung zeigt eine Situation unmittelbar am Deich der Elbe in Brokdorf.
Ganz rechts sind der Deich und eine auf ihn führende Deichtreppe gut erkennbar.
Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war.

Bildrechte: C.K.W. (Carl Kuskop, Wilster)
Anmerkung: Gut ein Jahrhundert später präsentiert sich das alte Gebäude in einem kaum veränderten und vorbildlichen Unterhaltungszustand.
Bildrechte Vergleichsfoto: Karl Kautz, Brokdorf (2017)

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1937 - Ecklak - Gehöft, Meierei, Schule, Dorfkrug, Hökerei, Denkmal

1937 Ecklak - Bauernhof, Meierei, Schule, Dorfkrug, Hökerei, Denkmal
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten ländliche Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie: Meierei, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen.
Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben.
Die dörfliche Schule ist ebenfalls 1972 aufgegeben worden; das Schulhaus war 1912 errichtet worden.
Das Gebäude des Dorfkruges wurde 1904 gebaut. Die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker führten in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Das 1952 erweiterte Ehrenmal ist im Jahr 1921 eingeweiht worden.
bei dem abgebildeten Gehöft handelt es sich um den Huusmann Hof an der Hauptstraße.

Bildrechte: Adolf Meyer, Brunsbüttel

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1931 - Büttel - Deichmühle, Wohn- und Geschäftshäuser (Ex)

1931 Büttel - Deichmühle, Wohn- und Geschäftshäuser
Bild oben (Bild 3): Wohn- und Geschäftshäuser Franke, Dierks-Harksen und Thießen.
Bild mittig (Bild 2):Die Windmühle (ein Erdholländer, also ohne Galerie) stand auf einer Verbreiterung des Deiches der Elbe nahe dem Deichsiel für den Bütteler Kanal. Die schon 1750 erwähnte Mühle galt als die älteste im Kirchspiel St. Margarethen. Bereits in den 1930er Jahren wurde sie offenbar nicht mehr betrieben.
Bild unten: Schulgebäude und Pausenhof an der Kastanienallee (heutige Hauptstraße). Das 1902 gebaute Gebäude enthielt neben der Wohnung für den Lehrer drei Klassenräume.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1961 - Brokdorf an der Elbe, Leuchtturm, Kirche, Pastorat, Meierei

1961 Brokdorf an der Elbe, Leuchtturm, Kirche, Pastorat, Meierei
Mehrbildkarte
oben links: Oberfeuer des Richtfeuers Hollerwettern. Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
oben rechts (sh. Bild 2): Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche in der Straße Kirchducht; die Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Daneben das Pastorat.
unten links: Partie am Deich der Elbe.
unten rechts (sh. Bild 3): Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1920 - Brokdorf an der Elbe - Meierei, Pastorat, Mühle, Kirche

1920 Brokdorf an der Elbe - Meierei, Pastorat, Mühle, Kirche
Der Ort wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt; er gehört zu den auf den hohen Ufersäumen der Flüsse begründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
oben links und Bild 2: Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt - in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein.
oben mittig: Kirchducht mit einem der ältesten Häuser des Ortes.
oben rechts: Pastorat mit Pastoratsgarten sowie links die 1841 erbaute Schule.
mittig und unten links (Bild 3): Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt. Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
unten rechts: Das Gebäude der St. Nikolaus Kirche stammt aus dem Jahre 1763.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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1961 - - 1979 private Meierei Schröder in Kleve h

1961 - 1979 private Meierei Schröder in Kleve
Demontage der Betriebsanlagen der Meierei.
Vor einigen Jahrzehnten gab es noch in vielen Orten der Wilstermarsch Meiereien. Neben genossenschaftlichen Betrieben gab es auch private Unternehmen. In der Folge der Konzentrierung im Molkereisektor sind nach und nach alle kleinen Meiereien zur Betriebsaufgabe gezwungen worden. Heute gibt es in der gesamten Wilstermarsch keine einzige Meierei mehr.
Zuvor gab es Meiereien in Beidenfleth, Brokdorf, Büttel, Ecklak, Kleve, Nortorf, Sachsenbande, St. Margarethen, Wewelsfleth, Vaalermoor und in der Stadt Wilster, wobei es dort vor der 1927 erfolgten Gründung der Genossenschaftsmeierei drei derartige Betriebe gab.
In der mit ihrem Gemeindegebiet sowohl in der Marsch als auch auf der Geest gelegenen Gemeinde Kleve bestand seit dem Jahr 1895 eine Privat-Meierei. An den Betrieb, der am Geestkamp gelegen war, erinnert heute noch der von diesem abzweigende Meiereiweg.
Nachdem die Meierei seit 1925 von Willi Hamann geführt worden war, übernahm nach dessen Tod der Enkel Dieter Schröder im Jahr 1961 den Betrieb; der zu dem Zeitpunkt erst 24 Jahre alte Meierist hatte kurz zuvor seine Meisterprüfung abgelegt.
Die kleine Meierei konnte sich Dank ihrer vielfach ausgezeichneten und prämierten Produkte fast zwei Jahrzehnte gegen die immer übermächtiger werdende Konkurrenz behaupten. Nach der 1979 erfogten Betriebsaufgabe wurden die technischen Anlagen der Meierei demontiert (sh. Fotos).

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1928 - Vorstand der Genossenschafts Meierei Wilster

1928 Vorstand der Genossenschafts Meierei Wilster vor dem Eingangsbereich des Verwaltungstrakt der Meierei.
Die Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäude der Meierei waren seinerzeit an der damaligen Tagg-Straße in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen ersten Bahnhof der Stadt Wilster errichtet worden. Dieser Straßenabschnitt liegt heute im Zuge der Etatsrätin Doos Straße. Von dem Gebäude steht heute nur noch der ehemalige Wohn- und Verwaltungstrakt.
Zum Vorstand der Genossenschaft gehörten seinerzeit:
stehend von links: Gustav Dunker, Markus Vollmert, Johannes Thumann, Hemann Krey, Johannes Harder, Martin Dreier.
sitzend von links: Johannes Rohwedder, August Cordts (Betriebsleiter), Heinrich Egge, Heinrich Reimers.
Der Meierei-Genossenschaft Wilster war nur ein ca. 50-jähriges Bestehen vergönnt. Der Verdrängungswettbewerb der Meiereien hatte bereits zu Beginn der 1960er Jahre die Abwanderung von Anlieferern und letztendlich die Fusion der Genossenschafts-Meierei Wilster mit der Breitenburger Milchzentrale in Itzehoe und letzendlich die Aufgabe des Standortes Wilster bewirkt. Für die Stadt Wilster war das keine gute Entwicklung.
Heute kündet nur noch der Produktname „Wilstermarsch-Käse“ von den früher in Meiereien der Wilstermarsch gefertigten Käse Spezialität.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Privat Ansichtskarte

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1961 - - 1979 private Meierei Schröder in Kleve a

1961 - 1979 private Meierei Schröder in Kleve
Vor einigen Jahrzehnten gab es noch in vielen Orten der Wilstermarsch Meiereien. Neben genossenschaftlichen Betrieben gab es auch private Unternehmen. In der Folge der Konzentrierung im Molkereisektor sind nach und nach alle kleinen Meiereien zur Betriebsaufgabe gezwungen worden. Heute gibt es in der gesamten Wilstermarsch keine einzige Meierei mehr.
Zuvor gab es Meiereien in Beidenfleth, Brokdorf, Büttel, Ecklak, Kleve, Nortorf, Sachsenbande, St. Margarethen, Wewelsfleth, Vaalermoor und in der Stadt Wilster, wobei es dort vor der 1927 erfolgten Gründung der Genossenschaftsmeierei drei derartige Betriebe gab.
Daneben erfolgte zu der Zeit auf vielen Höfen die Verarbeitung der Milch in Eigenregie.
In der mit ihrem Gemeindegebiet sowohl in der Marsch als auch auf der Geest gelegenen Gemeinde Kleve bestand seit dem Jahr 1895 eine Privat-Meierei. An den Betrieb, der am Geestkamp gelegen war, erinnert heute noch der von diesem abzweigende Meiereiweg.
Nachdem die Meierei seit 1925 von Willi Hamann geführt worden war, übernahm nach dessen Tod der Enkel Dieter Schröder im Jahr 1961 den Betrieb; der zu dem Zeitpunkt erst 24 Jahre alte Meierist hatte kurz zuvor seine Meisterprüfung abgelegt.
Der die Meierei bis zur 1979 erfolgten Betriebsaufgabe führende junge Inhaber erwarb sich mit seinen vielfach prämierten Produkten ein ganz ausgezeichnetes Renommee.
Die vorgestellten Fotos zeigen zu Beginn der 1960er Jahre die Anlieferung von Milch bei der am Geestkamp gelegenen Meierei.
Zulieferer waren Bauern in Kleve, Moorhusen, Krummendiek, Bekhof und Rahde.
Bild 1: Hugo Holst, Eigentümer von Gut Krummendek, bei der Anlieferung der Milch.
Bild 2: Anlieferung von Milch; im Hintergrund der flügellose Torso der Klever Mühle, welche 1953 ihren Betrieb einstellte.
Bild 3: Anlieferung mit dem Milch-Tanker an der überdachten Rampe.
Bild 4: Milchtransporter auf der Straße Geestkamp

Bildrechte: Dieter Schröder, Kleve

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1925 - Meierei Dampfmolkerei Brokdorf

1925 Meierei Dampfmolkerei Brokdorf
Vor einigen Jahrzehnten gab es in den Orten der Wilstermarsch mehrere Meiereien, so auch in Brokdorf.
Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschafts-Meierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben.
Zur Zeit der Aufnahme waren die Gebrüder Meyer Eigentümer der Meierei; sie waren offenbar Söhne des Vorbesitzers August Meyer.
Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt - in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein.
Die Bezeichnung Meierei wird in Schleswig-Holstein und in einigen Teilen von Mecklenburg-Vorpommern benutzt, während in den übrigen Gebieten Deutschland der Begriff "Molkerei" verwendet wird.

Bildrechte: Verlag Fr. Stender, Altona

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1900 - Krummendiek - Kirche, Pastorat, Gasthof, Herrenhaus Gut Krummendiek in Klein Rahde

1900 Krummendiek - Kirche, Pastorat, Gasthof, Gutshaus.
Das Gebiet der politischen Gemeinde Krummendiek umfasst nur 1,78 qkm, auf welchem gegenwärtig weniger als 100 Einwohner leben.
oben links (Bild 2): Kirche St. Georg zu Krummendiek;
die erste Kirche an diesem Ort soll 949 n.Chr. vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein.
Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie nannte sich später v. Krummendiek – ließ 1233 n. Chr. eine neue Kirche bauen.
Der heutige Bau der St. Georg Kirche wurde im Jahre 1699 im barocken Stil errichtet.
oben rechts: Gastwirtschaft Zum alten Schlossberg.
Der Name der Gaststätte „Zum alten Schloßberg“ (zuvor: „Zum alten Schlosse“) erinnert an eine hier im 13. Jahrhundert von den Herren von Krummendiek errichtete Burg, welche 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört wurde.
mittig: Pastorat
Für ihren Seelsorger und das Kirchenbüro hält die Kirchengemeinde in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche ein Pastorat vor.
Die seit 1989 selbständige Kirchengemeinde Krummendiek-Mehlbek umfaßt das Gebiet der Kommunalgemeinden Bekdorf, Huje, Kleve, Krummendiek, Mehlbek, Moorhusen, den Ortsteil Bekhof der Kommunalgemeinde Oldendorf sowie die Hausgrundstücke Nr. 15 bis 19 im Ortsteil Honigfleth der Kommunalgemeinde Stördorf.
unten links: Herrenhaus Gut Krummendiek (in Lütgenrahde bzw. Klein Rahde in der benachbarten Gemeinde Kleve).
Nachdem das Schloß Krummendiek 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde, hatten die Schloßherren ihr auf der nahen Geest bei Kleve in Lütgenrahde (Klein Rahde) stehenden Meierhof - das spätere Gut Krummendiek - bezogen.
1810 wurde das baufällig gewordene Herrenhaus abgebrochen und ersetzt durch einen in den Jahren 1812 - 1814 errichteten Neubau.

Bildrechte: nicht bekannt

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1904 - St. Margarethen - Kirche, Schulhaus, Pastorat, Lotsenstation

1904 St. Margarethen - Kirche, Schulhaus, Pastorat, Lotsenstation, Geschäftshaus
oben links: Die am 20. Juli (dem Margarethen Tag) in der Zeit um 1500 geweihte Kirche gab dem Dorf den Namen.
Der Ort war um 1500 als Ersatz für das danach in der Elbe bei Scheelenkuhlen versunkene Elredefleth hierher verlegt worden.
oben mittig: Schulhaus;
das nördlich der Hauptstraße stehende Schulhaus der seit 1600 bestehenden Schule des Kirchortes wurde im Jahre 1992 abgebrochen.
oben rechts (und Bild 2): Pastorat.
In dem Gebäude war ab 1921 einige Jahre eine "Höhere Privatschule" betrieben worden. Sie war eingerichtet worden auf Initiative von D. Dr. Wilhelm Jensen, Hauptpastor zu St. Margarethen, und dessen Ehefrau, die ein Examen für Lehrerinnen an höheren Mädchenschulen hatte und auch die Schule leitete.
mittig: Lotsenhaus auf der Bösch (einer Warft) im unbedeichten Vorland vor St. Margarethen;
das Gebäude brannte 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Lotsenstation hatte hier seit 1749 bestanden; die seit alters her bewohnte Wurt wurde Bösch genannt nach einer am gegenüber liegenden Rand des Fahrwassers gelegenen Sandbank - der Bösch bzw- dem Bösch-Rücken.
unten (und Bild 3): Wohn- und Geschäftshaus Theodor Haack Nachf..
Das an der Ecke Herzogstraße / Hauptstraße stehende Gebäude wurde 1927 von dem Malermeister Hermann Jeßen erworben, welcher hier seinen Betrieb einrichtete.

Bildrechte: Verlag von Theodor Haack Nachf., St. Margarethen

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1910 - Neuendorf-Sachsenbande - Meierei

ca. 1910 Meierei in Sachsenbande
Im Jahre 1895 hatte Nikolaus Huus in Sachsenbande eine Privat-Meierei erbauen lassen.
Bauern aus den umliegenden Bauernschaften Sachsenbande, Hinter- und Vorder-Neuendorf, Stadtmoor, Achterhörn, Hackeboe, Goldbogen und Averfleth lieferten die von ihnen erzeugt Milch dort ab.
1925 gründeten die Bauern eine eigene Meierei-Genossenschaft und betrieben die von ihnen erworbene Meierei.
Die Anlieferung der Milch erfolgte in Kannen, welche die Bauern selbst auf Fuhrwerken transportierten; überwiegend bedienten sie sich jedoch der sogenannten Milchwagenfahrer, welche regelmäßig eine bestimmte Route abfuhren. Das Foto zeigt allein sechs Milchwagen-Fuhrwerke.
Nachdem der Betrieb noch 1967 durch Umbauten modernisiert worden war, konnte sich die kleine Meierei bald nicht mehr gegen die größere Konkurrenz behaupten; sie fusionierte 1971 mit der Meiereigenossenschaft Wilster, welche heute ebenfalls schon lange Geschichte ist.
Der Name Meiereistraße im heutigen Neuendorf-Sachsenbande bewahrt heute noch diesen Aspekt dörflicher Geschichte.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

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1961 - - 1979 private Meierei Schröder in Kleve f

1961 - 1979 private Meierei Schröder in Kleve
Die Fotos zeigen in den 1970er Jahren den Milchtankwagen der Meierei Kleve vor dem am Geestkamp gelegenen Betriebsgebäude und an der überdachten Rampe der Meierei .
In der mit ihrem Gemeindegebiet sowohl in der Marsch als auch auf der Geest gelegenen Gemeinde Kleve bestand seit dem Jahr 1895 eine Privat-Meierei.
Die Meierei wurde seit 1961 von Molkereimeister Dieter Schröder gemeinsam mit seiner Ehefrau betrieben, wobei beide von einer teilzeitbeschäftigten Hilfskraft unterstützt wurden.
Die Anlieferung der Milch erfolgte mittels eines betriebseigenen Milchtransporters durch den Milchwagenfahrer, welcher turnusmäßig die zuliefernden landwirtschaftlichen Betriebe aufsuchte.
Die erzeugten Molkereiprodukte - Trinkmilch, Buttermilch, Schlagsahne, Butter und Quark - wurden von Einzelhändlern in den umliegenden Orten angekauft.
Magermilch ging zurück an die milchliefernden landwirtschaftlichen Betriebe und wurde bei der Kälberaufzucht verwendet.

Bildrechte: Dieter Schröder, Kleve

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1918 - Kleve - Gasthof, Gutshaus, Meierei, Windmühle

1918 Kleve - Gasthof, Gutshaus, Meierei, Windmühle
oben links: Gasthaus „Klever Hof“.
oben mittig: Herrenhaus Gut Kleve.
oben rechts: Meierei am Geestkamp.
Das Gebäude der Meierei war 1895 für Dietrich Stender erbaut worden.
In der nach 1918 eingetretenen Folge einer Episode mit wechselnden Besitzern/Betreibern, stand ab 1925 die Meierei im Eigentum von Willi Hamann, der sie bis zu seinem Tod (1957) betrieb. Seine Witwe führte die Meierei bis 1961, wonach dann der zu dem Zeitpunkt seine Meisterprüfung als Meierist bestanden habende Enkel Dieter Schröder diese übernahm und erfolgreich bis zur 1979 erfolgten Stillegung führte.
unten links: vermutlich Eingang zum Gartenweg.
unten mittig: Die Windmühle stand an der erhöht auf dem Geestrand verlaufenden Straße Geestkamp.
Die ursprünglich in Dellstedt, Dithmarschen, stehende Mühle war 1880 dort abgebaut und in Kleve wieder aufgebaut worden. Nachdem die Mühle 1903 von Fritz Steffens erworben wurde, blieb sie im Besitz von dessen Familie, bis ihr Betrieb Anfang der 1930er Jahre aufgegeben wurde. Der flügellose Torso stand noch bis in die 1950er Jahre.
unten rechts: Zufahrt und Torhaus Gut Krummendiek.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1932 Jubiläum - 650 Jahre Stadt Wilster - Festumzug - Festwagen Genossenschafts Meierei a

1932 Jubiläum  - 650 Jahre Stadt Wilster - Festumzug - Festwagen der Genossenschafts Meierei
Umzug zum 650 Stadtjubiläum der Stadt Wilster am 29.05.1932.
Der Festwagen der Meiereigenossenschaft Wilster in der Johann-Meyer-Straße.
Die Meierei (d.h. die Gebäude der zu der Zeit neu gegründeten Genossenschafts-Meierei) war 1928 in der zur heutigen Etatsrätin-Doos-Straße gehörenden Abschnitt der Tagg-Straße (der vormaligen Bahnhofstraße) errichtet worden.
Annemarie Kuhrt, die spätere Ehefrau des Wilsteraner Tischlermeisters Heinrich von Holdt, arbeitete fünf Jahre als Kontoristin bei der Meierei-Genossenschaft. Auf dem Festwagen steht sie gemeinsam mit den Meieristen direkt hinter den Kutschern (Bild 1).
Mit den Sprüchen "Soll Dir ein langes Leben winken, vergiß nicht, täglich Milch zu trinken" und "Durch ganz Deutschland soll man´s funken: Es wird zu wenig Milch getrunken" warb die Meierei auf ihrem Festwagen für ihre Produkte (Bilder 2 bis 4).
Auffällig ist, auf Bild 2 deutlich erkennbar, wie der Festwagen mit dem Hakenkreuz als dem Parteisymbol der NSDAP geschmückt ist - die sogenannte Machtergreifung durch die Nationalsozialisten erfolgte erst 1933; die Nazipartei hatte jedoch schon davor insbesondere bei der ländlichen Bevölkerung und auch in Wilster früh sehr viel Rückhalt gefunden.

Bild 1 Bildrechte: H. Ballerstädt, Wilster
Bild 2 - 4 Bildrechte: nicht bekannt

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1989 - Sprengung des Schornsteins der Genossenschafts-Meierei Wilster a

1989 Sprengung des Schornsteins der vormaligen Genossenschafts-Meierei Wilster
Das Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäude der 1928 gegründeten Genossenschafts-Meierei Wilster lagen an der damaligen Bahnhofstraße (heutige Tagg-Straße; der hier relevante Straßenabschnitt gehört heute jedoch zur Etatsrätin-Doos-Straße); aktuell besteht nur noch der ehemalige Verwaltungstrakt des Gebäudes.
Die Grundsteinlegung für den Betrieb war am 10. Mai 1928 erfolgt. Der hohe markante Schornstein der Meierei prägte sechs Jahrzehnte die Silhouette der kleinen Marschenstadt Wilster.
Der Verdrängungswettbewerb der Meiereien hatte bereits zu Beginn der 1960er Jahre die Abwanderung von Anlieferern und letztendlich die Fusion der Genossenschafts-Meierei Wilster mit der Breitenburger Milchzentrale in Itzehoe bewirkt. Für die Stadt Wilster war das keine gute Entwicklung.
Zu den in Wilster nicht mehr genutzten Gebäuden und Produktionseinrichtungen der Meierei gehörte auch der markante hohe Schornstein. Er wurde im Jahre 1989 gesprengt.
Die Fotos zeigen Vorbereitungen zur Sprengung des hohen Schlotes; am Fuß des Schornsteins sind Strohballen aufgeschichtet, um Splitterflug von der dort plazierten Sprengladung zu verhindern.

Bildrechte: Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1953 - Meierei-Genossenschaft Wilster

1953 Meierei-Genossenschaft Wilster
Die Genossenschaft beging 1953 ihr 25jähriges Bestehen.
Das Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäude der 1928 gegründeten Genossenschafts-Meierei Wilster lagen an der damaligen Bahnhofstraße (heutige Tagg-Straße; der hier relevante Straßenabschnitt gehört heute jedoch zur Etatsrätin-Doos-Straße); heute besteht nur noch der ehemalige Verwaltungstrakt des Gebäudes. Die Grundsteinlegung für den Betrieb erfolgte am 10. Mai 1928.
Die Meierei-Genossenschaft Wilster war am 09. September 1927 auf Initiative des Hofbesitzers Heinrich Egge, Dammfleth, gegründet worden.
Zunächst gehörten der Genossenschaft nur 37 Landwirte an; die Zahl der Genossen stieg bis zum Jubiläumsjahr auf 244.
Vor der Gründung bestanden allein in der Stadt Wilster 3 Privat-Meiereien, daneben erfolgte zu der Zeit auf vielen Höfen die Verarbeitung der Milch in Eigenregie.
Als am 10. September 1928 in den neu errichteten und großzügig bemessenen neuen Betriebsanlagen an der Tagg-Straße der Betrieb startete, waren die stündliche Milchverarbeitung auf 8.000 Liter ausgerichtet - schon 1938 wurde die Kapazität auf 15.000 Liter stündlich gesteigert - in den Sommermonaten wurden täglich bis zu 40.000 Liter Milch angeliefert. Die Jahresmilchmenge betrug für das Jahr 1929 insgesamt 3.876.112 kg. Es wurde Markenbutter, Frischmilch, Tilsiter, Gouda, Romadur, Wilstermarschkäse, Chester und Schlagsahne hergestellt.

Bild 1: Betriebsgebäude der Meierei-Genossenschaft Wilster
Bild 2: Milchannahme - seinerzeit wurde die Rohmilch in Kannen von den Höfen zur Meierei befördert
Bild 3: Fritz-Butterungsanlage
Bild 4: Käserei

Bildrechte: nicht bekannt

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1934 - Meierei und Totale von Wilster - kolorierte Zeichnungen auf einer Urkunde

1934 kolorierte Zeichnung: Meierei, Totale von Wilster und Wappen auf einer Urkunde
Die 1934 ausgestellte Urkunde zeigt
das Wappen der Stadt Wilster und das der Wilstermarsch
Wilster in der Totale
das Gebäude der Genossenschaftsmeierei Wilster.
Die Meierei der 1928 gegründeten Genossenschaft lag an der Tagg-Straße. Das Gebäude stand unmittelbar an der Bahnstrecke (alte Marschenbahn) Wilster – Brunsbüttel; es hatte ein eigenes Anschlußgleis an einer dem Bahnkörper zugewandten Rampe.
Heute steht nur noch der Verwaltungs- und Bürotrakt.
Ausgestellt ist die Urkunde für Annemarie Kuhrt, die erste Kontoristin der Genossenschaft. Sie war von 1929 bis 1934 für den Betrieb tätig. Es ist erstaunlich, dass einer jungen Frau (sie war zu dem Zeitpunkt 22 Jahre alt) die mit der Urkunde zum Ausdruck gebrachte Anerkennung und Wertschätzung entgegen gebracht wurde.
Die am 29. Oktober 1934 ausgestellte Urkunde ist original unterzeichnet von den Vorstandsmitgliedern Heinrich Egge und Johannes Rohwedder, dem Aufsichtsrat Heinrich Reimers und dem Betriebsleiter August Cordts.
Bild 3: Kontoristin Annemarie Kuhrt an ihrem Arbeitsplatz in der Genossenschaft-Meierei Wilster. Es ist heute kaum nachvollziehbar, wie spartanisch noch vor achtzig Jahren die Büroeinrichtung eines zu der Zeit modernen Betriebes war.
Bild 4: Der Vorstand der Genossenschafts-Meierei Wilster vor dem Eingangsbereich des Verwaltungstraktes der Meierei.
stehend von links: Gustav Dunker, Markus Vollmert, Johannes Thumann, Hemann Krey, Johannes Harder, Martin Dreier
sitzend von links: Johannes Rohwedder, August Cordts (Betriebsleiter), Heinrich Egge, Heinrich Reimers.

Anmerkung: Annemarie Kuhrt wurde Ehefrau des Tischlermeisters und Bootsbauers Heinrich von Holdt, sie ist die Mutter des Begründers dieser Heimat-Seite.

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