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1965 - Rumflether Mühle AURORA

ca. 1965 Rumflether Mühle AURORA
Bis in das Jahr 1953 hinein nutzte die Rumflether Mühle , sie trägt den schönen Namen "AURORA", die Windkraft. Dann wurde die Mühle stillgelegt, von ihren Eigentümern aus der Müller-Familie Martens jedoch weiterhin tatkräftig unterhalten.
Der Mühlenbetrieb wurde bis 1991 von dem Müllermeister Hansdelf Martens geführt, welcher die Mühle von seinem Vater Detlef Martens (+ 21.01.1963) übernommen hatte.
Die im Jahre 1981 unter Denkmalschutz gestellte Mühle prägt seit dem Jahre 1872 in wundervoll ästhetischer Weise die Gesamtansicht der Marschenstadt Wilster.
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holänder im Kreis Steinburg - ist auch heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.
Bild 3 zeigt die Belegschaft der Mühle ca. 1974 anläßlich der Vorstellung ihrer Produkte bei einer Rassegeflügel-Züchterschau in Kleve.
Am Stand des Betriebes sind zu erkennen (v.l.n.r.):
der Fahrer Ewald Dittberner (dessen Sohn Horst ist heute, 2014, Mühlenwart im Verein zur Erhaltung der Rumflether Mühle), die Mühlenarbeiter Peter Suhl und Walter von Allwörden, der Fahrer Hans Hermann Oesau, Müllermeister Hansdelf Martens und ganz rechts Horst Dittberner.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Fotos 1 und 2 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1913 - Getreide-Mühle RENATA am Kasenort

1913 Graupen-Mühle "Renata" an der Wilsterau am Kasenort
Mühle in Kasenort mit der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Die 1883 erbaute Mühle war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle).
Rechts neben der Mühle ist im Hintergrund der Schornstein der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk ( er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund zu erkennen ist.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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2013 - Impressionen am Kasenort - Stör, Wilsterau, Schleuse Kasenort

2013 Impressionen am Kasenort - Stör, Wilsterau, Schleuse Kasenort
Eingerahmt von zwei Ortsteilen der Gemeinde Stördorf liegt die Mündung und Schleuse der Wilsterau am Kasenort in der Gemeinde Landrecht.
Im Zusammenhang mit dem 1926 erfolgten Bau der heute noch bestehenden Kammerschleuse war die Mündung der Wilsterau verlegt worden.
Der seinerzeitige Neubau der Schleuse Kasenort fand im \"Trockenen\" statt; die ursprüngliche Mündungsstrecke bog hier zuvor unterhalb des Schleusen-Oberhauptes nach Süden ab und mündete unterhalb der jetzigen Schleuse in die Stör.
Bild 1: Blick vom Unterhaupt der Schleuse flußaufwärts; im Hintergrund der Krey-Hof (Hof 229 gem. "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Bild 2: der Krey-Hof (Hof 229 gem. "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Bild 3: Blick vom Unterhaupt der Kammerschleuse Kasenort auf die Stör
Bild 4: Blick aus der Kammer der Schleuse Kasenort auf das Schleusenunterhaupt im Deich der Stör.

Bildrechte: Ulf Steinhauer, Krempe
Anmerkung: Von dem Fotografen sind weitere Impressionen aus dem Kreis Steinburg zu finden bei Bilder von Ulf Steinhauer

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1898 - Wilsterau, Kasenort und Meiforth´sche Mühle

1898 Kasenort mit der Meiforth´schen Mühle "Renata"
Die 1883 erbaute Getreide-Mühle von H. Meifort (hier geschrieben: Maifort) am Kasenort (hier geschrieben: Kaasenort);
zu dem Anwesen gehörte eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
In Bildmitte der alte Mündungsarm der Wilsterau; über den Arm der Wilsterau führt eine Brücke, sie liegt in der Linienführung der heutigen Straße nach Kathen.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.
rechts im Hintergrund der Deich an der Stör.
In früheren Zeiten gab es in Wilster und der Wilstermarsch eine größere Anzahl Windmühlen mit Mahlgängen für das Getreide. Sie waren königlich privilegiert und ihr räumlicher Zuständigkeitsbereich amtlich festgesetzt. Die Landwirte in den zugeordneten Mahlbezirken waren Zwangsgäste.
Bekannt sind in der Wilstermarsch folgende Korn Windmühlen mit Standorten in:
Brokdorf (die Mühle stand auf dem Deich der Elbe), Kasenort (eine Graupenmühle), Krummendiek, Neumühlen, Uhrendorf, Büttel, "auf dem Stuven", Ecklak, Dammfleth, Averfleth, Rumfleth (die Mühle Aurora)

(bei dem abgebildeten Objekt handelt es sich um das Foto einer alten Ansichtskarte)
Bildrechte: Ferd. Schlüter, Wilster
Verlag: Knackstedt & Näther, Hamburg
Anmerkung: die ergänzend vorgestellte originale Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühle am Kasenort b

1911 Wilsterau, Mühle am Kasenort
Die 1883 erbaute Mühle RENATA war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle AURORA) und bestand bis in die 1920er Jahre. Sie gehörte zum Anwesen der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Rechts neben der Mühle sind im Hintergrund Schornsteine der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk (er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund verläuft. Die von Kathen kommende Straße zum Kasenort quert über die Brücke den alten Mündungsarm.

Bildrechte: Verlag Carl Hencke, Buchdruckerei, Burgerstraße, Wilster
Anmerkung: Das Foto mit dem interessanten Motiv wurde mehrfach für in Farbgebung, Beschriftung und den hineingezeichneten Schwänen unterschiedlich variierende Ansichtskarten verwendet. Bei der vorgestellten Version ist die die Farbe des Himmels bearbeitet, die Wasserfläche sogar farblich metallisch glänzend.

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01 Wahrzeichen der Wilstermarsch - Schöpfmühle Honigfleth - eine Kokermühle

Schöpfmühle Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch - eine Kokermühle
Seit ihrer im Jahr 1960 erfolgten Aufstellung in Honigfleth gilt die alte Schöpfwindmühle als Wahrzeichen der Wilstermarsch. Sie grüßt von ihrem Standort an der Große Feldwettern die Verkehrsteilnehmer sowohl auf der in geringer Entfernung zu ihr verlaufenden Bundesstraße 5 als auch diejenigen, welche auf der Straße Am Steindamm unterwegs sind.
Die alte Mühle ist in Norddeutschland das letzte erhaltene Exemplar von einstmals vielen Hundert dieser insbesondere das Landschaftsbild der Wilstermarsch geprägt habenden Schöpfwindmühlen, deren Betrieb es erst ermöglichte, die Sietländereien intensiver zu bewirtschaften. Neben dem selteneren und leistungsfähigeren Achtkantmühlen wurden ganz überwiegend die kleineren Mühlen vom Typ der Mühle in Honigfleth genutzt. Diese ist von ihrer Bauart her eine Kokermühle.

Es ist ein geradezu absurder Umstand, dass ausgerechnet in der Wilstermarsch, in welcher dieser Mühlentyp wie in keiner anderen deutschen Landschaft vorherrschend war, die Schöpfwindmühle Honigfleth fälschlich als "Bockmühle" bezeichnet wird. Der von der Wilsterschen Zeitung 1960 in ihren seinerzeitigen Berichten über die Aufstellung der Mühle geschossene Bock, wonach diese eine "Bockmühle" sei, lebt jedoch bis heute.
Selbst der 1997 gegründete Förderverein "Bockmühle Honigfleth", welcher dankenswerterweise die Aufgabe übernommen, die heute als Kulturdenkmal geltende und seit 1983 unter Denkmalschutz stehende Schöpfwindmühle zu ihrer Erhaltung zu pflegen und zu betreiben, führt  den falschen Begriff in seinem Namen. Bockwindmühlen können jedoch von ihrer Bauart her niemals Schöpfmühlen sein!
Bilder 1 (Kokermühle) und 2 (Bockmühle) verdeutlichen den Unterschied zwischen den Mühlentypen.

Die alte Kokermühle in Honigfleth ist 1960 von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern an ihren jetzigen Standort versetzt worden.
Der vormalige Eigentümer, der Landwirt Schütt, hatte das um 1850 entstandene Bauwerk für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Erhaltung am ursprünglichen Standort war nicht möglich, da die Wetterndeiche in Dwerfeld in Zusammenhang mit dem sogenannten Inneren Ausbau (der Entwässerung) im Sielverband Kampritt beseitigt wurden und damit auch der alte Standort der Schöpfmühle aufgegeben werden mußte.
Die Wiederaufstellung der Mühle erfolgte auf einem historischen Standort einer Schöpfmühle auf dem Gelände des Hofes Egge in Honigfleth. Auch die Vorgängerin dieser von Windkraft getriebenen Schöpfmühle, schöpfte wie alle anderen mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Das Prinzip der archimedischen Schnecke war von dem am 28. November 1745 in Holler´s Fährhaus in Hodorf geborenen Johann Holler in die Wilstermarsch gebracht worden. Johann Holler hatte als Zimmermann in den Niederlanden gearbeitet und dort entsprechende berufliche Erfahrungen gesammelt. Im Jahre 1770 gründete er am Kohlmarkt in Wilster eine Zimmerei, wo die ersten archimedischen Schnecken für die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hergestellt wurden. Holler war es wohl auch, der die Bauform der Koker-Mühle in der Wilstermarsch ab 1772 etablierte.

Die älteste Bauform der Mühlen insgesamt ist die Bockmühle (Ständermühle, Kastenmühle), sh. Bild 2. Ihre Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Mühle auf einem senkrechten dicken Pfahl („Hausbaum“) steht, welcher auf einem Stützgestell („Bock“) befestigt ist. Die gesamte Mühle kann mit einem langen Außenbalken in den Wind gedreht werden. Die Bauform der Mühle ließ es nicht zu, sie als Schöpfmühle zum Antrieb einer in einem Trog fest installierten Archimedischen Schnecke zu betreiben.

Die Kokermühle ist gegenüber der Bockmühle eine Weiterentwicklung. Der sogenannte Hausbaum wurde durch einen massiven hölzernen Köcher (den Koker) ersetzt, durch welchen die Königswelle geführt wird. Hierdurch wurde es möglich, große Teile der Mühlenmechanik in den zu einem fest umschlossenen Raum umgestalteten Mühlensockel zu legen. Es mußte nunmehr nicht die gesamte Mühle sondern nur noch der oberhalb des Sockels befindliche Teil in den Wind gedreht werden. Der Antrieb der Archimedischen Schnecke ist bei jeder Stellung der Mühle möglich.
Bei der Kokermühle wird durch zwei Kammräder die Kraft des Windes auf die Schnecke übertragen. Die sich um ihre Mittelachse drehende Schnecke befindet sich in einem eng angepassten Trog. Schnecke und Trog bilden eine Folge von Kammern. Durch die Rotation der Schnecke bewegen sich alle Kammern in Richtung des Schneckenendes und fördern so das in ihnen befindliche Wasser nach oben, während am Schneckenanfang gleichzeitig immer wieder eine neue mit Wasser gefüllte Kammer entsteht.
Vor Etablierung der Kokermühlen bestanden zuvor bereits schon seit zweihundert Jahren vom Wind betriebene Schöpfmühlen anderer Bauart in der Wilstermarsch. Sie waren mit Schaufelrädern ausgestattet; die erste dieser Mühlen ist 1571 in Ecklak errichtet worden. Diese Schöpfeinrichtungen hatten jedoch eine geringe Effizienz.

Bildrechte
Bild 1: Inge Tagge, Münsterdorf
Bild 2: Joachim Eicke-Verlag, Hamburg

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1912 - Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft (Ex)

1912 Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft
Die Farb-Lithografie zeigt
oben links: Gastwirtschaft von "Rudel" Rudolf Rundt am Kasenort
oben mittig: Fußweg zum Kasenort
oben rechts: Stör bei der Hodorfer Mäanderschleife; auf dem jenseitigen Ufer eine Ziegelei. Die Hodorfer wurde vor 1850 gegründet und 1912 stillgelegt.
unten links: "Wassermühlen", wobei es sich richtigerweise um Schöpfmühlen handelt.
unten mittig: Mühle "Renata" von Henning Meiforth und Gastwirtschaft "Sommerlust"
unten rechts: Deichschleuse Kasenort

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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KASENORT

Die KASENORT im Wilsteraner Hafen am Brook.
Das 321 Ladetonnen tragende Binnenschiff KASENORT gehörte dem Wilsteraner Schiffer Werner Rogkensack.
Bild 1: KASENORT, Eigner Werner Rogkensack; dahinter die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg
Bild 2: KASENORT, Eigner Werner Rogkensack; dahinter die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg; dann die PETER, Eigner Peter Brandt; hinten die OCEAN, Eigner Hans Ulrich
In dem Wohnhaus im Hintergrund, dem Haus Mühlenstraße 5 wohnte von 1974 bis 1977 der Begründer dieser Heimat-Seite, Peter J. von Holdt, mit seiner Familie.
Bild 3: Die KASENORT, Eigner Werner Rogkensack; rechts davon die WEEKEND ex PIRAT, Eigner Willy Schwabe; hinten NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg
Bild 4: links NIXE; dahinter LIANE; rechts KASENORT; dahinter WEEKEND

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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1934 - Wilsterau und Stör am Kasenort; Bauernhof und Weg in Bischof

1934 Wilsterau und Stör am Kasenort; Bauernhof und Weg in Bischof
Die Mehrbildkarte zeigt zentral den in Bischof von Wilster zum Kasenort führenden Weg
sowie von links oben im Uhrzeigersinn:
Der im Jahre 1764 erbaute Hof Heesch (232 in "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bischof
Lastkähne unter Segeln auf der Stör am Kasenort
Kammer und Unterhaupt der Schleuse der Wilsterau am Kasenort
Seegegehende Fracht-Segler auf der Stör am Kasenort
Hodorfer Mäanderschleife der Stör am Kasenort
Treffen der Segler auf der Wilsterau am Großen Brook

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1892 - Getreidemühle RENATA am Kasenort

1892 Windmühle RENATA am Kasenort
Die 1883 erbauten Graupen-Mühle von H. Meifort am Kasenort war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle); die ehemals königlich privilegierte Kornwindmühle wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Zu dem Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
In Bildmitte ein alter Mündungsarm der Wilsterau; über den Arm der Wilsterau führt eine Brücke, sie liegt in der Linienführung der heutigen Straße nach Kathen.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.
Links im Hintergrund ist der Deich an der Stör zu erkennen.
In früheren Zeiten gab es in Wilster und der Wilstermarsch eine größere Anzahl Windmühlen mit Mahlgängen für das Getreide. Sie waren königlich privilegiert und ihr räumlicher Zuständigkeitsbereich amtlich festgesetzt. Die Landwirte in den zugeordneten Mahlbezirken waren Zwangsgäste.
Bekannt sind in der Wilstermarsch folgende Korn Windmühlen mit Standorten in:
Brokdorf (die Mühle stand auf dem Deich der Elbe), Kasenort (eine Graupenmühle), Krummendiek, Neumühlen, Uhrendorf, Büttel, "auf dem Stuven", Ecklak, Dammfleth, Averfleth, Rumfleth (die Mühle Aurora)

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Der lange Zeit einen Postkartenverlag in Wilster am Markt betreibende Carl Kuskop war seit 1892 als Photograph in Wilster aktiv.

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1920 - Rumflether Mühle AURORA

1920 Rumflether Mühle AURORA
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holländer im Kreis Steinburg - ist heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Im Jahre 1981 unter Denkmalschutz gestellt, verschönt sie seit ihrer Erbauung im Jahre 1872 in wundervoll ästhetischer Weise die Silhouette der Marschenstadt Wilster. Die AURORA überdauerte glücklicherweise das große Mühlensterben, welches ab 1957 mit dem Mühlenstilllegungsgesetz eintrat. Ein mit staatlichen Prämien finanzierter Anreiz zur Aufgabe der Kornwindmühlen bewirkte in der damaligen Bundesrepublik Deutschland das Verschwinden der großen Mehrzahl dieser so beeindruckenden technischen Anlagen.
In der schönen "Aurora" aber läßt sich heute noch die alte Mühlentechnik bewundern, so wie die Übertragung der Windkraft über Flügelwelle, Königswelle, Kamm- Stock- und Stirnräder bis in die Mahlgänge.
Bis in das Jahr 1953 hinein nutzte die Rumflether Mühle die Windkraft. Dann wurde die Windmühle stillgelegt, von ihren Eigentümern aus der Müller-Familie Martens jedoch weiterhin tatkräftig unterhalten. Der Mühlenbetrieb selbst wurde als Motormühle bis 1991 von dem Müllermeister Hansdelf Martens geführt, welcher die Mühle von seinem Vater Detlef Martens (+ 21.01.1963) übernommen hatte.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1976 - Rumflether Mühle AURORA

1976 Rumflether Mühle AURORA
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holländer im Kreis Steinburg - ist heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Im Jahre 1981 unter Denkmalschutz gestellt, verschönt sie seit iher Erbauung im Jahre 1872 in wundervoll ästhetischer Weise die Silhouette der Marschenstadt Wilster. Die AURORA überdauerte glücklicherweise das große Mühlensterben, welches ab 1957 mit dem Mühlenstilllegungsgesetz eintrat. Ein mit staatlichen Prämien finanzierter Anreiz zur Aufgabe der Kornwindmühlen bewirkte in der damaligen Bundesrepublik Deutschland das Verschwinden der großen Mehrzahl dieser so beeindruckenden technischen Anlagen.
In der schönen "Aurora" aber läßt sich heute noch die alte Mühlentechnik bewundern, so wie die Übertragung der Windkraft über Flügelwelle, Königswelle, Kamm- Stock- und Stirnräder bis in die Mahlgänge.
Bis in das Jahr 1953 hinein nutzte die Rumflether Mühle die Windkraft. Dann wurde die Windmühle stillgelegt, von ihren Eigentümern aus der Müller-Familie Martens jedoch weiterhin tatkräftig unterhalten. Der Mühlenbetrieb selbst wurde als Motormühle bis 1991 von dem Müllermeister Hansdelf Martens geführt, welcher die Mühle von seinem Vater Detlef Martens (* 21.01.1963) übernommen hatte.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.

Bildrechte: Landesamt Denkmalschutz Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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2013 - Rumflether Mühle AURORA

2013 Rumflether Mühle AURORA
Mit dem Faltblatt stellt die Familie Martens als Eigentümerin sowie der "Verein zur Erhaltung der Rumflether Mühle e.V." die schöne "Aurora" vor.
Dort heißt es u.a.:
"Unsere Windmühle „Aurora“ steht am Rande der kleinen Marschenstadt Wilster in der Wilstermarsch. An dieser Stelle standen nachweislich Mühlen seit dem Jahre 1534. Nachdem ihre Vorgängerin 1871 durch einen Blitzschlag abbrannte, wurde die heutige Mühle im Jahre 1872 wieder aufgebaut als Galerie-Holländer mit Windrose. Sie ist seitdem im Besitz der Familie Martens.
Die Müllerei wurde schon seit den 30er Jahren im hinteren Gebäude durch einen Motormahlgang unterstützt und später ganz ersetzt durch eine Motormühle. Die Windmühle konnte natürlich nur mit der nötigen Windstärke mahlen und wurde bei Bedarf auch nach Feierabend und nachts betrieben.
Unsere Mühle liegt an einem Nebenarm der Wilsterau. Im Jahre 1934 wurde dort ein Speicher gebaut, so dass per Schiff Getreide angeliefert werden konnte. Von 1964 bis Ende der 70er Jahre haben wir den Getreidebedarf sogar mit einem eigenen 50 t Schiff angeliefert.
Mit dem Aufschwung und der Entwicklung in der Wirtschaft nach dem Kriege nahm das Mühlensterben seinen Lauf. Im Jahre 1953 wurde das Mahlen mit der Windmühle ganz eingestellt."
Mehr Informationen zu dem Galerie-Holländer sind auf der Website der Rumflether Mühle zu finden, wo auch das Faltblatt herunter geladen werden kann.
Nachdem durch verheerende Schadensfeuer die Holländermühlen in Kollmar am 19. November 2003 und diejenige in Beidenfleth am 17. April 2016 vollständig abbrannten, ist die Rumflether Mühle AURORA im Kreis Steinburg die letzte ihrer Art.
Die Stadt Wilster darf sich glücklich schätzen, dass die Mühle zu den in ihren Mauern erhaltenen großartigen Bauwerken zählt - es bleibt zu wünschen, dass dieses noch sehr lange so bleibt!

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1935 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf (Ex)

1935 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf der Krone des Deiches der Elbe bei Brokdorf eine Korn-Windmühle.
Auch wenn im Bereich der Mühle eine Deichverbreiterung bestand, ist es aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Bei der Mühle handelte es sich um einen sogenannten Erd-Holländer, d.h., die Mühle hatte keine Galerie.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus des Müllers Albert Wolfsteller sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lagen auf dem luftseitigen Gelände im Schutz des Deiches.
Die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.
Die Brokdorfer Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten; eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe
Die postalisch 1948 gelaufene Ansichtskarte zeigt mit der Mühle ein Motiv, welches zu dem Zeitpunkt seit vielen Jahren nicht mehr vorhanden war.
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung, so wie auch die ergänzend vorgestellte ältere Karte mit der Mühle.
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1880 - Stadt Mühle an der nach ihr benannten Mühlenstraße

1880 Stadt Mühle an der nach ihr benannten Mühlenstraße
Auch die Mühlen-Brücke über die Wilsterau ist nach der Mühle benannt, gleichfalls die heutige Straße Stadtmühlen Weg.
Die Stadt Mühle wurde im Jahre 1939 abgebrochen.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verlegt worden; vorher stand die Stadt Mühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße).
Die Stadt Mühle war eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!
Die Mühle ist nach ihrer Bauart ein sogenannter Galerie-Holländer.
Hier gibt es mehr Informationen zur Holländer Windmühle

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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1920 - Rumflether Mühle AURORA

ca. 1920 Rumflether Mühle AURORA
Die Rumflether Mühle - die Windmühle trägt den schönen Namen „Aurora“ - ist im Kreis Steinburg eine der letzten Galerie-Holländer Windmühlen; sie steht unter Denkmalschutz.
Hinter der Mühle ist ein Gebäude der ehemaligen Lederwerke erkennbar. Davor endet ein Sticharm der Wilsterau, welcher in den Jahren 1960 bis 1976 von einem kleinen Wilsterau-Ewer (der „Christina“ ex "Melpomene"; benannt nach der Enkelin des Müllermeisters Detlef Martens) zum Transport der Produkte der Mühle angelaufen wurde.

Bildrechte: nicht bekannt; Signatur: ohne

Anmerkung: In früheren Zeiten gab es in Wilster und der Wilstermarsch eine größere Anzahl Windmühlen mit Mahlgängen für das Getreide. Sie waren königlich privilegiert und ihr räumlicher Zuständigkeitsbereich amtlich festgesetzt. Die Landwirte in den zugeordneten Mahlbezirken waren Zwangsgäste.
Bekannt sind in der Wilstermarsch folgende Korn Windmühlen mit Standorten in:
Brokdorf (die Mühle stand auf dem Deich der Elbe), Kasenort (eine Graupenmühle), Krummendiek, Neumühlen, Uhrendorf, Büttel, "auf dem Stuven" (St. Margarethen), Ecklak-Austrich, Hochfeld (Dammfleth), Averfleth, in Wilster an der Mühlenstraße (sogen. Stadtmühle) und in Rumfleth (die Mühle Aurora).

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1963 - Lampion-Fahrt auf der Wilsterau - Sammeln des Konvois in der Schleuse Kasenort

Lampion-Fahrt auf der Wilsterau zwischen Kasenort und Brook  - Sammeln des Konvois in der Schleuse Kasenort
Über viele Jahre bildete die Lampion-Fahrt der Segler auf der Wilsterau einen gesellschaftlichen Höhepunkt im Jahresverlauf der Wassersportler.
Die Jachten der Wilsteraner Segler und aus befreundeten Vereinen drängten sich wie die Sardinen in der Kammer der Schleuse am Kasenort.
Die Boote wurden über die Toppen mit unzähligen bunten Lampions geschmückt.
Mit beginnender Dämmerung wurden die Wachskerzen der Laternen entzündet und es setzte sich in Gruppen ein Konvoi auf der Wilsterau Richtung Brook-Hafen in Bewegung.
Für die Teilnehmer der Fahrt und für die nach Tausenden zählenden Zuschauer auf den begleitenden Staßen auf der Kathener und Bischofer Seite bot sich ein märchenhafter Anblick. In sehr langsamer Fahrt zogen die Jachten - und dazwischen die nicht minder bunt geschmückten Boote der Kanuten - durch die dunkle Nacht. Das bunte Licht der Lampions wurde im Wasser der Wilsterau widergespiegelt - beeindruckend und einfach zauberhaft!
Leider setzte der bauliche Zustand des Oberhauptes der Kasenorter Schleuse sowie der Bau der Umgehungsstraßenbrücke (B 5) der jährlichen Durchführung der wunderschönen Veranstaltung ein Ende - sie wurde von den Seglern auch nach Sanierung der Schleuse nicht wieder aufgenommen. Die letzte Lampionfahrt unter Beteiligung der Segler wurde am 15. September 1973 durchgeführt - gut einen Monat nach dem Tode von Heinrich von Holdt, einem der Initiatoren dieser faszinierenden Veranstaltung.
Den Wilsteranern Kanuten ist es im Rahmen ihrer Möglichkeiten vorbehalten, die schöne Tradition zu bewahren. Die Paddler waren es auch, welche zuerst mit der Lampion-Fahrt begonnen hatten, indem sie von ihrem damaligen Bootshaus in Landrecht mit ihren illuminierten Kanus zum Brook fuhren; ab 1933 fuhren von hier aus die Segler mit ihren gleichfalls mit Lampions geschmückten Booten mit den Kanuten gemeinsam weiter zum Kasenort. Später wurde der Start der Veranstaltung zum Kasenort verlegt, von wo aus die Fahrt zum Brook führte.

Bildrechte: nicht bekannt

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1900 - Stadt-Mühle und Meierei an der Wilsterau

1900 Stadt-Mühle und Meierei an der Wilsterau
Blick über die Wilsterau vom Audeich (auf diesem führt eine beliebte Wegeverbindung entlang; das Gewässer wurde zwischen Mühlenbrücke und Schottbrücke als „Sielwettern“ im Mittelalter künstlich gegraben) auf die Stadt Mühle und die benachbarte Meierei;
die Land-Zufahrt zu den Gebäuden erfolgte von der heute noch so bezeichneten Mühlenstraße, deren Bebauung rechts am Bildrand zu erkennen ist.
Die Stadt Mühle wurde als Windmühle und als Dampfmühle von Wilhelm Wulf betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert.
Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Um 1920 übernahm Emil Bahmert den Betrieb, aus welchem er bald darauf die Mühle an August Hennings verkaufte.
Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Version der Ansichtskarte aus einer externen Sammlung erschien mit dem identischen Foto ein Jahrzehnt später.

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1996 - Rumflether Mühle AURORA

ca. 1996 Rumflether Mühle "Aurora"
Die Mühle "Aurora" an der Rumflether Straße prägt in wundervoll ästhetischer Weise die Gesamtansicht der Marschenstadt Wilster.
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holänder im Kreis Steinburg - ist heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.

Bildrechte: Bilder 1 - 3 Familie Martens, Wilster
Bild 4: Uwe Karstens; es stammt aus dem Postkartenbuch "Mühlen in Schleswig-Holstein und Hamburg"; ISBN 3-89743-734-1, Verlag Artcolor, Hamm

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1938 - Mühle auf dem Deich der Elbe vor Brokdorf

1938 Mühle auf dem Deich der Elbe vor Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd-Holländer). Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Mühlenkreuz bereits schon nicht mehr intakt. Nachdem ihr Betrieb zuvor schon eingestellt war, wurde die Mühle 1940 beseitigt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
Die Brokdorfer Mühle war rsprglih eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Aus Sicht der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unverstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Im Hintergrund ist rechts der Mühle der Turm der dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche erkennbar; die Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Name des Dorfes hat sich aus dem Namen einer dort seit alters her wohnhaften Familie „derer zu Brockdorff“ entwickelt. Einem Angehörigen dieses Geschlechts, dem Hildeslev von Brochthorp verdankt das Dorf die erste geschichtliche Erwähnung seines Namens aus dem Jahre 1220.

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