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1906 - Wilstermarsch Familie Pruter

1906 Wilstermarsch Familie Pruter
Anfangs der 1900er Jahre suchten häufig reisende Photographen die Dörfer und Höfe in der Wilstermarsch auf, um den dort wohnenden Menschen ihre Dienste anzubieten. Gekleidet in ihrem Sonntagsstaat (besonders repräsentative Kleidung) ließen sich häufig die aufgesuchten Familien als Gruppe vor ihrem Haus ablichten.
Die an Markus Engel (1874 - 1932; er stammt von Hof 344 in Hinter Neuendorf) in Achterhörn gerichtete Karte zeigt offenbar eine Familie Pruter, wobei deren Wohnort noch nicht näher lokalisiert werden konnte. Bei dem Gebäude, vor welchem die Familie Aufstellung genommen hat, handelt es sich augenscheinlich um ein landwirtschaftliches Gebäude. Um den Hof 204 (gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) von Sötje bzw. Pruter in Rothenmeer handelt es sich augenscheinlich nicht.
Um Mithilfe bei der Lokalisierung wird gebeten!

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Postkarte

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Hof Sötje/Pruter - Barghuus in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth b

Barghuus - Hof Sötje/Pruter in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth
Hof 204 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
Bei dem Hof Sötje-Pruter handelt es sich um ein Barghus.
Der Lageplan (Abbildung 3) zeigt die Zuordnung der zu dem Gehöft gehörigen Anlagen und Gebäude.
Wie in nahezu allen großen Bauernhäusern der Wilstermarsch war auch im Hof Sötje/Pruter eine typische Wilstermarschstube mit einer aufwendigen Wandvertäfelung (Abbildung 4) vorhanden.
Mehr zu dem Gebäude findet sich im vorstehenden Objekt.

Anmerkung: Die vorgestellten Abbildungen stammen aus dem Band "Schleswig-Holstein" der Buchreihe "Haus und Hof deutscher Bauern"
erschienen 1940 im Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner / Berlin
Textlich ist das Buch in seinen mehr allgemeinen Passagen von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt, weshalb hier lediglich zeichnerische Darstellungen wiedergegeben sind.

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Hof Sötje/Pruter - Barghuus in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth a

Barghuus Hof Sötje/Pruter in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth
Hof 204 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen das sächsische Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung
Bei dem Hof Sötje/Pruter handelt es sich um ein Barghus.
Mehr zu dem Gebäude findet sich im folgenden Objekt.

Anmerkung: Die vorgestellten Abbildungen stammen aus dem Band "Schleswig-Holstein" der Buchreihe "Haus und Hof deutscher Bauern"
erschienen 1940 im Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner / Berlin
Textlich ist das Buch in seinen mehr allgemeinen Passagen von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt, weshalb hier lediglich zeichnerische Darstellungen wiedergegeben sind.

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1915 - Trichter - 1777 im Stil des Rokoko erbautes Gartenhaus

1915 Trichter - 1777 im Stil des Rokoko erbautes Gartenhaus
Die offenbar erst in der Zeit nach dem II. WK aufgelegte Ansichtskarte zeigt ein bereits 1915 für eine Karte verwendetes Foto.
Den befestigten Platz vor dem Gebäude belebt eine Schar Hühner.
Allerdings auch in den 1950er Jahren tummelte sich auf dem Platz zwischen Trichter und dem Colosseum Gebäude das Federvieh (Hühner und Puten) des damaligen Betreibers Max Pruter; insbesondere die großen Truthähne reagierten manchmal aggressiv auf vorübergehende Passanten.
Der 1777 im Stil des Rokoko erbaute Trichter ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile Verwendung fanden in Itzehoe beim Bau des Hauses Reichenstraße 41, welches heute noch bewundert werden kann.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird seit langem eine Gaststätte betrieben (frühere Betreiber waren u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1940 - Gaststätte Trichter am Colosseum

1940 Gaststätte "Trichter" am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form „Trichter“ genannte Gebäude ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – erbaut worden. Es gehörte mit dem Garten zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
In dem Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum; zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde die Gaststätte von Max Pruter bewirtschaftet. Max Pruter hielt bis weit in der 1950er Jahre im Bereich seines Anwesens freilaufende Puten, welche den auf dem benachbarten Sportplatz spielenden Knaben gehörigen Respekt abnötigten.
In dem im Hintergrund unter den Bäumen erkennbaren und an der Zingelstraße stehenden Gebäude hatte der Maler Rudolf Stegemann seinen Betrieb.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1914 - Saal im Colosseum

1914 Saal im Colosseum.
Das Saalgebäude des Colosseum war um 1900 erbaut worden in unmittelbarer Nachbarschaft des "Trichter", eines Gartenhauses im Stil des Rokoko. Der „Trichter“ ist das 1777 gebaute ehemalige Gartenhaus des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle); das Palais wurde 1826 abgebrochen, Teile des Gebäudes fanden beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der heutige Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte. Am Trichter befand sich außerdem bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.
Zu genannter Zeit 1914 wurde die Gaststätte von August und Elisabeth Ballerstädt betrieben; Nachfolger Max Pruter und dessen Sohn Arthur Pruter bis weit in die 1950er Jahre.
Das Colosseum ist heute noch der größte Saalbetrieb im Kreis Steinburg. Im Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle, Maskeraden und in früherer Zeit auch die beliebten Kaffee-Gesellschaften (ein gemütliches Beisammensein) statt, für letztere sind offenbar die Tische eingedeckt. Daneben wurden hier auch große Versammlungen zu allen möglichen Anlässen durchgeführt. Dann bestand die Möglichkeit, die großen Falttüren zur Veranda zu öffnen und so den Raum erheblich zu vergrößern.
Sehr interessant ist die seinerzeit vorhandene aufwendige Bemalung der mit Stuck verzierten gewölbten Decke des Festsaales sowie das unter der Saaldecke hängende große Wappen der Stadt Wilster.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1937 - Bauernhaus - Barghuus in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth

1937 Bauernhaus - Barghuus in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth.
Es handelt sich um den Hof 204 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Albert Pruter stand und von dessen Tochter Anita und deren Ehemann Karl Sötje bewirtschaftet wurde.
Der vordere Wohnteil des als Kreuzhaus (Krüzhuus) ausgebildeten Barghuus ist zum Zwecke des Windschutzes von dicht stehenden und als Galerie-Bäume beschnittenen Linden hausnah gesäumt. Derartige Windschutzgehölze waren vor vielen Bauernhäusern der Wilstermarsch gepflanzt, um die mächtigen Dächer der Gehöfte vor den stürmischen Westwinden zu schützen.
Das ergänzend vorgestellte Foto zeigt die Tür sowie einen Teil der Vertäfelung in der typischen Wilstermarschstube des Hauses.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses. Die Grotdör (Große Tür) ermöglichte es, mit voll beladenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen - zur Zeit der Entstehung dieser Häuser waren dieses von Pferden gezogene Gespanne - in die Große Diele des Gebäudes zu fahren.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Joachim Herpin
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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Wilstermarschstuben - Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes c

Wilstermarschstube waren Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes in der Wilstermarsch
Bild 1: Tür und Paneele im Gehöft Sötje/Pruter (Hof 204 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Aufwendig und speziell eingerichtete Wilstermarschstuben in den Gehöften der Wilstermarsch zeugten vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die Stuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit im neunzehnten Jahrhundert. Heute sind derartige Stuben in diversen Museen zu bewundern.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.

Bildrechte: Joachim Herpin

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Wilstermarschstuben - Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes c

Wilstermarschstube waren Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes in der Wilstermarsch
Bild 1: Tür und Paneele im Gehöft Sötje/Pruter (Hof 204 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Aufwendig und speziell eingerichtete Wilstermarschstuben in den Gehöften der Wilstermarsch zeugten vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die Stuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit im neunzehnten Jahrhundert. Heute sind derartige Stuben in diversen Museen zu bewundern.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.

Bildrechte: Joachim Herpin

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Wilstermarschstuben - Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes c

Wilstermarschstube waren Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes in der Wilstermarsch
Bild 1: Tür und Paneele im Gehöft Sötje/Pruter (Hof 204 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Aufwendig und speziell eingerichtete Wilstermarschstuben in den Gehöften der Wilstermarsch zeugten vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die Stuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit im neunzehnten Jahrhundert. Heute sind derartige Stuben in diversen Museen zu bewundern.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.

Bildrechte: Joachim Herpin

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1955 - Kirche St. Bartholomäus, Deichstraße, Neustadt, Op de Göten, Wilsterau

1955 Mehrbildkarte - Kirche, Deichstraße, Neustadt, Op de Göten, Wilsterau
- links oben: obere Deichstraße mit (von rechts) Gaststätte Pruter/Brandt, Elektro-Gilde, Kolonialwaren Thams & Garfs, Installateur Barthen/Garms, Optiker Schade/Viergutz/Tiedemann, Gemüse Bünning/ Textil Looft, Kaisers Kaffee u. Drogerie Behmer (ein Gebäude), Textil Mangels/Andersen, Wohnhaus, Wilstermarsch-Haus)
- links unten: Wilsterau in Landrecht mit einem Bauernhof an der Straße nach Diekdorf
- mittig: Op de Göten
- rechts oben: Wilsterau in Landrecht
- rechts unten: Neustadt, Blick vom Neumarkt zum Schott;
alle Häuser rechts bis zu dem Radfahrer – hier mündet der Zugang zum Rosengarten ein – fielen der Stadtsanierung zum Opfer.

Bildrechte: Rudolf Hencke, Wilster

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1895 - Deichstraße

ca. 1895 obere Deichstraße
Blick etwa vom Standort der heutigen Drogerie Behmer in die Deichstraße stadtauswärts.
Das Haus auf der linken Straßenseite mit dem Balkon ist die Gaststätte Pruter, welcher auch ein Pferdehandel angeschlossen war. Die zugehörigen Gebäude auf der gegenüber liegenden Straßenseite enthielten Stallungen; daran erinnert heute noch der modellierte Pferdekopf über der Zufahrt zum sogenannten Ausspann.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1895 - Deichstraße

1895 Deichstraße
In dem Haus mit dem Balkon wurde die Gaststätte der Gebrüder Pruter (später Max Brandt) betrieben, welcher auch ein Pferdehandel angeschlossen war.
Die zugehörigen Gebäude auf der gegenüber liegenden Straßenseite enthielten Stallungen; daran erinnert heute noch der modellierte Pferdekopf über der Zufahrt zum sogenannten Ausspann.
Der linke Teil des zentralen Gebäudes wurde von der Manufakturwaren-Handlung Behrens & Haltermann genutzt - der rechte Teil von Heinrich Brandt. Später übernahm die Firma Behrens & Haltermann das gesamte Gebäude, in welchem in den ersten Jahren nach dem II. Weltkrieg in Zeiten knapper Ressourcen eine sogenannte Tausch-Zentrale untergebracht war.
Rechts davon das Wohnhaus Oesau (in ihm wurde in den 1950er Jahren ein Süßwarengeschäft betrieben); dahinter das Geschäft von Schuster Hans Schlüter.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1906 - Saal im Colosseum

1906 Festsaal im Colosseum.
Im Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle, Maskeraden und in früherer Zeit auch die beliebten Kaffee-Gesellschaften (ein gemütliches Beisammensein) statt, für letztere sind offenbar die Tische eingedeckt.
Daneben wurden hier auch große Versammlungen zu allen möglichen Anlässen durchgeführt.
Sehr interessant ist die aufwendige Bemalung der gewölbten Decke des Festsaales.
Zu genannter Zeit wurde die Gaststätte von Elisabeth und August Ballerstädt betrieben (Pächter des Colosseum von 1905 bis 1926); danach Max Pruter, Gerd Wolf.

Bildrechte: Verlag von Ludwig Behning, Wilster

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1911 - Trichter am Colosseum b

1911 Trichter am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaeisen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen 1826 vorgenommenen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des heute noch bestehenden Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen dem Palais und Gartenhaus, dem Trichter, erstreckte sich der Stadtgarten, welcher ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus erbaut worden innerhalb eines weitläufigen in französischem Stil angelegten Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz.
Im Trichter wird heute eine Gaststätte betrieben (Betreiber waren früher u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf).

Bildrechte: Verlag Carl Göttsche, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich bei identischem Foto nur durch die veränderte Aufschrift von der von Ludwig Behning herausgegebenen und hier gleichfalls vorgestellten Ausgabe.

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1915 - Deichstraße

1915 obere Deichstraße (sie hieß in früheren Zeiten ‘Kehdinger Straße“).
Rechts das Geschäftshaus der Firma Behrens & Haltermann, in welchem nach dem II. Weltkriege eine sogenannte Tauschzentrale untergebracht war.
Daneben die Gaststätte der Gebrüder Pruter, später Max Brandt, mit der gegenüber liegenden Pferde-, Viehhandlung und Hengststation. Der auch heute noch vorhandene Pferdekopf über der Durchfahrt erinnert daran.

Bildrechte: Verlag von L. Behning, Wilster
Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1927 - Rats-Glocke oder Kökschen Klock am Alten Rathaus, Einläuten des Jahrmarktes

1927 Rats-Glocke oder Kökschen Klock am Alten Rathaus - sie erklang zum Einläuten des Jahrmarktes.
Viele ältere Wilsteraner werden sich noch daran erinnern, dass in früheren Jahren zur Zeremonie des Einläutens des Wilster Jahrmarktes am Alten Rathaus die an dessen Giebelspitze hängende und zumeist "Kökschen Klock" genannte Glocke geläutet wurde.
Diese auf dem Dachreiter des Südgiebels befindliche kleine historische Glocke war dort seit alters her vorhanden gewesen, bis sie im I. Weltkrieg abgenommen und zur Verwendung in der Waffenproduktion eingeschmolzen wurde.
Dieser bedauerliche Umstand veranlaßte im Jahr 1927 sechs Wilsteraner dazu, ihrer Heimatstadt eine neue Glocke zu stiften.
Die sich bereits 1921 zu einem Club "Jahrmarktsglocke" zusammen gefunden habenden Stifter, nämlich
Heinrich Auhage
Christian Dethlefsen
Rudolf Dolling
Dr. Johannes Eggers
Heinrich Pruter
Peter Springer
hatten sich seither regelmäßig zum Zeitpunkt des Einläutens des Wilster Jahrmarkt in der Veranda des dem Alten Rathaus gegenüber gelegenen Gasthaus "Holsteinisches Haus" getroffen, um der Zeremonie beizuwohnen. Dort war auch die Idee zur Stiftung der neuen Glocke geboren worden, welche in einem feierlichen Akt 1927 der Stadt Wilster übergeben wurde.
Die Inschrift der Glocke lautet:
"Für meine Schwester, die im Kriege geopfert wurde, stifteten mich im Jahre 1927 sechs Bürger der Stadt Wilster.
H. u. D. Ohlsen in Lübeck gossen mich"
Noch zu Beginn der 1950er Jahre trafen sich Mitglieder der sogenannten Glockenrunde zum Einläuten des Jahrmarktes.
Weitere Informationen sowie ein Artikel der Wilsterschen Zeitung können in der nachstehend aufrufbaren Datei nachgelesen werden.
Es ist sehr zu wünschen, dass die Glocke noch sehr lange verwendet werden kann, um den Wilster Jahrmarkt einzuläuten und dessen Bestand gesichert wird!

Bildrechte: Club "Jahrmarktsglocke" Wilster
Anmerkung: Die Informationen wurden für diese Heimat-Seite und für den Rathausverein freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Dr. Boie Eggers, Wilster

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1941 - Gaststätte Trichter am Colosseum

1941 Gaststätte "Trichter" am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form „Trichter“ genannte Gebäude wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – gebaut. Er gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
In dem Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum; zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde die Gaststätte von Max Pruter bewirtschaftet.
In dem im Hintergrund unter den Bäumen erkennbaren und an der Zingelstraße stehenden Gebäude hatte der Maler Rudolf Stegemann seinen Betrieb.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1957 - Op de Göten, Markt, Wilsterau am Brook, Trichter

ca. 1957 Op de Göten, Markt, Wilsterau am Brook, Trichter
Vier-Bild Karte
oben links: Einmündung “Op de Göten” in den Markt, vor dem Kolonialwarenhandel von Albert Gutsche ist der Bürgersteig mit einem rot-weißen Geländer gesichert, im Hintergrund steht am Markt das später abgebrochene Gebäude mit dem Café Schöne noch;
oben rechts: von rechts Juwelier Viergutz (vorher Voje), Gemüsehandlung Güstrau, Drogerie Josupeit, Arztpraxis Dr. Eggers, Gemeindeschwester (ehemaliges Archidiakonat);
unten links: am Brook-Hafen der Wilsterau liegen die Ewer der Wilsteraner Schiffer;
unten rechts: Colosseum und Gaststätte "Trichter" von Heinrich Helms (vorher Max Pruter).

Bildrechte: Johann Schwarck Söhne, Buchdruckerei, Wilster

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1974 - Direkt-Kandidaten der FDP zur Kommunal-Wahl

Kandidaten der FDP zur Kommunal-Wahl 1974
1974 Die Kandidaten vom Ortsverband Wilster der FDP zur Kommunal-Wahl am 24.03.1974 haben auf der Treppe zum Neuen Rathaus Aufstellung genommen.
Von links: Horst Gertz, Peter J. von Holdt, Peter Arthur Pruter, Horst Wolter, Christine Plambeck, Herbert Stahl, Wiebke Schröder, Richard Huusmann, Egon Hoinke

Bildrechte: Werner Behning

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