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Militär, Soldaten, NS-Organisationen

1898 - Basar des Militair-Vereins - Denkmale 1848, 1870-71

1898 Militair-Verein Wilster; Denkmale 1848 und 1870/71
Vaterlandsliebe und Patriotismus waren noch nicht negativ belegt.
Diese Karte war anläßlich des „ Kränzchens“ (Kostümfest?) des Militair-Vereins Wilster am 30.11.1898 gerichtet:
"an die beiden Obstfrauen von der hinteren Reihe beim Ofen im Colosseum"
mit dem sinnigen Spruch: "Guter Mond du gehst so stille durch die Buden-Reihe hin, oh so stehe auch dann stille, wenn du bei der Obstfrau bist".

Bildrechte: Verlag v. Fr. Schlüter, Wilster

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1898 - Basar des Militair-Vereins, Denkmale

1898 Basar des Militair-Vereins Wilster, Denkmale
Das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Krieges um die – zunächst erfolglose - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848-1851 (gegen Dänemark, zu dem damals neben Schleswig auch große Teile Holsteins gehörten) stand auf dem Friedhof in Bischof.
Eine Zeitliste zu den wichtigsten Ereignissen der Schleswig-Holsteinischen Erhebung finden Sie hier.
Das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch - Französischen Krieges von 1870 / 1871 stand vor dem Friedhof in Bischof. Es war 1873 auf dem Rondeel vor der - zwischenzeitlich abgebrochenen - Kapelle errichtet worden.
Beide Denkmale wurden in den 1950er Jahren beseitigt.
Militair-Vereine bestanden vor hundert Jahren in vielen Dörfern und Städten.

Bildrechte: Verlag v. Fr. Schlüter, Wilster

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1914 - Soldaten vor dem Wilstermarschhaus

1914 Soldaten vor dem Wilstermarschhaus
Vor dem Hotel Wilstermarsch-Haus an der Ecke Deichstraße / Op de Göten sind mit Pickelhauben behelmte Soldaten mit einer Militär-Kapelle angetreten.
Rechts im Anschnitt das auch heute noch bestehende Geschäft von Christian Haack.
Zahlreiche Bürger haben sich eingefunden, um die Soldaten zu verabschieden;
damals herrschte in großen Teilen der Bevölkerung zu Beginn des I. Weltkrieges eine heute kaum noch nachvollziehbare Euphorie.
Die Soldaten tragen noch preußische Pickelhauben, für welche im Verlaufe des Jahres 1916 Stahlhelme aus Chromnickelstahl eingeführt wurden.
Es handelt sich vermutlich um Soldaten der 3. Kompanie des Landsturm Infanterie Ersatz Bataillons Dillenburg (s.h. ergänzend vorgestellte Karte, welche aus Wilster zum Versand kam. Die Karte ist jedoch nicht in Wilster oder einem der Orte der Wilstermarsch aufgenommen worden, denn einen Fährpächter Claus Wieck, wie er auf dem abgebildeten Reklameschild ablesbar ist, hat es dort offenbar nicht gegeben.)

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1915 - Kriegsnagelung und Denkmale in Wilster

1915 Kriegsnagelung und Denkmale in Wilster.
Neben den seinerzeit in Wilster vorhandenen Denkmälern zur Erinnerung und Mahnung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 - 1850 (links) und den Deutsch - Französischen Krieg 1870/71 (rechts) zeigt die Karte das im I. Weltkrieg (1914 - 18) für eine sogenannte Kriegsnagelung in Wilster aufgestellte hölzerne Nagelbild.
Das Einschlagen eines Nagels in das Objekt war mit der Zahlung einer Spende für die Kriegerwittwen und -waisen verbunden.
Die damals sehr patriotische Bevölkerung beteiligte sich in ihrer großen Mehrzahl an der sogenannten Nagelung. Derartige Aktionen wurden seinerzeit in sehr vielen Orten des Deutschen Reiches durchgeführt.
In der Stadt Wilster wurde das mit der Inschrift "Kriegswahrzeichen Wilster" und dem Wappen der Stadt versehene Nagelbild am 26.09.1915 feierlich auf dem Platz am Colosseum aufgestellt.
Das Foto zeigt vor der Benagelung das "Kriegswahrzeichen Wilster" auf dem Marktplatz; im Hintergrund sind die Gebäude der südwestlichen Häuserzeile erkennbar.
Die Aktion in Wilster ging offenbar über mehrere Tage, schreibt doch am 19.10.1915 der Versender der Karte: "Es wird hier noch jeden Tag genagelt."
Das Nagelbild hat die Zeiten überdauert und ist ist 2012 vom Stadtarchivar auf dem Boden des Neuen Rathauses (Palais Doos) wieder aufgefunden worden.
Die beiden Denkmale sind seit vielen Jahrzehnten nicht mehr vorhanden.
Das 1873 errichtete Denkmal zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 stand auf dem Vorplatz des Friedhofs in Bischof; es wurde Ende der 1950er Jahre beseitigt.
Auch die Beseitigung des mittig auf dem Friedhof stehenden Denkmals zur Erinnerung an die 1848 erfolgte Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner (gegen Dänemark) fiel in diesen Zeitraum.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Militärische Kolonne vor dem Colosseum

1915 Militärische Kolonne vor dem Colosseum
Zeit des I. Weltkrieges.
Möglicherweise aus Wilster und der Wilstermarsch zum Militärdienst eingezogene Männer marschieren mit geschulterten Gewehren hinter einer Musikkapelle mit klingendem Spiel vorbei an Trichter und Colosseum zum Platz am Colosseum.
Die Soldaten tragen noch preußische Pickelhauben, für welche im Verlaufe des Jahres 1916 Stahlhelme aus Chromnickelstahl eingeführt wurden.
Der Marsch führte vermutlich über den Colosseum-Platz zum seinerzeit noch an der heutigen Tagg-Straße gelegenen Bahnhof der Stadt.
Begleitet wird der Zug von vielen zuschauenden Kindern.
Auffällig ist die auf dem Dach des Colosseum installierte große Antennenanlage - offenbar diente das Gebäude zeitweilig militärischen Zwecken.

Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Soldaten posieren auf der Marktstraße vor dem Alten Rathaus

1915 Drei Soldaten auf der Marktstraße vor dem Alten Rathaus
Die Marktstraße ist die der heutige Op de Göten.
Der Versender der als Feldpost gelaufenen Karte und womöglich einer der abgebildeten Soldaten schreibt u.a.: "....aus Schleswig-Holstein von einem Pferdetransport ....".
Hierzu ist anzumerken, dass seinerzeit in der Wilstermarsch nicht nur viele Pferde gezüchtet wurden, sondern mit Heinrich Auhage (* 1855 + 1928) in Wilster ein Pferdehändler ansässig war, der zeitweilig als der größte und wichtigste Remonten-Händler in Deutschland galt. Das stattliche Anwesen des Hofes Auhage stand an an der Neue Burger Straße. Das Anwesen wurde in den Jahren 1961/62 abgebrochen; der Hof war nach Landrecht ausgesiedelt worden. Die Flächen im Bereich der heutigen Jürgen-Heitmann-Straße wurden der Wohnbebauung zugeführt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Zeit des I. Weltkrieges - Marschkolonne Soldaten auf dem Marktplatz

1915 Zeit des I. Weltkrieges - Marschkolonne Soldaten auf dem Marktplatz
Aus Wilster und der Wilstermarsch zum Militärdienst eingezogene Männer marschieren am Markt hinter einer Musikkapelle mit klingendem Spiel zum Platz am Colosseum; die Soldaten tragen preußische Pickelhauben, für welche im Verlaufe des Jahres 1916 Stahlhelme aus Chromnickelstahl eingeführt wurden.
Begleitet wird die Truppe von einer Schar Kinder, nahezu allesamt in die damals übliche Matrosenkleidung gewandet.
Links die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge - das Gebäude gehört seit 1957 zu dem bereits seinerzeit in dem rechts daneben stehenden Gebäude betriebenen Textil-Geschäft von Wilhelm Reese - Herren & Knaben Bekleidung.
Rechts das Geschäft H. Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren (interessant sind die damaligen Schreibweisen für die Worte Waren und Zigarren); in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein; der von der Sparkasse in den 1970er Jahren vorgesehene Abriß der schönen reich gegliederten Fassade des Hauses konnte durch die Einschaltung des Landes-Konservators verhindert werden. An dieser Stelle sind besonders die Inhaber der Firma Reese ganz nachhaltig zu loben, denn sie haben bei der Modernisierung ihrer beiden Geschäftshäuser auf die Wiederherstellung der alten ausdrucksstarken Fassaden Wert gelegt und so das unverkennbare Ensemble erhalten, welches einen hohen Wiedererkennungswert hat.

Bildrechte: nicht bekannt

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1916 - Marinesoldat aus Wilster

1916 Marinesoldat aus Wilster
Auch aus Wilster und den Orten der Wilstermarsch wurden im I. Weltkrieg (1914 – 1918) junge Männer zum Wehrdienst eingezogen. Fast alle von ihnen ließen sich in Uniform gekleidet photographieren. So auch „Hein“ Heinrich Engel, welcher bei der Marine auf dem Linienschiff Elsass seinen Dienst verrichtete.
Von den so zuversichtlich und zukunftsfroh in die Kamera schauenden jungen Männern kehrten viele nicht zurück, denn sie mußten auf den Schlachtfeldern ihr Leben lassen. Auf den Gefallenen-Denkmalen, so wie auf dem in Wilster im Stadtpark stehenden Ehrenmal und auf den Denkmälern in den Gemeinden der Wilstermarsch mahnen ihre Namen daran, Konflikte friedlich und nicht durch Kriege zu lösen.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)

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1916 - Militärische Kolonne marschiert über den Marktplatz

1916 Militärische Kolonne marschiert über den Marktplatz
Zeit des I. Weltkrieges.
Die aus Wilster und der Wilstermarsch zum Militärdienst eingezogenen Männer marschieren am Markt hinter einer Musikkapelle mit klingendem Spiel zum Platz am Colosseum; die Soldaten tragen preußische Pickelhauben.
Die Gruppe hatte sich offenbar vor dem Hotel "Wilstermarsch-Haus" gesammelt (Bild 3) und marschierte von dort zum Platz am Colosseum (Bild 4)
Links die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge - das Gebäude gehört seit 1957 zu dem bereits seinerzeit in dem rechts daneben stehenden Gebäude betriebenen Textil-Geschäft von Wilhelm Reese. Rechts daneben das Geschäft Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren (interessant sind die damaligen Schreibweisen für die Worte Waren und Zigarren); in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein; der von der Sparkasse in den 1970er Jahren vorgesehene Abriß der schönen reich gegliederten Fassade des Hauses konnte durch die Einschaltung des Landes-Konservators verhindert werden, weshalb das Fassaden-Ensemble der hier abgebildeten Häuser erhalten blieb. An dieser Stelle sind besonders die Inhaber der Firma Reese ganz nachhaltig zu loben, denn sie haben bei der Modernisierung ihrer beiden Geschäftshäuser auf die Wiederherstellung der alten ausdrucksstarken Fassaden Wert gelegt und so das unverkennbare Ensemble erhalten.
Es ist interessant, daß nachweislich des auf der Anschriftenseite angebrachten Stempels (sh. Bild 2) die Ansichtskarte im Geschäft des bekannten Wilsteraner Musikers und Komponisten Wilhelm Nagel verkauft wurde; das Geschäftshaus befand sich im Hause Deichstraße 38.

Bildrechte: Carl Kuskop

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Bildrechte : Carl Kuskop, Wilster

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1933 - Angehörige des Kyffhäuserbundes marschieren am Krumwehl

1933 Angehörige des Kyffhäuserbundes marschieren am Krumwehl in Wilster.
Zu der Zeit mußte die sich auf bis zum Jahre 1786 zurück reichende Wurzeln gründende Organisation durch den Druck der damaligen politischen Verhältnisse umbenennen in NS-Reichskriegerbund Kyffhäuser. Offenbar nahmen die Mitglieder des Kyffhäuserbundes teil am durch die Straßen der Stadt Wilster führenden Umzug aus Anlaß des fünfzigjährigen Stiftungsfestes des damaligen Militärvereins Wilster. Sie und andere Gruppen sammelten sich auf einem Seitenweg am Krumwehl.

Die voran getragene Fahne zeigt ein das gesamte Tuch ausfüllendes schwarzes Eisernes Kreuz auf rotem Grund. In der kreisförmigen Mitte zeigt sie auf weißem Grund in schwarz die Silhouette des 1896 eingeweihten Kyffhäuser Denkmals. Angeregt durch den Bau dieses Denkmals war es 1900 zur Gründung des "Kyffhäuserbundes der Landeskriegerverbände" gekommen.
Auch nach der in der unseligen Zeit der nationalsozialistischen Diktatur vorgenommenen Umbenennung gehörte der Bund weder zu den Gliedern der Nazi-Partei noch zu den ihr angeschlossenen Verbänden, auch wenn seine Mitglieder bei Aufzügen eine Armbinde mit dem Hakenkreuz tragen mußten. Später wurde in der Fahne sogar das Symbol des Kyffhäuserdenkmals durch das Hakenkreuz ersetzt. Dennoch wurde der Bund 1943 auf Anordnung Hitlers aufgelöst, seine Repräsentanten sahen sich Repressalien ausgesetzt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1933 - Aufmarsch auf dem Marktplatz - Musikkorps der SA

1933 Aufmarsch auf dem Marktplatz - Musikkorps der SA
Nach der Machtergreifung der NSDAP dominierten die Nationalsozialisten auch das gesellschaftliche Leben in Wilster.
Hier marschiert die uniformierte SA, angeführt durch ihr Trommler und Pfeifer-Korps, aus der Zingelstraße kommend mit der Hakenkreuz-Flagge auf den Marktplatz.
Der Anblick der hinter den Nazi-Musikern marschierenden Blaskapelle mit ihren bürgerlich gekleideten und Zylinder tragenden Mitgliedern steht im krassen Gegensatz zur übrigen martialischen Kolonne.

Bildrechte: H. Ballerstädt, Wilster

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1933 - Musikkorps der SA vor dem Neuen Rathaus

1933 Musikkorps der SA vor dem Neuen Rathaus
Nach der Machtergreifung der NSDAP dominierten die Nationalsozialisten auch das gesellschaftliche Leben in Wilster.
Hier posieren die Mitglieder des uniformierten Trommler- und Pfeifer-Korps (Spielmannszug I/212) der SA mit ihren Instrumenten auf der rückwärtigen Freitreppe des Neuen Rathauses.

Bildrechte: H. Ballerstädt, Wilster

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1935 - HJ.-Lager „Elbmarschen“

1935 Das Hitlerjugend-Lager „Elbmarschen“ wurde vermutlich in der zum Truppenübungsplatz Lockstedter Lager gehörenden Dorfschaft „Hungriger Wolf“ durchgeführt.
Während der Nazi-Zeit fanden dort alljährig sogenannte Wehrertüchtigungslager statt.
Die HJ war ab 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zur mächtigen Staatsjugend gewachsen. Mit Drill und Zwang indoktrinierte sie ideologisch, bot aber auch jugendliche Gemeinschaft, Sport und "Abenteuer". Das HJ-Organ Nordmark-Jugend formulierte es im Dezember 1936 so: Ein Junge hatte "Soldat und Träger einer Weltanschauung des Kampfes und Forderns zu sein". Er hatte unbedingten Gehorsam zu leisten, war abgehärtet, sportlich, diszipliniert und wettkampferfahren. Ein unmittelbar ins Soldatentum führendes Jugendbild. Die Jungen sollten an Idole und Ideale des Nationalsozialistischen Systems gebunden werden. Der Bannführer des HJ-Bann 183 Steinburg (später HJ Bann 85 Dithmarschen-Steinburg) war der Malermeister Karl Huusfeldt aus Wilster.

Bildrechte: Ludwig Behning; Wilster


Anmerkung: Eine Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in Wilster und der Wilstermarsch kann und soll auf dieser Heimat-Seite nicht erfolgen, auch wenn dieses für die Region überfällig wäre.
Allerdings wird bei entsprechenden auf dieser Seite vorgestellten Objekten immer wieder auch schlaglichtartig etwas zu diesem Themenkreis gesagt werden.

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1935 - Jugend-Landlager der Nationalsozialisten bei der Villa Schütt an der Zingelstraße

1935 Villa Schütt an der Zingelstraße.
Während der Zeit der Diktatur der Nationalsozialisten wurde das Gebäude und das großzügig geschnittene Anwesen für sogenannte Jugend-Landlager genutzt. Nach der Schulentlassung arbeitslose oder noch nicht in einer Berufsausbildung stehende Jugendliche waren verpflichtet, an den in den Jahren 1935 bis 1939 durchgeführten Veranstaltungen teilzunehmen. Dort wurden sie, wie in allen vom herrschenden Regime etablierten Institutionen, im Rahmen der damaligen Jugenderziehung mit dem Gedankengut der Nazis indoktriniert.
Die repräsentative Jugendstil-Villa hatte der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der an der Rumflether Straße gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“, im Jahre 1897 für sich errichten lassen.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1940 - Fahnenhalle im Gartenhaus des Bürgermeister Garten

1940 Fahnenhalle
Im Großen Gartenhaus im Bürgermeister-Garten hatten die Nationalsozialisten eine Fahnen- und Weihestätte für die Gefallenen der NSDAP eingerichtet.
Bei dem Bombenangriff am 15. Juni 1944 auf Wilster erhielt das Gebäude einen Volltreffer; es wurde nicht wieder aufgebaut.
Bei dem Terrorangriff waren viele Menschenleben zu beklagen, Häuser und Betriebe wurden zerstört. 51 Tote, Hunderte Verletzte, 34 total vernichtete und 109 unbewohnbare Häuser waren die grauenvolle Bilanz.

Bildrechte: Verlag L. Behning, Wilster

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