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Nortorf, Averfleth, Schotten, Possfeld

1898 - Brücke über die Wilsterau in Rumfleth - Fischer mit Senknetz

1898 Hölzerne Brücke über die Wilsterau in Rumfleth. Die alte Holzbrücke führte seinerzeit in Rumfleth (kurz vor der damaligen Ziegelei) über den Fluß.
Das Bauwerk wurde im Jahre 1949 durch eine Stahlbeton-Brücke ersetzt.
Hinter der Brücke verläuft die Wilsterau in ihrem im Mittelalter künstlich gegrabenen schnurgeraden Verlauf in Richtung Goldbogen.
Links der Brücke führt die Straße nach Diekdorf und weiter nach Schotten, rechts Richtung Goldbogen.
Eine der Personen auf der Brücke versucht, mit einem Senknetz Fische aus der Wilsterau zu fischen, eine früher an dem Gewässer häufig zu beobachtende Methode.

Bildrechte: Friedrich Schlüter

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1900 - Brücke über die Wilsterau in Rumfleth c

1900 Brücke über die Wilsterau in Rumfleth
Die 1920 gelaufene Ansichtskarte nutzt eine zwei Jahrzehnte ältere Abbildung der Rumflether Brücke.
Diese alte hölzerne Brücke führte seinerzeit in Rumfleth über die Wilsterau; sie wurde im Jahre 1949 durch eine Stahlbeton-Brücke ersetzt.
Infolge der Verrohrung des Stadtarmes der Wilsterau, des Bäckerstraßenfleth und des Burggraben ist die früher in Wilster vorhandene große Anzahl an Brücken und Stegen (Övelgönne = Übergang) heute ganz erheblich geringer geworden.
Einer der auf der Brücke stehenden Männer trägt an einer über die Schultern gelegten „Tracht“ (hölzernes Tragholz) zwei daran an Ketten befestigte Eimer – diese Art des Tragens schwerer Lasten war früher allgemein üblich.
Anmerkung: Während die älteren und vor 1905 entstandenen Ansichtskarten nur auf der Bildseite beschrieben werden durften - die Anschriftseite stand ausschließlich für die Adresse zur Verfügung - haben die nach 1905 entstandenen Karten bereits die zweigeteilte Schriftseite in der heute noch üblichen Aufteilung

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1900 - Poßfeld in der Gemeinde Nortorf - Gasthof Zur Erholung

1900 Poßfeld in der Gemeinde Nortorf - Gasthof Zur Erholung
Gastwirtschaft „Zur Erholung“ von Peter Rohwedder (Gebäude 539a in dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“.)
Bereits vor 1780 hatte hier eine Gaststätte bestanden, die wie alle ländlichen Gasthöfe in der Wilstermarsch über einen Ausspann verfügte. 1890 hieß der Wirt Peter Springer und dieser betrieb bereits schon einen Tanz- und Festsaal sowie eine Kegelbahn, die noch bis in die Zeit der 1940er Jahre benutzt wurde.
Ab den 1920er Jahren gehörte das Lokal der Familie Evers, zunächst Simon Evers und danach dessen Sohn Gustav. Letzterer war auch als landwirtschaftlicher Lohnunternehmer tätig; zu dem Anwesen gehörte immer schon eine kleine Landwirtschaft.
Gustav Evers verkaufte die Gastwirtschaft 1974 an Alfred (Alli) und Annelene Pech, welche zuvor den Gasthof „Zur Linde“ am Kohlmarkt in Wilster geführt hatten; das neue Wirtspaar benannte die Gastwirtschaft in „Poßfelder Hof“ um.
Nach 1985 wurde der Betrieb eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1900 - Schlittschuhlaufen auf der Wilsterau bei der Rumflether Brücke

1900 Die Wilsterau bei der Brücke in Rumfleth
Blick in Richtung Goldbogen, auf die wohl im Mittelalter künstlich gegrabene schnurgerade Gewässerstrecke.
Links führt die Straße nach Diekdorf und weiter nach Schotten, rechts Richtung Goldbogen, vorbei an der hier ehemals betriebenen Ziegelei von Dethlefs (etwa bis 1970 betrieben).
Das Schlittschuh-Laufen war im Winter auf den vielen zugefrorenen Gewässern der Marsch ein beliebtes Vergnügen.
Das Gehöft links gehörte dem Bauern Richard Wilde.
Die schöne Aufnahme wurde noch Jahrzehnte später für neu aufgelegte Ansichtskarten verwendet (Bilder 3 und 4)

Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Wilster


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1900 - Wilsterau in Rumfleth

1900 Wilsterau in Rumfleth
Eine typische Jugendstil Ansichtskarte
o.l. die im Mittelalter gegrabene schnurgrade Strecke der Wilsterau von Rumfleth aus Richtung Goldbogen.
Die als Wasserweg (schiffbares gewässer I. Ordnung) gut ausgebaute Wilsterau verdeutlicht, daß in früheren Jahrhunderten der Verkehr auf dem Gewässer bis nach Burg in Dithmarschen und in die Burger Au und Holsten Au für die Region eine ganz erhebliche Bedeutung hatte.
o.r. die alte hölzerne Rumflether Brücke (nach Diekdorf);
l.u. die Schöpfmühlen prägten lange Zeit das Landschaftbild der Wilstermarsch, sie wurden im letzten Jahrhunderts durch moderne Schöpfwerke ersetzt.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1900 - Wilsterau in Rumfleth

1900 Wilsterau in Rumfleth.
Blick von der Rumflether Brücke auf die im Mittelalter künstlich gegrabene schnurgerade Gewässerstrecke der Wilsterau in Richtung Goldbogen.
Die Wilsterau hatte vor der Verlegung ihren alten ursprünglichen Verlauf im großen Bogen entlang dem Rumflether Deich zur Burger Chaussee und von dort wieder zum Goldbogen.
Die links hinter den Bäumen erkennbaren Gehöfte gehören bereits zur Gemeinde Nortorf.
Auf dem Audeich rechts führte ein trockener Fußweg zum Goldbogen und weiter bis nach Averfleth; der rechts am Fuße des Deiches vorhandene Fahrweg war unbefestigt und von den Fuhrwerken zerfahren und daher für Fußgänger schwer passierbar.
Anmerkung: Die auf blauem Papier gedruckten Ansichtskarten firmierten seinerzeit wegen der so erzeugten farblichen Stimmung unter der Bezeichnung "Mondscheinkarte"; hinzu kam, dass die Photographen durch Retusche zumeist einen Vollmond in das Bild plazierten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1901 - Rumflether Brücke über die Wilsterau (SF)

1901 Rumflether Brücke über die Wilsterau
Blick in Richtung Goldbogen, auf die im Mittelalter künstlich gegrabene schnurgerade Gewässerstrecke. Der ehemalige Verlauf der Wilsterau verlief ursprünglich in einem großen Mäander (Reste der alten Bedeichung sind an der Burger Chaussee noch erkennbar) zum Goldbogen.
Links führt die Straße nach Diekdorf und weiter nach Schotten, rechts Richtung Goldbogen, vorbei an der hier ehemals betriebenen Ziegelei von Dethlefs (bis 1969 betrieben).
Das Gehöft links gehörte dem Bauern Richard Wilde.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die vorgestellte Karte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1902 - Bauernhof in Diekdorf, Dreschen des Getreides mit Dampfmaschine und Dreschmaschine

1902 Bauernhof in Diekdorf, Dreschen des Getreides
Ein Bauernhof in Diekdorf bei Wilster.
Es handelt sich um den Görrieshof (Hof 504 in dem Buch Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild).
Auf dem Giebel der rechts stehenden großen Scheune über der Einfahrt zur Diele das seinerzeit für viele Höfe der Wilstermarsch obligatorische Storchennest.
Es wird gerade die Getreide-Ernte eingebracht. Eine große Anzahl an Gehilfen hat sich bei der Dreschmaschine eingefunden; diese wird über einen langen Leder-Riemen von einer Dampfmaschine angetrieben.
Vorne posieren die Bauern.
Ein Knecht als Wasserträger mit einer Tracht (keine Kleidung, sondern ein Querholz, ausgehöhlt für die Schulter und den Hals; an jedem Ende war ein Trageseil mit Haken für die Eimer befestigt) vorne am Steg des breiten Hofgrabens. Die "Tracht" wurde auch Tragjoch oder Dracht genannt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Im Gegensatz zu dem bekannten ursprünglichen Foto ist die hier auf der Ansichtskarte gezeigte Abbildung spiegelverkehrt.
Die ergänzend vorgestellte nicht kolorierte Version der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1902 - Brücke über die Wilsterau in Rumfleth

1902 Brücke über die Wilsterau in Rumfleth
Bei dem jenseits der hier fast rechtwinklig abknickenden Wilsterau zwischen den Bäumen erkennbaren Bauernhof handelt es sich offenbar um den Hof der Witwe Helene Wilhelm.
Die Brücke in Rumfleth über die Wilsterau war ähnlich konstruiert wie die Fußgängerbrücke am Rosengarten. Offenbar ist sie kurz vor der Aufnahme unter Verwendung der hölzernen Pfahljoche der Vorgängerbrücke umgestaltet worden.
Die Brücke wurde im Jahre 1949 durch eine Stahlbeton-Brücke ersetzt.
Früher gab es in Wilster eine große Anzahl von Brücken und Stegen über die Arme der Wilsterau, das Bäckerstraßenfleth und den Burggraben.

Bildrechte: Verlag von Knackstedt & Näther, Hamburg

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1902 - Wilsterau in Rumfleth a

1902 Die Wilsterau in Rumfleth.
Blick von der Rumflether Brücke auf die im Mittelalter künstlich gegrabene schnurgerade Gewässerstrecke in Richtung Goldbogen.
Die links hinter den Bäumen erkennbaren Gehöfte gehören so wie dieser Abschnitt der Wilsterau bereits zur Gemeinde Nortorf.
Die rechts erkennbare, zum Zeitpunkt der Aufnahme noch unbefestigte Straße führt Richtung Goldbogen, vorbei an der hier ehemals betriebenen Ziegelei von Dethlefs, welche im Jahre 1969 ihren Betrieb einstellte.

Bildrechte: Knackstedt & Näther, Hamburg

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1902 - Wilsterau in Rumfleth b

1902 Partie an der Wilsterau in Rumfleth.
Eine adrette junge Frau im weißen Kleid und mit Sonnenschirm ergeht sich auf dem Deich.
Die im Mittelalter gegrabene schnurgrade Strecke der Wilsterau von der Rumflether Brücke (nach Diekdorf) Richtung Goldbogen; auf dem Audeich rechts führte ein trockener Fußweg zum Goldbogen und weiter bis nach Averfleth; der rechts am Fuße des Deiches vorhandene Fahrweg war unbefestigt und von den Fuhrwerken zerfahren und daher für Fußgänger schwer passierbar.
Die Wilsterau hatte ihren alten Verlauf im großen Bogen entlang dem Rumflether Deich zur Burger Chaussee und von dort wieder zum Goldbogen.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Photograph, Wilster

Die ergänzend vorgestellte und aus dem Jahre 1899 stammende Ansichtskarte (Bild 3) zeigt das gegenüber liegende Ufer der Wilsterau; diese Karte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1902 - Wilsterau in Rumfleth c

1902 Partie an der Wilsterau in Rumfleth.
Die von der Rumflether Brücke in Richtung Goldbogen führende schnurgrade Strecke der Wilsterau ist im späten Mittelalter künstlich gegraben worden. Die Wilsterau hatte zuvor ihren alten Verlauf im großen Bogen entlang dem Rumflether Deich zur Burger Chaussee und von dort wieder zum Goldbogen.
Eine adrette junge Frau im weißen Kleid und mit Sonnenschirm ergeht sich auf dem Audeich rechts, auf welchem ein trockener Fußweg zum Goldbogen und weiter bis nach Averfleth führte; der rechts am Fuße des Deiches vorhandene Fahrweg war unbefestigt und von den Fuhrwerken zerfahren und daher für Fußgänger schwer passierbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Nortorf, Gehöfte in Schotten, Gastwirtschaft

1913 Nortorf, Gehöfte in Schotten, Gastwirtschaft "Zur Wartburg"
Mehrbildkarte aus Schotten.
Der Name des Ortes ist allen Führerschein-Neulingen bekannt, ziert er doch das amtliche Beispiel einer Ortstafel der Deutschen Verkehrsschilder.
oben: Bei dem Hof handelt es sich vermutlich um den Hof 518 (Kurt Ramm) in dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch“.
mittig: Die Gastwirtschaft „Zur Wartburg“ (Inhaber Claus Laackmann) wurde um 1903 von Daniel Wessel erbaut. Das Anwesen beinhaltete auch einen Ausspann für Fuhrwerke. Die Gastwirtschaft wurde zuletzt, bis 1965, von Hans Harder betrieben.
unten: es handelt sich möglicherweise um den Hof von Lucht, welcher m.W. Anfang der 1960er Jahre abbrannte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Vereinsstraße und Wilsterau in Rumfleth

1903 Vereinsstraße und Wilsterau in Rumfleth.
Das links stehende Bauernhaus (Hof 496 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") stand seinerzeit im Eigentum von Henning Ehlers (dessen Nachfolger war Hermann Looft, nach ihm Richard Looft) in der Gemeinde Nortorf.
Im Hintergrund (vgl. Detailvergößerung Bild 3) sind Häuser der gleichfalls in Nortorf liegenden Vereinsstraße zu erkennen. Die auf dem Gebiet der Landgemeinde Nortorf auf Initiative der Lederarbeiter entstandene Vereinsstraße wurde Ende des vorletzten Jahrhunderts angelegt, gefördert vom "Bau- und Sparverein für den Kreis Steinburg". Zu der Zeit durchlebte die Leder-Industrie in Wilster eine stürmische Entwicklung und die Einwohnerzahlen stiegen sprunghaft an. Aus heutiger Sicht kaum begreiflich, lehnten die Wilsteraner Kollegien am 16.05.1899 die von der Gemeinde Nortorf beantragte Eingemeindung der Vereinsstraße ab; Grund war die befürchtete geringe Steuerkraft der dort wohnenden Arbeiter und die befürchteten höheren Kosten bei Schul- und Armenverwaltung.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1904 - Bauernhöfe in Rumfleth an der Wilsterau a

1904 Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau
In der Wilstermarsch gab es bei den Bauernhöfen zwei vorherrschende Typen.
Zum einen das Huusmannshuus oder Husmanshus mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses, viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
Das vom niederländischen Baustil beeinflußte Barghus oder Barghuus mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg.
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann; das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt. Im Hintergrund der Hof des Landwirtes Jürgen Holm.

Bildrechte: Phot. u. Verlag von Friedrich Schlüter, Wilster
Die ergänzend dargestellte kolorierte Fassung der Karte mit dem fast identischen Motiv befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1904 - Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau

ca. 1904 Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau
Die Wilsterau führt hier als im Mittelalter gegrabene schnurgrade Strecke von der Rumflether Brücke (nach Diekdorf) Richtung Goldbogen; die ursprüngliche Linienführung des Gewässers verlief entlang der der heutigen Chaussee Richtung Dückerstieg und von dort zum Goldbogen - auf Luftbildern ist der Verlauf heute noch erkennbar.
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann; das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt. Im Hintergrund der Hof des Landwirtes Jürgen Holm.
In der Wilstermarsch gab es bei den Bauernhöfen zwei vorherrschende Typen.
Zum einen das Huusmannshuus oder Husmanshus mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses, viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
Das vom niederländischen Baustil beeinflußte Barghus oder Barghuus mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarten mit identischem Motiv unterscheiden sich durch den unterschiedlichen Aufdruck - u.a.: Partie bzw. Parthie

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1906 - Lederwerke in Landrecht und Rumfleth, Vereinsstraße; Großfeuer bei Falk & Schütt

1906 Lederwerke in Landrecht und Rumfleth, Vereinsstraße; Großfeuer bei Falk & Schütt
Die Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, machten nach dem Jahr 1870 Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie.
Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner;
Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße.
Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).
Das am 09. Dezember 1907 wütende Schadensfeuer bei Falk & Schütt zeigt die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen


Anmerkung: In Bd. 16 der vierten Auflage von Meyers Konservationslexikon lesen wir über Wilster:
Wilster, Stadt in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Steinburg, an der Wilsterau, in der fruchtbaren Wilstermarsch und an der Linie Elmshorn-Heide der Holsteinischen Marschbahn, hat eine evang. Kirche, ein schönes Rathaus, ein Amtsgericht, bedeutende Gerberei, Essig- und Tabaksfabrikation, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei, Viehzucht und Viehmärkte und (1885) 2539 fast nur evang. Einwohner.

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1907 - Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf a (SF)

1907 Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Es handelt sich offenbar um ein Gehöft, welches 1954 abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Besitzer des zu der Zeit verpachteten Hofes (wahrscheinlich an Herbert Becker) war Emil Meiforth.
Der Hof- ein Husmannshus - stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend).
Heute ist die seinerzeitige Hofstelle Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores. Die ehemalige Lage der Hofstelle ist an den dort fehlenden Grüppen heute noch zu erkennen.
Interessant ist, dass sowohl in eine schwarzweiße als auch in eine kolorierte Variante der alten Ansichtskarte ein auf einem Melkschemel sitzender und eine Kuh melkende Bauer vom Photographen in das Bild hinein projeziert wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Information zu dem abgebrannten Hof wurde freundlicherweise mitgeteilt von Herr Karsten Boll.
Die Karte befindet sich in der Sammlung von Reinhard Sötje, Offenburg, der in seiner Kindheit Kind einige Jahre in St. Margarethen wohnhaft war.

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1907 - Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf b

1907 Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Es handelt sich um ein Gehöft, welches 1954 abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Besitzer des zu der Zeit verpachteten Hofes (wahrscheinlich an Herbert Becker) war Emil Meiforth.
Der Hof- ein Husmannshus - stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend).
Heute ist die seinerzeitige Hofstelle Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores; die ehemalige Lage der Hofstelle ist zudem an den dort fehlenden Grüppen heute noch zu erkennen.
Interessant ist, dass die ursprüngliche Fotografie keinen eine Kuh melkenden Bauern zeigt.
Sowohl in eine schwarzweiße als auch in eine kolorierte Variante der alten Ansichtskarte ist der auf einem Melkschemel sitzende und eine Kuh melkende Bauer vom Photographen in das Bild hinein projeziert worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Information zu dem abgebrannten Hof wurde freundlicherweise mitgeteilt von Herr Karsten Boll.

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1907 - Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf c

1907 Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Der auf einem Melkschemel sitzende und die Kuh von Hand melkende Bauer ist von dem Photographen in das Foto hinein projeziert worden.
Derartige Szenen konnten jedoch bis zur verbreiteten Einführung der elektrischen Melkmaschinen bis in die 1950er Jahre in der Wilstermarsch beobachtet werden.
Es handelt sich um ein Gehöft, welches 1954 abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Besitzer des zu der Zeit verpachteten Hofes (wahrscheinlich an Herbert Becker) war Emil Meiforth.
Der Hof - ein Husmannshus - stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend).
Heute ist die ehemalige Hofstelle Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores und im Bereich der alten Hofstelle befinden sich keine Grüppen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster_0632 AK
Anmerkung: Die Information zu dem abgebrannten Hof wurde freundlicherweise mitgeteilt von Herr Karsten Boll.

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