"Urbis Wilstriae sitae Ducatus Holsatiae" Ältester erhaltener Stadtplan von Wilster.
Die Karte wurde im Jahre 1775 gezeichnet von Andreas Friedrich Königs,
welcher seinerzeit Lehrer an der Wilsteraner Nebenschule war.
Besonders faszinierend an der Darstellung ist, dass der Kartograph viel
Mühe darauf verwandt hat, alle Häuser der kleinen Stadt detailliert mit
ihren Straßenansichten darzustellen - der Zuschnitt mancher Häuser ist danach auch heute noch erkennbar.
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Von den in Wilster beheimateten Schiffern wurde sowohl Binnenschifffahrt als auch Seeschiffahrt - vorwiegend im Bereich von Nord- und Ostsee - betrieben.
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Befreiungskrieg - in der Stadt Wilster werden Kosaken einquartiert. Belagerung und Beschießung der Festung Glückstadt durch Preußen, Hannoveraner, Engländer, Schweden, Russen.
Bewohner aus Wilster und der Wilstermarsch werden zur Ernährung der fremden Truppen und zur Leistung von Spanndiensten gezwungen; Einwohner aus Dammfleth mußten Sturmleitern für die Erstürmung der Festung Glückstadt bauen.
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Beginn der Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner am 24.03.1948 gegen Dänemark
Auch Freiheitskämpfer aus Wilster und der Wilstermarsch waren an der kriegerischen Auseinandersetzung beteiligt. Nach anfänglichen Erfolgen unterlagen die Schleswig-Holsteiner 1850, nachdem ihnen Preußen seine Unterstützung entzogen hatte. Im Londoner Vertrag von 08.05.1852 war mit Zustimmung der europäischen Großmächte die Erbfolge nach dänischen Wünschen geregelt worden.
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Neujahrsflut vom 01. Und 02. Februar bedroht die Marschen an der Elbe
Die Wilstermarsch kommt glimpflich davon
Schleswig-Holstein wird nach dem preußisch-österreichisch-dänischen Krieg im Wiener Frieden am 30.10.1864 von Dänemark an Preußen und Österreich abgetreten
Dänemark hatte durch seine "Eiderdänische Verfassung" von November 1863 die gegenüber Preußen und Österreich gegebenen Zusagen gebrochen und so den Krieg ausgelöst.
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Vorwikingerzeitlicher gespreizter Einbaum im Vaaler Moor ausgegraben
früher Beleg für die Schifffahrt auf den Gewässern in Marsch und Moor
2,00 m unter der Erdoberfläche wurde das aus der Zeit vom 1. bis 4. Jahrhundert stammende Boot aufgefunden; der 12,30 m lange Einbaum ist im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven ausgestellt
Errichtung eines Schulgebäudes für die Privatschule für Mädchen und Knaben angrenzend an den Stadtpark bzw. mit Zugang zur Zingelstraße
Das Gebäude wurde später von der Mittelschule Wilster genutzt; es wurde 2016 beseitigt.
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Der fast 100 km lange Kanal gilt als die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals (damaliger Kaiser-Wilhelm Kanal)
verliert die Wilster Au einen großen Teil ihres Einzugsgebietes und
ihres Oberlaufs (Holstenau) Die verloren gegangene Spülwirkung von Hochwasser wirkt sich nachteilig auf die Gewässertiefe und -qualität der Wilsterau aus.
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Es handelte sich in der Mehrzahl um Lastkähne und kleine seegängige Fracht-Segler; die nur 4,20 m breite Schleuse am Kasenort ließ keine größeren Schiffe zu
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Lederwerke Gebrüder Böhme & Co. weitgehend durch ein Großfeuer vernichtet
Lederfabrikant J.H.Böhme übernahm nach dem Brand seiner Fabrik im selben Jahr Produktionsstätten in Nortorf/Kreis Rendburg in der Niedernstraße. Er brachte erhaltene Maschinen aus Wilster mit, ebenso Personal. In der Folge siedelten zahlreiche Arbeiter-Familien aus Wilster nach Nortorf um. Dänische "Vachelederwerke Ballin GmbH" ließ 1907 die zerstörten
Gebäude modernisieren und wieder aufbauen, nahm danach den Betrieb auf.
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