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Chronik Nordsee Sturmfluten

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31. Dezember 1720 / 01. Januar 1721 - Neujahrsflut
Dänische, Deutsche und Niederländische Küste betroffen

Insel Helgoland und die Düne werden auseinandergerissen
am Festland werden viele notdürftig reparierte Deiche schwer beschädigt
Hochmoor zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch wird überströmt und die Brake bei Landscheide wird aufgerissen, große Schäden in der Wilstermarsch durch großflächige Überflutungen, hohe Viehverluste, 5 Tote
Itzendorf bei Norden in Ostfriesland wird zerstört und aufgegeben
so wie auch Bettewehr an der Ems (bei Rysum)
31. Dezember 1720 / 01. Januar 1721 - Neujahrsflut
Dänische, Deutsche und Niederländische Küste betroffen

Insel Helgoland und die Düne werden auseinandergerissen
am Festland werden viele notdürftig reparierte Deiche schwer beschädigt
Hochmoor zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch wird überströmt und die Brake bei Landscheide wird aufgerissen, große Schäden in der Wilstermarsch durch großflächige Überflutungen, hohe Viehverluste, 5 Tote
Itzendorf bei Norden in Ostfriesland wird zerstört und aufgegeben
so wie auch Bettewehr an der Ems (bei Rysum)
26. November 1736 - Zweite Katharinenflut
gesamte deutsche Nordseeküste betroffen

Auswirkungen vornehmlich auf schwere Sachschäden beschränkt
15. November 1824 - Orkan mit sehr schwerer Sturmflut
Niederländische und Deutsche Küste betroffen

überwiegend Sachschäden
3. bis 5. Februar 1825 - Halligflut
lunare Springflut
Niederländische und Deutsche Nordseeküste betroffen
Flut fordert insgesamt 800 Menschenleben

Durchbruch zum Limfjord
Untergang mehrerer Halligen in Nordfriesland:
Hooge 28 Opfer, Nordmarsch und Langeneß 30 Opfer, Gröde 10 Opfer, Südfall 12 Opfer (gesamte Bevölkerung)
Landschaft Krummhörn in Ostfriesland infolge von Deichbrüchen bis zum Geestrand überflutet,
Schwere Dünenverluste und Durchbrüche auf den Inseln Baltrum, Langeoog und Spiekeroog
Deichbrüche bei Cuxhaven in Ritzebüttel (dort 16 Tote) und Groden,
Deichbrüche an der Elbe, zahlreiche Kappenstürze,
Überströmung des Deiches an der Elbe, großflächige Überschwemmung der Wilstermarsch
Überschwemmung der Neustadt in Itzehoe
sehr viele Opfer in den Niederlanden (größte Katatrophe des Jahrhunderts), insbesondere in Groningen, Friesland und Overijssel
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,23 m
Bremerhaven NN + 5,04 m
Wilhelmshaven NN + 5,03 m
Dangast NN + 5,26 m
Emden NN + 4,65 m
Cuxhaven NN + 4,64 m
Stader Sand NN +5,14 m
St. Pauli NN + 5,24 m

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
3. bis 5. Februar 1825 - Halligflut
lunare Springflut
Niederländische und Deutsche Nordseeküste betroffen
Flut fordert insgesamt 800 Menschenleben

Durchbruch zum Limfjord
Untergang mehrerer Halligen in Nordfriesland:
Hooge 28 Opfer, Nordmarsch und Langeneß 30 Opfer, Gröde 10 Opfer, Südfall 12 Opfer (gesamte Bevölkerung)
Landschaft Krummhörn in Ostfriesland infolge von Deichbrüchen bis zum Geestrand überflutet,
Schwere Dünenverluste und Durchbrüche auf den Inseln Baltrum, Langeoog und Spiekeroog
Deichbrüche bei Cuxhaven in Ritzebüttel (dort 16 Tote) und Groden,
Deichbrüche an der Elbe, zahlreiche Kappenstürze,
Überströmung des Deiches an der Elbe, großflächige Überschwemmung der Wilstermarsch
Überschwemmung der Neustadt in Itzehoe
sehr viele Opfer in den Niederlanden (größte Katatrophe des Jahrhunderts), insbesondere in Groningen, Friesland und Overijssel
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,23 m
Bremerhaven NN + 5,04 m
Wilhelmshaven NN + 5,03 m
Dangast NN + 5,26 m
Emden NN + 4,65 m
Cuxhaven NN + 4,64 m
Stader Sand NN +5,14 m
St. Pauli NN + 5,24 m

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
27. November 1825 - Novemberflut
vorrangig niederländische Küste betroffen
sehr schwere Sturmflut mit Scheitelwasserständen teils höher als im Februar

Ribe bzw. Ripen NN + 5,33 m
27. November 1825 - Novemberflut
vorrangig niederländische Küste betroffen
sehr schwere Sturmflut mit Scheitelwasserständen teils höher als im Februar

Ribe bzw. Ripen NN + 5,33 m
28. Januar 1901 - sehr schwere Sturmflut
Deutsche Bucht betroffen

Scheitelwasserstände:
Husum NN + 3,15 m
Cuxhaven NN + 3,61 m
Bremerhaven NN + 4,22 m
Bremen NN + 4,85 m
Varel NN + 5,11 m
Emden NN + 5,04 m
13. / 14. Januar 1916 - Sturmflut
Niederländische und Deutsche Küste betroffen

Viele Deichbrüche im Gebiet der Zuiderzee -
Anlaß zur Planung der „Zuiderzeewerke“ und zur Schaffung des Binnenmeeres Ijsselmeer
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 4,35 m
Cuxhaven NN + 4,29 m
Bremerhaven NN + 4,58 m
Wilhelmshaven NN + 4,82 m
Varel NN + 5,02 m
Emden NN + 4,70 m
17./18. Februar 1916 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,01 m
Cuxhaven NN + 4,11 m
Bremerhaven NN + 4,13 m
Wilhelmshaven NN + 4,16 m
Varel NN + 4,23 m
02./03. Dezember 1917 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelhöhen:
Husum NN + 5,01 m
Cuxhaven NN + 4,11 m
Bremerhaven NN + 4,59 m
Wilhelmshaven NN + 4,56 m
Varel NN + 4,23 m
Emden NN + 4,35 m
18. Oktober 1936 - Mittagsflut
Elbmündung und Niederelbe

Insel Neuwerk überschwemmt
Schäden auf der Insel Scharhörn
Schäden in Duhnen und Cuxhaven
Bruch des Oste Deiches bei Klint
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 4,75 m
Cuxhaven NN + 4,22 m
Bremerhaven NN + 4,27 m
Emden NN + 3,85 m
04. Februar 1944 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Bei diesem Ereignis traten regional sehr hohe Sturmflutwasserstände auf.
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 2,50 m
Cuxhaven NN + 2,84 m
Bremerhaven NN + 3,96 m
Bremen NN + 3,91 m
Varel NN + 4,22 m
Emden NN + 5,12 m
10. Februar 1949 - Niedrigwasser-Orkanflut
Westküste Schleswig-Holstein

Bei dem zum Zeitpunkt des Niedrigwassers aufgetretenen Ereignis trat mit 5,70 m am Pegel Husum der höchste jemals gemessene Windstau auf;
Schäden entstanden nicht
Scheitelwasserstände:
Cuxhaven NN + 2,91 m (Windstau 4,08 m bei Tnw)
Bremerhaven NN + 3,07 m
Bremen NN + 3,44 m

23. Dezember 1954 - Sturmflut
Deutsche Nordseeküste
Sturmflutserie vom 19. bis 24. Dezember


An Land und auf See 70 Todesopfer
Schwere Schäden an Deichen
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 3,93 m
Cuxhaven NN + 3,83 m
Am Pegel Cuxhaven trat bei Tnw ein Windstau von 3,71 m auf
Bremerhaven NN + 4,28 m
Bremen NN + 4,34 m
Varel NN + 4,43 m
Emden NN + 4,45 m

16./17. Februar 1962 - Zweite Julianenflut - Hamburger Sturmflut
Deutsche Bucht, Elbegebiet

Hamburg und Niedersachsen schwer betroffen, 61 Deichbrüche, 400 km Deich stark beschädigt oder zerstört, 1/6 des Hamburger Stadtgebietes überschwemmt, 340 Tote, davon 315 allein in Hamburg,
1.300 Häuser zerstört
Deichbrüche an der Stör im Bereich Itzehoe - Überschwemmung der Neustadt und der Suder Marsch
tiefgelegene und weitgehend unter dem Meeresspiegel gelegene Wilstermarsch entgeht infolge der an der Stör oberhalb von Heiligenstedten auftretenden Deichbrüche, insbesondere bei Münsterdorf, und der damit verbundenen Entlastung einer Katastrophe
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,21 m
Cuxhaven NN + 4,95 m
Grauerort NN + 5,70 m
St. Pauli NN + 5,70 m
Kasenort (Stör) NN + 5,20 m
Bremerhaven NN + 5,35 m
Dangast NN + 5,22 m
Varel NN + 5,40 m
Schweiburg NN + 5,52 m
Emden NN + 4,72 m
Bremen  NN + 5,41 m NN
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
23. Februar 1967 - Niedrigwasser Orkanflut - Adolph-Bermpohl Orkan
gesamte Nordsee


Im Bereich der Nordsee höchste bis dahin gemessene Windstärke - bis zu 14 Beaufort (entspricht über 140 km/h) über mehrere Stunden
Spitzenwerte der Orkanboen deutlich über 200 km/h)
Rettungskreuzer ADOLPH BERMPOHL der DGzRS kentert durch, seine 4-köpfige Besatzung sowie die zuvor aufgenommene 3-köpfige Besatzung des niederländischen Fischkutters BURGEMEESTER VAN KAMPEN ertrinkt
der Orkan fordert auf See das Leben von 80 weiteren Seeleuten

Husum NN + 4,34 m
Cuxhaven NN + 3,99 m
am Pegel Cuxhaven Steubenhöft wurde bei Tnw der höchste Windstau 4,44 m gemessen
St. Pauli NN + 5,15 m
Bremerhaven NN + 4,14 m
Bremen NN + 4,22 m
Wilhelmshaven NN + 3,86 m
Varel NN + 3,91 m
Emden NN + 3,81 m

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
23. Februar 1967 - Niedrigwasser Orkanflut - Adolph-Bermpohl Orkan
gesamte Nordsee


Im Bereich der Nordsee höchste bis dahin gemessene Windstärke - bis zu 14 Beaufort (entspricht über 140 km/h) über mehrere Stunden
Spitzenwerte der Orkanboen deutlich über 200 km/h)
Rettungskreuzer ADOLPH BERMPOHL der DGzRS kentert durch, seine 4-köpfige Besatzung sowie die zuvor aufgenommene 3-köpfige Besatzung des niederländischen Fischkutters BURGEMEESTER VAN KAMPEN ertrinkt
der Orkan fordert auf See das Leben von 80 weiteren Seeleuten

Husum NN + 4,34 m
Cuxhaven NN + 3,99 m
am Pegel Cuxhaven Steubenhöft wurde bei Tnw der höchste Windstau 4,44 m gemessen
St. Pauli NN + 5,15 m
Bremerhaven NN + 4,14 m
Bremen NN + 4,22 m
Wilhelmshaven NN + 3,86 m
Varel NN + 3,91 m
Emden NN + 3,81 m

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Sturmflutkette Herbst 1973
13./14. November 1973

Deutsche Küste

Scheitelwasserstände:
Husum NN + 4,50 m
Cuxhaven NN + 4,22 m
Hamburg NN + 5,05 m
Bremerhaven NN + 4,57 m
Bremen NN + 4,58 m
Wilhelmshaven NN + 4,05 m
Dangast NN + 4,54 m
Varel NN + 4,58 m
Schweiburg NN + 4,80 m
Emden NN + 4,26 m

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