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Chronik Nordsee Sturmfluten

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06. Januar 1471 - Heilige Dreikönigsflut
Gebiete an der Küste von Schleswig und Holstein sowie der Niederelbe betroffen

Überflutungen in den Elbmarschen und Dithmarschen, der Halbinsel Eiderstedt und der Insel Nordstrand
27. September 1477 - Erste Cosmas und Damianflut
gesamte deutsche, niederländische und flandrische Küste betroffen

mehrere Ortschaften im Rheiderland aufgegeben
Dollart erweitert sich weiter
Schloß Baarland im niederländischen Seeland und Ortschaft Arnemuiden auf der Halbinsel Walcheren werden zerstört
27. September 1477 - Erste Cosmas und Damianflut
gesamte deutsche, niederländische und flandrische Küste betroffen

mehrere Ortschaften im Rheiderland aufgegeben
Dollart erweitert sich weiter
Schloß Baarland im niederländischen Seeland und Ortschaft Arnemuiden auf der Halbinsel Walcheren werden zerstört
16. Oktober 1483 - Gallusflut
gesamte Deutsche Küste betroffen

Nordfriesische Inseln besonders betroffen,
große Schäden auf den Inseln Pellworm und Nordstrand
09. September 1510 - St. Magnus Flut
01. November 1510 - Allerheiligenflut

Küste von Eiderstedt bis Flandern betroffen

nach der Sturmflut des Vorjahres nur unzureichend wiederhergestellte Deiche brechen infolge der kurz aufeinander folgenden Sturmfluten, es kommt zu umfangreichen und große Verwüstungen bewirkenden Überflutungen
09. September 1510 - St. Magnus Flut
01. November 1510 - Allerheiligenflut

Küste von Eiderstedt bis Flandern betroffen

nach der Sturmflut des Vorjahres nur unzureichend wiederhergestellte Deiche brechen infolge der kurz aufeinander folgenden Sturmfluten, es kommt zu umfangreichen und große Verwüstungen bewirkenden Überflutungen
29./30. September 1514 - Michaelis - oder Hieronymusflut
niederländische Küste betroffen

1521 Frühjahrsflut
Deutsche Küste betroffen

vielerorts große Sachschäden
05. November 1530 - Felixflut
flandrische und niederländische Küste betroffen

Stromgebiet der Westerschelde insbesondere betroffen
viele Dörfer in Zeeland und auf der Insel Zuid-Beveland überschwemmt
Inseln Nord-Beveland und St. Philipsland versinken
31. Oktober bis 2. November 1532 -Allerheiligenflut auch Große Flut
Küstenregionen von Flandern bis Nordfriesland bis weit ins Binnenland betroffen,
Städte und Dörfer überschwemmt, viele tausend Opfer
Ereignis bewirkt in der Folge vielerorts den Beginn massiven Deichbaus

in Nordfriesland und insbesondere auf Nordstrand und der Halbinsel Eiderstedt weit über tausend Opfer
Flutmarke in der Kirche von Klixbüll (östl. von Niebüll) überliefert
in Ostfriesland Untergang und Aufgabe der Dörfer Osterbur und Ostbense
verheerende Situation in der niederländischen Provinz Zeeland mit zehntausenden Opfern, viele Orte untergegangen oder aufgegeben, Teile der Insel Zuid-Beveland versinken
31. Oktober bis 2. November 1532 -Allerheiligenflut auch Große Flut
Küstenregionen von Flandern bis Nordfriesland bis weit ins Binnenland betroffen,
Städte und Dörfer überschwemmt, viele tausend Opfer
Ereignis bewirkt in der Folge vielerorts den Beginn massiven Deichbaus

in Nordfriesland und insbesondere auf Nordstrand und der Halbinsel Eiderstedt weit über tausend Opfer
Flutmarke in der Kirche von Klixbüll (östl. von Niebüll) überliefert
in Ostfriesland Untergang und Aufgabe der Dörfer Osterbur und Ostbense
verheerende Situation in der niederländischen Provinz Zeeland mit zehntausenden Opfern, viele Orte untergegangen oder aufgegeben, Teile der Insel Zuid-Beveland versinken
01. November 1570 - Allerheiligenflut
Gebiete von Flandern bis Jütland betroffen

viele Deiche zerstört, vielerorts großflächige Überflutungen
große Schäden auf den Inseln der niederländischen Provinz Zeeland
Opferzahl geschätzt zwischen 15.000 und 25.000 Toten
allein für das Gebiet zwischen Ems und Weser wird die Opferzahl beziffert mit 10.000
Untergang der Dörfer Oldendorf und Westbense bei Esens in Ostfriesland
große Landverluste in Ostfriesland
Deichbrüche an der Elbe im Alten Land und den Vier- und Marschlanden
Flutmarke an der nördlich von Emden gelegenen Kirche zu Suurhusen: + 4,40 m NN
Dangast: Fluthöhe + 4,41 m NN, MThw NN +0,61m, Windstau 3,80 m
01. November 1570 - Allerheiligenflut
Gebiete von Flandern bis Jütland betroffen

viele Deiche zerstört, vielerorts großflächige Überflutungen
große Schäden auf den Inseln der niederländischen Provinz Zeeland
Opferzahl geschätzt zwischen 15.000 und 25.000 Toten
allein für das Gebiet zwischen Ems und Weser wird die Opferzahl beziffert mit 10.000
Untergang der Dörfer Oldendorf und Westbense bei Esens in Ostfriesland
große Landverluste in Ostfriesland
Deichbrüche an der Elbe im Alten Land und den Vier- und Marschlanden
Flutmarke an der nördlich von Emden gelegenen Kirche zu Suurhusen: + 4,40 m NN
Dangast: Fluthöhe + 4,41 m NN, MThw NN +0,61m, Windstau 3,80 m
01. November 1582 Allerheiligenflut
deutsche Küste betroffen

25. Dezember 1593 - Weihnachtsflut
deutsche Küste und besonders Nordfriesland betroffen

In Nordfriesland und den Nordfriesischen Inseln sind viele Deichbrüche zu beklagen
01. Dezember 1615 - Große Schadensflut
Nordfriesland betroffen

auf der Insel Strand (Alt-Nordstrand) ertrinken 300 Menschen
in vielen Dörfern werden die Friedhöfe verwüstet
in der Wiedingharde in Nordfriesland geht das Dorf Rickelsbüll unter und wird aufgegeben
26. Februar 1625 - Fastelabendflut oder Hohe Eisflut
Küste zwischen Niederlanden und Jütland betroffen,
Deiche durch Eisschollen stark beschädigt in Ostfriesland, Oldenburger Land, Insel Neuwerk und Gebieten an der Niederelbe

In der Folge Ausdeichungen an Jade und Weser
Neuer Deich im Amt Ritzebüttel wird zur Hälfte weggespült,
Deichbrüche im Alten Land und in Hamburg, Wasser fließt in Kirche St. Nicolai zu Hamburg
großräumige Überschwemmungen
23. Januar 1643 - Kalte Paulsflut
dänische, deutsche und niederländische Küste betroffen

Auswirkungen überwiegend auf Sachschäden beschränkt
23. Januar 1643 - Kalte Paulsflut
dänische, deutsche und niederländische Küste betroffen

Auswirkungen überwiegend auf Sachschäden beschränkt
11./12. Oktober 1634 - Burchardiflut oder Zweite Grote Mandränke
Deutsche Bucht und insbesondere Nordfriesland betroffen
etwa 12.000 bis 15.000 Menschenleben sind zu beklagen

Vor der nordfriesischen Küste wird die große Insel Strand zerrissen, Pellworm und Nordstrand sowie die Halligen Süfall und Nordstrandischmoor entstehen,
etwa die Hälfte aller Einwohner ertrinkt - ca. 6.400 Menschen, dazu viele Fremdarbeiter für Ernte und Deichbau
heutige Form der nordfriesischen Inseln entsteht
Küste von Eiderstedt verwüstet, es kommt zu großräumigen Überflutungen

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