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1925 - Dietrich Klagges (* 1891, + 1971) - ein dunkles Kapitel

1925 - Dietrich Klagges (* 1891, + 1971) - ein dunkles Kapitel

Dietrich Klagges, geboren am 01.02.1891 in Soest; gestorben am 12.11.1971 in Bad Harzburg
war ein zeitweilig in der Stadt Wilster als Lehrer tätiger und auch wohnhafter Antisemit und Rassist, der sich sehr früh bei den Nationalsozialisten engagierte und bereits am 2./3.02.1925 in Wilster eine Ortsgruppe der Nazi-Partei gründete.
Auf ihn kann die Stadt Wilster nicht stolz sein, auch wenn er für einen entscheidenden Moment im Weltgeschehen verantwortlich war! Er war es nämlich, der wenige Jahre nach seinem Fortzug aus Wilster den staatenlosen Adolf Hitler (dieser hatte 1925 die österreichische Staatsbürgerschaft abgegeben) durch dessen Aufnahme in den Staatsdienst die Einbürgerung ermöglichte. Erst die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglichte es Hitler, bei der Wahl des Reichspräsidenten zu kandidieren!
Die Folgen sind bekannt!
Mehr zu dem Vorgang und zu der Person Dietrich Klagges kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1940 - Kleines Badehaus Dietrich Klagges Heim (SF)

1940 Bürgermeister Garten mit Badehaus "Dietrich Klagges Heim"
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hatte seinerzeit (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Hans Andres, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1930 - Saal im Colosseum

1930er Saal im Colosseum
Im Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle und Maskeraden statt, daneben wurden hier auch große Versammlungen durchgeführt – so wie auf dem Foto aus der Zeit des sogenannten „Dritten Reiches“ eine Veranstaltung der nationalsozialistischen NSDAP, wie aus dem Flaggenschmuck erkennbar ist.
Das Gestühl mit den rückwärtigen Nummern fand noch bis in die 1970er Jahre Verwendung.

Anmerkung: In Wilster war schon sehr früh, nämlich am 02./03. Mai 1925, eine Ortsgruppe der Nazi-Partei gegründet worden. Initiiert wurde sie maßgeblich durch den aus Westfalen stammenden und seit 1919 an der Mittelschule Wilster unterrichtenden Lehrer Dietrich Klagges (Jahrgang 1891). Dieser ging kurz danach nach Braunschweig, wo er 1933 für die Nazi-Partei Ministerpräsident wurde. Die nach dem Fortzug aus Wilster aufgelöste Ortsgruppe wurde am 17.02.1928 wieder gegründet. In diesem Jahr wurden im Bereich der Wilstermarsch weitere Ortsgruppen der NSDAP in Beidenfleth, Brokdorf, Heiligenstedten, Krummendiek,, Neuendorf und Vaalermoor gegründet.

Bildrechte: H. Ballerstädt, Photographenmeister, Wilster

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1930 - Saal im Colosseum (SF)

1930er Jahre Saal im Colosseum
Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle und Maskeraden statt, daneben wurden hier auch große Versammlungen durchgeführt. Das Gestühl mit den rückwärtigen Nummern fand noch bis in die 1970er Jahre Verwendung.
Im Gegensatz zu dem ansonsten bei einer älteren Ansichtskarte verwendeten identischen Foto sind bei der offenbar nach 1945 veröffentlichten Neuauflage der Karte die belastenden Flaggen (links und rechts der Bühne) mit dem Hakenkreuz geschwärzt.

Bemerkung: In Wilster war schon sehr früh, nämlich am 02./03. Mai 1925, eine Ortsgruppe der Nazi-Partei gegründet worden. Initiiert wurde sie maßgeblich durch den aus Westfalen stammenden und seit 1919 an der Mittelschule Wilster unterrichtenden Lehrer Dietrich Klagges (Jahrgang 1891). Dieser ging kurz danach nach Braunschweig, wo er 1933 für die Nazi-Partei Ministerpräsident wurde. Die nach dem Fortzug aus Wilster aufgelöste Ortsgruppe wurde am 17.02.1928 wieder gegründet. ie nach dem Fortzug aus Wilster aufgelöste Ortsgruppe wurde am 17.02.1928 wieder gegründet. In diesem Jahr wurden im Bereich der Wilstermarsch weitere Ortsgruppen der NSDAP in Beidenfleth, Brokdorf, Heiligenstedten, Krummendiek, Neuendorf und Vaalermoor gegründet.

Bildrechte: H. Ballerstädt, Photographenmeister, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1903 - Bürgermeister Garten und Kleines Badehaus

1903 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hat später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Verlag Friedrich Schlüter, Wilster

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1913 - Bürgermeister Garten mit Badehaus - Häuser an der Lange Reihe

1918 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.
Im Hintergrund sind außerhalb des Gartens gelegene Wohnhäuser an der Straße Lange Reihe zu erkennen. Die Grenze zwischen den Hausgrundstücken und dem Bürgermeister Garten bildete seinerzeit der damals noch offene und durch die gesamte Stadt führende ursprüngliche Verlauf der Wilsterau.
Die Stadt Wilster hat 20 Jahre später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das abgebildete Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1918 - Bürgermeister Garten mit Badehaus a

1918 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hat später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte hat gegenüber der gleichfalls vorgestellten und ansonsten fast identischen Version veränderte Aufdrucke sowohl auf Bild- als auch Anschriftseite.
Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich im Eigentum von Frau Tanja Thode, Beldorf

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1918 - Bürgermeister Garten mit Badehaus b

1918 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hat später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte hat gegenüber der gleichfalls vorgestellten und ansonsten fast identischen Version veränderte Aufdrucke sowohl auf Bild- als auch Anschriftseite.

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1932 - Badehaus oder Kleines Badehaus im Bürgermeister Garten

ca. 1932 Badehaus im Bürgermeister Garten.
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Anmerkung: Die Stadt Wilster hat seinerzeit (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1909 - Kirche, Pferdehandel auf dem Marktplatz a

1909 Pferdemarkt im Winterhalbjahr in Wilster auf dem Marktplatz.
Der Turm der Vorgängerkirche wurde beim Bau (Weihe am 02.Juli 1780) der St. Bartholomäus-Kirche übernommen, wobei das neue Kirchenschiff allerdings aus der üblichen Ost-West Ausrichtung der Achse heraus in die Längsachse des Marktplatzes gedreht wurde. Der Helm des alten Turmes wurde um 4,30m höher geschraubt; die Spitze des Turmes war von Anfang an etwas schief (vermutlich infolge Drehwuchs der verwendeten Hölzer).

Bildrechte: Verlag v. Karl Kuskop, Wilster


Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte zeigt eine Variation mit veränderter Beschriftung und einer durch Retusche veränderten Wolkenbildung.
Die Karte gelangte nachweislich der rückwärtigen Notiz offenbar 1930 in den Verkauf.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte die Kirchturmuhr noch ein dunkles Ziffernblatt mit hellen römischen Zahlen.

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1909 - Kirche, Pferdehandel auf dem Marktplatz b

1909 Pferdemarkt im Winterhalbjahr in Wilster auf dem Marktplatz.
Der Turm der Vorgängerkirche wurde beim Bau (Weihe am 02.Juli 1780) der St. Bartholomäus-Kirche übernommen, wobei das neue Kirchenschiff allerdings aus der üblichen Ost-West Ausrichtung der Achse heraus in die Längsachse des Marktplatzes gedreht wurde. Der Helm des alten Turmes wurde um 4,30m höher geschraubt; die Spitze des Turmes war von Anfang an etwas schief (vermutlich infolge Drehwuchs der verwendeten Hölzer).
Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte die Kirchturmuhr noch ein dunkles Ziffernblatt mit hellen römischen Zahlen.

Bildrechte: Verlag v. Karl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die vorgestellte Ansichtskarte wurde in mehreren Auflagen herausgegeben, die sich in einer veränderter Beschriftung und einer durch Retusche veränderten Wolkenbildung unterscheiden.

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1954 - Binnenschiffe in Winterruhe im Brook Hafen

1954 Binnenschiffe in Winterruhe im Brook Hafen
Viele der in der Wilsteraner Schiffergilde "Die Eintracht" organisierten Binnenschiffer vertäuten ihre kleinen Frachtschiffe zur Winterruhe in der Wilsterau im Hafen am Brook.
Bis zu Beginn der 1980er Jahre prägten die kleinen Frachtschiffe das maritime Geschehen auf der Wilsterau. Die auch zum Befahren der kleinen Gewässer geeigneten Fahrzeuge hatten einen platten Boden, so dass sie bei Ebbe gefahrlos trockenfallen konnten. Sie transportierten verschiedenste Produkte - überwiegend jedoch landwirtschaftliche Produkte und Baustoffer über Elbe, Stör, den Nord- Ostsee Kanal, die Wilsterau und andere Nebengewässer. Von der Elbe aus bestand über den Elbe-Weser Schifffahrtsweg und Hadelner Kanal sogar eine Verbindung zur Weser und von dort weiter in das Binnenschifffahrtsnetz.
Bis etwa 1966 befuhren die Ewer Wilsteraner und anderer Schiffer des Niederelbe-Reviers die Wilsterau bis zu den Mahl- und Trocknungswerken Günther & Co. in Rumfleth, um die Produkte der genannten Firma zu transportieren.
Der über einen langen Zeitraum so vertraut gewesene Anblick mit dem Wilsteraner Hafen am Brook voller Schiffe ist heute leider nur noch Geschichte. Die ungute Konzentrierung des Warentransportes weg von den Wasserwegen und hin zu den Straßen entzog den Schiffern die wirtschaftliche Grundlage.
Innerhalb eines kurzen Zeitraumes gaben ab Mitte der 1970er Jahre nach und nach alle Wilsteraner Schiffer ihren angestammten Erwerb auf, ihre Schiffe wurden größtenteils verschrottet. Ein trauriges Kapitel auch für die Stadt Wilster.
Auf dem rechts an die Wilsterau angrenzenden Gelände, dem ehemaligen Schweinebrook, hat im Mittelalter weit vor den Toren der Stadt auf dem sogenannten Galgenland der Galgen des Hochgerichts gestanden.
In dem rechts am Bildrand erkennbaren Gebäude (Mühlenstraße 5) wohnte in den Jahren von 1974 bis 1977 der betreiber dieser Heimat-Seite mit seiner Familie.
Das links erkennbare langgestreckte Gebäude war das sogenannte Landarmenhaus; es ist jenseits der Wilsterau und bereits auf dem Gebiet der Gemeinde Dammfleth gelegen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1984 - Brook-Hafen voller Binnenschiffe am 01. Juli 1984

In Wilster beheimatete Binnenschiffe im Hafen am Brook
Es ist gerade einmal wenige Jahrzehnte her, dass - so wie hier am 01. Juli 1984 - der Wilsteraner Hafen am Brook voller Schiffe der Wilsteraner Schiffer lag.
Leider ist dieser imposante Anblick heute schon lange Geschichte, nachdem die ungute Konzentrierung des Warentransportes weg von den Wasserwegen und hin zu den Straßen den Schiffern die wirtschaftliche Grundlage entzog.
Innerhalb eines kurzen Zeitraumes gaben nach und nach alle Wilsteraner Schiffer ihren angestammten Erwerb auf, ihre Schiffe wurden größtenteils verschrottet. Ein trauriges Kapitel auch für die Stadt Wilster.
Von den Wilsteraner Schiffern waren zuletzt nur noch Peter Brandt und dessen Sohn Thorge aktiv, denn ihnen gelang der Umstieg auf die Personenschifffahrt. Dieses nicht nur mit dem die Wilsterau befahrenden AUKIEKER, sondern mit den von Brunsbüttel aus fahrenden Schiffen GERMANIA und NORDSTERN. Aber auch diese Ära endete im Jahr 2013 mit dem Verkauf der beiden letztgenannten Schiffe.
- Bild 1: Hafen am Brook;
links die „WEEKEND“, ex „PIRAT“ (250 t), Eigner Willy Schwabe,
davor die „KASENORT“ (321 t),
Eigner Werner Rogkensack.
In Bildmitte die „LIANE“ (335 t), Eigner
Karl Hugo Hein,
im Hintergrund liegen von links nach rechts:
„NIXE“ (305 t), Eigner
Hans Peter Gruenberg,
„PETER“ (338 t), Eigner Peter Brandt,
"OCEAN" (357 t), Eigner Hans Ulrich.
Leider ist alles längst Geschichte, nur das am rechten Bildrand zu erkennende ehemalige Bunkerboot liegt zum Wohnschiff umgearbeitet noch im Hafen Brook

- Bild 2: Vorn die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg;
dahinter die PETER, Eigner Peter Brandt;
hinten die OCEAN, Eigner Hans Ulrich
- Bild 3: Bunkerboot HERZOGIN BRIGITTE
- Bild 4: im Vordergrund eine Schute;
links die LIANE, Eigner Karl Hugo Hein;
dahinter die KASENORT, Eigner Werner Rogkensack;
rechts die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg.

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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Chronik Landrecht - Landrecht im Wandel der Zeit

Chronik - Landrecht im Wandel der Zeit
Eine angesichts der sehr geringen und keine 150 Personen zählenden Einwohnerzahl der kleinen Landgemeinde sehr interessante umfangreiche Chronik, die sich erlauben kann, auf die Geschichte aller im Gemeindegebiet liegenden Bauernhöfe mit vielen Details einzugehen.
Von besonderer Bedeutung ist das Kapitel über die enge Verflechtung der Geschichte und der Beziehungen zwischen der Gemeinde Landrecht und der Stadt Wilster.

von Dagmar Krause
293 Seiten
herausgegeben von der Gemeinde Landrecht, 25554 Landrecht
2017 Druck: Glückstädter Werkstätten - DwerWerk-, Itzehoe
keine ISBN

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2000 - Schlachterei-Chronik des Kreises Steinburg

Schlachterei-Chronik des Kreises Steinburg
Noch vor wenigen Jahrzehnten existierten sowohl in Wilster als auch in den Orten der Wilstermarsch eine Vielzahl an kleinen Einzelhandelsgeschäften und Handwerksbetrieben. Die Anzahl dieser Betriebe ist seither auf eine verschwindend kleine Zahl zurückgegangen.
Am Beispiel des Schlachter- und Fleischerhandwerks, zur deren Betrieben zugleich auch Ladengeschäfte gehörten, ist in der vorgestellten Chronik deren Entwicklung seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart für den gesamten Kreis Steinburg umfassend und mit zahlreichen Belegen dargestellt. Besondere ausführliche Kapitel stellen jeweils die Entwicklung in der Stadt Wilster und in Orten der Wilstermarsch unter Benennung der einzelnen Betriebe vor.
In der Stadt Wilster beispielsweise gibt es seit der Jahrtausendwende keinen selbständigen Schlachtermeister mehr.

341  Seiten
Verfasser: Dr. Klaus Odefey, Karl-Friedrich Spillner

Anmerkung: Das sehr informative Buch wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Nikolaus von Holdt, Wellenkamp,
und der dort die zertifizierte Bio-Schlachterei von Holdt betreibt.



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1968 - Hochfeld - Gehöft Pien und Mühle FORTUNA

1968 Hochfeld - Gehöft Pien und Mühle FORTUNA
Das Luftbild in Schrägaufnahme zeigt auf Hochfeld zwei heute nicht mehr bestehende Bauwerke, welche durch unterschiedliche Naturkatastrophen zerstört wurden.
Hochfeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Dammfleth.
Das Gehöft im Vordergrund ist Hof 155 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Johann Heinrich Pien (* 1900 + 1976) stand und von dessen Sohn Peter Pien bewirtschaftet wurde (vgl. Bild 2).
Das schöne große Bauernhaus wurde am 23. Mai 1979 durch einen große Schäden in der Wilstermarsch verursachenden Wirbelsturm zerstört.
Der das Ereignis schildernde Bericht der Wilsterschen Zeitung kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.
Bei der links im Hintergrund erkennbaren Mühle handelt es sich um die FORTUNA des Mühlenbetriebes von Detlef Trede (vgl. Bild 3). Der seit 1831 im Besitz der Familie Trede stehende Betrieb war im Laufe der Zeit über die reine Windmüllerei hinaus ausgeweitet worden; die noch heute bestehende Firma betreibt Futter- und Düngemittelhandel.
Die Windmühle "Fortuna" (ein Galerie-Holländer) trug die Jahreszahl 1897 und war von ihrem ursprünglichen Standort in Neumühlen nach Hochfeld umgesetzt worden. Bei einem verheerenden Schadenfeuer am 12. November 1971 wurde die Mühle total zerstört; sie war eine der letzten seinerzeit noch in Betrieb befindlichen Kornwindmühlen im Kreis Steinburg.
Das Gehöft im Hintergrund rechts ist Hof 154 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Dietrich C. Mensel und dessen Ehefrau Minna geb. Thode, verw. Voss stand und in Pacht von Walter Boll bewirtschaftet wurde (vgl. Bild 4).

Bildrechte: nicht bekannt

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1904 - Vaalermoor - Doppeleiche, Sachau´s Gastwirtschaft

1904 Vaalermoor - Doppeleiche, Sachau´s Gastwirtschaft
Die kleine Gemeinde Vaalermoor gehörte bis 1970 zum Amtsbezirk Wacken (nach dessen Auflösung zum Amt Schenefeld) im Kreis Rendsburg. Mit der Gebietsreform im genannten Jahr gelangte das Amt Schenefeld – und mit ihm die Gemeinde Vaalermoor – ab dem 26.04.1970 zum Kreis Steinburg.
Vaalermoor ist aber auch aus dem Grunde eine sehr junge Gemeinde der Wilstermarsch, als die Gemeindeflächen erst weitgehend im 19ten Jahrhundert der Kolonisierung zugeführt wurden. Entwässerung und Urbarmachung der Moorflächen stellten die Siedler vor große Probleme.
Bild oben links (sh. auch Abbildung 2): In früheren Zeiten bestanden in den Dörfern der Wilstermarsch ein oder mehrere Gasthöfe. Sachau´s Gastwirtschaft bestand bereits 1891, als der Händler und Gastwirt Hans Hinrich Höft das Anwesen erbauen ließ; seine Nachfolger waren Hans Sachau ab 1899, Hans Struve ab 1921, Max Sell ab 1922; im Jahr 1939 wurde der auch unter dem Namen „Zur Laube“ bekannte Gasthof, der ab 1924 auch über einen Festsaal verfügte, aufgegeben.
Bild oben mittig (Sh. auch Abbildung 3): Mohr´s Gastwirtschaft wurde 1875 für den Höker und Gastwirt Jacob Mohr erbaut und hatte in der Folgezeit in kurzen Abfolgen verschiedene Betreiber. Die Gebäude wurden 1969 durch ein Schadenfeuer vernichtet und nicht wieder aufgebaut.
Bild links unten: Der Händler Jacob Nottelmann betrieb in dem Gebäude von 1891 bis 1919 sein Geschäft.
Bild oben rechts: Die Doppel-Eiche, als Symbol für den Zusammenhalt der Landesteile Schleswig und Holstein, wurde am 24. März 1898, dem Tag der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, gepflanzt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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2017 - Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe a

2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Es ist ein weit hinausgehend über die Region der Niederelbe als etwas ganz Besonderes wahrgenommenes Ereignis, dass der Windjammer PEKING in die Stör verbracht wurde, um auf der Werft in Wewelsfleth restauriert zu werden.
Die PEKING gehört zu den legendären Windjammern der Hamburger Reederei F. Laeisz. Viele dieser Schiffe führten einen mit P beginnenden Namen, weshalb sie weltweit voller Hochachtung als Flying P Liner bezeichnet wurden.
Neben den Seefahrtbegeisterten sind auch vielen anderen Menschen die Namen der Großsegler PAMIR; PASSAT; PADUA (heutige KRUZENSHTERN), POMMERN oder PREUSSEN ein Begriff.
Die PAMIR ging am 21. September 1957 in einem Hurrican westlich der Azoren verloren, insgesamt 80 von 86 Besatzungmitgliedern fanden dabei den Seemannstod. Der Begründer dieser Heimat Seite erinnert sich heute noch daran, wie er als Schüler stundenlang voller Beklemmung am Radio die Berichte über das tragische Geschehen und die Suche nach den Opfern verfolgte.
Nur vier von den insgesamt 83 für die Reederei F. Laeisz gebauten Flying P-Linern bestehen heute noch.
Die POMMERN liegt als Museumsschiff in Mariehamn auf den finnischen Åland Inseln
Die PASSAT kann heute noch als Museumsschiff an ihrem Dauerliegeplatz in Travemünde bewundert werden. Auf ihr fuhr der von Heinrich von Holdt mit der Freude an der Segelei und der Seefahrt infizierte Wilsteraner Uwe Dietrich als Kadett, als sie nur wenige Wochen nach dem Untergang ihres Schwesterschiffs PAMIR in einen schweren Orkan und in Seenot geriet. Als sie nach ihrer Rückkehr nach Hamburg außer Dienst gestellt wurde, endete damit die Ära der großen Frachtsegler.
Die PADUA ist das heutige Segelschulschiff KRUZENSHTERN bzw. Krusenstern der russischen Marine und heute ein gerne gesehener Gast bei maritimen Veranstaltungen in den Häfen weltweit.
Die am 25.02.1911 bei der Hamburger Werft Blohm & Voss vom Stapel gelaufene Viermastbark PEKING lag nach einer wechselvollen Geschichte seit 1975 in New York am Pier des South Street Seaport des Museumshafen in Manhattan. Leider wurde das schöne Schiff während der langen Liegezeit nicht in der notwendigen Weise gepflegt und unterhalten, so dass es zuletzt einen sehr maroden Zustand aufwies. Es ist als ein Glücksfall anzusehen, dass ein Erwerb der PEKING für das aufzubauende Hafenmuseum Hamburg gelang. Seitens der Bundesrepublik Deutschland wurden Gelder zur Rückholung und zur fachgerechten Restaurierung des Schiffes bereit gestellt, welches ab 2020 seinen Liegeplatz in Hamburg finden wird.
Mittels eines Dockschiffs erfolgte in der Zeit vom19. Bis 30.07.2017 die Überführung der PEKING von New York zum Elbehafen Brunsbüttel. Danach wurde sie am 02.08.2017 nach Wewelsfleth geschleppt, um dort in den nächsten Jahren von der Peters Werft fachgerecht restauriert zu werden.
Zustand und Transport der PEKING sind in einer ganz herausragenden Weise dokumentiert im Bericht Die PEKING kommt nach Hause, welcher durch anklicken hier aufgerufen werden kann.
Bild 1 Dockschiff COMBI DOCK III erreicht am 30.07.2017 mit der PEKING den Elbehafen Brunsbüttel
Bild 2 PEKING auf dem Dockschiff COMBI DOCK III
Bild 3 PEKING schwimmt auf im Dockschiff COMBI DOCK III
Bild 4 PEKING nach dem Verlassen Dockschiff COMBI DOCK III

Bildrechte
Bild 1: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 2: Birgit Henning (Quelle Facebook)
Bild 3: Ben Kaeding, Elmshorn (Quelle Facebook)
Bild 4: Jan Sieg, Hamburg (Quelle Facebook)

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Hof Reimers - Husmannshuus in Stördorf a

Hof Reimers - Husmannshuus in Stördorf
Hof 241 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung
Bei dem Hof Reimers handelt es sich um ein Husmannshuus. Das Kreuzhaus bzw. Krüzhuus ist ein besonders schönes Beispiel für diesen Haustyp.
Interessanterweise ist die zu dem Gehöft zugehörige große Scheune als Bargscheune konstruiert.
Der Lageplan des gesamten Gehöfts kann in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.

Anmerkung: Die vorgestellten Abbildungen stammen aus dem Band "Schleswig-Holstein" der Buchreihe "Haus und Hof deutscher Bauern"
erschienen 1940 im Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner / Berlin
Textlich ist das Buch in seinen mehr allgemeinen Passagen von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt, weshalb hier lediglich zeichnerische Darstellungen wiedergegeben sind.

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Hof Reimers - Husmannshuus in Stördorf b

Hof Reimers - Husmannshuus in Stördorf
Hof 241 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung
Bei dem Hof Reimers handelt es sich um ein Husmannshuus. Das Kreuzhaus bzw. Krüzhuus ist ein besonders schönes Beispiel für diesen Haustyp.
Interessanterweise ist die zu dem Gehöft zugehörige große Scheune als Bargscheune konstruiert.
Auf dem weitläufigen Grundstück des Gehöfts befand sich in angesichts der mit Reeth eingedeckten Gebäude angemessener Entfernung das zugehörige Backhaus. Sein Standort kann im Lageplan des gesamten Gehöfts in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.

Anmerkung: Die vorgestellten Abbildungen stammen aus dem Band "Schleswig-Holstein" der Buchreihe "Haus und Hof deutscher Bauern"
erschienen 1940 im Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner / Berlin
Textlich ist das Buch in seinen mehr allgemeinen Passagen von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt, weshalb hier lediglich zeichnerische Darstellungen wiedergegeben sind.

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