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1961 - Rendsburg - Einfahrt Kanaltunnel

1961 Rendsburg - Einfahrt Kanaltunnel
In Rendburg ist seit 1961 ein 640m langer Straßentunnel unter dem Nord- Ostseekanal in Betrieb. Die im Herbst 1957 begonnenen Baumaßnahmen zu seiner Herstellung konnten im Juni 1961 abgeschlossen werden.
Notwendig geworden war das Bauwerk durch den Umstand, dass die zuvor den Kanal überquerende Drehbrücke zu einem Hindernis sowohl für die Schiffahrt als auch insbesondere für den Straßenverkehr geworden war.
Am Tag der Eröffnung des Straßentunnels wurde der Betrieb der Drehbrücke eingestellt und diese in der Folge abgebrochen.

Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1964 - Rendsburg, Einfahrt Kanaltunnel

1964 Rendsburg, Einfahrt Kanaltunnel
In Rendburg ist seit 1961 ein 640m langer Straßentunnel unter dem Nord- Ostseekanal in Betrieb.
Die im Herbst 1957 begonnenen Baumaßnahmen zu seiner Herstellung konnten im Juni 1961 abgeschlossen werden. Notwendig geworden war das Bauwerk durch den Umstand, dass die zuvor den Kanal überquerende Drehbrücke zu einem Hindernis sowohl für die Schiffahrt als auch insbesondere für den Straßenverkehr geworden war.
Am Tag der Eröffnung des Straßentunnels wurde der Betrieb der Drehbrücke eingestellt und diese in der Folge abgebrochen.

Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Rendsburg, Einnahme der Festung a

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - 24.03.1848 Einnahme der Festung Rendsburg
Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung; diese entzündete sich an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 war in Kiel eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet worden.
Die erste – wenn auch unblutige - militärische Aktion der Erhebung war die unter Führung des Prinzen von Noer am 24.03.1848 im Handstreich erfolgte Einnahme der Festung Rendsburg, welche damals die größte Garnison im Dänischen Gesamtstaat war. Der Prinz von Noer war mit der der Kieler Garnison – dem 5. Jägercorps – und 50 Mann der Bürgerwehr mit einem Sonderzug nach Rendsburg gefahren und hatte die dortige Garnison überrumpelt.
In der Folge schlossen sich alle anderen Garnisonen in den Herzogtümern der Provisorischen Regierung an - der Bürgerkrieg wurde unvermeidlich.

Bildrechte: H.G. Otto, Rendsburg

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1902 - Eisenbahn-Drehbrücke Rendsburg über den Kaiser-Wilhelm Kanal

1902 Eisenbahn-Drehbrücke Rendsburg über den Kaiser-Wilhelm Kanal (Nord- Ostsee Kanal).
Durch den Bau des Kanals in den Jahren von 1887 bis 1895 wurden bestehende Verkehrswege durchschnitten, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte.
Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine solche wurde im Bereich der Wilstermarsch im Verlauf der damaligen Strecke der Marschbahn bei Taterpfahl errichtet.
Bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, nämlich eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn, nämlich im Abstand von 150 Metern für jede Fahrtrichtung eine. Die Ansichtskarte zeigt eine dieser Brücken
Bei Holtenau entstand eine Ponton Drehbrücke für den Straßenverkehr.
Die Eisenbahn-Drehbrücken wurden als Fachwerkkonstruktion mit asymmetrischem Drehpunkt ausgeführt, wobei der Königsstuhl jeweils im Gewässer stand. Der Königsstuhl ist eine Lagerpfanne, die sowohl das Gewicht der Brücke als auch die Drehführung übernimmt. Die Verkehrslasten werden in der Regel von zusätzlichen Lagern, auf die die Brücke im geschlossenen Zustand aufliegt, abgetragen.
Die Stahl-Konstruktionen der Drehbrücken ermöglichten im Kanal eine Durchfahrtsbreite von ca. 54 m.
In der Folge des in den Jahren 1907 bis 1914 erfolgten Ausbaues (Verbreiterung und Vertiefung) des Kanals wurden die Drehbrücken durch Hochbrücken ersetzt; lediglich die Straßendrehbrücke Rendsburg bestand bis 1964.

Bildrechte: Reinicke & Rubin, Magdeburg

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1916 - Straßen-Drehbrücke Rendsburg über den Nord- Ostsee Kanal

1916 Straßen-Drehbrücke Rendsburg über den Nord- Ostsee Kanal (damaligen Kaiser Wilhelm Kanal)
Die erste, 1895 erbaute Brücke mußte bereits 1912 in Folge der vorgenommenen Kanalverbreiterung durch einen Neubau ersetzt werden. Diese wurde 1964 demontiert, nachdem sie bereits 1961 stillgelegt worden war; seit 1961 ist ein 640m langer Straßentunnel unter dem Nord- Ostseekanal in Betrieb. Notwendig geworden war das Bauwerk durch den Umstand, dass die zuvor den Kanal überquerende Drehbrücke zu einem Hindernis sowohl für die Schiffahrt als auch insbesondere für den Straßenverkehr geworden war.
Durch den Bau des Kanals in den Jahren von 1887 bis 1895 waren bestehende Verkehrswege durchschnitten worden, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte.
Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine solche wurde im Bereich der Wilstermarsch im Verlauf der damaligen Strecke der Marschbahn bei Taterpfahl errichtet.
Bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, nämlich eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn, nämlich im Abstand von 150 Metern für jede Fahrtrichtung eine.
Bei Holtenau entstand eine Ponton Drehbrücke für den Straßenverkehr.

Bildrechte: Verlag Postkartenvereinigung Rendsburg

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1960 - Nord- Ostsee Kanal - Hochbrücken Hochdonn, Grünthal, Rendsburg

1960 Nord- Ostsee Kanal - Hochbrücken Hochdonn, Grünthal, Rendsburg
oben links: Hochbrücke Grünthal; die 1891/92 gebaute Brücke wurde 1986 demontiert, nachdem 1984 - 1986 in paralleler Lage nördlich der alten Bogenbrücke eine neue Fachwerkbalkenbrücke erbaut worden war. Über diese wird eine eingleisige Bahnstrecke und eine zweistreifige Straße sowie ein Fuß- und Radweg geführt.
oben rechts: die 1911 bis 1913 erbaute Hochbrücke Rendsburg ist eine reine Eisenbahnbrücke.
mittig: Segelschulschiff Gorch Fock, welches bei seinen Passagen durch den Kanal niemals unter Segeln fuhr.
unten links (Bild 2) und rechts (Bild 3): Über die 1920 fertiggestellte Hochbrücke Hochdonn verläuft seither die Trasse der Marschbahn.
Auf dem NOK passiert das Seebäderschiff „Wappen von Hamburg“ der HAPAG die Hochbrücke; es handelt sich um das 1955 in Dienst gestellte Schiff, welches zwei Nachfolgerinnen gleichen Namens hatte.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Rendsburg, Einnahme der Festung b

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 24. März 1848
Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung; diese entzündete sich an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 war in Kiel eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet worden. Die erste – wenn auch unblutige - militärische Aktion der Erhebung war die unter Führung des Prinzen von Noer am 24.03.1848 im Handstreich erfolgte Einnahme der Festung Rendsburg, welche damals die größte Garnison im Dänischen Gesamtstaat war.
Der Prinz von Noer war mit der Kieler Garnison – dem 5. Jägercorps – und 50 Mann der Bürgerwehr mit einem Sonderzug nach Rendsburg gefahren und hatte die dortige Garnison überrumpelt.
In der Folge schlossen sich alle anderen Garnisonen in den Herzogtümern der Provisorischen Regierung an - der Bürgerkrieg wurde unvermeidlich.

Bildrechte:G.J. Koch, Hofphotograph Schleswig
Anmerkung: Die vorgestellte sw Ansichtskarte unterscheidet sich von der kolorierten Version mit identischem Motiv durch die Bildgröße und Inhalt der Beschriftung.

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1911 - Gehöft in Landscheide

1911 Wilstermarsch Gehöft in Landscheide
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art. Äußerlich ist das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.
Der abgebildete Hof stand bzw. steht im Raum St.Margarethen-Landscheide. Die genaue Örtlichkeit konnte noch nicht ermittelt werden.
Von der Ansichtskarte wurde auch eine kolorierte Version verausgabt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1918 - Husmannshus in der Wilstermarsch

1918 Husmannshus in der Wilstermarsch
Neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist das hier abgebildete Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende herkömmliche landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Auf dem Bild täuscht die Bauernhof-Idylle mit Pferden, Rindern und Ziegen sowie den adrett gekleideten Mägden über den langen und harten Arbeitsalltag des damals auf den Höfen noch zahlreichen Gesindes (Mägde und Knechte) hinweg.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1970 - Bauernhaus an der Straße nach Diekdorf

ca. 1970 Bauernhaus in Wilster an der Hans-Prox-Straße
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Stahl. (Hof 213 im Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Ein Husmann oder Hausmann war in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz.
Der stattliche Hof unter seinem mächtigen Reetdach wurde ab 2009 aufwendig und stilgerecht restauriert. Es ist sehr zu begrüßen, wenn die beeindruckenden Bauernhöfe der Wilstermarsch auch in Zeiten der Konzentrierung in der Landwirtschaft nicht aufgegeben werden, sondern von Liebhabern dieser Häuser mit großem Engagement erhalten und restauriert werden und so überkommenes Kulturgut bewahrt wird.

Bildrechte: nicht bekannt

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Ansichtskarte Wilstermarsch Hof im Freilichtmuseum Rammsee a

1986 Barghus
Das einen stattlichen Bauernhof – ein Barghus aus der Wilstermarsch – zeigende Bild ist im Freilichtmuseum Rammsee bei Kiel aufgenommen; hierher ist das im Jahre 1746 in der Wilstermarsch errichtete Gebäude versetzt worden.
Das Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist neben dem Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.

Bildrechte: Verlag Joachim Eicke

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Ansichtskarte Wilstermarsch Hof im Freilichtmuseum Rammsee b

1986 Ansichtskarte Wilstermarsch Hof im Freilichtmuseum Rammsee
Das einen stattlichen Bauernhof – ein Barghus aus der Wilstermarsch – zeigende Bild ist im Freilichtmuseum Rammsee bei Kiel aufgenommen; hierher ist das im Jahre 1746 in der Wilstermarsch errichtete Gebäude versetzt worden.
Das Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist neben dem Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.

Bildrechte: Verlag Joachim Eicke

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1914 - Bauernhof in Brokdorf Arentsee

1914 Bauernhof in Brokdorf Arentsee.
Der abgebildete Bauernhof in Brokdorf – auf der Karte ist der Name der Örtlichkeit interessanter Weise „Brockdorf“ geschrieben, wie es auch zumeist ausgesprochen wird - stand im Ortsteil Arentsee. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Barghus oder Barghaus. Die Bauform dieser Gebäude war von den holländischen Kolonisten in die Wilstermarsch gebracht worden und fand in der Region gleichermaßen wie das seit Alters dort gebaute Husmanshus bzw. Hausmannshaus Verwendung.
Das abgebildete Gehöft steht heute nicht mehr am alten Standort; das im Jahre 1746 errichtete Gebäude wurde 1959 sorgfältig abgebaut und im Freilichtmuseum Molfsee
in Rammsee bei Kiel wieder aufgebaut - dort ist es heute noch zu bewundern (sh. Bild 3 und 4)!
Der Haustyp des Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist neben dem Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Zum Zeitpunkt (ca. 1914) der Aufnahme wurde das Gehöft von seinem Eigentümer Peter Janß bewirtschaftet.
1953 hat Johannes Egge aus Osterbünge den Hof erworben und das Gebäude dann dem Freilichtmuseum angedient. Johannes Egge war Oberdeichgraf (Verbandsvorsteher des Deich- und Hauptsielverbandes) der Wilstermarsch und als solcher mehrere Jahre (bis zu seinem Tode im Jahre 1981) verständiger und überaus angenehmer Dienstherr des ein Jahrzehnt als Ingenieur im Deichbauamt des Verbandes tätig gewesenen Begründers von mein-wilster.

Bildrechte Ansichtskarte: Friedrich Schlüter, Wilster
Bildrechte Abbildungen 3 und 4: Verlag Joachim Eicke, Hamburg

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1913 - Hausgeographie der Wilster Marsch - Husmannshus und Barghus

1913 Hausgeographie der Wilster Marsch - Husmannshus und Barghus
In der Reihe "Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde" im Auftrage der Zentralkommission für wissenschaftliche Landeskunde von Deutschland
Zwanzigster Band, Heft 6 - Verlag von J. Engelhorns Nachf., Stuttgart, 1913,
ist die von Dr. W. Pessler im Auftrage des Altonaer Museums durchgeführte ethno-georaphische Untersuchung zu den in der Wilstermarsch über den Zeitraum mehrerer Jahrhunderte nebeneinander bestehenden Bauernhaustypen vorgestellt.
Eingangs heißt es dazu in der Untersuchung:
"Die Wilster Marsch ist wohl eines der interessantesten Hausformengebiete des deutschen Sprachbodens, denn hier treffen auf engem Raume zwei ganz verschiedene Bauernhaustypen zusammen und kommen vielfach beisammen vor, ohne, von einer einzigen Ausnahme abgesehen, irgend eine Übergangsform zu zeitigen."
Gemeint sind hiermit die beiden prägenden landwirtschaftlichen Haustypen in der Wilstermarsch
- Husmannshus, eine nur so in der Wilstermarsch so bezeichnete Form des niederdeutschen Fachhallenhauses. Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt von der Gebäuderückseite ist durch die große durchgehende Mittellängsdiele gekennzeichnet; das Erntegut wird auf dem Dachboden gelagert. Die regionale Bezeichnung Husmannshus führt sich vermutlich auf den Umstand zurück, dass in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz Husmann / Hausmann genannt wurde.
- Barghus, ein dem friesischen Gulfhaus entsprechender Gebäudetyp mit seitlich angeordneter großen Einfahrt und dem konstruktiven das Dach tragenden "Stuhl" im Zentrum des Hauses, welcher als "Barg" den Erntestapel erdlastig aufnimmt.
Die generelle Verteilung der Haustypen Husmannshüs und Barghüs sowie der entsprechend konstruierten Husmannsscheunen und Bargscheunen in der Wilstermarsch kann aus dem Lageplan (Bild 3) ersehen werden; Bild 4 zeigt den mit Buntstift überarbeiteten ansonsten identischen Lageplan. Es wird daraus deutlich, dass im Gebiet Wilster Alte Seite und auf den höher gelegenen Uferwällen von Stör und Elbe gelegenen Flächen - auf denen auch Ackerwirtschaft möglich war - die Husmannshüs dominierten, während in den tiefer gelegenen Flächen mit schwierigeren Entwässerungsverhältnissen, wo vornehmlich Weidewirtschaft möglich war, die Barghüs vorherrschten. Letztere Gebiete sind erst im Rahmen der zweiten Einwanderungswelle niederländischer Kolonisten in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts intensiver in Kultur genommen worden.
Der gesamte Bericht - ohne Fotos - kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1912 - Husmannshus in St. Margarethen oder Landscheide

1912 Husmannshus in St. Margarethen Landscheide
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art.
Äußerlich ist das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.
Der abgebildete Hof stand bzw. steht im Raum St. Margarethen-Landscheide;
die genaue Örtlichkeit konnte noch nicht ermittelt werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1916 - Husmannshus in Stördorf

ca. 1916 Husmannshus der Wilstermarsch in Stördorf
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art in der Wilstermarsch. Äußerlich ist das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.
Der exakte Standort des eine Fachwerkbauweise aufweisenden Hofes ist noch nicht ermittelt; im Hintergrund ist der Deich der Stör erkennbar. Von seiner Lage her könnte es sich um den Hof 245 (gem. Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) handeln, welcher seinerzeit im Eigentum von Gustav Ehlers stand und 1919 von Carl Mohr erworben wurde.
Interessant ist die links neben der Dielentür erkennbare Rampe - sogenannte Hühnerleiter - für das Federvieh. Derartige Vorrichtungen befanden sich in früheren Zeiten an fast allen Höfen der Wilstermarsch.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die ergänzend vorgestellte kolorierte Fassung der Karte befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg/Dithmarschen
Anmerkung: Bereits im Jahr 1991 versuchte der damalige Ansichtskarten Sammler Klaus Peters, Wilster, den Standort des Bauernhofes mittels eines in der Wilsterschen Zeitung abgedruckten Artikels zu ermitteln.
Der Zeitungsbericht mit den Fotos kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden. Bei dem anderen dort gezeigten Foto handelt es sich um das 1765 erbaute und noch heute am Audeich in Wilster stehende Anwesen (Walter Ruge, Hof 209 a in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").

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1925 - Husmannshus oder Hausmannshaus der Wilstermarsch

1925 Husmannshus oder Hausmannshaus der Wilstermarsch
Die Künstler AK im Steindruck zeigt ein typisches Bauernhaus der Wilstermarsch.
Das Husmannshus oder Hausmannshaus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art.
Äußerlich ist das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.
Anmerkung: Ein Hausmann war früher ein freier altansässiger Vollbauer mit allen Rechten.
Es ist sehr zu begrüßen, daß in letzter Zeit einige der alten Höfe in das Eigentum von Liebhabern gelangten, welche sie als Zeugen einer herausgehobenen bäuerlichen Kultur mit viel Aufwand und großem Engagement in ihrer alten prächtigen Erscheinungsform erhalten oder wiedererstehen lassen.

Bildrechte: Elka Kalender

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1958 - Bauernhaus in Wilster an der Hans-Prox-Straße

1958 Bauernhaus in Wilster an der Hans-Prox-Straße
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - der Hof (Hof 213 im Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild") stand seinerzeit im Eigentum von Herbert Stahl.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Ein Husmann oder Hausmann war in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz.
Der stattliche Hof unter seinem mächtigen Reetdach wurde ab 2009 aufwendig und stilgerecht restauriert. Es ist sehr zu wünschen, dass Personen, welche diese Häuser mit großem Engagement erhalten und restaurieren, behördlich in jeder Hinsicht unterstützt werden. Nur so wird es möglich sein, ausgesuchte Beispiele überkommenen Kulturgutes zu erhalten und für die Nachwelt zu bewahren.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1916 - Bauernhaus in der Wilstermarsch

ca. 1916 Bauernhaus in der Wilstermarsch
Die Künstler Ansichtskarte im Steindruck zeigt ein typisches Bauernhaus der Wilstermarsch.
Die Abbildung ist ganz offensichtlich nach der zum Vergleich beigefügten Ansichtskarte gefertigt.
Das abgebildete Husmannshus stand in Stördorf.
Der exakte Standort des eine Fachwerkbauweise aufweisenden Hofes ist noch nicht ermittelt; im Hintergrund ist der Deich der Stör erkennbar. Von seiner Lage her könnte es sich um den Hof 245 (gem. Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) handeln, welcher seinerzeit im Eigentum von Gustav Ehlers stand und 1919 von Carl Mohr erworben wurde.
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art in der Wilstermarsch. Äußerlich ist bei beiden Typen das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.

Bildrechte: Elka Kalender
Bildrechte der Foto Ansichtskarte: Carl Kuskop, Wilster


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1910 - Bauernhof an der Straße nach Diekdorf a

1910 Bauernhof an der Straße nach Diekdorf
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Heinrich Lübbe (nach 1952 Herbert Stahl)
Der Hof ist wohl der am häufigsten fotografierte der Wilstermarsch.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch. Ein Husmann oder Hausmann war früher ein großer freier Bauer.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die ergänzend vorgestellte und den Hof um 1925 nahezu unverändert zeigende Ansichtkarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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