Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

Krempdorf - 1904 Gasthof Springhirsch (SF)

1904 Gasthof "Springhirsch" in Krempdorf
Vor dem Gasthaus werden Hengste des Herrn Bornholdt aus Borsflether-Büttel vorgestellt

Bildrechte nicht bekannt
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Gravert

Wappen der Familie Gravert
Blasonierung: In Silber ein aufgerichtetes blaues Pflugeisen.
Helmzier: aufgerichtetes blaues Pflugeisen
Helmdecken: Blau und silber
Der Stammhof der Familie liegt anscheinend in Krempdorf, doch wird schon 1499 Jakob Grauwer "to Borsflethe" genannt. 1509 saß Jakob Grauwert "to Kremptorpe" (Krempdorf) in der Kremper Marsch. Wahrscheinlich sein Sohn Jakob Grauwert war 1589 "Vogt to Kremptorp". Ihm folgen dann im Besitz 1649 Johann, 1680 Jakob, 1720 Johann, 1759 Johann, 1793 Hinrich, 1821 Johann, 1870 Johannes und 1910 Hinrich, sämtliche zu Krempdorf. Die meisten Besitzer des Hofes waren Klostervögte des Uetersener Klosters.
Von dem genannten Hof kommen die Linien, die danach in Kamerland, Elskop, Eltersdorf, Klein Krempdorf und Landweg ansässig waren.
Ein anderer Hauptast war am Hohenweg besitzend; 1604 - 1661 wohnte dort der Vogt Jakob Grauwert, der 1650 Kirchengeschworener der Neuenkirchener Kirche war. Er stiftete 1654 bei der Übergabe des Hofes an seinen Sohn ein großes Epitaph in der Kirche. Seine Nachkommen hatten Höfe am Hohenweg, Audeich, Grevenkop und Eltersdorf sowie in Diekdorf bei Wilster und in Uhrendorf.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Brandt

Wappen der Familie Brandt
Blasonierung: In Blau drei (2.1.) sechszackige goldene Sterne.
Helmzier: Ein Pfauenschweif
Helmdecken: Blau und gold
Die Familie war in alter Zeit in der Wilstermarsch und auch in der Kremper Marsch und in Dithmarschen ansässig. Auch nach der Stadt Itzehoe hat sie verschiedene Zweige getrieben und dort Ratsverwandte und Bürgermeister gestellt.
Um das Jahr 1400 hatte die Familie Besitz zu Ho (Hodorf). 1430 werden genannt Detlev und Hermann Brand, Söhne des alten Brand "imme Ho".
1427 sind Marquard Brande sowie Bruno und Clawes Brande Ratsleute zu Itzehoe; Marquard wird 1440 dort als Bürgermeister erwähnt.
1463 verkauft Johann Brand an Heneke Brand drei Stücke Pfluglandes in der Nähe von Itzehoe.
Im Jahre 1499 nennt das Landbederegister (eine Art Steuerregister): Peter Brandt "tho Borsflethe" in der Kremper Marsch, Marquard Brandt "to Hakebu" (Hackeboe), Marten und Jakob Brandt "tho Diektorpe" (Diekdorf), letzterer auf großem Besitz, in der Wilstermarsch.
1514 hat Johann Brandt Besitz "to Kremptorpe" (Krempdorf), zur gleichen Zeit Michel Brandt "thor Wilster".
Um das Jahr 1536 war Jochim Brandt Amtsverwalter des Amtes Steinburg.
Anno 1519 war Jacob Brandt Beisitzer im Dinggericht der Wilstermarsch.
Zu Beginn des 17. Jhdts.(1613) hatte die Familie Besitz zu Poßfeld, St. Margarethen und Uhrendorf.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Hellmann

Wappen der Familie Hellmann
Blasonierung: In Blau ein mit einem Eichekranz bekränzter wilder Mann, der in der Rechten ein grünes Eichenblatt trägt und die Linke in die Seite stemmt.
Helmzier: Der wilde Mann wachsen
Helmdecken: Blau und silber
In Wewelsfleth wohnte um das Jahr 1700 der Kirchspielvogt Peter Hellmann. Er kaufte 1705 einen Hof in Krempdorf; seine Nachkommen wohnten in Elsdorf.
Zu Ende des 17.Jhdts. besaß Johann Hellmann einen Hof im Wewelsflether Außendeich, der später auf seinen Sohn Christian (1710 - 1782) überging. Danach besaß 1796 Cornils Hellmann den Hof. Ein anderer Sohn erwarb 1789 einen Hof am alten Deich in Borsfleth in der Kremper Marsch, wo auch seine Nachkommen ansässig waren.
Ein Johann Hellmann war 1720 Diakon in Marne in Dithmarschen.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Siemen

Wappen der Familie Siemen
Blasonierung: Gespalten in Rot Und Silber. Vorn eine halbe silberne Lilie, hinten ein halber rot bewehrter schwarzer Adler
Helmzier: Rot bewehrter silberner Adler
Helmdecken: Rot und silber, schwarz und silber.
Eine identische Darstellung des Wappens (sh. Abbildung 2) gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye.
Die Siemen sind eine große alte und sowohl in der Kremper Marsch als auch in der Wilstermarsch reich begüterte Familie.
Das Wilster Ratsbuch von 1376 nennt einen Henneke Siemen, wohnhaft im Kirchspiel Wilster.
Das Landbederegister (eine Art Besitz- und Steuerregister) von 1499 nennt als Besitzer Jakob Symon "to Brunsholte" (Kremper Marsch), Cord Symen und Dirk Symen in der Haueducht im Kirchspiel Wilster.
Durch das ganze 16. Jahrhundert saß ein Hauptast der Familie zu Wilster.
Ein anderer Hauptast stammt anscheinend von dem Vogtspfluge in Krempdorf, einem später parzellierten Hof an der Grenze der Kirchspiele Krempe und Borsfleth. Ein dritter Hauptast hatte Besitz im Kichspiel Süderau.
Um das Jahr 1780 hatte die Familie Besitz im Wewelsflether Außendeich.
1792 wanderte der Süderauer Ast nach St. Margarethen in der Wilstermarsch.
Im 17., 18. und 19. Jahrhundert saß die Familie im ganzen auf 25 Höfen in 4 Kirchspielen in der Kremper Marsch.

Quelle zu Abbildung 1: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 2: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Stint

Wappen der Familie Stint
Blasonierung: In Blau drei silberne Fische quer übereinander.
Helmzier: aufgerichteter silberner Fisch (Stint).
Helmdecken: Blau und silber
Die Familie Stint war ehemals zahlreich und wohlhabend in der Wilstermarsch und in der Kremper Marsch.
Im Jahre 1514 hatte Merten Stynnt Besitz zu Beidenfleth. Seine Nachkommen Peter Stint und Jacob Stint hatten 1613 dort ebenfalls Grundbesitz.
1585 lebte Peter Stint als Bürger *) in Itzehoe.
Anmerkung: *) Ein Bürger war ein in einer Stadt mit Bürgerrechten und Grundbesitz ausgestatteter Einwohner.
1648 wohnte Carsten Stint in Krempe, 1683 - 94 saß Peter Stindt zu Osterneuenbrok in der Kremper Marsch.
1704 besaß der Assessor Peter Stindt vorübergehend einen Hof in Krempdorf.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

1954 - Fußballverein Alemannia Wilster 50 Jahre alt

1904 bis 1954 Sportverein Alemannia von 1904 Wilster e.V.
Festschrift zum 50 jährigen Jubiläum des Vereins.
Der SV Alemannia Wilster gehört in Schleswig-Holstein zu den ältesten Fußballvereinen, die eigens zur Ausübung dieses Sportes gegründet wurden. Die Wilsteraner Alemannia gehört somit zu den Pionieren des Fußballsports in Schleswig-Holstein und hat positiv zu seiner Entwicklung beigetragen; in rascher Folge entstanden danach weitere Vereine in anderen Orten.
Die Fußballspiele der Alemannia wurden in den ersten Jahrzehnten - teilweise noch bis in die ersten Jahre nach dem II. Weltkrieg - auf dem Schlackenplatz am Colosseum durchgeführt. In den Jahren von 1906 bis 1910 gehörte die Alemannia zu den sportlich stärksten Vereinen im Lande.
Gegründet wurde der Verein am 12. Februar 1904 in Stücker´s Gastwirtschaft (spätere "Adler"-Lichtspiele) im Landrecht.
Die Gründer sind bekannt: Johannes Ahsbahs, Theodor Andersen, Carl Eckardt, Rudolf Eckhardt, Willi Eckardt, Adolf Hartmann, Carl Hencke, H. Krumbeck, Nikolaus Musfeldt, Christian Schlotfeldt, Heinrich Thomsen, Karl Tross und Onno Wilms.
Als "Schwarze Teufel von der Westküste" verschafften sich die Alemannen insbesondere in der ersten Hälfte der 1930er Jahre Ansehen und Respekt.
Mit Handballergebnissen wurden Vereine wie VFB Rendsburg mit 21 : 1 oder Merkur Hademarschen mit 15 : 3 besiegt. 1934 gelang der Alemannia eine Siegesserie von 22 Spielen, wobei namhafte Vereine wie VfB Rendsburg, Heider SV, Preußen Itzehoe, Bordesholm usw. zumeist deutlich geschlagen wurden und auch Siege gegen Hamburger Gegner aus Wilhelmsburg und Harburg gelangen.

Die vom SV Alemannia herausgegebene und 24 Seiten umfassende Festschrift wurde gedruckt in der Buchdruckerei Carl Hencke, Burgerstraße, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1979 - Fußballverein Alemannia Wilster 75 Jahre alt

1904 bis 1979 Sportverein Alemannia von 1904 Wilster e.V.
Festschrift zum 75 jährigen Jubiläum des Vereins.
Der SV Alemannia Wilster gehört in Schleswig-Holstein zu den ältesten Fußballvereinen, die eigens zur Ausübung dieses Sportes gegründet wurden. Die Wilsteraner Alemannia gehört somit zu den Pionieren des Fußballsports in Schleswig-Holstein und hat positiv zu seiner Entwicklung beigetragen; in rascher Folge entstanden danach weitere Vereine in anderen Orten.
Die Fußballspiele der Alemannia wurden in den ersten Jahrzehnten - teilweise noch bis in die ersten Jahre nach dem II. Weltkrieg - auf dem Schlackenplatz am Colosseum durchgeführt. Als "Schwarze Teufel von der Westküste" verschafften sich die Alemannen Ansehen und Respekt. In den Jahren von 1906 bis 1910 gehörte die Alemannia zu den sportlich stärksten Vereinen im Lande.
Gegründet wurde der Verein am 12. Februar 1904 in Stücker´s Gastwirtschaft (spätere "Adler"-Lichtspiele) im Landrecht.
Die Gründer sind bekannt: Johannes Ahsbahs, Theodor Andersen, Carl Eckardt, Rudolf Eckhardt, Willi Eckardt, Adolf Hartmann, Carl Hencke, H. Krumbeck, Nikolaus Musfeldt, Christian Schlotfeldt, Heinrich Thomsen, Karl Tross und Onno Wilms.

Die von SV Alemannia herausgegebene und 40 Seiten umfassende Festschrift wurde gedruckt bei Johann Schwarck Söhne, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1904 - Neuendorf- Sachsenbande, Gasthof Wirtschaft zur Post

1904 Neuendorf- Sachsenbande, Gasthof "Wirtschaft zur Post"
Der an der Burger Chaussee gelegene spätere Gasthof „Handelshof“ führte 1905 den Namen „Wirtschaft zur Post“ (vorher „Heeckt´s Gasthof“) und wurde zu der Zeit von Henning Egge bewirtschaftet.
Seit über 80 Jahren wird bis heute die Gastwirtschaft von der Familie Behrens betrieben.
Der Gasthof war einer der vielen mit einer sogenannten Durchfahrt zur Versorgung der Gespanne und Pferde versehenen Rasthöfe in der Wilstermarsch.
Seit der Zusammenlegung der Gemeinden Neuendorf und Sachsenbande im Jahre 2003 lautet die Gemeindebezeichnung Neuendorf-Sachsenbande. Die alten Abgrenzungen zwischen den ehemaligen Gemeindegrenzen waren schwierig nachzuvollziehen.

Bildrechte: nicht bekannt
Repro
Anmerkung: Es liegt lediglich eine Reproduktion der alten Ansichtskarte vor

Kommentieren Ähnliche Objekte

1904 - Büchsenkate, Gasthof Zur Büxenkathe

1904 Büchsenkate, Gasthof "Zur Büxenkathe"
Der Gasthof "Zur Büchsenkathe" (Zur Büxenkathe) in Bekmünde stand an der Abzweigung nach Krummendiek an der Bundesstraße 5, zwischen Wilster und Heiligenstedten.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Die Büxenkathe wurde bis zum 01.09.1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb. Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf 1944 an der Front gefallen war. Bereits um 1900 war dessen Vater Peter Schade Besitzer der Gaststätte.
Der Name der ehemaligen Gaststätte wurde seinerzeit ausweislich des auch auf der Vorderfront des Anwesens lesbaren Namens "Büxenkathe" geschrieben - hierbei handelt es sich um eine Verbalhornung des Wortes Büchsenkate.
Der Name wird gerne darauf zurück geführt, daß dort ein Hosenmacher, also ein Büchsen-Schneider seine Büchsenschneider Kate gehabt habe (Büx bzw. Büchs ist die niederdeutsche Bezeichnung für Hose). Diese Interpretation erscheint hinterfragungswürdig. Es ist eher zu vermuten, daß hier weit draußen vor der Stadt ein Büchsenmacher oder auch Büchsenschneider sich mit der Fertigung von Waffen (Büchsen) befaßte, denn der Umgang mit Schießpulver war wegen der Brandgefahr in der eng bebauten Stadt Wilster nicht erlaubt. Für diese These spricht auch, daß das Grundstück der Kate früher im Eigentum der Stadt Wilster lag.
Viele Jahre wurde diese Kate, zur der auch eine kleine Schankwirtschaft gehörte, von der Stadt Wilster verpachtet.
Am Donnerstag, den 28. Mai 1970 gegen 22.10 Uhr fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop Nachf. Inh. L. Behning

Kommentieren Ähnliche Objekte

1904 - Büchsenkate, Gasthof Zur Büchsenkathe

1904 Gasthof "Zur Buechsenkathe" an der Bekau
Der Gasthof "Zur Büchsenkathe" (Zur Büxenkathe) in Bekdorf stand an der Abzweigung nach Krummendiek an der Bundesstraße 5, zwischen Wilster und Heiligenstedten.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Die Büxenkathe wurde bis zum 01.09.1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb. Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf 1944 an der Front gefallen war. Bereits um 1900 war dessen Vater Peter Schade Besitzer der Gaststätte.
Der Name der ehemaligen Gaststätte wurde seinerzeit ausweislich des auch auf der Vorderfront des Anwesens lesbaren Namens "Büxenkathe" geschrieben - hierbei handelt es sich um eine Verbalhornung des Wortes Büchsenkate.
Der Name wird gerne darauf zurück geführt, daß dort ein Hosenmacher, also ein Büchsen-Schneider seine Büchsenschneider Kate gehabt habe (Büx bzw. Büchs ist die niederdeutsche Bezeichnung für Hose). Diese Interpretation erscheint hinterfragungswürdig. Es ist eher zu vermuten, daß hier weit draußen vor der Stadt ein Büchsenmacher oder auch Büchsenschneider sich mit der Fertigung von Waffen (Büchsen) befaßte, denn der Umgang mit Schießpulver war wegen der Brandgefahr in der eng bebauten Stadt Wilster nicht erlaubt. Für diese These spricht auch, daß das Grundstück der Kate früher im Eigentum der Stadt Wilster lag.
Viele Jahre wurde diese Kate, zur der auch eine kleine Schankwirtschaft gehörte, von der Stadt Wilster verpachtet.
Am Donnerstag, den 28. Mai 1970 gegen 22.10 Uhr fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop Nachf. Inh. L. Behning

Kommentieren Ähnliche Objekte

1900 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Post

1900 Heiligenstedten Gasthof "Zur Post" in Bekmünde, Herrenhaus Gut Heiligenstedten
oben: Gasthof „Zur Post“.
Der gem. der Ansichtskarte unter der Ortsbezeichnung Heiligenstedten firmierende Gasthof stand bereits im Gemeindegebiet von Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt. Der Gasthof wurde seinerzeit von dem Wirt Hans Paulsen betrieben.
Der Name der Gaststätte verweist auf den Umstand, dass sich hier die Poststelle der Orte Heiligenstedten und Bekmünde befand.
Später führte der Gasthof bis in die 1950er Jahre den Namen "Waidmanns Ruh" und über dem Reklameschild am Eingang war ein großes Hirsch-Geweih angebracht. Zuletzt hieß er „Bekmünder Hof“ und wurde bis Anfang der 1990er Jahre betrieben.
unten: Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der zuerst im 16. Jhd. als Herrensitz begründete Bau stand im Besitz folgender Familien: v. Krummendiek, v. Rantzau, v. Ahlefeld, v. Blome.
Das um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Gebäude wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1940 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung, Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße

1940 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung", Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße
links oben: Präbenden-Stift und Gasthof "Zur Erholung"
Beide Gebäude stehen auf dem Deich der Stör.
Das Präbenden-Stift wurde im Jahre 1638 gegründet und bot Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.
rechts oben: Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und lange Zeit von Wilhelm Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Erholung“.
Der letztere wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht, so auch an der Kegelbahn im Nebengebäude. Das Wasser der Stör floß zwischen dem Gasthof und dem rechts davon erkennbaren Nebengebäude auf die Straße.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
unten links: Pastorat Heiligenstedten.
Der Kirchort Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
unten rechts: Blomestraße. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Adelsgeschlecht der v. Blome, welche 1741 das Gut Heiligenstedten mit dem Herrenhaus (vielfach "Schloss" genannt) erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht hatten und es zu hohem Ansehen brachten.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.

Bildrechte: Otto Warnck, Heiligenstedten

Kommentieren Ähnliche Objekte

1952 - Brokdorf - Kirche, Bäckerei, Gasthof, Meierei

1952 Brokdorf - Kirche, Bäckerei, Gasthof, Meierei
oben links (Bild 2): Bäckerei und Lebensmittelhandlung Heinrich Averhoff in Brokdorf Arentsee.
Links von dem Gebäude ist der hohe Elbedeich zu erkennen.
Oben rechts: Kirche - Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
unten links: Stückers Gasthof.
Das 1910 nach einem im Jahr zuvor durch einen Großbrand schwer beschädigte und neu erbaute Gebäude der Gaststätte „Strandhalle“ von Wilhelm Stücker. Das danach mehrfach erweiterte und modernisierte Gebäude wird heute noch als Gasthaus betrieben.
unten rechts (Bild 3): Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben.
Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt.

Bildrechte: Walter Jappe, Lübeck

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Brokdorf - Deichmühle, Gasthof Zur Linde, Meierei (Ex)

1912 Brokdorf - Deichmühle, Gasthof Zur Linde, Meierei
oben: Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein und wurde am 25.08.1912 über Brokdorf gesichtet.
mittig (Bild 2): Gasthof "Zur Linde"; der später unter dem Namen „Zum Elbstrand“ geführte Betrieb bestand bereits vor 1900 und war im Jahr 1894 von Hinrich von Osten erworben worden, der ihn mit seiner Ehefrau Maria geb. Haß betrieb. In der Folge übernahm eine der Töchter des Wirtspaares, nämlich Magda von Osten mit ihrem Ehemann Alfred Kelm den mit einem Festsaal und Clubräumen ausgestatteten Betrieb.
Zuletzt war das modernisierte Anwesen verpachtet an Jutta Thölke.
Bei einem Schadenfeuer in der Nacht vom 18./19. Dezember 1987 brannte das Gebäude ab und wurde danach nicht wieder aufgebaut.
unten: Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt; in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein..

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1904 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Doppel-Eiche

1904 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Doppel-Eiche".
Im kleinen Kirchdorf Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe, von denen einer der abgebildete Betrieb war; er lag auf einer Verbreiterung des Deiches der Stör.
Die Ansichtskarte zeigt das seinerzeit von dem Gastwirt Friedrich Voss betriebene Haus sowie den darin befindlichen Festsaal, welcher der größte in dem Ort war. Hier wurden neben Fest- und Tanzveranstaltungen auch Theatervorführungen durchgeführt, denn am Saal befand sich auch eine Bühne (sh.  Bild 3). 
Der zuletzt von Claus Busch betriebene Gasthof wurde ca. 1950 eingestellt.
Der Name des Lokals sollte erinnern an den unverbrüchlichen Zusammenhalt der Landesteile des Landes Schleswig-Holstein als dem Land der Doppeleiche (zwei Stämme aus einer Wurzel - ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol), so wie es in der letzten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes "Wanke nicht, mein Vaterland" heißt: "Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach". 

 Nach der Aufgabe der Gastwirtschaft wurden die Gebäude von einen kleinen Tiefbauunternehmen genutzt, danach wurde in ihm ein Antiquitäten Geschäft eingerichtet. 


Bildrechte: Otto Stiegler, Itzehoe

Kommentieren Ähnliche Objekte

1907 - Mannschaft des Fußballvereins Alemannia Wilster

1907 Mannschaft des Fußballklub Alemannia Wilster.
Zwischen dem Gebäude des Trichter (links) und dem Colosseum (rechts) hat sich die Fußballmannschaft des 1904 gegründeten Fußballvereins Alemannia Wilster aufgestellt. Die Fußballspiele wurden seinerzeit auf dem kleinen Platz am Colosseum ausgetragen.
Der heutige Sportverein Alemannia Wilster wurde als Fußballklub am 14. Februar 1904 gegründet und gehört somit zu den ältesten Fußballvereinen des Landes Schleswig-Holstein.
Zu den vor über einhundert Jahren für die Alemannia spielenden Fußballpionieren gehörten: H. Ahsbahs, J. Ahsbahs, O. Alves, Erni Böge, Carl Böge, W. Bose, P. Buck, Carl Eckardt, Willi Eckardt, A. Hartmann, Carl Hencke, J. Kappelau, M. Kühl, L. Lüddeke, N. Musfeldt, E. Obstfelder, C. Reichheim, Klaus Singhoven, Heinrich Voss, W. Werner, O. Willms.
Die Spieler der Alemannia trugen zunächst ein Dress aus rot-weiß geteiltem Hemd und blauer Hose und Stutzen - die Farben des Landes Schleswig-Holstein also. Dazu, heute mag man darüber schmunzeln, jeweils ein blaues Käppi; der Mannschaftsführer wies sich durch eine um die Hüfte geschlungene Schärpe aus (sh. den rechts knienden Spieler). Die heute getragene schwarz-weiße Kluft legte sich die Alemannia erst um 1910 zu.
Nach der Gründung der Alemannia entstanden in rascher Folge weitere Vereine in anderen Orten.
Viele der alten Vereine tragen Namen, die Ausdruck der vaterländischen Gesinnung ihrer Gründer wiederspiegeln; z.B. Holstein oder Holsatia, Borussia oder Preussen, Cimbria, Germania oder eben auch Alemannia. Dass die Mehrzahl der alten Vereine ihren Namen trotz veränderten Zeitgeistes behalten haben, ist großartig! Bei Neugründungen finden sich derartige Namensgebungen leider nur noch bei von Migranten gegründeten Vereinen.

Ergänzend beigestellt ist ein Mannschaftsfoto (Bild 2) der Alemannia aus dem Jahr 1906 (mit Genehmigung des Vereins aus dessen Chronik)
Hier geht es zur Internetpräsenz des SV Alemannia Wilster

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1907 - Mannschaft des SV Alemannia Wilster

1907 Mannschaft des SV Alemannia Wilster
Zwischen dem Gebäude des Trichter (links) und dem Colosseum (rechts) hat sich die Fußballmannschaft des 1904 gegründeten Fußballvereins Alemannia Wilster aufgestellt.
Der heutige Sportverein Alemannia Wilster wurde als Fußballklub am 14. Februar 1904 gegründet und gehört somit zu den ältesten Fußballvereinen des Landes Schleswig-Holstein. Zu den vor über einhundert Jahren für die Alemannia spielenden Fußballpionieren gehörten: H. Ahsbahs, J. Ahsbahs, O. Alves, Erni Böge, Carl Böge, W. Bose, P. Buck, Carl Eckardt, Willi Eckardt, A. Hartmann, Carl Hencke, J. Kappelau, M. Kühl, L. Lüddeke, N. Musfeldt, E. Obstfelder, C. Reichheim, Klaus Singhoven, Heinrich Voss, W. Werner, O. Willms. Die Spieler der Alemannia trugen zunächst ein Dress aus rot-weiß geteiltem Hemd und blauer Hose und Stutzen - die Farben des Landes Schleswig-Holstein also. Dazu, heute mag man darüber schmunzeln, jeweils ein blaues Käppi; der Mannschaftsführer wies sich durch eine um die Hüfte geschlungene Schärpe aus (sh. den rechts knienden Spieler).
Die heute getragene schwarz-weiße Kluft legte sich die Alemannia erst um 1910 zu. Nach der Gründung der Alemannia entstanden in rascher Folge weitere Vereine in anderen Orten. Viele der alten Vereine tragen Namen, die Ausdruck der vaterländischen Gesinnung ihrer Gründer wiederspiegeln; z.B. Holstein oder Holsatia, Borussia oder Preussen, Cimbria, Germania oder eben auch Alemannia. Dass die Mehrzahl der alten Vereine ihren Namen trotz veränderten Zeitgeistes behalten haben, ist großartig! Bei Neugründungen finden sich derartige Namensgebungen leider nur noch bei von Migranten gegründeten Vereinen.

Kommentieren Ähnliche Objekte

2004 - Fußballverein Alemannia Wilster 100 Jahre alt

1904 bis 2004 Sportverein Alemannia von 1904 Wilster e.V.
Festschrift zum 100jährigen Jubiläum des Vereins.
Der SV Alemannia Wilster gehört zu den Pionieren des Fußballsports in Schleswig-Holstein und hat positiv zu seiner Entwicklung beigetragen. Nach seiner Gründung entstanden in rascher Folge weitere Vereine in anderen Orten.
Viele der alten Vereine tragen Namen, die Ausdruck der vaterländischen Gesinnung ihrer Gründer wiederspiegeln; z.B. Holstein oder Holsatia, Borussia oder Preussen, Cimbria, Germania oder eben auch Alemannia. Dass die Mehrzahl der alten Vereine ihren Namen trotz veränderten Zeitgeistes behalten haben, ist großartig! Bei Neugründungen finden sich derartige Namensgebungen leider nur noch bei von Migranten gegründeten Vereinen.
Die Chronik enthält sehr viele nicht nur für den Fußballfreund interessante Informationen, Daten und Namen. Wer beispielsweise weiß, daß in den ersten Jahren der Mannschaftsführer einer Fußballmannschaft mit einer Schärpe am Trikot zum Spiel auflief (sh. Foto auf der Umschlagseite).
Als "Schwarze Teufel von der Westküste" hatten sich die Alemannen bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens Ansehen und Respekt erworben; so gehörte in den Jahren von 1906 bis 1910 die Alemannia zu den sportlich stärksten Vereinen im Lande.
Der Verein hat sich in der langen Zeit seines Bestehens durch Kontinuität ausgezeichnet, da sich immer wieder am Fußballsport interessierte Wilsteraner fanden, die ehrenamtlich und engagiert zur Übernahme von Funktionen bereit waren.
Es ist sehr zu wünschen, daß dieses auch künftig so bleibt, die Alemannia weiterhin sportlich erfolgreich ist und einen guten Botschafter für die Stadt Wilster abgibt!

Hier geht es zur Internetpräsenz des SV Alemannia Wilster

Die vom SV Alemannia herausgegebene und 104 Seiten umfassende Festschrift wurde gedruckt bei Böttger Druck Itzehoe

Kommentieren Ähnliche Objekte

Verein Fußballverein SV Alemannia 04 Wilster

Anstecknadel des SV Alemannia 04 Wilster
Der SV Alemannia Wilster gehört in Schleswig-Holstein zu den ältesten Fußballvereinen, die eigens zur Ausübung dieses Sportes gegründet wurden. Die Wilsteraner Alemannia gehört somit zu den Pionieren des Fußballsports in Schleswig-Holstein und hat positiv zu seiner Entwicklung beigetragen; in rascher Folge entstanden danach weitere Vereine in anderen Orten.
Die Fußballspiele der Alemannia wurden in den ersten Jahrzehnten - teilweise noch bis in die ersten Jahre nach dem II. Weltkrieg - auf dem Schlackenplatz am Colosseum durchgeführt. Als "Schwarze Teufel von der Westküste" verschafften sich die Alemannen Ansehen und Respekt. In den Jahren von 1906 bis 1910 gehörte die Alemannia zu den sportlich stärksten Vereinen im Lande.
Gegründet wurde der Verein am 12. Februar 1904 in Stücker´s Gastwirtschaft (spätere "Adler"-Lichtspiele) im Landrecht.
Die Gründer sind bekannt: Johannes Ahsbahs, Theodor Andersen, Carl Eckardt, Rudolf Eckhardt, Willi Eckardt, Adolf Hartmann, Carl Hencke, H. Krumbeck, Nikolaus Musfeldt, Christian Schlotfeldt, Heinrich Thomsen, Karl Tross und Onno Wilms.

Die Anstecknadel des SV Alemannia 1904 Wilster zeigt auf dreieckigem weißem Schild, der mit drei goldenen Kreisen belegt ist, in schwarzer Schrift die Buchstaben SVA

Hier geht es zur Internetpräsenz des SV Alemannia Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·