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1939 - sogen. Hitler Eiche im Paradiestal bei Burg (SF)

1939 sogen. Hitler Eiche im Paradiestal bei Burg
Während der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur wurde ein schriller Personenkult um den sich selbst die Bezeichnung "Führer" gegeben habenden Diktator geführt.
Es gab in der Nazizeit sogar eine Verordnung „Grundsätze für die Straßenbenennungen“ vom Juli 1933, nach welcher in jeder Stadt die wichtigste Straße oder der zentrale Platz nach dem Diktator zu benennen war. Darüber hinaus wetteiferten die Gefolgsleute der Nazis darin, weitere herausragende Orte und Naturdenkmale nach Hitler zu benennen.
Das Paradiestal schneidet bei Burg/Dithmarschen tief in den Klev (von: Kliff) genannten Steilhang der Geest ein.
Die vom Druckwasser der Geest gespeiste und im Paradiestal gelegene Quelle nährte einen kleinen Bach, der zur Burger Au (Walburgsau) führte.
In früheren Zeiten hatte die Quellschüttung sogar ausgereicht, um einen Mühlenteich für den Betrieb einer Wassermühle zu speisen. Die im Paradiestal vorhanden gewesene Bokholter (Buchholzer) Wassermühle besteht schon lange nicht mehr. Anfang des 19ten Jahrhunderts war der Müller Rathje Schmidt Betreiber der Mühle; er hatte am 12.10.1787 die aus Burg stammende Margaretha Martens geheiratet. Er stammte aus Bilsen bei Bramstedt, wo sein gleichnamiger Vater ebenfalls Müller war (beide sind Vorfahren des Begründers der Heimat-Seite mein-wilster).

Bildrechte: Christian Knafla, Buchholz, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg/Dithmarschen

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1926 - Teures Land du, Doppeleiche; Paradies-Sprudel im Paradiestal (SF)

1926 Mineralquelle Paradiessprudel im Paradiestal
Teures Land du, Doppeleiche - unter einer Krone Dach
Up ewig ungedeelt
Sehr patriotisch ist die Reklame-Postkarte, mit welcher für die in den 1920er und 1930er Jahren im Burger Paradiestal von Johannes Martens betriebene Mineralquelle geworben wurde.
Das Paradiestal schneidet bei Burg/Dithmarschen tief in den Klev (von: Kliff) genannten Steilhang der Geest ein.
Die vom Druckwasser der Geest gespeiste und im Paradiestal gelegene Quelle nährte einen kleinen Bach, der zur Burger Au (Walburgsau) führte.
In früheren Zeiten hatte die Quellschüttung sogar ausgereicht, um einen Mühlenteich für den Betrieb einer Wassermühle zu speisen. Die im Paradiestal vorhanden gewesene Bosholter bzw. Bokholter (Buchholzer) Wassermühle besteht schon lange nicht mehr.
Anfang des 19ten Jahrhunderts war der Müller Rathje Schmidt Betreiber der Mühle; er hatte am 12.10.1787 die aus Burg stammende Margaretha Martens geheiratet. Er stammte aus Bilsen bei Bramstedt, wo sein gleichnamiger Vater ebenfalls Müller war (beide sind Vorfahren des Begründers der Heimat-Seite mein-wilster).

Die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg/Dithmarschen

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1932 - Vatertagstour der Liedertafel Wilster zum Paradiessprudel in Burg

1932 Vatertagstour der Liedertafel Wilster zum Paradiessprudel in Burg.
Die Sänger der im Jahre 1842 gegründeten und heute noch bestehenden Liedertafel Wilster pflegten auch im neunzigsten Jahr des Bestehens ihrer Vereinigung nicht nur das gemeinsame Singen, sondern trafen auch zu weiteren gesellschaftlichen Anlässen zusammen.
So fuhren zahlreiche Sänger am Himmelsfahrtstag des Jahres 1932, am Donnerstag dem 05. Mai, mit dem Bus in das Paradiestal bei Burg, um von hier aus weitere Aktivitäten durchzuführen. Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Omnibus und den Gebäuden des Paradiessprudel, in welchem seinerzeit eine Gaststätte betrieben wurde.
Leider sind die Namen der Sänger nicht bekannt - um Mithilfe wird gebeten!
Ganz links steht Hans Winter, der fünfte von rechts ist der Friseurmeister Markus Wilkens, der neunte von rechts (mit der Hand in der Hosentasche) ist Johann Schwarck, der Herausgeber der Wilsterschen Zeitung.
Die von einer zum damaligen Zeitpunkt herausgegebenen Ansichtskarte stammenden Abbildungen (Bilder 2 und 3) zeigen die Gebäude im Paradiestal.

Bildrechte:
Bild 1: Photo Lorenz, Burg in Dithmarschen
Bilder 2 und 3: Johannes Kegel, Dresden
Anmerkung: Das Foto (Bild 1) wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

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1917 - Gasthof Zur Eiche in Kuhlen

1917 Gasthof "Zur Eiche" in Kuhlen
Der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt in Kuhlen (an der Landstraße von Landscheide nach Kudensee) lag in der Nähe des Bahnhofs St. Margarethen bei der damaligen Strecke der Marschenbahn von Altona bis Ribe/Ripen im heutigen Dänemark.
Die Bahnstrecke verlor ab 1920 nach Eröffnung der veränderten Linienführung von Wilster über Hochdonn nach Burg/Dithmarschen ganz erheblich an Bedeutung, was sicherlich einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Einbruch für die Wirtsleute bewirkte.
Später (1927) richtete in dem Gebäude der Zimmerermeister Hans Gloyer seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude erwarb und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1925 - Gasthof Zur Eiche in Kuhlen, Gemeinde Büttel

1917 Gasthof "Zur Eiche" in Kuhlen, Gemeinde Büttel
Der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt in Kuhlen (an der Landstraße von Landscheide nach Kudensee) lag in der Nähe des Bahnhofs St. Margarethen bei der damaligen Strecke der Marschenbahn von Altona bis Ribe/Ripen im heutigen Dänemark.
Die Bahnstrecke verlor ab 1920 nach Eröffnung der veränderten Linienführung von Wilster über Hochdonn nach Burg/Dithmarschen ganz erheblich an Bedeutung, was sicherlich einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Einbruch für die Wirtsleute bewirkte.
Später (1927) erwarb der Zimmerermeister Hans Gloyer das Anwesen und richtete in dem Gebäude seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude kaufte und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1939 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Doppel-Eiche

1939 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Doppel-Eiche"
Im kleinen Kirchdorf Heiligenstedten – dem ersten, welches im heutigen Schleswig-Holstein aus dem Dunkel der Geschichte tritt - bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe:
„Stadt Itzehoe“, „Zur Erholung“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Doppel-Eiche“.
Innenansichten des letzteren, er lag auf einer Verbreiterung des Deiches der Stör, zeigt die Ansichtskarte.
Der seinerzeit von Claus Busch betriebene Gasthof wurde ca. 1950 eingestellt.
Der Name des Lokals sollte an den unverbrüchlichen Zusammenhalt des Landes Land Schleswig-Holstein, als dem Land der Doppeleiche (zwei Stämme aus einer Wurzel - ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol), erinnern,
so wie es in der letzten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes "Wanke nicht, mein Vaterland" heißt:
"Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach"
(siehe den gesamten Text in der Datei unten)

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

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04 - Schiffahrt auf Holstenaue - Wilsterau - im Jahr 1843

Schiffahrt auf Holstenaue - Wilsterau - 1843 - 

Rechtsstreit um Anlegerechte an der Holstenau in Dückerswisch, Gemeinde Schafstedt

Der mit Urteil v. 24. Oktober 1843 des Holsteinischen Obergerichts zu Glückstadt abgeschlossene Rechtsfall ist ein früher schriftlicher Beweis für die Schiffahrt auf Wilsterau / Holstenau. Er belegt die Schiffahrt auf dem Gewässer von dessen Einmündung in die Stör am Kasenort bis zu Anlandungsplätzen in Dückerswisch, Gemeinde Schafstedt in Dithmarschen.

In Dückerswisch hatten vor 1843 an der Holstenau "seit langen Jahren" zwei von den Einwohnern der Gemeinde Schafstedt unentgeltlich genutzte Anlegeplätze bestanden, welche bezeichnet wurden als "kleine und große Schiffsstätte". Nachdem der Grundeigentümer Herzog aus Dückerswisch durch Einschlagen von Pfählen die Einwohner daran gehindert hatte, die "Schiffsstätten" zu nutzen, sahen sich diese ihrer angestammten Rechte beraubt. Der beauftragte Schafstedter "Bauernschaftsgevollmächtigte Thies Thiessen" klagte gerichtlich gegen die vorgenommenen eigenmächtigen Störungen. Das Holsteinische Obergericht zu Glückstadt gab ihm Recht und verurteilte den Grundeigentümer Herzog dazu, "die eingeschlagenen Pfähle innerhalb 14 Tagen wieder wegzunehmen" und den Klägern die "Benutzung der großen sowohl als der kleinen Schiffswerfte" einzuräumen.

Eine Leseabschrift des Urteils kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Quelle: Schleswig-Holsteinische Anzeigen - 1. Januar 1844 - gedruckt bei Augustin in Glückstadt

Anmerkung: Interessant ist zum Aspekt der Schiffahrt auch das Wappen der Gemeinde Schafstedt;
die Beschreibung lautet:

Der Ort Schafstedt leitet sich von Schapestede = Schafstätte ab. (W. Laur) Er weist auf die Bedeutung hin, die das Schaf für diesen Ort früher hatte.
Eine andere Deutung des Ortsnamens führt zu Skafa = Schiff und bezieht sich auf eine Wasserverbindung durch den Mühlenbach, die Holstenau, Wilsterau und Stör in die Elbe (vor dem Bau des Nord- Ostsee- Kanals) , aus der aus dem Schafstedter Raum Torf auf dem Schiffswege nach Hamburg gebracht wurde. Auf diese Deutung soll durch den silbernen Wellenbalken Bezug genommen werden. Der Eichenbaum soll auf eine ca. 350 Jahre alte Eiche in der Dorfmitte und zugleich auf die Bedeutung der Eiche in dieser Landschaft hinweisen.
Quelle: Homepage derGemeinde Schafstedt

Hinweis: Informationen zu den vorgestellten Unterlagen erhielten wir freundlicherweise von Herrn Dieter Möller, Schafstedt

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1906 - Heiligenstedten - Friedenseiche, Präbendenstift

1906 Heiligenstedten - Friedenseiche, Präbendenstift
Das auf dem alten Deich der Stör stehende etwa 50 m lange Präbenden-Stift (Präbende = gestiftete Pfründe) wurde im Jahre 1638 gegründet und bietet seither Unterkunft für betagte Menschen. Seine Errichtung war vom Bauherrn des Herrenhauses (Schloß) Heiligenstedten, Balthasar von Ahlefeld, veranlaßt worden. Dieser war von von 1606 bis 1614 Amtmann auf der Steinburg und hatte 1583 das adelige Gut Heiligenstedten erworben.
Die vor dem Gebäude am Fuß des alten Deiches stehende Eiche war nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 als Friedenseiche gepfanzt worden; vor dem Baum steht ein Erinnerungsstein, welcher an dieser Stelle 1995 wieder aufgestellt wurde, nachdem er und auch die Eiche im Zuge der Einrichtung eines Parkplatzes beseitigt worden war.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1904 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Doppel-Eiche

1904 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Doppel-Eiche".
Im kleinen Kirchdorf Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe, von denen einer der abgebildete Betrieb war; er lag auf einer Verbreiterung des Deiches der Stör.
Die Ansichtskarte zeigt das seinerzeit von dem Gastwirt Friedrich Voss betriebene Haus sowie den darin befindlichen Festsaal, welcher der größte in dem Ort war. Hier wurden neben Fest- und Tanzveranstaltungen auch Theatervorführungen durchgeführt, denn am Saal befand sich auch eine Bühne (sh.  Bild 3). 
Der zuletzt von Claus Busch betriebene Gasthof wurde ca. 1950 eingestellt.
Der Name des Lokals sollte erinnern an den unverbrüchlichen Zusammenhalt der Landesteile des Landes Schleswig-Holstein als dem Land der Doppeleiche (zwei Stämme aus einer Wurzel - ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol), so wie es in der letzten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes "Wanke nicht, mein Vaterland" heißt: "Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach". 

 Nach der Aufgabe der Gastwirtschaft wurden die Gebäude von einen kleinen Tiefbauunternehmen genutzt, danach wurde in ihm ein Antiquitäten Geschäft eingerichtet. 


Bildrechte: Otto Stiegler, Itzehoe

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1932 - Liedertafel Wilster - Vatertagstour zum Paradiessprudel in Burg (SF)

1932 Vatertagstour der Liedertafel Wilster zum Paradiessprudel in Burg.
Die Sänger der im Jahre 1842 gegründeten Liedertafel Wilster pflegten auch im neunzigsten Jahr des Bestehens ihrer Vereinigung nicht nur das gemeinsame Singen, sondern trafen auch zu weiteren gesellschaftlichen Anlässen zusammen.
So fuhren zahlreiche Sänger am Himmelsfahrtstag des Jahres 1932, am Donnerstag dem 05. Mai, mit dem Bus in das Paradiestal bei Burg, um von hier aus weitere Aktivitäten durchzuführen. Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Omnibus und den Gebäuden des Paradiessprudel, in welchem seinerzeit eine Gaststätte betrieben wurde.
Leider sind die Namen der Sänger nicht bekannt - um Mithilfe wird gebeten!
Ganz links steht Hans Winter, der fünfte von rechts ist Friseurmeister Markus Wilkens, der neunte von rechts (mit der Hand in der Hosentasche) ist Johann Schwarck, Herausgeber der Wilsterschen Zeitung.

Bildrechte: Photo Lorenz, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Die sogenannte "Private Ansichtskarte" befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1925 - Dietrich Klagges (* 1891, + 1971) - ein dunkles Kapitel

1925 - Dietrich Klagges (* 1891, + 1971) - ein dunkles Kapitel

Dietrich Klagges, geboren am 01.02.1891 in Soest; gestorben am 12.11.1971 in Bad Harzburg
war ein zeitweilig in der Stadt Wilster als Lehrer tätiger und auch wohnhafter Antisemit und Rassist, der sich sehr früh bei den Nationalsozialisten engagierte und bereits am 2./3.02.1925 in Wilster eine Ortsgruppe der Nazi-Partei gründete.
Auf ihn kann die Stadt Wilster nicht stolz sein, auch wenn er für einen entscheidenden Moment im Weltgeschehen verantwortlich war! Er war es nämlich, der wenige Jahre nach seinem Fortzug aus Wilster den staatenlosen Adolf Hitler (dieser hatte 1925 die österreichische Staatsbürgerschaft abgegeben) durch dessen Aufnahme in den Staatsdienst die Einbürgerung ermöglichte. Erst die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglichte es Hitler, bei der Wahl des Reichspräsidenten zu kandidieren!
Die Folgen sind bekannt!
Mehr zu dem Vorgang und zu der Person Dietrich Klagges kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1941 - Wandkalender zur Wilsterschen Zeitung

1941 Wandkalender zur Wilsterschen Zeitung
Der offenkundig als Beigabe zur Wilsterschen Zeitung den Abonennten zur Verfügung gestellte Kalender ist ein Zeugnis aus beklemmender Zeit.
Auf beiden Seiten des Kalenders befindet sich unter dem Kalendarium jeweils eine Bildleiste, in welchen Ereignisse aus dem Kriegsgeschehen dargestellt sind.
"Der Führer bei seinen Soldaten in Polen (Bild 3)
Unsere Nachschuptruppen auf dem Vormarsch in Norwegen
Deutsche Panzerjäger auf der Mole von Dünkirchen
Der erstürmte rechte Eckpfeiler der Maginotlinie
Rudolf Heß begrüßt den Führer in Compiègne (Bild 4)
Im Einsatz gegen England: Küstenflugzeuge und U-Boot"

Unter einzelnen Datumsangaben sind dem Nationalsozialistischen Regime offenbar wichtige Ereignisse angeführt.
Es sind genannt:
30. Februar - 1933 Adolf Hitler wird Reichskanzler
01. März - 1935 Rückgliederung des Saargebietes
13. März - 1938 Oesterreich zum Reich
16. März - Heldengedenktag
16. März - 1939 Protektorad Böhmen-Mähren
22. März - 1939 Rückgliederung des Memellandes
09. April - Inschutznahme Dänemarks und Norwegens
20. April - Geburtstag des Führers
01. Mai - Nationaler Feiertag des Deutschen Volkes
10. Mai - 10.5.40 Deutscher Gegenschlag im Westen beginnt
14. Mai - 1940 Kapitulation der holländischen Armee
28. Mai - 1940 Kapitulation der belgischen Armee
25. Juni - 1940 Frankreich kapituliert
01. Sept. - Deutscher Gegenangriff in Polen; Heimkehr Danzigs
03. Sept. - 1939 Kriegserklärung England und Frankreich
23. Sept. - 1939 Polenfeldzug beendet
01. Okt. - 1938 Befreiung des Sudentenlandes
26. Okt. - 1939 Errichtung des Generalgouvernements
09. Nov. - Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung

Anmerkung: Die in knappen Worten benannten kalendarischen Ereignisse geben die Sichtweise des Hitler-Regimes zu den vom ihm selbst angezettelten kriegerischen Ereignissen wieder. Die Sicht des Regimes wurde seinerzeit mit allen Mitteln in der gleichgeschalteten Presse dargestellt. Gegner und Kritiker wurden rücksichtslos verfolgt oder eingeschüchtert. Viele Millionen Menschen wurden Opfer des vom Nationalsozialistischen Deutschland begonnenen Angriffskrieges und seines menschenverachtenden Rassenwahns. Sie sind Mahnung für alle nachfolgenden Generationen, sich immer und überall nationalistischen Bestrebungen entgegen zu stellen.

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1903 - Bürgermeister Garten und Kleines Badehaus

1903 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hat später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Verlag Friedrich Schlüter, Wilster

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1913 - Bürgermeister Garten mit Badehaus - Häuser an der Lange Reihe

1918 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.
Im Hintergrund sind außerhalb des Gartens gelegene Wohnhäuser an der Straße Lange Reihe zu erkennen. Die Grenze zwischen den Hausgrundstücken und dem Bürgermeister Garten bildete seinerzeit der damals noch offene und durch die gesamte Stadt führende ursprüngliche Verlauf der Wilsterau.
Die Stadt Wilster hat 20 Jahre später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das abgebildete Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1918 - Bürgermeister Garten mit Badehaus a

1918 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hat später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte hat gegenüber der gleichfalls vorgestellten und ansonsten fast identischen Version veränderte Aufdrucke sowohl auf Bild- als auch Anschriftseite.
Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich im Eigentum von Frau Tanja Thode, Beldorf

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1918 - Bürgermeister Garten mit Badehaus b

1918 Bürgermeister Garten mit Badehaus
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hat später (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte hat gegenüber der gleichfalls vorgestellten und ansonsten fast identischen Version veränderte Aufdrucke sowohl auf Bild- als auch Anschriftseite.

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1932 - Badehaus oder Kleines Badehaus im Bürgermeister Garten

ca. 1932 Badehaus im Bürgermeister Garten.
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Anmerkung: Die Stadt Wilster hat seinerzeit (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1940 - Kleines Badehaus Dietrich Klagges Heim (SF)

1940 Bürgermeister Garten mit Badehaus "Dietrich Klagges Heim"
Das schon lange nicht mehr vorhandene Kleine Gartenhaus – auch Badehaus genannt - lag im hinteren Teil des Gartens (Bürgermeistergarten bzw. Rathausgarten) an einem kleinen Teich.
Weiter vorne im Garten lag das ebenfalls heute nicht mehr vorhandene (im II. WK durch eine Bombe zerstörte) Große Gartenhaus.
Während der überwiegende Teil des Gartens in klassischem französischem Stil angelegt wurde, ist der hintere Teil mehr als Landschaftsgarten konzeptioniert.

Anmerkung: Die Stadt Wilster hatte seinerzeit (Beschluß des Magistrates v. 19.04.1933) der örtlichen Hitler-Jugend das Kleine Gartenhaus im Bürgermeister-Garten zur Nutzung überlassen. Am „Tag der Hitler-Jugend“ am 15.10.1933 ist das Haus vom damaligen Braunschweiger Ministerpräsidenten (er war von 1919 bis 1926 an der Mittelschule Wilster als Lehrer tätig gewesen und war früh in der Nazi-Partei tätig) als „Dietrich-Klagges-Heim“ getauft worden.

Bildrechte: Hans Andres, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1934 - Aufmärsche und Veranstaltungen nationalsozialistischer Organisationen

1934 Aufmärsche und Veranstaltungen nationalsozialistischer Organisationen
Das zuvor schon intensive Auftreten der Nazis in der Öffentlichkeit erfuhr im Jahr 1933 nach der sogenannten Machtergreifung auch in Wilster eine weitere Steigerung. Innerhalb kürzester Zeit wurden durch Terror und Drangsalierung andere politische Gruppierungen ausgeschaltet.
Auf vielfältige Weise versuchten die Nationalsozialisten, die Menschen dazu zu bewegen, ihren Organisationen beizutreten. Eine besondere Methode war dabei auch, den der sogenannten "Bewegung" skeptisch gegenüber stehenden Personen zu vermitteln, dass sie in der Minderheit seien und gesellschaftlich nicht mehr dazu gehörten. Dieses wurde durch viele Veranstaltungen, Versammlungen, Aufmärsche und Feste verdeutlicht, wobei zugleich das Dazugehörigkeitsgefühl der Mitglieder der nationalsozialistischen Organisationen gefördert wurde.
Bild 1: Aufmarsch der HJ (Hitler-Jugend) auf dem Marktplatz
Bild 2: 1934 Veranstaltung der NSDAP auf dem Platz am Colosseum in Wilster
Bild 3: 1934 Versammlung der NSDAP im Colosseum in Wilster
Bild 4: 1934 Mitglieder von HJ (Hitler Jugend) und BDM (Bund deutscher Mädchen) vor der Kirche in Wilster und einem Modell eines KdF (Kraft durch Freude) Schiffes.

Bildrechte: nicht bekannt

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1961 - Gehöft in Nordbüttel am Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer-Kanal)

1961 Gehöft in Kuhlen am Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer-Kanal)
Der Bauernhof ist offenbar im Höfebuch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" nicht aufgeführt.
Zuletzt wurde der Bauernhof bewirtschaftet von Hermann Schmidt, welcher ihn von seinem Vater Heinrich Schmidt gepachtet hatte. Heinrich Schmidt (* 1894, * 1974) wohnte seit 1952 als Altenteiler in Wilster, wo er viele Jahre als Oberdeichgraf für die Wilstermarsch dem Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch vorstand.
Im Jahr 1962 verkaufte Hermann Schmidt das Gebäude an das Ehepaar Hartwig Franzenburg, welche es als Wohnhaus nutzte - eine landwirtschaftliche Nutzung erfolgte nicht mehr.
Hermann Schmidt erwarb in der Folge das vormalige Gebäude des "Gasthof zur Eiche" in Kuhlen und richtete ab dem Zeitpunkt hier seinen landwirtschaftlichen Betrieb ein (Hof Anhang 20 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Da landwirtschaftlichen Flächen des vormaligen Standortes beim Betrieb verblieben waren, grasten dessen Rinder zum Teil jenseits des Bütteler Kanals im Tütermoor. Diese Tiere mussten im Herbst immer aufwendig durch das Dorf Büttel und dann durch Nordbüttel Richtung Kuhlen getrieben werden. Da dieser Viehtrieb immer sehr aufwendig war, ließ der Bauer durch die Tiefbaufirma Robert Looft, Landrecht, eine private Stahlbetonbrücke erbauen.
Hermann Schmidt bewirtschaftete seinen Betrieb nur bis 1974, denn der in Kuhlen, Gemeinde Büttel, gelegene Hof mußte zu Beginn der 1970er Jahre der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel weichen.

Bildrechte: Familie Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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