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1942 - Herrenhaus Gut Julianka - Gemeinschaftsraum BDM Führerinnen Schule

1942 Herrenhaus Gut Julianka - Gemeinschaftsraum BDM Führerinnen Schule.
Während der Zeit des nationalsozialstischen Regimes in Deutschland wurden die Jugendlichen gezielt im Sinne der herrschenden Ideologie indoktriniert.
Die Hitler Jugend (HJ) erfasste sowohl die männliche als auch die weibliche Jugend, deren Organisationsstrukturen vergleichbar aufgebaut waren.
So wie bei den Jungen (Deutsches Jungvolk und Hitlerjugend), bestand ab dem Jahr auch 1936 eine Pflichtmitgliedschaft für weibliche Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren im Jungmädelbund (JMB) und für 14 bis 18jährige im Bund Deutscher Mädel (BDM), wenn nicht eine Beteiligung aus "rassischen Gründen" ausgeschlossen war. Die vielfältigen zuvor vorhandenen konkurrierenden Jugendverbände waren durch Zwang aufgelöst oder verboten worden.
Im Deutschen Reich war der BDM regional aufgeteilt in insgesamt 34 sogenannte Obergaue. Darunter bestanden „Untergaue“, „Mädelringe“, „Mädelgruppen“, „Mädelschare“ und „Mädelschaften“, wobei letztere als kleinste Organisationseinheiten 10 bis 15 Mädchen umfassten.
Es galt im BDM wie in allen Organisationen der Nationalsozialisten das strikte Führerprinzip, wobei von der BDM-Reichsreferentin bis herunter zum einfachen Mädel insgesamt acht Hierachiestufen bestanden. Die Führerinnen der einzelnen Ebenen wurden ernannt.
Für die BDM-Führerinnen der einzelnen Ebenen sind ab 1939 sogenannte BDM-Führerinnenschulen eingerichtet worden; eine solche bestand auch im Herrenhaus des ehemaligen Gutes Julianka in Heiligenstedten.
Über den Tagesablauf der Mädchen erfahren wir aus der Nachricht. Am 09.09.1942 schreibt die aus Glückstadt stammende Lisa Behn an ihre Mutter:
"Liebe Mutti, wir haben jetzt Mittagsstunde (2 1/2 Std). 12 Mädel sind wir. Wir schlafen alle in einem Schlafraum. Um 7 Uhr ist wecken. Dann ein Rundlauf. Dann gehts ans Betten bauen, waschen und anziehen. Mit einem Hunger gehts dann zum Kaffeetrinken. Nach dem Kaffee wird Hausdienst gemacht, dann Schulung bis eben vor 12 Uhr. Um 12 Uhr ist Essen. Nach dem Essen ist Mittagsruhe. Dann 1 1/2 Sport, nach dem Sport Werkarbeit, dann Abendbrot. Nach dem Abendbrot haben wir Heimabend. Das Essen ist prima hier. Für heute ist´s wohl genug.
Herzliche Grüße, Deine Lisa"

Bildrechte: Graph. Kunstanstalt Kettling & Krüger, Schalksmühle in Westfalen

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1936 - Heiligenstedten - BDM Führerinnen-Schule Julianka

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Führerinnen-Schule ein.
Etwa 35 Mädchen wurden jeweils in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet. Doch bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude als Lazarett genutzt.
Die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Herrenhauses des Gutes Julianka endete 1983 mit seiner weitgehenden Zerstörung durch ein Schadensfeuer.
Bild 1 zeigt das Haus im Jahre 1936 zur Zeit seiner Nutzung als BDM Schule
Bild 2 zeigt ein Flaggenappell des BDM
Bild 3 Gruppe BDM Mädchen

Bildrechte:
Bild 1: Carl Kuskop, Wilster
Bild 2 u. 3: nicht bekannt

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten b

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule.
Etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt, danach aber wieder an den BDM zurück gegeben.
Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf. Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten; Leseraum, Werkraum

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten - leseraum und Werkraum.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau S-H des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus des Gutes Julianka eine Schule zur Ausbildung für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule.
Jeweils etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt, danach aber wieder an den BDM zurück gegeben.
Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel. Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.

Bildrechte: Graph. Kunstanstalt Kettling & Krüger, Schalksmühle i. Westf.

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und den Werkraum zeigende Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten a

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der damalige Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen ein.
Etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude als Lazarett genutzt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - Heiligenstedten, ehemaliges Herrenhaus Julianka, Klappbrücke über die Stör

1936 Heiligenstedten, ehemaliges Herrenhaus Julianka
BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der damalige Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen ein.
Auf der Stör verkehrte ein kleiner Ausflugdampfer; auf dem Deich der Stör ist das Präbenden-Stift zu erkennen. Das im Jahre 1638 gegründete und auf dem Deich errichtete Präbendenstift bot Unterkunft für betagte Menschen.
Die Hölzerne Klappbrücke über die Stör wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt..

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1980 - Herrenhaus Julianka in Heiligenstedten

1980 Hotel-Restaurant mit Schwimmbad und Sauna im ehemaligen Herrenhaus Julianka in Heiligenstedten.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf. Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel. Die Flächen des Gutes sind 1935 aufgesiedelt worden, wobei insgesamt sieben unterschiedlich große Neusiedlerstellen geschaffen wurden.
Das Herrenhaus war nach dem I. Weltkrieg neu erbaut worden, nachdem das mit Reeth gedeckte Vorgängergebäude abgebrannt war.
In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus eine Schule für BDM-Führerinnen ein; bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt. Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte. Es diente zunächst als Unterkunft für Flüchtlinge, wurde dann als Kreiskinderheim genutzt, danach für Wohnungen und einen Gewerbebetrieb.
1972 wurde das ehemalge Herrenhaus von einem Gastronomen erworben, der es renovieren ließ und in ihm ein Hotel-Restaurant betrieb; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.

Bildrechte: Es handelt sich um eine vom damaligen Betreiber des Hotel-Restaurants JULIANKA aufgelegte Werbekarte
Reg. mein-wilster 1834 WK

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1936 - Heiligenstedten - Ortsteil Julianka

1936 Heiligenstedten - Ortsteil Julianka - Herrenhaus und Gehöfte.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden. Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule (zentrales Bild).
Die Flächen des Gutes waren 1935 aufgesiedelt worden, wobei insgesamt sieben unterschiedlich große Neusiedlerstellen geschaffen wurden; die weiteren Abbildungen zeigen einige dieser Siedlungen auf Julianka.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1950 - Heiligenstedten - Gutshaus Julianka, Herrenhaus Gut Heiligenstedten, Klapp-Brücke

1950 Heiligenstedten - Herrenhäuser Gut Julianka und Gut Heiligenstedten, Klapp-Brücke, Schulgebäude.
Oben links (Bild 2): Herrenhaus des Gutes Julianka; seine wechselvolle Geschichte endete 1983 mit seiner weitgehenden Zerstörung durch ein Schadensfeuer.
Oben rechts (Bild 3): Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel.
Unten links: Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Unten rechts: Gebäude der alten Schule am Julianka Damm.

Bildrechte: nicht bekannt

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1900 - Heiligenstedten Julianka - Aussichtsturm

1900 Aussichtsturm Julianka.
Der 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichtete Aussichtsturm befand sich auf zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen. Er stand auf den dort aus der Wilstermarsch aufsteigenden Erhebungen der Geest und er ermöglichte einen Blick über die gesamte Wilstermarsch bis hin zur Elbe.
Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der zu der Zeit bereits abgängige Turm gesprengt und abgebrochen.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war. Das Gut war nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) benannt worden, nachdem es bis 1819 die Bezeichnung „Büttel“ getragen hatte.

Bildrechte: Ottmar Zieher, München; Heliocolorkarte

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1920 - Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka

1920 Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt bereits auf dem Rand der Geest.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
Der im Verlaufe der Jahre eingetretene Verfall des Turmes kann aus den zum Vergleich beigefügten Bildern gut nachvollzogen werden.

Bildrechte: Martin Nielsen, Itzehoe

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1904 - Heiligenstedten - Herrenhaus, Bahnhof, Kirche, Klappbrücke, Aussichtsturm (Ex)

1904 Heiligenstedten - Herrenhaus, Bahnhof, Kirche, Klappbrücke, Aussichtsturm
Farblithographie
- Bei dem als "Schloss" bezeichneten Gebäude
Gebäude handelt es sich um das Herrenhaus von Gut Heiligenstedten; es steht im links der Stör befindlichen Gebiet der Gemeinde.
- Bahnhof; die Haltestelle Heiligenstedten an der Marschbahn bestand von 1899 bis 1971
- Kirche St. Marien zu Heiligenstedten – eines der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele in Holstein. Hier wurde die erste Kirche in Nordelbingen gebaut (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen), das heutige Kirchengebäude stammt selbstverständlich nicht aus dieser Zeit.
- Aussichtsturm Julianka. Der 1846 erbaute Turm stand auf den zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen.
Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
- Klappbrücke. Die hölzerne Klappbrücke über die Stör wurde 1966 bei einer Schiffkollision zerstört; die als Ersatz errichtete Klappbrücke aus Stahlbeton wurde 1967 in Betrieb genommen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1905 - Heiligenstedten Julianka - Aussichtsturm

1905 Heiligenstedten Julianka - Aussichtsturm.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt bereits auf dem Rand der Geest.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe.
Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.

Bildrechte: Verlag Th. Brodersens Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1908 - Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka

1908 Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe.
Seit langer Zeit ist der Turm nicht mehr vorhanden, denn im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde er gesprengt und abgebrochen.
Er befand sich bereits Jahrzehnte zuvor in einem Zustand des Zerfalls. Die vorgestellte Abbildung zeigt gegenüber einer nur wenige Jahre älteren und gleichfalls für eine Ansichtskarte verwendeten Aufnahme eine deutliche Zunahme der Schäden.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt außerhalb der Wilstermarsch auf dem Rand der angrenzenden Geest.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Bauernhof im Ortsteil Julianka in Heiligenstedten

ca. 1910 Bauernhof im Ortsteil Julianka in Heiligenstedten
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.
Die Abbildung zeigt ein Gehöft, bei dem eine Überschwemmung aus dem angrenzenden Teich bis vor die Eingangstüren reicht.

Bildrechte: Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1912 - Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof

1912 Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof
oben links (Bild 2): Pfarrhaus.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
oben mittig: Straße zum Schloß. Die auf der linken Seite der Stör zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Straße wird als Schloßstraße bezeichnet.
oben rechts: Ruine Aussichtsturm. Auf der zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
unten: Bahnhof Heiligenstedten
An der von Altona nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof. Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen

Bildrechte: Friedrich Halberstadt, Itzehoe

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1913 - Kleve - Herrenhaus Gut Kleve, Ansicht des Dorfes

1913 Kleve - Herrenhaus Gut Kleve, Ansicht des Dorfes
oben: Herrenhaus Gut Kleve
Das heute so bezeichnete Gut Kleve war ursprünglich eine Schäferei, welche zum Gut Krummendiek gehörte und ab 1745 verpachtet wurde.
Das heute bestehende Herrenhaus wurde 1902 errichtet. Nachdem 1913 der Hamburger Fabrikant Emil Dralle (Erzeugnisse: Seifen, Parfüm und Kosmetikartikel) den Hof erwarb und zusätzliche Gebäude errichten ließ, erhielt das Anwesen die Bezeichnung „Gut Kleve“.
Seit 1927 befindet sich das Gut im Besitz der Familie Groth, welche den Betrieb im Verlaufe der Zeit auch touristischen Nutzungen zuführte. Bis 2015 wurde das Anwesen als Hotel Restaurant betrieben.
mittig: Blick auf Gebäude am Geestkamp.
Der hohe Schornstein gehörte zur Meierei Kleve.
Die heute nicht mehr vorhandene Getreide-Windmühle stand an der erhöht auf dem Geestrand verlaufenden Straße Geestkamp.
Die ursprünglich in Dellstedt, Dithmarschen, stehende Mühle war 1880 dort abgebaut und in Kleve wieder aufgebaut worden.
Nachdem die Mühle 1903 von Fritz Steffens erworben wurde, blieb sie im Besitz von dessen Familie, bis sie Anfang der 1930er Jahre aufgegeben wurde.
unten: Gewässer/Graben (vermutlich Burggraben/Mühlengraben am Gut Krummendiek)

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1914 - Ölgemälde: Gehöft am Teich bei Julianka

1914 Ölgemälde: Gehöft am Teich bei Julianka
Das an einem Teich bei Julianka gelegene Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes hat der Itzehoer Kunstmaler Matthias Jarren in der Zeit vor dem I. Weltkrieg geschaffen. Der Künstler hatte zu der Zeit den ihm später eigenen Malstil noch nicht gefunden.
Das abgebildete Gehöft ist heute nicht mehr vorhanden und an seiner Stelle befindet sich heute eine Wohnsiedlung. Der angrenzende Teich wurde seither erheblich verkleinert und ist nur noch in Relikten vorhanden.
Interessant ist, dass mit einem um die Zeit des Entstehens des Gemäldes aufgenommenen und als Motiv für eine Ansichtskarte verwendeten Foto in zudem ähnlicher Perspektive die damalige Situation festgehalten wurde (vgl. Bild 2) und ein Vergleich möglich ist.

Künstler:  Matthias Jarren, Itzehoe
* 15.04.1872 in Itzehoe
† 19.07.1960 in Itzehoe
Der Kunstmaler Matthias Jarren war Gründungsmitglied des 1945 gegründeten Künstlerbundes Steinburg. Viele seiner Werke zeigen Motive aus Marsch und Geest und fangen sehr gekonnt und überzeugend deren charakteristische Stimmung ein, künden auch von der Liebe des Künstlers zur Landschaft seiner Heimat.
In den letzten Jahren hat der Journalist Hans-Peter Kruse mehr als ein Dutzend Ausstellungen mit Werken aus dem Schaffen des Künstlers organisiert.

Anmerkung: Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Hans-Peter Kruse, München, in dessen Eigentum sich das Gemälde befindet.
Die Ansichtskarte erschien im Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1962 - Herrenhaus Gut Heiligenstedten

1962 Heiligenstedten - Herrenhaus Gut heiluigenstedten
Das Herrenhaus des ehemaligen Gutes Heiligenstedten steht linksseitig der Stör im räumlich zur Krempermarsch gehörigen Gebiet der Gemeinde.
Der zuerst im 16. Jhd. als Herrensitz begründete Sitz stand im Besitz folgender Familien: v. Krummendiek, v. Rantzau, v. Ahlefeld, v. Blome. Letztere hatten das Gut im Jahr 1741 erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht und zu hohem Ansehen gebracht.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt 1994 umfassend saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel, denn das Herrenhaus wurde gerne als „Schloss“ bezeichnet. Zuletzt war eine Aufteilung des Gebäudes in mehrere Eigentumsanteile und entsprechende Wohneinheiten im Gespräch.

Bildrechte/Alleinvertrieb: Otto Warnck, Heiligenstedten

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1957 - Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Herrenhaus, Blomestraße, Klappbrücke über die Stör

1957 Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Herrenhaus, Blomestraße, Klappbrücke über die Stör
- oben links: Kirche St. Marien
Die Kirche ist die älteste in Holstein; sie gab dem Ort Heiligenstedten den Namen.
Im Schutz der fränkischen Burg auf dem Esesfelth wurde eine Kirche bereits um 810 erbaut; das heutige Kirchengebäude ist ein halbes Jahrtausend jünger.
Die KIrche hat einen frei stehenden hölzernen Glockenstuhl; derartige Anordnungen fanden sich in früheren Zeiten insbesondere in Gebieten mit wenig tragfähigem Baugrund; zudem war zu befürchten, dass die Schwingungen der Glocken Schäden am Kirchengebäude bewirken könnten.
- oben rechts: Herrenhaus von Gut Heiligenstedten.
Das auf dem Grund der Vorgängergebäude in spätbarockem Stil um 1769 errichtete Herrenhaus wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
- unten links: Blomestraße, benannt nach dem Geschlecht der von Blome, den langjährigen Eignern von Gut Heiligenstedten, welches 1741 in ihren Besitz gelangt war.
- unten recht: Hölzerne Klappbrücke über die Stör; bereits 1442 ist eine Brücke an diesem Standort bezeugt.
Die alte hölzerne Klappbrücke wurde im Jahr 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
An den zum Zeitpunkt der Aufnahme die Brücke mit gelegtem Ruderhaus unterquerenden Ewer ist gut erkennbar, welch geringes Freibord diese kleinen Binnenschiffe unter voller Ladung hatten.

Bildrechte: Verlag Heinrich Otto, Kiel

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