1200 Jahre Beidenfleth 809 - 2009
Die Geschichte eines Dorfes
von Dietrich Thur
2009
herausgegeben von der Gemeinde Beidenfleth
179 Seiten
Eine reichhaltige Vorstellung des an der Stör gelegenen sehr schönen alten Dorfes mit interessanten Darstellungen zu Beidenflether Geschichte, Personen und Institutionen.
Einige Aussagen sind diskussionswürdig - so u.a.
die zur vermeintlich ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes Beidenfleth
oder zum sogenannten Beidenflether Ochsenprozeß.
Die zu letzterem führenden Vorgänge waren Ausdruck einer Ablehnung der Weimarer Republik - eine kritische Betrachtung und weniger Verklärung der damaligen Geschehnisse wäre angemessen gewesen.
Was die erste urkundliche Erwähnung des Ortes angeht, nämlich die Nennung von Badenfliot, wo sich nach den Fränkischen Reichsanalen Gesandte Karl des Großen mit denen des Dänen-Königs Godofrid trafen, wären bei allem nachvollziehbaren Lokalpatriotismus Hinweise zu den von namhaften Historikern getroffenen Infragestellungen angezeigt gewesen.
Ein Auszug aus den Fränkischen Reichsannalen, den Jahrbüchern des Einhard, in welchem der Name Badenfliot genannt wird, ist von uns beigefügt (Bild 4).
Das Kirchspiel Brokdorf (1220 - 1920)
von Pastor W. Jensen
Schriftführer des Heimatvereins der Wilstermarsch
herausgegeben vom Heimatverein der Wilstermarsch Band 2. Brokdorf
66 Seiten im Oktav Format
1920 gedruckt in der Buchdruckerei Johann Schwarck, Wilster
Eine kleine und dennoch reichhaltige Orts-Chronik, die sich auf Aussagen zu Geschichte und fernere Vergangenheit beschränkt.
Das Büchlein enthält u.a. Berichte zur Organisation des Dorfes in vier Duchten, zur Kirche und deren Eigentum und Liegenschaften, zu Namen und Amtszeit der Kirchspielvögte und der Geistlichen, zu Handel und Gewerbe sowie der Gilde, zur Schule, der Mühle. Es enthält das älteste Einwohnerverzeichnis des Kirchspiels Brokdorf nach dem Bederegister von 1499.
Das alte Brokdorf
von Waltraut Feldmann
1992
herausgegeben von der Gemeinde Brokdorf
ISBN 3 529 02727 8
im Karl Wachholtz Verlag, Neumünster
Band I zur älteren Geschichte des Ortes Brokdorf innerhalb einer sehr umfassenden reichhaltigen dreibändigen Chronik; deren Band II sich mit dem in Brokdorf geborenen Autoren (überwiegend in plattdeutscher Sprache), Schauspieler und Intendanten Paul Trede befaßt und deren Band III die jüngere Geschichte des Dorfes vermittelt.
Das neue Brokdorf
von Waltraut Feldmann
1997
herausgegeben von der Gemeinde Brokdorf
ISBN 3 529 02804 5
im Karl Wachholtz Verlag, Neumünster
Band III zur jüngeren Geschichte des Ortes Brokdorf innerhalb einer sehr umfassenden reichhaltigen dreibändigen Chronik; deren Band II sich mit dem in Brokdorf geborenen Autoren (überwiegend in plattdeutscher Sprache), Schauspieler und Intendanten Paul Trede befaßt und deren Band I die ältere Geschichte des Dorfes vermittelt.
Chronik Büttel an der Elbe
Die Geschichte eines verschwundenen Dorfes
1989
herausgegeben von der Gemeinde Büttel und Urbes Verlag Hans Jürgen Hansen
251 Seiten
ISBN 3-924896-15-6
Die reichhaltig mit Abbildungen illustrierte Chronik erinnert an ein verschwundenes Dorf.
Auf dem Klappentext heißt es: "Zwischen Brunsbüttel und Brokdorf lag an der Elbe der idyllische Hafenort Büttel. Umstrittenen Industrieansiedlungen haben das einst blühende Dorf ausgelöscht. Dieses Buch erzähltseine Geschichte und will in Bildern und Worten der letzten Einwohner die Erinnerung daran wachhalten, wie einst die Menschen hier gelebt haben, ehe die meisten von ihnen fortziehen mußten und die großen Abrißbagger kamen."
Heimatbuch der Gemeinde Dammfleth
von Manfred Otto Niendorf
1990
herausgegeben von der Gemeinde Dammfleth
Ein liebevoll gestaltetes, sehr interessantes, hervorragend bebildertes Heimatbuch
Ecklak Geschichte und Geschichten
Ein Dorf im Wandel
2005
Herausgegeben von der Gemeinde Ecklak
Reimer Sachau schrieb: Eine Gemeinde, die sich ein Wappen und eine Fahne gegeben hat, sollte auch ihre Geschichte und Geschichten den kommenden Generationen hinterlassen.
Dazu kann man nur bemerken, dieser Anspruch ist trefflich erfüllt!
Heiligenstedten ein historisches Kleinod an der Stör
von Erwin Papke
1995
Herausgegeben von der Gemeinde Heiligenstedten
Eine umfangreiche Chronik des Ortes, in dem die erste Kirche in Nordelbingen gebaut wurde (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen)
Chronik Kleve - Ziegelstein und Krone
Chronik der Gemeinde Kleve
von Erika Harbaum und Volker Harbaum
1985
Herausgeber: Gemeinde Kleve
Auf 229 Seiten wird mit vielen alten Fotos und interessanten informativen Texten die Geschichte des jungen Dorfes erzählt, dessen Flächen in Teilen im Moor, in der Marsch und auf der Geest gelegen sind.
Nach dem Clev, dem ehemaligen Kliff am Übergang zwischen Marsch und Geest, trägt die Gemeinde ihren Namen. Das Kliff ist die ehemalige Meeresküste, welche durch Sturmfluten geformte wurde, als nach der letzten Eiszeit das Meer den das Urstromtal der Elbe begrenzenden Geestrand erreicht hatte.
Die Krummendieks von der Bekau
Geschichte eines der ältesten und bekanntesten Adels-Geschlechter Schleswig-Holsteins, welches ursprünglich auf der Geest ansässig war und sich seit dem 13. Jahrhundert nach seiner in der Wilstermarsch gelegenen Burg Krummendiek nannte.
von Martin Echt, Hohenaspe
292 Seiten
erschienen im Karl Wachholtz Verlag, Neumünster, 1993
ISBN 3 529 02733 2
Hier einige Informationen aus dem Inhalt:
Das 1598 erloschene Geschlecht der Krummendiek hatte bewirkt, daß noch bis vor einhundert Jahren bestimmte Besitztümer in der Wilstermarsch und in der Stadt Wilster gegenüber der Kirche Hohenaspe zu Abgaben verpflichtet waren (sh. Bild 1).
Offenbar hatte die durch niederländische Kolonisten geschaffene Entwässerung der Wilstermarsch diese ab dem 13. Jahrhundert auch für das auf der Geest sitzende Adelsgeschlecht wirtschaftlich so interessant gemacht, daß dieses eine Burg bei Krummendiek errichten ließ. Diese Burg war wahrscheinlich eine sogenannte Motte - eine Turmhügelburg; sie stand auf dem Areal, welches heute von der Gaststätte "Zum alten Schloßberg" in Krummendiek eingenommen wird. Ein späterer Nachfolgebau, das Schloß Krummendiek (Bild 1), wurde 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört; es wurde nicht wieder aufgebaut.
Damals war die Bekau von der Stör aus bis weit über Huje hinaus schiffbar; es ist urkundlich belegt, daß große Frachtkähne aus Wilster im Jahre 1645 bis Huje fuhren.
Kudener Chronik
erarbeitet von einem Chronik-Ausschuß
1992
Herausgegeben von der Gemeinde Kuden
Geschichte einer Gemeinde, deren Fläche sich sowohl auf Gebiete in der Marsch als auch auf der Geest erstreckt.
Chronik - Landrecht im Wandel der Zeit
Eine angesichts der sehr geringen und keine 150 Personen zählenden Einwohnerzahl der kleinen Landgemeinde sehr interessante umfangreiche Chronik, die sich erlauben kann, auf die Geschichte aller im Gemeindegebiet liegenden Bauernhöfe mit vielen Details einzugehen.
Von besonderer Bedeutung ist das Kapitel über die enge Verflechtung der Geschichte und der Beziehungen zwischen der Gemeinde Landrecht und der Stadt Wilster.
von Dagmar Krause
293 Seiten
herausgegeben von der Gemeinde Landrecht, 25554 Landrecht
2017 Druck: Glückstädter Werkstätten - DwerWerk-, Itzehoe
keine ISBN
Neuendorf bei Wilster - Eine Gemeinde unter dem Meeresspiegel
2001
von Anke Rohwedder, Itzehoe
Herausgegeben von der Gemeinde Neuendorf bei Wilster
Mit interessanten Berichten reich bebilderte Vorstellung der Gemeinde, in welcher die tiefste Landstelle Deutschlands liegt.
Anmerkung (Peter J. von Holdt):
Dazu fällt mir ein, dass ich Mitte der 1980er Jahre im Rahmen meiner Tätigkeit in der Deutsch / Niederländischen Grenzgewässerkommission mit Regierungsvertretern beider Seiten im Rahmen einer Besichtigungsreise nach Wynhamster Kolk im Rheider Land geführt wurde. Dort stellte uns der Obersielrichter der Sielacht Rheiderland, der Landtagsabgeordnete und vormalige Landrat des Kreises Leer, Anton Wübbena-Mecima, die Entwässerungsanlagen der - angeblich - tiefsten Landstelle Deutschlands vor. Die tiefste was? Es gab einiges an Irritationen, als ich als heimatverbundener Wilsteraner die Ostfriesen darauf hinwies, daß es in der Wilstermarsch deutlich tiefer gelegene Flächen gäbe. Nun ist Wynhamster Kolk nur noch die tiefste Landstelle in Niedersachsen.
Nortorf in der Wilstermarsch
von Manfred Otto Niendorf
1992
herausgegeben von der Gemeinde Nortorf
Interessante reich bebilderte Orts-Chronik
Chronik der Gemeinde Sachsenbande
von Gustav Karstens
1984
Herausgegeben von der Gemeinde Sachsenbande
Chronik einer kleinen Gemeinde und ihrer über 750 Jahre alten Geschichte
St. Margarethen Kirchspielschronik
zugleich eine Geschichte der südwestlichen Wilstermarsch
von W. Jensen, Pastor in Wewelsfleth
1913 / Druck von J.J. Augustin in Glückstadt
Die umfangreiche und detailreiche Chronik wurde von Wilhelm Jensen, damaligen Pastor in St. Margarethen, in einem sehr kurzen Zeitraum von lediglich drei Jahren erarbeitet.
Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen (*1882, + 1960) betätigte sich neben seinem Beruf auch umfassend als Historiker und Heimatchronist.
Während seiner Tätigkeit als Seelsorger in St. Margarethen im Zeitraum von 1910 bis 1933 hat Dr. Wilhelm Jensen neben der Wahrnehmung seiner kirchlichen Aufgaben und der Erarbeitung der vorgestellten Chronik sich auch in ganz herausragender Weise um die Heimatpflege in der Wilstermarsch sowie als Historiker und Chronist verdient gemacht.
So war er Initiator und Förderer des 1919 gegründeten „Heimatverein Wilstermarsch“, welcher mit Heimatfesten an verschiedenen Orten der Wilstermarsch, mit der Vorstellung der alten Tracht der Wilstermarsch, mit diversen Veröffentlichungen zur Geschichte und Geschichten der Wilstermarsch wirkte.
Er machte sich um die Fertigung des 1925 erschienen Heimatbuch des Kreises Steinburg verdient und initiierte auch die Erstellung des Buches „Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen“ und des Bildbandes "Die Familienwappen in der Wilstermarsch", wozu er selbst umfangreiche genealogische Recherchen beisteuerte.
St. Margarethen Kirchspielschronik
zugleich eine Geschichte der südwestlichen Wilstermarsch
von W. Jensen, Pastor in Wewelsfleth
1913
Neudruck von Johann Schwarck Söhne, Wilster 1984
St. Margarethen Kirchspielschronik 1914 - 2003
Vier Gemeinden und ihre gemeinsame Geschichte
2003
Herausgegeben von den Gemeinden Büttel, Kudensee, Landscheide, St. Margarethen
Eine sehr aufwendig gestaltete reich bebilderte Geschichte der vier Wilstermarsch-Gemeinden in den letzten 100 Jahren
Chronik der Gemeinde Stördorf
von Otto Neumann
1971
Herausgegeben auf Veranlassung der Gemeinde Stördorf
Ein Abriß ihrer Geschichte aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der politischen Gemeinde Stördorf, die sich aus den Dörfern Honigfleth, Stördorf, Kathen und Teilen von Kasenort zusammen setzt
Vaale, Geschichte und Geschichten eines alten Bauerndorfes in Urholstein
von Kurt Schütt
1997
Herausgegeben von der Gemeinde Vaale
Eine sehr umfangreiche Chronik von den Anfängen der Dorfgeschichte an, bis in die sehr umfassend dokumentierten letzten einhundert Jahre
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