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1163 - Kirche in Wilster urkundlich bezeugt

1163 Kirche in Wilster urkundlich bezeugt
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche zu Wilster ist in einer in lateinischer Sprache verfaßten Urkunde des Klosters Neumünster überliefert; die Urkunde befindet sich im Landesmuseum in Schleswig.
Mit der Urkunde übertrug der Erzbischof dem Kloster Neumünster ...."ebenso den Zehnten auf der südlichen Seite der Wilsterau im Nesse zwischen Stockfleth und Dammfleth gegenüber der Kirche und das Land, das unmittelbar daneben liegt, zwölf Joch groß."...
Die genannten Begrenzungen Dammfleth und Stockfleth waren mit Sicherheit Wasserläufe, wobei wahrscheinlich der erstere im Bereich der heutigen Mühlenstraße und der letztere im Bereich des heutigen Krumwehl seinen Verlauf hatte.
Ebenso ist zu vermuten, dass die Kirche auf dem Areal des heutigen Marktplatzes lag, denn dieses war die am höchsten gelegene Fläche in der Wilstermarsch.
Das Kloster Neumünster ließ in der Folge ein Gehöft, den sogenannten "Mönkehof" (Mönchs Hof), anlegen im Bereich der heutigen Straße Klosterhof, deren Namen somit an diesen erinnert.

Anmerkung: Die vorgestellte Darstellung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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