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Chronik Wilster

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Pest wütet landesweit und fordert in Wilster "nur" 25 Opfer

Abgelegene Lage der Stadt Wilster und der Wilstermarsch hat geholfen, Infektionen zu verhindern
Weihnachtsflut vom 24. Dezember ist die schwerste bis dahin bekannte Sturmflut und verheert die gesamte Nordseeküste

Die Marschen einschließlich der Wilstermarsch werden bis an den Geestrand überflutet; etwa 12.000 Tote sind zu beklagen.
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Verheerende Viehseuche grassiert in den Elbmarschen

Ursächlich sind offenbar die lange andauernden Überflutungen infolge der vergangenen Sturmfluten
Neujahrsflut in der Nacht vom 31.12.1720 auf den 01.01.1721

Die noch nicht wieder wehrfähig hergestellten Deiche an der Elbe können die Wassermassen nicht kehren. Beim Überfluten des Moores reisst die Flut in Landscheide den noch heute bestehenden Flachsee Brake auf.

Große Schäden in der Wilstermarsch durch großflächige Überflutungen; hohe Viehverluste, 5 Tote

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Sturmflut am 21. Oktober führt in den Gebieten an der Unterelbe zu schweren Schäden

Dorf Bishorst wird völlig vernichtet
Nach einer ersten Volkszählung des Landes hat die Stadt Wilster 1581 Einwohner

Glückstadt 2483, Itzehoe 2320, Krempe 761
Sturmflut am 3./4. Februar 1825 bewirkt Überströmung des Deiches an der Elbe

Deichbrüche bewirken großflächige Überschwemmung der Wilstermarsch;
Überschwemmung der Neustadt in Itzehoe
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Wilster hat 2622 Einwohner

Glückstadt 5988, Itzehoe 5495, Krempe 1230
Ausgehend von Altona breitet sich in Holstein eine Cholera-Epedemie aus, die auch in Wilster Opfer findet

Bedingt durch die Cholera steigt in Wilster die Anzahl der Leichen von 180 im Vorjahr auf 273 im Jahr 1832
Ausgehend von Altona breitet sich in Holstein eine Cholera-Epedemie aus, die auch in Wilster Opfer findet

Bedingt durch die Cholera steigt in Wilster die Anzahl der Leichen von 180 im Vorjahr auf 273 im Jahr 1832
Neujahrsflut vom 01. Und 02. Februar bedroht die Marschen an der Elbe

Die Wilstermarsch kommt glimpflich davon
Wilster hat am 03.12.1864
3144 Einwohner

Itzehoe 7356, Glückstadt 5041, Krempe 1203
Vorwikingerzeitlicher gespreizter Einbaum im Vaaler Moor ausgegraben
früher Beleg für die Schifffahrt auf den Gewässern in Marsch und Moor

2,00 m unter der Erdoberfläche wurde das aus der Zeit vom 1. bis 4. Jahrhundert stammende Boot aufgefunden;
der 12,30 m lange Einbaum ist im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven ausgestellt

1885 Stadt Wilster hat 2.539 Einwohner

Im folgenden Jahrzehnt verdoppelte sich die Einwohnerzahl infolge des Zuzugs von Arbeitern der boomenden Lederwerke sowie durch Eingemeindung entstandener Arbeiterquartiere nahezu auf das Doppelte.
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Arbeiterquartiere außerhalb der Stadtgrenzen werden polizeilich mit der Stadt vereinigt

Die im Rahmen der Expansion der Lederfabrikation entstandenen Arbeitersiedlungen befanden sich vornehmlich im Landrecht und in der Gemeinde Nortorf
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2.716 Einwohner leben in Wilster

Neben der weit überwiegend evangelisch-lutherischer Konfession angehörigen Einwohnerschaft gibt es 26 Katholiken und 31 Juden
Wilster hat 5171 Einwohner

Der Aufschwung der Leder-Industrie hat einen starken Zuzug von Arbeiter nach Wilster und in die Umlandgemeinden bewirkt.
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Eingemeindung außerhalb der Stadt entstandener Arbeiterquartiere in den Gemeinden Landrecht, Dammfleth und Nortorf;
die Einwohnerzahl der Stadt wächst um 1316 Personen

Eingemeindet werden u.a. die Straßen Landrecht, "Hinter der Stadt", "Bischofer Deich", "Lange Reihe".
Die Arbeiterquartiere waren insbesondere infolge der expandierenden Lederindustrie entstanden. Wilster ist danach ca. 205 ha groß
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Eingemeindung der Vereinsstraße wird von den Wilsteraner Kollegien am 16.05.1899 abgelehnt;
die Gemeinde Nortorf hatte dieses beantragt

Grund war die befürchtete geringe Steuerkraft der dort wohnenden Arbeiter und die befürchteten höheren Kosten bei Schul- und Armenverwaltung
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Lederwerke Gebrüder Böhme & Co. weitgehend durch ein Großfeuer vernichtet

Lederfabrikant J.H.Böhme übernahm nach dem Brand seiner Fabrik im selben Jahr Produktionsstätten in Nortorf/Kreis Rendburg in der Niedernstraße. Er brachte erhaltene Maschinen aus Wilster mit, ebenso Personal. In der Folge siedelten zahlreiche Arbeiter-Familien aus Wilster nach Nortorf um.
Dänische "Vachelederwerke Ballin GmbH" ließ 1907 die zerstörten Gebäude modernisieren und wieder aufbauen, nahm danach den Betrieb auf.
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