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Chronik Nordsee Sturmfluten

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26. November 1736 - Zweite Katharinenflut
gesamte deutsche Nordseeküste betroffen

Auswirkungen vornehmlich auf schwere Sachschäden beschränkt
11. September 1751 - Schwere Sturmflut
Gebiete an der Elbe und ihrer Mündung betroffen

Deichbrüche auf der Insel Neuwerk,
an der Oste in Oberndorf, Warstade und Basbeck
Deichbrüche im Raum Hamburg
Dorf Bishorst in der Haseldorfer Marsch wird endgültig aufgegeben
vielerorts Vernichtung der Ernte
Scheitelwasserstand St. Pauli NN + 5,24 m
15. November 1824 - Orkan mit sehr schwerer Sturmflut
Niederländische und Deutsche Küste betroffen

überwiegend Sachschäden
3. bis 5. Februar 1825 - Halligflut
lunare Springflut
Niederländische und Deutsche Nordseeküste betroffen
Flut fordert insgesamt 800 Menschenleben

Durchbruch zum Limfjord
Untergang mehrerer Halligen in Nordfriesland:
Hooge 28 Opfer, Nordmarsch und Langeneß 30 Opfer, Gröde 10 Opfer, Südfall 12 Opfer (gesamte Bevölkerung)
Landschaft Krummhörn in Ostfriesland infolge von Deichbrüchen bis zum Geestrand überflutet,
Schwere Dünenverluste und Durchbrüche auf den Inseln Baltrum, Langeoog und Spiekeroog
Deichbrüche bei Cuxhaven in Ritzebüttel (dort 16 Tote) und Groden,
Deichbrüche an der Elbe, zahlreiche Kappenstürze,
Überströmung des Deiches an der Elbe, großflächige Überschwemmung der Wilstermarsch
Überschwemmung der Neustadt in Itzehoe
sehr viele Opfer in den Niederlanden (größte Katatrophe des Jahrhunderts), insbesondere in Groningen, Friesland und Overijssel
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,23 m
Bremerhaven NN + 5,04 m
Wilhelmshaven NN + 5,03 m
Dangast NN + 5,26 m
Emden NN + 4,65 m
Cuxhaven NN + 4,64 m
Stader Sand NN +5,14 m
St. Pauli NN + 5,24 m

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
3. bis 5. Februar 1825 - Halligflut
lunare Springflut
Niederländische und Deutsche Nordseeküste betroffen
Flut fordert insgesamt 800 Menschenleben

Durchbruch zum Limfjord
Untergang mehrerer Halligen in Nordfriesland:
Hooge 28 Opfer, Nordmarsch und Langeneß 30 Opfer, Gröde 10 Opfer, Südfall 12 Opfer (gesamte Bevölkerung)
Landschaft Krummhörn in Ostfriesland infolge von Deichbrüchen bis zum Geestrand überflutet,
Schwere Dünenverluste und Durchbrüche auf den Inseln Baltrum, Langeoog und Spiekeroog
Deichbrüche bei Cuxhaven in Ritzebüttel (dort 16 Tote) und Groden,
Deichbrüche an der Elbe, zahlreiche Kappenstürze,
Überströmung des Deiches an der Elbe, großflächige Überschwemmung der Wilstermarsch
Überschwemmung der Neustadt in Itzehoe
sehr viele Opfer in den Niederlanden (größte Katatrophe des Jahrhunderts), insbesondere in Groningen, Friesland und Overijssel
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,23 m
Bremerhaven NN + 5,04 m
Wilhelmshaven NN + 5,03 m
Dangast NN + 5,26 m
Emden NN + 4,65 m
Cuxhaven NN + 4,64 m
Stader Sand NN +5,14 m
St. Pauli NN + 5,24 m

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
27. November 1825 - Novemberflut
vorrangig niederländische Küste betroffen
sehr schwere Sturmflut mit Scheitelwasserständen teils höher als im Februar

Ribe bzw. Ripen NN + 5,33 m
31. Dezember 1854 / 01. Januar 1855 - Neujahrsflut
Gebiet der Deutschen Bucht betroffen

schwere Zerstörungen auf den Ostfriesischen Inseln
Deichbrüche an der Niederelbe mit der Folge weiträumiger Überschwemmungen
Altes Land, Wilhelmsburg sowie Vier- und Marschlande besonders betroffen,
Scheitelwasserstände:
Bremerhaven NN + 4,94 m
Wilhelmshaven NN + 4,92 m
Dangast NN + 5,01 m
Cuxhaven NN + 4,14 m
St. Pauli  NN + 5,11 m
28. Januar 1901 - sehr schwere Sturmflut
Deutsche Bucht betroffen

Scheitelwasserstände:
Husum NN + 3,15 m
Cuxhaven NN + 3,61 m
Bremerhaven NN + 4,22 m
Bremen NN + 4,85 m
Varel NN + 5,11 m
Emden NN + 5,04 m
13. März 1906 - Märzflut
Flandrische, Niederländische und Friesische Küste betroffen

Höchste bis dahin aufgelaufene Sturmflut an der friesischen und ostfriesischen Küste sowie dem Jadebusen
Wellenüberlauf an den Deichen im südlichen Jadebusen
Bruch des Kukshörner Deich bei Dangast
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 4,27 m
Cuxhaven NN + 4,37 m
Bremerhaven NN + 4,86 m
Wilhelmshaven NN + 5,06 m
Dangast NN + 5,35 m
Varel NN + 5,61 m
Schweiburger Siel NN + 5,75 m
Emden NN + 5,18 m

13. / 14. Januar 1916 - Sturmflut
Niederländische und Deutsche Küste betroffen

Viele Deichbrüche im Gebiet der Zuiderzee -
Anlaß zur Planung der „Zuiderzeewerke“ und zur Schaffung des Binnenmeeres Ijsselmeer
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 4,35 m
Cuxhaven NN + 4,29 m
Bremerhaven NN + 4,58 m
Wilhelmshaven NN + 4,82 m
Varel NN + 5,02 m
Emden NN + 4,70 m
17./18. Februar 1916 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,01 m
Cuxhaven NN + 4,11 m
Bremerhaven NN + 4,13 m
Wilhelmshaven NN + 4,16 m
Varel NN + 4,23 m
02./03. Dezember 1917 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelhöhen:
Husum NN + 5,01 m
Cuxhaven NN + 4,11 m
Bremerhaven NN + 4,59 m
Wilhelmshaven NN + 4,56 m
Varel NN + 4,23 m
Emden NN + 4,35 m
01./02. November 1921 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelwasserstände:
Cuxhaven NN + 3,92 m
Bremerhaven NN + 4,26 m
Emden NN + 3,92 m
10. / 11. Oktober 1926 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Bei diesem Ereignis trat der höchste gemessene Windstau auf mit 3,60 m bei Tnw

Überflutungen in Cuxhaven
Scheitelwasserstände:
Cuxhaven NN + 4,05 m
Bremerhaven NN + 4,27 m
Emden NN + 3,99 m
23. / 24. November 1930 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelwasserstände:
Cuxhaven NN + 4,17 m
Bremerhaven NN + 4,28 m
Emden NN + 3,87 m
18. Oktober 1936 - Mittagsflut
Elbmündung und Niederelbe

Insel Neuwerk überschwemmt
Schäden auf der Insel Scharhörn
Schäden in Duhnen und Cuxhaven
Bruch des Oste Deiches bei Klint
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 4,75 m
Cuxhaven NN + 4,22 m
Bremerhaven NN + 4,27 m
Emden NN + 3,85 m
18. / 19. Oktober 1941 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Scheitelwasserstände:
Cuxhaven NN + 4,03 m
Bremerhaven NN + 4,18 m
Emden NN + 3,85 m
04. Februar 1944 - Sturmflut
Deutsche Bucht

Bei diesem Ereignis traten regional sehr hohe Sturmflutwasserstände auf.
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 2,50 m
Cuxhaven NN + 2,84 m
Bremerhaven NN + 3,96 m
Bremen NN + 3,91 m
Varel NN + 4,22 m
Emden NN + 5,12 m
01. Februar 1953 - Hollandsturmflut
Niederlande und Großbritannien betroffen

Insbesondere Zeeland schwer betroffen, Deichbrüche in Zeeland, Brabant und Zuidholland
Inseln Goerre-Overflakke und Schouwen-Duiveland überschwemmt,
desgleichen Tiefland von Ostbrabant
über 1400 Quadratkilometer überflutet, fast 2.000 Tote
in Großbritannien 307 Tote, insbesondere in der Grafschaft Essex
im Bereich der Nordsee die folgenschwerste Naturkatastrophe des Jahrhunderts
in den Niederlanden Anlass zum Bau der Deltawerke
16./17. Februar 1962 - Zweite Julianenflut - Hamburger Sturmflut
Deutsche Bucht, Elbegebiet

Hamburg und Niedersachsen schwer betroffen, 61 Deichbrüche, 400 km Deich stark beschädigt oder zerstört, 1/6 des Hamburger Stadtgebietes überschwemmt, 340 Tote, davon 315 allein in Hamburg,
1.300 Häuser zerstört
Deichbrüche an der Stör im Bereich Itzehoe - Überschwemmung der Neustadt und der Suder Marsch
tiefgelegene und weitgehend unter dem Meeresspiegel gelegene Wilstermarsch entgeht infolge der an der Stör oberhalb von Heiligenstedten auftretenden Deichbrüche, insbesondere bei Münsterdorf, und der damit verbundenen Entlastung einer Katastrophe
Scheitelwasserstände:
Husum NN + 5,21 m
Cuxhaven NN + 4,95 m
Grauerort NN + 5,70 m
St. Pauli NN + 5,70 m
Kasenort (Stör) NN + 5,20 m
Bremerhaven NN + 5,35 m
Dangast NN + 5,22 m
Varel NN + 5,40 m
Schweiburg NN + 5,52 m
Emden NN + 4,72 m
Bremen  NN + 5,41 m NN
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag

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