17. Januar. 1396 - Antoniflut Flandrische, niederländische und deutsche Küste und Gebiete an der Elbe betroffen
im Raum Hamburg viele Menschen ertrunken
18. November 1421- Zweite St. Elisabeth Flut Flandrische und Holländische Küste betroffen, Überflutung des Rhein-Maas-Mündungsgebietes
Gebiet Groote Waard an der Mündung der Waal katastrophal betroffen, dort 28 Dörfer aufgegeben, insgesamt fallen 70 Dörfer und 10.000 Menschen den Fluten zum Opfer,
Dortrecht in Südholland wird vom Festland abgetrennt
18./19. November 1424 - Dritte St. Elisabeth Flut Vornehmlich niederländische Küste betroffen
01. November 1436 - Allerheiligenflut deutsche Küste betroffen, Überflutungen an der gesamten Küste
keine Landverluste, jedoch viele Tote und große Schäden
Halbinsel Eiderstedt, Nordfriesische Inseln und insbesondere Nordstrand, Dithmarschen und Land Hadeln betroffen, etwa 500 Menschen ertrunken, Kirchdorf Eydum auf Sylt aufgegeben (Anm. aus der östlich des Ortes neu begründeten Siedlung ging später Westerland hervor)
21. Oktober 1469 - Ursulaflut Niederländische Küste und Dollart betroffen
weitere Erweiterung des Dollart nach Westen bewirkt
26. September 1509 - Zweite Cosmas-und-Damian-Flut deutsche und niederländische Küste betroffen, insbesondere Ostfriesland
viele Menschen ertrunken
höchster bis dahin bekannter Sturmflutwasserstand in Ostfriesland erreicht, Dörfer Nesse und Torum gehen unter; Dollart erreicht seine größte Ausdehnung, auch der Jadebusen erweitert sich, Durchbruch der Ems bei Emden, dort viele Deichbrüche
09. September 1510 - St. Magnus Flut 01. November 1510 - Allerheiligenflut Küste von Eiderstedt bis Flandern betroffen
nach der Sturmflut des Vorjahres nur unzureichend wiederhergestellte Deiche brechen infolge der kurz aufeinander folgenden Sturmfluten, es kommt zu umfangreichen und große Verwüstungen bewirkenden Überflutungen
29./30. September 1514 - Michaelis - oder Hieronymusflut niederländische Küste betroffen
05. November 1530 - Felixflut flandrische und niederländische Küste betroffen
Stromgebiet der Westerschelde insbesondere betroffen viele Dörfer in Zeeland und auf der Insel Zuid-Beveland überschwemmt Inseln Nord-Beveland und St. Philipsland versinken
31. Oktober bis 2. November 1532 -Allerheiligenflut auch Große Flut Küstenregionen von Flandern bis Nordfriesland bis weit ins Binnenland betroffen, Städte und Dörfer überschwemmt, viele tausend Opfer Ereignis bewirkt in der Folge vielerorts den Beginn massiven Deichbaus
in Nordfriesland und insbesondere auf Nordstrand und der Halbinsel Eiderstedt weit über tausend Opfer Flutmarke in der Kirche von Klixbüll (östl. von Niebüll) überliefert in Ostfriesland Untergang und Aufgabe der Dörfer Osterbur und Ostbense verheerende Situation in der niederländischen Provinz Zeeland mit zehntausenden Opfern, viele Orte untergegangen oder aufgegeben, Teile der Insel Zuid-Beveland versinken
13. Januar 1552 - Pontiansflut 14. Februar 1552 - Valentinsflut
jeweils niederländische Küste betroffen
01. November 1570 - Allerheiligenflut Gebiete von Flandern bis Jütland betroffen
viele Deiche zerstört, vielerorts großflächige Überflutungen große Schäden auf den Inseln der niederländischen Provinz Zeeland Opferzahl geschätzt zwischen 15.000 und 25.000 Toten allein für das Gebiet zwischen Ems und Weser wird die Opferzahl beziffert mit 10.000 Untergang der Dörfer Oldendorf und Westbense bei Esens in Ostfriesland große Landverluste in Ostfriesland Deichbrüche an der Elbe im Alten Land und den Vier- und Marschlanden Flutmarke an der nördlich von Emden gelegenen Kirche zu Suurhusen: + 4,40 m NN Dangast: Fluthöhe + 4,41 m NN, MThw NN +0,61m, Windstau 3,80 m
01. November 1570 - Allerheiligenflut Gebiete von Flandern bis Jütland betroffen
viele Deiche zerstört, vielerorts großflächige Überflutungen große Schäden auf den Inseln der niederländischen Provinz Zeeland Opferzahl geschätzt zwischen 15.000 und 25.000 Toten allein für das Gebiet zwischen Ems und Weser wird die Opferzahl beziffert mit 10.000 Untergang der Dörfer Oldendorf und Westbense bei Esens in Ostfriesland große Landverluste in Ostfriesland Deichbrüche an der Elbe im Alten Land und den Vier- und Marschlanden Flutmarke an der nördlich von Emden gelegenen Kirche zu Suurhusen: + 4,40 m NN Dangast: Fluthöhe + 4,41 m NN, MThw NN +0,61m, Windstau 3,80 m
Karwoche März 1578 - Mariä Verkündigungs Flut oder Karfreitagsflut deutsche und niederländische Küste betroffen
die Flut verursacht überwiegend hohe Sachschäden
26. Februar 1625 - Fastelabendflut oder Hohe Eisflut
Küste zwischen Niederlanden und Jütland betroffen,
Deiche durch Eisschollen stark beschädigt in Ostfriesland, Oldenburger Land, Insel Neuwerk und Gebieten an der Niederelbe
In der Folge Ausdeichungen an Jade und Weser Neuer Deich im Amt Ritzebüttel wird zur Hälfte weggespült, Deichbrüche im Alten Land und in Hamburg, Wasser fließt in Kirche St. Nicolai zu Hamburg großräumige Überschwemmungen
26. Februar 1625 - Fastelabendflut oder Hohe Eisflut
Küste zwischen Niederlanden und Jütland betroffen,
Deiche durch Eisschollen stark beschädigt in Ostfriesland, Oldenburger Land, Insel Neuwerk und Gebieten an der Niederelbe
In der Folge Ausdeichungen an Jade und Weser Neuer Deich im Amt Ritzebüttel wird zur Hälfte weggespült, Deichbrüche im Alten Land und in Hamburg, Wasser fließt in Kirche St. Nicolai zu Hamburg großräumige Überschwemmungen
23. Januar 1643 - Kalte Paulsflut dänische, deutsche und niederländische Küste betroffen
Auswirkungen überwiegend auf Sachschäden beschränkt
23. Januar 1643 - Kalte Paulsflut dänische, deutsche und niederländische Küste betroffen
Auswirkungen überwiegend auf Sachschäden beschränkt
11./12. Oktober 1634 - Burchardiflut oder Zweite Grote Mandränke Deutsche Bucht und insbesondere Nordfriesland betroffen etwa 12.000 bis 15.000 Menschenleben sind zu beklagen
Vor der nordfriesischen Küste wird die große Insel Strand zerrissen, Pellworm
und Nordstrand sowie die Halligen Süfall und Nordstrandischmoor entstehen, etwa die Hälfte aller Einwohner ertrinkt - ca. 6.400 Menschen, dazu viele Fremdarbeiter für Ernte und Deichbau heutige Form der nordfriesischen Inseln entsteht Küste von Eiderstedt
verwüstet, es kommt zu großräumigen Überflutungen
04./05. März 1651 - Petriflut niederländische Küste betroffen
viele Deichbrüche in den niederländischen Provinzen Holland und Friesland
große Teile der Stadt Amsterdam werden überflutet
der Deich zwischen Amsterdam und Haarlem brach und die Gegend wurde überflutet Gleichfalls zu Deichbrüchen kam es bei Edam und in Friesland bei Dokkum gleichfalls Schäden traten am Dollart auf