17. Januar. 1396 - Antoniflut Flandrische, niederländische und deutsche Küste und Gebiete an der Elbe betroffen
im Raum Hamburg viele Menschen ertrunken
19./20. November 1404 - Erste St. Elisabeth Flut Flandrische und niederländische Küste betroffen
Ort Hugevlier in Flandern versunken, gleichfalls Ijzendijke in der Provinz Zeeland (Ort wurde später an anderem Standort neu aufgebaut)
21. November 1412 - Cäcilienflut Deutsche Küste und Gebiete an der Niederelbe schwer betroffen
Krempermarsch weiträumig überschwemmt, Dorf Zesterfleth an der Estemündung vernichtet, Elbinsel Hahnöfersand vom Festland abgetrennt, vermutl. 30.000 Tote
18. November 1421- Zweite St. Elisabeth Flut Flandrische und Holländische Küste betroffen, Überflutung des Rhein-Maas-Mündungsgebietes
Gebiet Groote Waard an der Mündung der Waal katastrophal betroffen, dort 28 Dörfer aufgegeben, insgesamt fallen 70 Dörfer und 10.000 Menschen den Fluten zum Opfer,
Dortrecht in Südholland wird vom Festland abgetrennt
18. November 1421- Zweite St. Elisabeth Flut Flandrische und Holländische Küste betroffen, Überflutung des Rhein-Maas-Mündungsgebietes
Gebiet Groote Waard an der Mündung der Waal katastrophal betroffen, dort 28 Dörfer aufgegeben, insgesamt fallen 70 Dörfer und 10.000 Menschen den Fluten zum Opfer,
Dortrecht in Südholland wird vom Festland abgetrennt
18./19. November 1424 - Dritte St. Elisabeth Flut Vornehmlich niederländische Küste betroffen
21. Dezember 1429 - Thomasflut Westfriesland betroffen
Betroffenheit auch von Ostfriesland kann vermutet werden
01. November 1436 - Allerheiligenflut deutsche Küste betroffen, Überflutungen an der gesamten Küste
keine Landverluste, jedoch viele Tote und große Schäden
Halbinsel Eiderstedt, Nordfriesische Inseln und insbesondere Nordstrand, Dithmarschen und Land Hadeln betroffen, etwa 500 Menschen ertrunken, Kirchdorf Eydum auf Sylt aufgegeben (Anm. aus der östlich des Ortes neu begründeten Siedlung ging später Westerland hervor)
10. April 1446 - Palmarumflut Deutsche und Niederländische Küste betroffen
Flut bewirkt weitere Erweiterung des Dollart, das 1204 gegründete Prämonstratenser Kloster Palmar wird aufgegeben (sein Standort befand sich in der Mitte des heutigen Dollart)
21. Oktober 1469 - Ursulaflut Niederländische Küste und Dollart betroffen
weitere Erweiterung des Dollart nach Westen bewirkt
01. November 1473 - Vincula Petriflut Ostfriesland und Land Oldenburg betroffen
die auch Böse Vinkelflut genannte Sturmflut bewirkt durch Überflutungen große Sachschäden
27. September 1477 - Erste Cosmas und Damianflut gesamte deutsche, niederländische und flandrische Küste betroffen
mehrere Ortschaften im Rheiderland aufgegeben
Dollart erweitert sich weiter
Schloß Baarland im niederländischen Seeland und Ortschaft Arnemuiden auf der Halbinsel Walcheren werden zerstört
27. September 1477 - Erste Cosmas und Damianflut gesamte deutsche, niederländische und flandrische Küste betroffen
mehrere Ortschaften im Rheiderland aufgegeben
Dollart erweitert sich weiter
Schloß Baarland im niederländischen Seeland und Ortschaft Arnemuiden auf der Halbinsel Walcheren werden zerstört
27. September 1477 - Erste Cosmas und Damianflut gesamte deutsche, niederländische und flandrische Küste betroffen
mehrere Ortschaften im Rheiderland aufgegeben
Dollart erweitert sich weiter
Schloß Baarland im niederländischen Seeland und Ortschaft Arnemuiden auf der Halbinsel Walcheren werden zerstört
27. September 1477 - Erste Cosmas und Damianflut gesamte deutsche, niederländische und flandrische Küste betroffen
mehrere Ortschaften im Rheiderland aufgegeben
Dollart erweitert sich weiter
Schloß Baarland im niederländischen Seeland und Ortschaft Arnemuiden auf der Halbinsel Walcheren werden zerstört
26. September 1509 - Zweite Cosmas-und-Damian-Flut deutsche und niederländische Küste betroffen, insbesondere Ostfriesland
viele Menschen ertrunken
höchster bis dahin bekannter Sturmflutwasserstand in Ostfriesland erreicht, Dörfer Nesse und Torum gehen unter; Dollart erreicht seine größte Ausdehnung, auch der Jadebusen erweitert sich, Durchbruch der Ems bei Emden, dort viele Deichbrüche
09. September 1510 - St. Magnus Flut 01. November 1510 - Allerheiligenflut Küste von Eiderstedt bis Flandern betroffen
nach der Sturmflut des Vorjahres nur unzureichend wiederhergestellte Deiche brechen infolge der kurz aufeinander folgenden Sturmfluten, es kommt zu umfangreichen und große Verwüstungen bewirkenden Überflutungen
09. September 1510 - St. Magnus Flut 01. November 1510 - Allerheiligenflut Küste von Eiderstedt bis Flandern betroffen
nach der Sturmflut des Vorjahres nur unzureichend wiederhergestellte Deiche brechen infolge der kurz aufeinander folgenden Sturmfluten, es kommt zu umfangreichen und große Verwüstungen bewirkenden Überflutungen
09. September 1510 - St. Magnus Flut 01. November 1510 - Allerheiligenflut Küste von Eiderstedt bis Flandern betroffen
nach der Sturmflut des Vorjahres nur unzureichend wiederhergestellte Deiche brechen infolge der kurz aufeinander folgenden Sturmfluten, es kommt zu umfangreichen und große Verwüstungen bewirkenden Überflutungen
16. Januar 1511 - Antoniusflut oder Eisflut Ostfriesland und Butjadingen betroffen
die mit starkem Eisgang verbundene Flut zerstört viele Deiche Wasserstände bis MThw + 3,80 erhebliche Landverluste zwischen Weser und Jade Dollart und Jadebusen erreichen ihre größte Ausdehnung, Aufgabe mehrerer Dörfer es kommt bei Salzendeich zum Durchbruch von der Jade zur Weser