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1958 - Drescharbeiten auf einem Gehöft in Kudensee Sushörn

1958 Drescharbeiten auf einem Gehöft in Kudensee Sushörn.
In der Zeit vor Einführung der Mähdrescher, welche alle für die Ernte relevanten Arbeitsgänge bereits auf dem Felde durchführen, wurde das Getreide zumeist auf der Hofstelle des jeweiligen landwirtschaftlichen Betriebs gedroschen.
Die zuvor mit der Mähmaschine geschnittenen Getreidehalme wurden auf dem Feld zu Garben gebündelt, von welchen dann jeweils mehrere zum Trocknen zu sogenannten Hocken zusammengestellt wurden. Nach hinreichender Trocknung der Garben wurden diese wieder aufgenommen und mit dem von Pferden oder Traktoren gezogenen Ackerwagen zur Hofstelle des landwirtschaftlichen Betriebes befördert. Dort wurden die Garben entweder in einer Scheune zwischengelagert oder durch eine Dreschmaschine ausgedroschen. Seltener auch erfolgte der Drusch der Garben direkt auf dem Feld.
Bild 1 zeigt den Einsatz einer Dreschmaschine der Maschinenfabrik Dechentreiter, Bäumenheim in Bayern,
auf dem Gehöft von Johannes Wiese (Hof 604 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch") in Sushörn in der Gemeinde Kudensee.
Das Stroh wurde nach dem Drusch entweder lose oder als Quader-Pressballen im Bauernhaus oder in der Scheune gelagert. Das Pressen des Stroh erfolgte mittels einer separaten Pressmaschine, in welche das von der Dreschmaschine ausgeworfene Stroh mit der Forke geschaufelt werden mußte.
Das Aufnehmen und Transportieren der Garben, das Dreschen, das Pressen des Strohs, die Lagerung des in Säcken abgefüllten Getreides sowie die Stapelung des Strohs unter Dach erforderte den Einsatz vieler Arbeitskräfte. Bild 2 zeigt eine Gruppe von Erntehelfern, die bei diesen Arbeiten eingesetzt wurden.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von (Bild 1) Silke Wiese und (Bild 2) Karl Kautz.

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1958 - Bauernhaus in Kudensee Sushörn

1958 Bauernhaus in Kudensee Sushörn
Es handelt sich um den unmittelbar an der Grenze zu Ecklak Seedorf gelegenen Hof 604 (Gem. Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit von Johannes Wiese (* 1911, + 2000) bewirtschaftet wurde. Heute sind die landwirtschaftlichen Flächen des Hofes verpachtet.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Silke Wiese.

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1957 Traktor der Marke McCormick auf einem Gehöft in Kudensee Sushörn

1957 Traktor auf einem Hof in Kudensee Sushörn
Ein Trecker der Marke McCormick Farmall auf dem Hof von Johannes Wiese (Hof 604 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Vornehmlich zu Beginn der 1950er Jahre lösten Traktoren / Trecker auch auf den Gehöften der Wilstermarsch innerhalb weniger Jahre die als Zug- und Arbeitstiere genutzten Pferde ab.
Bald nach der Währungsreform des Jahres 1949 und dem folgenden rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, welcher auch die Lage in der Landwirtschaft positiv beeinflußte, war die Mechanisierung voran getrieben worden. Diese vor dem Kriege bereits eingetretene Entwicklung war einige Jahre lang zum Stillstand gekommen. Viele Bauern erwarben kleine und nach heutigem Maßstab leistungsschwache Traktoren. Vielfach blieben die herkömmlichen Ackerwagen weiterhin eine Zeit lang im Gebrauch; nur die hölzernen und mit einem Reifen aus Eisen versehenen Räder wurden vielfach durch eine Gummibereifung ausgetauscht.
In der Folge wurden, zumeist auch zeitlich parallel zu den von ihrer Bewirtschaftungsfläche immer größer werdenden landwirtschaftlichen Betrieben, von den Landwirten immer leistungsfähigere Traktoren angeschafft.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Silke Wiese.

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1920 Fischer auf dem Kudensee

1920 Fischer auf dem Kudensee
Obwohl bereits in Dithmarschen gelegen, wird hier der Bereich des Sees und die angrenzende Niederung bis an den Klev betrachtet als zum Landschaftsraum der Wilstermarsch gehörend. Der Nord- Ostsee Kanal bildet weitgehend die kommunale Grenze zwischen den Kreisen Dithmarschen und Steinburg.
Der 1895 in Betrieb genommene Nord-Ostsee Kanal trennt die Ortschaft Kudensee von dem namensgebenden Gewässer Kudensee, welcher noch im Jahr 1700 etwa 500 Hektar groß war. Nach dem 1765 erfolgten Bau des Kudenseer Kanals und der damit verbesserten Entwässerung schrumpfte er auf etwa ein Drittel seiner vorherigen Größe. Aktuell hat der Kudensee nur noch eine Größe von etwa 40 Hektar; der maximal nur 1,20 tiefe See ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Fischerei auf dem See wurde von alters her betrieben; noch in den Jahren nach dem II. Weltkrieg war der Kudensee an einen Berufsfischer verpachtet. Weil die Nutzung offenbar nicht ergiebig genug war, kam sie jedoch bald danach zum Erliegen.
Der Kudensee ist in der Region der letzte von vormals mehreren Flachseen, deren Entstehung ähnlich verlief. Als nacheiszeitlich der Meeresspiegel erheblich anstieg, wobei zugleich durch Sedimentation die Marschen entstanden, bildete das Meer durch Abrasion des Klev mit Teilen des sandigen Materials Strandwälle (die so genannten Donns) aus. Die Donns sowie aufwachsende Moore bewirkten das Entstehen einer weitgehend abflußlosen Senke zwischen Geest, Donn und Moor, in welchem der früher bedeutend größere Kudensee entstand.
Vom Kudensee aus bildete sich wegen des durch Donn und Moor versperrten Abflusses ein parallel zum Geestrand verlaufendes Abflußgerinne – die Walburgsau bzw. Burger Au – in nordöstlicher Richtung aus, welche in die Wilsterau / Holstenau mündete. Die Burger Au war bis zum Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals und der damit einhergehenden endgültigen Trennung der Flußgebiete der bedeutendste Nebenfluß der Wilsterau, nachdem bereits ab 1870 durch den Bau der Schleuse Bebek der gewöhnliche Abfluss unterbrochen war. Die immer mal wieder vertretene Ansicht, wonach die Burger Au der Oberlauf der Wilsterau gewesen sei, ist unzutreffend.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
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1950 Milchtransport mit dem Pferdegespann

1950 Milchtransport mit dem Pferdegespann
So wie der Landwirt Johannes Wiese (Hof 604 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") waren lange Zeit die Bauern der Wilstermarsch selbst dafür verantwortlich, die von ihren Kühen erzeugte Milch zu der für sie zuständigen Meierei zu befördern. Kühlgelegenheiten zur Aufbewahrung der Milch gab es auf den Höfen noch nicht; die gemolkene Milch mußte möglichst unmittelbar nach dem Melkvorgang zur Meierei befördert werden.
Es gab zur damaligen Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch. Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.
Ob von dem unmittelbar an der Grenze zwischen den Gemeinden Kudensee und Ecklak gelegenen Gehöft Wiese die Milch möglicherweise zur näher gelegenen Meierei Ecklak befördert wurde, ist nicht ermittelt.

Bildrechte: Familie Wiese, Kudensee, Sushörn
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1940 - Kudensee am Büttel-Kudensee-Kanal, Gasthof

1940 Kudensee am Büttel-Kudensee-Kanal
oben: "Lütten Kanol" - Der 1765 gegrabene Büttel- Kudensee Kanal diente in früheren Zeiten neben seiner Entwässerungsfunktion auch der kleinen Frachtschifffahrt (insbesondere wurde Torf befördert) als Verbindung zwischen der Elbe und dem Kudensee. Vom Kudensee war die Weiterfahrt über Burger Au, Holstenau und Wilsterau zur Stör möglich.
Der Büttel- Kudensee Kanal wird heute örtlich zur sprachlichen Unterscheidung von dem in den Jahren 1887 bis 1895 gebauten Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal, NOK) auch als „Kleiner Kanal“ bzw. „Lütten Kanol“ bezeichnet.
Durch den Bau des NOK und acht Jahrzehnte später durch den Bau der neuen Linienführung der Bundesstraße 5 wurde der Kudenseer Kanal durchschnitten.
mitte: Der Gasthof „Zur Fähre“ von Johannes Hölck stand nahe der Fährstelle über den NOK; das Gebäude wurde im Zusammenhang mit der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanals im Jahre 1973 abgebrochen.
Zur Zeit der Aufnahme war M. Stücker Inhaber des Gasthofes.
unten: An der Brücke der Dörpstroot Landstraße L276 über den Lütten Kanol befand sich für Einkäufe für den täglichen Bedarf ein kleiner Höker-Laden, wie es sie früher zu mehreren in den Dörfern der Wilstermarsch gab.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster 1441 AK

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1990 - Gewässer Kudensee, Dorf Kuden auf der Dithmarscher Geest

1990 Gewässer Kudensee
Nach dem Gewässer Kudensee hat die heutige gleichnamige Wilstermarsch-Gemeinde Kudensee ihren Namen, denn sie grenzte an den früher bedeutend größeren See, welcher heute mit seinen Randbereichen nicht ganz 40 Hektar groß ist.
Abbildung 1: Blick über das auf dem Rand, dem Klev, der Geest gelegene Dorf Kuden auf den Kudensee in der weiten ebenen Marsch. Obwohl bereits in Dithmarschen gelegen, wird der Bereich des Sees bis an den Klev hier als zum Landschaftsraum der Wilstermarsch gehörend betrachtet.
Der am oberen Bildrand erkennbare Nord- Ostsee Kanal bildet die kommunale Grenze zwischen den Kreisen Dithmarschen und Steinburg.
Als nacheiszeitlich der Meeresspiegel erheblich anstieg, wobei zugleich durch Sedimentation die Marschen entstanden, bildete das Meer durch Abrasion des Klev mit Teilen des sandigen Materials Strandwälle (die so genannten Donns) aus.
Die Donns sowie aufwachsende Moore bewirkten das Entstehen einer weitgehend abflußlosen Senke zwischen Geest, Donn und Moor, in welchem der früher bedeutend größere Kudensee entstand.
Vom Kudensee aus bildete sich wegen des durch Donn und Moor versperrten Abflusses ein parallel zum Geestrand verlaufendes Abflußgerinne – die Walburgsau bzw. Burger Au – in nordöstlicher Richtung aus, welche in die Wilsterau / Holstenau mündete. Die Burger Au war bis zum Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals und der damit einhergehenden endgültigen Trennung der Flußgebiete das bedeutendste Nebengewässer der Wilsterau, nachdem bereits ab 1870 durch den Bau der Schleuse Bebek der gewöhnliche Abfluss unterbrochen war. Die immer mal wieder vertretene Ansicht, wonach die Burger Au der Oberlauf der Wilsterau gewesen sei, ist unzutreffend.
Abbildung 3: Der in Dithmarschen gelegene Ort Kuden auf dem Rand der Geest ist der Namensgeber für den Kudensee.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Reg. mein-wilster 1371 AK
Reg. mein-wilster 1372 AK

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1937 - Kudensee - Gasthof Zur Linde, Büttel-Kudenseer Kanal (SF)

1937 Kudensee - Gasthof Zur Linde, Büttel-Kudenseer Kanal (Lütte Kanol bzw. Kleiner Kanal)
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten und bereits auf Dithmarscher Gebiet gelegenen Kuden See.
oben bzw. Bild 2: Gasthof "Zur Linde" in Kudensee.
Der im Mittelpunkt des dörflichen Lebens stehende Gasthof wurde über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten von dem Ehepaar Louise und Peter Scheel bis 1969 betrieben. Danach führten nacheinander verschiedene Wirte die Gaststätte, bis deren Betrieb 1986 eingestellt wurde. In dem Gebäude wurden danach Wohnungen eingerichtet.
unten bzw. Bild 3: Kudenseer Kanal (Lütte Kanol oder Bütteler Kanal), der vor dem Bau des Kaiser-Wilhelm Kanals (heute Nord- Ostsee Kanal) und der dadurch bewirkten Zerschneidung vom Kudensee über den Ort Kudensee nach Büttel an der Elbe führte.
Der um 1765 gegrabene Kanal bildete eine Verbindung von der Elbe über den Kudensee zur Burger Au (Wallburgs-Au), welche ursprünglich in die Wilsterau mündete.
Der Kudenseer Kanal ist heute nur noch eine der Entwässerung dienende Idylle. Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne. Der Nord- Ostsee-Kanal konnte mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Kanalverbreiterungen beseitigt wurden.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich bei Ulrich Drenkhahn, Krempe

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1940 - Kudensee - Kudenseer Kanal, Fähre, Kaiser-Wilhelm Kanal, Gasthaus, Denkmal

1940 Kudensee - Kudenseer-Kanal (Lütten Kanol), Kaiser-Wilhelm Kanal (NOK), Fähre, Gasthaus, Denkmal
Die kleine Gemeinde Kudensee ist am Nord- Ostsee-Kanal (NOK; zuvor Kaiser-Wilhelm Kanal) gelegen; durch das Gemeindegebiet verläuft der Burg-Kudenseer Kanal (auch Bütteler Kanal genannt). Der kleine Kanal (daher örtlich auch als „Lütten Kanol“ bezeichnet) war 1765 zur Verbesserung der Vorflut für die um den Kudensee gelegenen Niederungen gebaut worden und diente lange Zeit auch der Torfschifffahrt als Transportweg, auf welchem der vom damaligen Hochmoor abgebaute Torf nach Büttel an der Elbe befördert wurde, von wo er weiter zumeist nach Hamburg umgeschlagen wurde.
Der Burg-Kudenseer Kanal schuf eine Verbindung von der Elbe bei Büttel zur Burger Au (Walburgs-Au); man konnte auf ihm von Büttel über den Kudenseer Kanal, den Kudensee, die Burger Au, die Holstenau und die Wilsterau bis zur Stör fahren. Mit dem Bau des Nord- Ostsee Kanals wurde er durchtrennt, konnte aber bei Kudensee von diesem mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Verbreiterung des NOK beseitigt wurden. Die Weiterfahrt in die Burger Au war seinerzeit über die Schleuse am Kattenstieg möglich oder auf der diesem gegenüber liegenden Seite über eine weitere Schleuse in die Wilsterau. Seit den 1930er Jahren hat er keine wirtschaftliche Bedeutung mehr.
oben links: die Hochbrücke Hochdonn ist weit außerhalb des Kudenseer Gemeindegebiets gelegen; die Abbildung mit dem den NOK unterhalb der Eisenbahn-Hochbrücke befahrenden Frachter soll offenbar auf die Lage des Ortes Kudensees an dem NOK aufmerksam machen.
oben rechts (und Bild 2): Unmittelbar am Burg-Kudenseer Kanal befand sich ein Gasthof, welcher viele Jahrzehnte im Mittelpunkt des dörflichen Lebens der Gemeinde stand. Zunächst als Hanssen´s Gasthof „Zur Erholung“ geführt, wurde er seit den 1920er Jahren über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten von dem Ehepaar Louise und Peter Scheel bis 1969 betrieben. Danach führten nacheinander verschiedene Wirte die Gaststätte, bis deren Betrieb 1986 eingestellt wurde. In dem Gebäude wurden danach Wohnungen eingerichtet.
mittig: Blick von der Brücke im Verlauf der Dörpstroot auf den Burg-Kudenseer Kanal; die Straßen beiderseits des kleinen Kanals heißen treffend "Am Lütten Kanol".
unten links: Kriegerdenkmal 1914 -18 an der Dörpstroot. Das Denkmal wurde nach dem II. Weltkrieg erweitert und nennt seither aus beiden Weltkriegen die Namen der aus der Gemeinde stammenden Gefallenen, sh. mehr dazu in der Liste der Ehrenmale im Kreis Steinburg
unten rechts (und Bild 3): Die Fähre Kudensee war seinerzeit eine Kettenfähre, deren Kette für die Passage von Schiffen auf dem NOK bis auf dessen Sohle abgesenkt werden mußte.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Bauernhaus in Brokdorf Osterende

1913 Bauernhaus in Brokdorf Osterende
Es handelt sich bei dem heute nicht mehr bestehenden Bauernhaus um Hof 60 (gem. Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Der Hof stand in Brokdorf, Ortsteil Osterende, und befand sich im Eigentum des ihn auch bewirtschaftenden Bauern Hans-Martin Mehlert (*1874, + 1937). Dieser hatte den Hof 1906 vom Vorbesitzer Bernhard Breide erworben.
Auf dem alten Foto steht der Hofbesitzer ganz links. Die Mädchen sind seine Töchter Margaretha (* 1903), Christine (* 1904) und Erna (* 1906) sowie der Sohn Heinrich (* 1910). Ganz rechts steht die Ehefrau (oo 1902) Martha Albertine geb. Rohwedder (* 1874), +1969), Mutter der gemeinsamen Kinder.
Der jüngere Mann ist wahrscheinlich der auf dem Hof beschäftigte Wilhelm Halmschlag, der dort von März 1913 bis Februar 1914 arbeitete und danach seinen Militärdienst antreten mußte; er ist leider 1917 im I. WK gefallen. Bei der jungen Frau handelt es sich wahrscheinlich um ein gleichfalls auf dem Hof beschäftigtes Dienstmädchen.
Das stattliche Bauernhaus besteht nicht mehr; auf dem Gelände wurde das Kernkraftwerk Brokdorf errichtet.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ursula Mäding, Oberhausen


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1918 - Stördorf - Bauernhaus

1918 Stördorf - Bauernhaus
Der Standort des auf einer Warft nahe dem Deich der Stör stehenden Bauernhaus befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stördorf. Im Hintergrund links ist der Stördeich erkennbar.
Seinerzeit stand der Hof im Eigentum von Otto Lübbe (* 1887, + 1957) und dessen Ehefrau Katharine geb. Kühl (* 1890, + 1956).
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich vermutlich um einen Gehilfen (links) und den Bauern (in Uniform auf dem Ackerwagen) sowie die rechts stehende Bäuerin; in der Mitte der gemeinsame Sohn Werner (* 1910, + 1964).
Der handschriftliche Eintrag "Ankunft für uns alle" auf der Bildseite der Karte läßt die Vermutung zu, dass das Foto aufgenommen wurde, als der Bauer nach seiner Dienstzeit im I. WK von Frau, Sohn und dem Bediensteten mit dem Fuhrwerk vom Bahnhof abgeholt wurde und alle zusammen wieder am Gehöft eingetroffen waren.
Es handelt sich um Hof 248 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), vgl. Abbildung 2.
Das Bauernhaus ist vom Typ her ein Husmannshus; im Gegensatz zu den ursprünglich in der Wilstermarsch zeitgleich gleichfalls vorhandenen Barghäusern hat das Husmannshus eine Große Diele in der Hausachse, worauf die mittig angelegte Grootdör hier einen Hinweis gibt.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. private Ansichtskarte)

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1902 - Kudensee, Schulhaus

1902 Schulhaus in Kudensee
So wie alle Ortschaften der Wilstermarsch verfügte früher auch Kudensee über eine eigene Schule – eine Schule in Kudensee wurde bereits 1664 genannt, ein eigenes erstes Schulhaus wurde 1703 erbaut.
Das hier abgebildete Schulhaus aus späterer Zeit verlor seine Funktion nach der Auflösung der Landschulen im Jahre 1972; das Gebäude wurde danach von der Freiwilligen Feuerwehr Kudensee genutzt und ist heute Gemeinschaftshaus.
Die Schüler aus Kudensee besuchen heute die Grundschule im Kirchort St. Margarethen oder die Haupt- und Realschule in Wilster.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1933 - Kudensee und Kudenseer Kanal

1933 Kudensee und Kudenseer Kanal
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten Kuden See, von welchem der Kudenseer Kanal (Lütte Kanal oder Bütteler Kanal) nach Büttel an der Elbe führt.
Heute trennt der 1895 in Betrieb genommene Nord-Ostsee Kanal die Ortschaft Kudensee und das Gewässer Kudensee.
Der um 1765 gegrabene Kudenseer Kanal bildete eine Verbindung von der Elbe zur Burger Au (Wallburgs-Au), welche vor dem Bau des NOK in die Wilsterau mündete. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden alljährlich 1500 bis 2000 Ladungen aus dem damaligen Hochmoor am Kudensee über den Kudenseer Kanal zur Elbe verfrachtet. Die flachen Kudenseer Torfkähne fassten jeweils etwa 20.000 Soden Torf.
Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne. Der Nord- Ostsee-Kanal konnte mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Kanalverbreiterungen beseitigt wurden.
Der Kudenseer Kanal ist heute nur noch eine der Entwässerung dienende Idylle.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1933 - Schule Kudensee

1933 Schulhaus in Kudensee
So wie alle Ortschaften der Wilstermarsch verfügte früher auch Kudensee über eine eigene Schule – eine Schule in Kudensee wurde bereits 1664 genannt, ein eigenes erstes Schulhaus wurde 1703 erbaut.
Das hier abgebildete Schulhaus aus späterer Zeit verlor seine Funktion nach der Auflösung der Landschulen im Jahre 1972; das Gebäude wurde danach von der Freiwilligen Feuerwehr Kudensee genutzt und ist heute Gemeinschaftshaus.
Die Schüler aus Kudensee besuchen heute die Grundschule im Kirchort St. Margarethen oder die Haupt- und Realschule in Wilster.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alten Aufnahmen stammen aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1942 - Kudensee am Nord- Ostsee-Kanal

1942 Kudensee am Nord- Ostsee-Kanal.
Die Lage des Ortes am Nord-Ostsee-Kanal dokumentiert die zentrale Abbildung mit der Hochseejacht.
oben links: Schulhaus in Kudensee (Bild 2). So wie alle Ortschaften der Wilstermarsch verfügte früher auch Kudensee über eine eigene Schule. Das Schulhaus verlor seine Funktion nach der Auflösung der Landschulen im Jahre 1972; das Gebäude wurde danach von der Freiwilligen Feuerwehr Kudensee genutzt und ist heute Gemeinschaftshaus.
oben rechts: Auch in Kudensee erinnert, so wie in allen Orten der Wilstermarsch, ein Denkmal an die Opfer der Weltkriege.
unten links: Zur dörflichen Infrastruktur gehörte früher auch ein sogenannter Höker-Laden wie die bis 1967 betriebene Bäckerei Kock (Bild 3).
unten rechts: Der Bütteler bzw. Kudenseer Kanal mit dem bei der Brücke befindlichen Gasthof "Zur Linde", der bis 1985 von Luise und Peter Scheel betrieben wurde. Die Brücke über den Kudenseer Kanal wurde 1985 umgestaltet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Kudensee - Gasthof Zur Erheiterung

1910 Kudensee - Gasthof "Zur Erheiterung"
Die Gemeinde Kudensee hat ihren Namen nach dem auf Dithmarscher Gebiet gelegenen Kudensee, an dessen Rand sind einstmals lag.
Als „Uth dem Kudensee“ wurde der Ort 1454 erstmals urkundlich genannt.
Seit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals ist der Ort von dem gegenüber früheren Zeiten durch Entwässerungsmaßnahmen erheblich verkleinerten See getrennt.
Der 1765 zur Entwässerung des Sees gebaute Bütteler Kanal bzw. Burg-Kudenseer Kanal führt durch das Gemeindegebiet zur Elbe bei Büttel. Über ihn wurden erhebliche Mengen des aus den anliegenden Mooren abgebauten Torfs abtransportiert.
Der Gasthof „Zur Erheiterung“ von Witt lag direkt am Bütteler Kanal.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1933 - Ortseingang des Dorfes Kudensee

1933 Ortseingang des Dorfes Kudensee
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten Kuden See, von welchem der Kudenseer Kanal (Lütte Kanal oder Bütteler Kanal) nach Büttel an der Elbe führt.
Heute trennt der 1895 in Betrieb genommene Nord-Ostsee Kanal die Ortschaft Kudensee von dem namensgebenden Gewässer Kudensee. Dieser noch um 1700 etwa 500 Hektar große See, welcher nach dem 1765 erfolgten Bau des Kudenseer Kanals und der damit verbesserten Entwässerung auf etwa ein Drittel seiner vorherigen Größe schrumpfte. Aktuell hat der See nur noch eine Größe von etwa 40 Hektar.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1901 - Gastwirtschaft "Zur Fähre" in Kudensee, Eisenbahn-Drehbrücke Taterpfahl (Ex)

1901 Gastwirthschaft "Zur Fähre" in Kudensee und
Eisenbahn-Drehbrücke Taterpfahl über den Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord-Ostsee Kanal).
So wie in fast allen Ortschaften der Wilstermarsch bestand früher auch in Kudensee ein Gasthof, dem ein Ausspann für Fuhrwerke zugeordnet war.
In Kudensee war dieses die nahe dem Kaiser-Wilhelm Kanal stehende „Gastwirthschaft“ von Johannes Hölk.
Unter dem Namen Gasthof „Zur Fähre“ wurde der Betrieb zuletzt von Fritz Kielmann geführt, welcher dort zugleich auch einen Höker-Laden für Lebensmittel und Drogerie-Artikel betrieb. Weiter gehörten eine Viehwaage und eine Landwirtschaft zu dem Betrieb.
Im Zusammenhang mit der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanals wurde das Anwesen im Jahre 1973 abgebrochen.
Bei Taterpfahl querte die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke Altona - Riepen / Ribe in Nord-Schleswig) den später erbauten Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) mit einer Drehbrücke, denn hier ließen die geologischen Verhältnisse seinerzeit den Bau einer Hochbrücke nicht zu.
Die Bahnstrecke war durch den 1887 bis 1895 gebauten Nord- Ostsee Kanal zerschnitten worden, weshalb die Eisenbahn den Kanal mittels einer Drehbrücke bei Taterpfahl querte. Die Brücke wurde 1920 beseitigt nach dem Bau der Hochbrücke Hochdonn und der in diesem Zusammenhang verlegten Linienführung der Marschbahn auf der Strecke zwischen Wilster und St. Michaelisdonn. Das Mittelteil der Brücke fand und findet heute noch Verwendung - es ist Bestandteil der Klappbrücke bei Lindaunis, wo die Eisenbahnstrecke Flensburg-Kiel die Schlei quert.
Die Straßenverbindung über den Kanal wurde durch die noch heute bestehende Fähre Kudensee sicher gestellt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1914 - Bauernhaus in St. Margarethen Osterbünge Süd

1914 Gehöft in Osterbünge Süd, Gemeinde St. Margarethen
Bei dem auf einer Wurt stehenden und von einem breiten Hofgraben umgebenen Gehöft handelt es sich um den Hof 631 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum des Bauern Detlef Mumm stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.
Von der Bauform her handelt es sich bei dem Bauernhaus um ein Barghuus.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
- Zum anderen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses. Die Grotdör (Große Tür) ermöglichte es, mit voll beladenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen - zur Zeit der Entstehung dieser Häuser waren dieses von Pferden gezogene Gespanne - in die Große Diele des Gebäudes zu fahren.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.
Die Abbildung (Bild 1) zeigt die Familie des Bauern vor dem rückwärtigen Witschaftsteil des Hofes. Der Bauer hatte mit seiner Ehefrau Wiebke geb. Lau insgesamt 13 Kinder. Die auf dem Foto links stehende Ehefrau trägt auf dem Arm den1913 geborenen und später (1939) den Hof übernehmenden Sohn Alfred.
Das Bauernhaus besteht in der abgebildeten Form nicht mehr, denn die Nachfolger ließen es durch einen Neubau ersetzen (sh. Bild 3 aus dem dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").

Bildrechte: nicht bekannt

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1943 - Bauernhaus in der Wilstermarsch - vermutlich in Kuhlen

1943 Bauernhaus in der Wilstermarsch
Das mächtige und für die Wilstermarsch so charakteristische Bauernhaus konnte noch nicht endgültig identifiziert werden. >b>Um Mithilfe wird gebeten!
Vermutlich handelt es sich um den heute nicht mehr vorhandenen und der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel gewichenen Hof Heitmann in Kuhlen (Hof 14 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in der Gemeinde Büttel. Die Form des Daches sowie die exakt beschnittene Windschutzpflanzung bilden einen Beleg dafür (vgl. Abbildung 2).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde am 14.10.1943 aufgenommen

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