Hexenprozess Die in der Tier-Heilkunde bewanderte Ehefrau Sile Lakemanns wird u.a. von Jürgen Heitmann der Hexerei beschuldigt und vom Gericht zur Wasserprobe verurteilt
Der bekannte Bilderschnitzer Jürgen Heitmann tritt in dem Prozess gegen die Beklagte auf. Die unglückliche Frau ist bei der Tortur ertrunken.
König Christian IV von Dänemark verlegt den Sitz des Amtmannes von der Steinburg nach dem von ihm gegründeten Glückstadt
Der Name des Amtmannes von Steinburg als Name für den Kreis Steinburg blieb jedoch über die Jahrhunderte bis zum heutigen Tag
Dänische Amtsverwaltung läßt die unbefestigte Straße von Wilster bis zu dem befestigten Bekhof an der Bekau in einen Steindamm umbauen. Von dort führt die Straße weiter nach Itzehoe.
Die Straße "Am Steindamm" in Wilster erhielt danach ihren bis heute geltenden Namen. Der Bau der Chaussee nach Itzehoe erfolgte erst im Jahre 1853
Dänische Amtsverwaltung läßt die unbefestigte Straße von Wilster bis zu dem befestigten Bekhof an der Bekau in einen Steindamm umbauen. Von dort führt die Straße weiter nach Itzehoe.
Die Straße "Am Steindamm" in Wilster erhielt danach ihren bis heute geltenden Namen. Der Bau der Chaussee nach Itzehoe erfolgte erst im Jahre 1853
Privilegierung der Schwan-Apotheke
Der Apotheker Georg Janus erhielt von König Friedrich III das
Privileg zur Errichtung einer Apotheke in der Stadt Wilster. Auf der Basis eines mit dem Haus verbundenen Real-Privileg wird seither die
Schwan Apotheke betrieben.
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Hexenprozess; die fünfzehn Jahre alte Stincke Ritzers wird der Hexerei, zwei weitere Frauen - Trine Evers und Trinke Kuhlemann - der Anstiftung zur Hexerei beschuldigt
Trienke Evers wird nach einem durch Folter erzwungenen Geständnis 1676 auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt; Trinke Kuhlemann und Stincke Ritzers werden ausgewiesen
Altes Rathaus wird aus Anlass der seit 300 Jahren bestehenden dänischen Herrschaft über Holstein renoviert (Jubiläumsrenovierung)
Das 1585 im Stil der Renaissance erbaute Alte Rathaus der Stadt Wilster gilt als eines der schönsten Gebäude dieser Epoche in Schleswig Holstein
Kirche ist gemäß Gutachten des Hamburger Baumeisters Ernst Georg Sonnin nicht mehr reparabel
Es werden in der Folge Überlegungen angestellt zur Erhaltung des Bauwerkes und zum Neubau der Kirche
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Für die "Große Stadtschule" (eine reine Knabenschule) wird in der Zingelstraße - damals Schulstraße - ein Neubau errichtet
Die Schule war für das gesamte Kirchspiel Wilster zuständig
"Urbis Wilstriae sitae Ducatus Holsatiae" Ältester erhaltener Stadtplan von Wilster.
Die Karte wurde im Jahre 1775 gezeichnet von Andreas Friedrich Königs,
welcher seinerzeit Lehrer an der Wilsteraner Nebenschule war.
Besonders faszinierend an der Darstellung ist, dass der Kartograph viel
Mühe darauf verwandt hat, alle Häuser der kleinen Stadt detailliert mit
ihren Straßenansichten darzustellen - der Zuschnitt mancher Häuser ist danach auch heute noch erkennbar.
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Am 12.02.1775 wird der letzte Gottesdienst in der alten Kirche durchgeführt
Nach dem im Juni 1775 vollzogenen Abbruch wurde mit dem Neubau der Kirche begonnen; die Spitze des alten Turmes wurde auf 52m angehoben. Das Richtfest für die Kirche wurde 1777 begangen.
Die alte Wilsteraner Kirche wird abgebrochen und unter der Leitung und nach der Planung des Baumeisters Ernst Georg Sonnin wird bis 1780 die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche neu gebaut
Die alte Kirche war konsequent in Ost-West Richtung ausgerichtet; der den Turm der alten Kirche einbeziehende Neubau wurde in die Achse des Marktplatzes verschwenkt. Ernst Georg Sonnin zeichnete mit der Hamburger St. Michaelis-Kirche (Michel) noch für eine weitere Kirche verantwortlich
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Kanzleirat Johann Hinrich Doos läßt in den Jahren 1785 / 86 für sich und seine 20 Jahre jüngere Ehefrau Louise Charlotte Dorothea Christine geb. von Wolters in der heutigen Rathausstraße (früher Bäckerstraße) in spätbarockem Stil ein Palais bauen (das spätere Neue Rathaus)
Das Ehepaar Doos heiratete in Heiligenstedten. Ein großer Teil des Inventars und Interieurs des Palais stammt aus dem zwischen 1787 und 1790 abgebrochenen Schloss Drage, welches 1751 für den schleswig-holsteinischen Statthalter Friedrich Ernst von Brandenburg-Kulmbach erbaut worden war.
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