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Chronik Wilster

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Dänische Amtsverwaltung läßt die unbefestigte Straße von Wilster bis zu dem befestigten Bekhof an der Bekau in einen Steindamm umbauen. Von dort führt die Straße weiter nach Itzehoe.

Die Straße "Am Steindamm" in Wilster erhielt danach ihren bis heute geltenden Namen.
Der Bau der Chaussee nach Itzehoe erfolgte erst im Jahre 1853
Dänische Amtsverwaltung läßt die unbefestigte Straße von Wilster bis zu dem befestigten Bekhof an der Bekau in einen Steindamm umbauen. Von dort führt die Straße weiter nach Itzehoe.

Die Straße "Am Steindamm" in Wilster erhielt danach ihren bis heute geltenden Namen.
Der Bau der Chaussee nach Itzehoe erfolgte erst im Jahre 1853
Im Zuge des dreißigjährigen Krieges besetzen die auf protestantischer Seite stehenden Schweden Wilster

Der Rat der Stadt flieht nach Glückstadt. Die gesamte jütische Halbinsel bis Skagen wird von den Schweden besetzt.
Wilster wird besetzt;
im Verlauf des Krieges zwischen Dänemark und Schweden besetzen schwedische Truppen im August Wilster

Im zweiten Nordischen Krieg gewinnen die Schweden die Oberhoheit u.a. über Schonen und Halland
Privilegierung der Schwan-Apotheke

Der Apotheker Georg Janus erhielt von König Friedrich III das Privileg zur Errichtung einer Apotheke in der Stadt Wilster. Auf der Basis eines mit dem Haus verbundenen Real-Privileg  wird seither die Schwan Apotheke betrieben.
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Hexenprozess;
die fünfzehn Jahre alte Stincke Ritzers wird der Hexerei, zwei weitere Frauen - Trine Evers und Trinke Kuhlemann - der Anstiftung zur Hexerei beschuldigt

Trienke Evers wird nach einem durch Folter erzwungenen Geständnis 1676 auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt;
Trinke Kuhlemann und Stincke Ritzers werden ausgewiesen
Pest wütet landesweit und fordert in Wilster "nur" 25 Opfer

Abgelegene Lage der Stadt Wilster und der Wilstermarsch hat geholfen, Infektionen zu verhindern
Weihnachtsflut vom 24. Dezember ist die schwerste bis dahin bekannte Sturmflut und verheert die gesamte Nordseeküste

Die Marschen einschließlich der Wilstermarsch werden bis an den Geestrand überflutet; etwa 12.000 Tote sind zu beklagen.
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Verheerende Viehseuche grassiert in den Elbmarschen

Ursächlich sind offenbar die lange andauernden Überflutungen infolge der vergangenen Sturmfluten
Verheerende Viehseuche grassiert in den Elbmarschen

Ursächlich sind offenbar die lange andauernden Überflutungen infolge der vergangenen Sturmfluten
Truppen des schwedischen Generals Steenbock plündern die Wilstermarsch

Der Große Nordische Krieg dauerte von 1700 bis 1720; die Stadt Altona wurde 1713 durch schwedische Truppen niedergebrannt; Holstein und Dithmarschen wurden schwere Kriegskontributionen auferlegt.
Truppen des schwedischen Generals Steenbock plündern die Wilstermarsch

Der Große Nordische Krieg dauerte von 1700 bis 1720; die Stadt Altona wurde 1713 durch schwedische Truppen niedergebrannt; Holstein und Dithmarschen wurden schwere Kriegskontributionen auferlegt.
Neujahrsflut in der Nacht vom 31.12.1720 auf den 01.01.1721

Die noch nicht wieder wehrfähig hergestellten Deiche an der Elbe können die Wassermassen nicht kehren. Beim Überfluten des Moores reisst die Flut in Landscheide den noch heute bestehenden Flachsee Brake auf.

Große Schäden in der Wilstermarsch durch großflächige Überflutungen; hohe Viehverluste, 5 Tote

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Sturmflut am 21. Oktober führt in den Gebieten an der Unterelbe zu schweren Schäden

Dorf Bishorst wird völlig vernichtet
Altes Rathaus wird aus Anlass der seit 300 Jahren bestehenden dänischen Herrschaft über Holstein renoviert (Jubiläumsrenovierung)

Das 1585 im Stil der Renaissance erbaute Alte Rathaus der Stadt Wilster gilt als eines der schönsten Gebäude dieser Epoche in Schleswig Holstein
Kirche ist gemäß Gutachten des Hamburger Baumeisters Ernst Georg Sonnin nicht mehr reparabel

Es werden in der Folge Überlegungen angestellt zur Erhaltung des Bauwerkes und zum Neubau der Kirche
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Für die "Große Stadtschule" (eine reine Knabenschule) wird in der Zingelstraße - damals Schulstraße - ein Neubau errichtet

Die Schule war für das gesamte Kirchspiel Wilster zuständig
"Urbis Wilstriae sitae Ducatus Holsatiae"
Ältester erhaltener Stadtplan von Wilster. 

Die Karte wurde im Jahre 1775 gezeichnet von Andreas Friedrich Königs, welcher seinerzeit Lehrer an der Wilsteraner Nebenschule war.
Besonders faszinierend an der Darstellung ist, dass der Kartograph viel Mühe darauf verwandt hat, alle Häuser der kleinen Stadt detailliert mit ihren Straßenansichten darzustellen - der Zuschnitt mancher Häuser ist danach auch heute noch erkennbar.
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Am 12.02.1775 wird der letzte Gottesdienst in der alten Kirche durchgeführt

Nach dem im Juni 1775 vollzogenen Abbruch wurde mit dem Neubau der Kirche begonnen; die Spitze des alten Turmes wurde auf 52m angehoben.
Das Richtfest für die Kirche wurde 1777 begangen.
Die alte Wilsteraner Kirche wird abgebrochen und unter der Leitung und nach der Planung des Baumeisters Ernst Georg Sonnin wird bis 1780 die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche neu gebaut

Die alte Kirche war konsequent in Ost-West Richtung ausgerichtet; der den Turm der alten Kirche einbeziehende Neubau wurde in die Achse des Marktplatzes verschwenkt.
Ernst Georg Sonnin zeichnete mit der Hamburger St. Michaelis-Kirche (Michel) noch für eine weitere Kirche verantwortlich
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