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Altes Rathaus

1901 - Marktstraße (spätere Op de Göten)

1901 Marktstraße (spätere Op de Göten)
Die Straße ‚Op de Göten“ hieß früher Marktstraße, denn mit Op de Göten wurde seinerzeit nur der Bereich auf der Brücke über den Stadtarm der Wilsterau bezeichnet, wo sich das vom Marktplatz abfließende Regenwasser in die Au ergoß.
An der Ecke der Einmündung zum Marktplatz steht noch der Vorgängerbau des 1912/13 erbauten Geschäftshaus von J.P.T.Andersen; davor das 1896 errichtete Gebäude der "Adler Drogerie" Meyer mit seiner aufwendigen Klinker-Fassade.

Bildrechte: Carl Kuskop

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1901 - Marktstraße - spätere Op de Göten - mit dem Alten Rathaus, Kirche a

1901 Marktstraße - spätere Op de Göten - mit dem Alten Rathaus
In der Vergangenheit hieß die Straße „Op de Göten“ Marktstraße, denn im Alten Rathaus und davor fanden die Markttage statt, weil bis zum Jahre 1604 der Friedhof der Stadt um die Kirche herum lag.
Die in einem Schmuckrahmen dargestellte Ansicht stellt wohl das am häufigsten in Wilster abgebildete Motiv dar.
Links neben dem Alten Rathaus steht noch das Alte Balkenhaus. Rechts vor dem Gasthof „Holsteinisches Haus“ führt eine breite Treppe zur Wilsterau herunter.

Bildrechte: nicht bekannt; Signum: PhM
Anmerkung: Die ähnliche Version der Karte mit verändertem Rahmen (Signum: PW) befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1901 - Marktstraße - spätere Op de Göten - mit dem Alten Rathaus, Kirche b

1901 Marktstraße - spätere Op de Göten - mit dem Alten Rathaus, Kirche
In der Vergangenheit hieß die Straße „Op de Göten“ Marktstraße, denn im Alten Rathaus und davor fanden die Markttage statt, weil bis zum Jahre 1604 der Friedhof der Stadt um die Kirche herum lag.
Die in einem Schmuckrahmen dargestellte Ansicht stellt wohl das am häufigsten in Wilster abgebildete Motiv dar. Es handelt sich um die dritte bisher bekannt gewordene Version der Ansichtskarte mit identischem Motiv und lediglich variiertem Schmuckrahmen.
Links neben dem Alten Rathaus steht noch das Alte Balkenhaus.
Rechts vor dem Gasthof „Holsteinisches Haus“ führt eine breite Treppe zur Wilsterau herunter.
Im Hintergrund auf erhöhtem Platz - einer im Mittelalter nahe der Wilsterau in der flachen Marsch weitgehend künstlich aufgeworfenen Dorfwarft - die St. Bartholomäus Kirche.

Bildrechte: nicht bekannt; Signum: PhM

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1901 - Marktstraße - spätere Op de Göten - mit dem Alten Rathaus, Kirche c

1901 Marktstraße - spätere Op de Göten - mit dem Alten Rathaus, Kirche.
In der Vergangenheit hieß die Straße „Op de Göten“ Marktstraße, im Alten Rathaus und davor fanden die Markttage statt, denn bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof der Stadt um die Kirche herum.
Die in einem Schmuckrahmen dargestellte Ansicht stellt wohl das am häufigsten in Wilster abgebildete Motiv dar. Es handelt sich um die vierte bisher bekannt gewordene Version der Ansichtskarte mit identischem Motiv und lediglich variiertem Schmuckrahmen.

Bildrechte: nicht bekannt; Signum: PhM

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1902 - Altes Rathaus an der Marktstraße (spätere Op de Göten)

ca. 1902 Altes Rathaus an der Marktstraße (spätere Op de Göten)
Das repräsentative Alte Rathaus im Renaissance-Stil wurde 1585 auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau errichtet als Ersatz für seinen 1545 auf dem gegenüber liegenden Ufer erbauten und bald baufällig gewordenen Vorgänger.
In seinem Giebel sieht man die sogenannte „Kökschen Klock“.
Die Marktstraße (heute „Op de Göten“) überquert auf einer aus Natursteinen gemauerten Gewölbebrücke die Wilsterau.
Rechts führt vor der Gaststätte „Holsteinisches Haus“ eine breite Rampe zur Wilsterau herunter. Über sie ergoß sich bei Niederschlägen das vom hoch gelegenen Marktplatz abfließende Wasser. Die Brücke lag daher „Über der Gosse“ / „Op de Göten“ und gab später der gesamten Straße den Namen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte nicht kolorierte Variante der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1902 - Marktstraße (spätere Op de Göten) a

1902 Marktstraße (spätere Op de Göten)
Die Straße ‚Op de Göten“ hieß früher Marktstraße, denn mit Op de Göten wurde seinerzeit nur der Bereich auf der Brücke über den Stadtarm der Wilsterau bezeichnet, wo sich das vom Marktplatz abfließende Regenwasser in die Au ergoß.
Vorne links das Alte Rathaus; in Bildmitte die St. Bartholomäuskirche.
An der Ecke der Einmündung zum Marktplatz steht hinten rechts noch der Vorgängerbau des 1912/13 erbauten Geschäftshauses von J.P.T. Andersen; davor das 1896 mit einer aufwendigen Klinker-Fassade errichteten Gebäude der "Adler Drogerie" Meyer.

Bildrechte: nicht angegeben; Friedrich Schlüter, Wilster

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1902 - Marktstraße (spätere Op de Göten) b

ca. 1902 Marktstraße (spätere Op de Göten), Kirche St. Bartholomäus, Altes Rathaus
Die Straße ‚Op de Göten“ hieß früher Marktstraße, denn mit Op de Göten wurde seinerzeit nur der Bereich auf der Brücke über den Stadtarm der Wilsterau bezeichnet, wo sich das vom Marktplatz abfließende Regenwasser in die Au ergoß.
Vorne links das Alte Rathaus; in Bildmitte die St. Bartholomäuskirche.
An der Ecke der Einmündung zum Marktplatz steht hinten rechts noch der Vorgängerbau des 1912/13 erbauten Geschäftshauses von J.P.T. Andersen; davor das 1896 mit einer aufwendigen Klinker-Fassade errichteten Gebäude der "Adler Drogerie" Meyer.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Anmerkung: Im Gegensatz zu der bereits vorgestellten Variante dieser Ansichtskarte ist hier auf der Bildseite links der Name des Photographen genannt

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1902 - Marktstraße (spätere Op de Göten), Altes Rathaus, Markt

1902 Marktstraße (spätere Op de Göten), Altes Rathaus, Markt
Während zwei Pferdekutschen über das holperige Pflaster zum Markt fahren, wo offenbar eine Veranstaltung stattfindet, trägt links davon eine Frau an einem über die Schultern gelegten Tragjoch (Tracht oder Dracht) zwei schwere Behältnisse.
Links das 1585 auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau im Renaissance-Stil errichtete Alte Rathaus. Das Gebäude befand sich seinerzeit in einem verheerenden baulichen Zustand, wovon auch die auf dem Bürgersteig lagernden Steine Zeugnis geben. Professor Haupt aus Hannover konnte glücklicherweise zehn Jahre später die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
Rechts ist hinter dem Geländer die zur Wilsterau in Form einer „Eselstreppe“ führende Rampe zu erkennen, über die sich das vom erhöhten Kirchplatz abfließende Regenwasser in die Wilsterau ergoß. Die Brücke über die Wilsterau war demnach „op de Göten“ (über der Gosse) und gab später 1930 der gesamten Straße den heutigen Namen.

Bildrechte: Knackstedt & Näther, Hamburg

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1903 - Marktstraße, Altes Rathaus, Kirche

1903 Marktstraße, Altes Rathaus, Kirche
Blick von der Schmiedestraße in die Straße Op de Göten – frühere Marktstraße – in Richtung Markt. Links das Alte Rathaus, im Jahre 1585 im Stil der Renaissance errichtet.
Vor der Gaststätte „Holsteinisches Haus“ führt eine Rampe hinunter zur Wilsterau.
Ganz rechts im Anschnitt erkennbar das heute nicht mehr vorhandene Haus von Juwelier Mohr (hier steht heute das von den Wilsteraner „Roter Elefant“ genannte Gebäude an der Ecke zur Schmiedestraße.
Die Jugendstil AK zeigt als Einfassung für die Fotographie eine historisierende Lithographie mit Postkutsche und Postillion; identische Einfassungen wurden ebenfalls bei Ansichtskarten aus anderen Orten verwendet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1905 - Op de Göten (damals Markt Straße) (SF)

1905 Op de Göten (damalige Markt Straße)
Blick von der Einmündung in die Schmiedestraße durch die Marktstraße zur Kirche.
Das Gebäude links (Altes Balkenhaus) an der Ecke zur Schmiedestraße wurde 1960 beseitigt. Rechts daneben das Alte Rathaus.
Im Hintergrund rechts sind die Fassaden der ehemaligen Gaststätte „Holsteinischen Haus“ und der ehemaligen "Adler Drogerie" Meyer gegenüber heute kaum verändert.
Ganz rechts das zwischenzeitlich beseitigte Gebäude von Uhren-Mohr.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Die vorgestellte kolorierte Version der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1907 - Altes Rathaus, Wilsterau (SF)

1907 Altes Rathaus an der Marktstraße (heutige Op de Göten); Brücke über die Wilsterau.
Das Foto ähnelt sehr einer 1898 gefertigten Aufnahme.
Die Marktstraße (heutige „Op de Göten“) überquert auf einer aus Natursteinen gemauerten Gewölbebrücke die Wilsterau. Seitlich der Brücke führten begehbare Rampen zum damals noch offenen Gewässer.
Das repräsentative Alte Rathaus im Renaissance-Stil wurde 1585 auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau errichtet als Ersatz für seinen 1545 auf dem gegenüber liegenden Ufer ("Alte Seite") erbauten und bald baufällig gewordenen Vorgänger.
In seinem Giebel sieht man die sogenannte „Kökschen Klock“.
Im Jahre 1912 befand sich das Alte Rathaus in einem Zustand des Verfalls! Professor Haupt aus Hannover konnte glücklicherweise die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
Auch heute noch erfordern die Erhaltung und Unterhaltung der wundervollen Baudenkmäler Altes Rathaus und Doos´sches Palais der Stadt Wilster immer wieder erhebliche Anstrengungen ab, welche sie vor Probleme stellen. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt. Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1907 - Marktstraße, Altes Rathaus , St. Bartholomäus Kirche

1907 Marktstraße, Altes Rathaus, Kirche St. Bartholomäus
Die Ansichtskarte zeigt mit dem Blick durch die heutige Op de Göten das wohl am häufigsten abgelichtete Motiv aus Wilster.
Links das Altes Rathaus an der Marktstraße (spätere Op de Göten). Es ist 1585 auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau im Renaissance-Stil errichtet worden als Ersatz für seinen 1545 auf dem gegenüber liegenden Ufer erbauten und bald baufällig gewordenen Vorgänger.
Links neben dem Alten Rathaus steht das 1960 leider abgebrochene Alte Balkenhaus.
In der Vergangenheit (bis 1930) hieß die Straße „Op de Göten“ Marktstraße, denn im Alten Rathaus und davor fanden früher die Markttage statt, weil der heutige Marktplatz nicht zur Verfügung stand. Göten (von Gießen, Gosse) wurde nur die zur Wilsterau in Form einer „Eselstreppe“ (im Bild rechts hinter dem Geländer) führende Rampe genannt, über die sich das vom erhöhten Kirchplatz abfließende Regenwasser in die Wilsterau ergoß. Die Brücke über die Wilsterau war demnach „op de Göten“ (über der Gosse) und gab später der gesamten Straße den Namen. Das Geländer der Brücke war an der Rampe entlang weiter Richtung Markt verlängert.
Am Markt der unglaublich spitze filigran wirkende Turm der wundervollen unter der Leitung von Ernst-Georg Sonnin in den Jahren 1775 und 1781 errichteten spätbarocke Kirche.
An der Ecke zum Markt steht noch das ehemalige Geschäftshaus der Firma. J.P.T. Andersen, welches in den Jahren 1912713 durch das heute noch bestehende markante Gebäude ersetzt wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1908 - 60te Wiederkehr des Tages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung

1908 Kundgebung vor dem Alten Rathaus.
Feier der 60ten Wiederkehr des Tages der Erhebung Schleswig-Holsteins am 24. März 1848 gegen Dänemark.
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben.

Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Op de Göten, Altes Rathaus, Markt, Kirche

1908 Op de Göten, Altes Rathaus, Markt, Kirche St. Bartholomäus
Die Straße ‚Op de Göten“ hieß früher Marktstraße denn mit Op de Göten wurde nur der Bereich auf der Brücke über den Stadtarm der Wilsterau bezeichnet, wo sich das vom Marktplatz abfließende Regenwasser in die Au ergoß.
In dem links neben dem Alten Rathaus stehenden sogenannten Balkenhaus war nach dem II. Weltkrieg das Polizei-Revier untergebracht; das schöne uralte Fachwerk-Gebäude fiel 1960 leider bei einer Optimierung der Kurve zur Schmiedestraße einer verbesserten Verkehrsführung zum Opfer. Eine Erhaltung oder ein Wiederaufbau dieses schönen Gebäudes an anderer Stelle wurde von den städtischen Gremien unverständlicherweise nicht einmal in Erwägung gezogen.

Bildrechte: Verlag v. L. Behning, Wilster

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1908 - Op de Göten, Markt, Kirche, Altes Rathaus

1908 Op de Göten, Altes Rathaus, Markt, Kirche
Im Jahre 1916 gelaufene Ansichtskarte mit einem koloriertem älteren Foto aus dem Jahre 1908.
Im Jahr 1916 hieß die Straße „Op de Göten“ noch Marktstraße.
Das Geländer der über den Stadtarm der Wilsterau (den ursprünglichen Verlauf dieses den Begründungszusammenhang der Stadt und ihren Namen (Wilstera) erklärenden Flusses) führenden Brücke ist gut zu erkennen. Das Gewässer wurde 1953 verfüllt.
Vor dem Gasthaus (zweites Gebäude rechts) „Holsteinisches Haus“ führt eine Rampe (über sie ergoß sich das Niederschlagswasser vom hoch gelegenen Marktplatz: Göten) hinunter zur Wilsterau.

Bildrechte: Verlag: Carl Göttsche, Wilster

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1909 - Einläuten des Jahrmarktes vor dem Alten Rathaus

1909 Einläuten des Wilster Jahrmarktes vor dem Alten Rathaus
Blick in die Marktstraße (die spätere „Op de Göten“), in welcher hier der Wilster Jahrmarkt eingeläutet wird.
Vor dem repräsentativen Alten Rathaus – eine städtebauliche Kostbarkeit der Stadt Wilster – hat sich eine große Menschenmenge versammelt.
Auffallend ist die große Zahl der Kinder, die Mädchen fast allesamt mit einem breitrandigen Strohhut vor der Augustsonne geschützt, während die Knaben Schirmmützen tragen.
Sehr adrett anzusehen die jungen Damen in ihren langen Kleidern

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Marktstraße - Altes Rathaus, Altes Balkenhaus, Westholsteinische Bank

1910 Marktstraße (Op de Göten) - Altes Rathaus, Altes Balkenhaus, Westholsteinische Bank
Blick von der Kreuzung mit der Wilsterau (Brücke Op de Göten) auf die Einmündung der damaligen Marktstraße in die Schmiedestraße.
Rechts das Alte Rathaus, 1585 im Stil der Renaissance errichtet, in einem Zustand des Verfalls (es wurde 1914 saniert). Professor Haupt aus Hannover konnte 1912 glücklicherweise die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
Auch heute noch erfordern die Erhaltung und Unterhaltung der wundervollen Baudenkmäler Altes Rathaus und Doos´sches Palais der Stadt Wilster immer wieder erhebliche Anstrengungen ab, welche sie vor Probleme stellen. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt. Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!
Neben dem Alten Rathaus das 1960 leider beseitigte Alte Balkenhaus, dessen Erhaltung unverständlicher Weise nicht bedacht wurde! Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert.
An der Schmiedestraße das gelungen dem historischen Bauensemble nachempfundene und erst 1909 errichtete Gebäude der Westholsteinischen Bank (es handelt sich bei der Aufnahme um eine der ersten Fotografien von dem Gebäude).
Die Fachzeitschrift DEUTSCHE BAUKUNST – Nr. 13 - 31. März 1912 - 11. Jahrgang berichtete umfassend über den Neubau. Der mit Bauzeichnungen und Fotos versehene Artikel kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Marktstraße (Op de Göten) mit dem Alten Rathaus (SF)

1913 Blick in die Marktstraße (heutige Op de Göten) in Richtung Marktplatz
Links ist im Anschnitt das leider heute nicht mehr vorhandene Alte Balkenhaus erkennbar, daneben das repräsentative Alte Rathaus, welches sich zur Zeit der Aufnahme in einem beklagenswerten Zustand befand.
Dahinter die Brücke (Op de Göten) über die Wilsterau, welche hier die "alte Seite" von der "neuen Seite" schied.
Auf der gegenüber liegenden Seite („Alte Seite“) des schmalen Gewässers Häuser an der Westseite der Marktstraße: die Papierwarenhandlung, Buchbinderei und Buchhandel von Emil Jacoby (später Schuhgeschäft von Mohr);
daneben das Textilwaren Geschäft von J. Lahrssen, welches später zunächst von der Schleswig-Holsteinischen Bank und dann von dem Kaufmann Albert Gutsche erworben wurde;
dann folgt noch im Anschnitt erkennbar mit seinen von vorgesetzten Säulen geprägter Front das Hotel Wilstermarschhaus, welches im Jahre 1944 bei dem Bombenangriff auf Wilster erheblich beschädigt wurde;
dahinter links mündet die Deichstraße in den Markt.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1913 - Marktstraße - spätere Op de Göten

1913 Marktstraße - spätere Op de Göten
Das zentrale Gebäude ist die an der Schmiedestraße stehende Westholsteinische Bank, spätere „Schleswig-Holsteinische Westbank“;
es wurde auf dem Standort eines abgebrochenen Gebäudes im Jahr 1909 neu errichtet. Seine Fassadengestaltung mit dem schönen Fachwerk orientierte sich an dem historischen Alten Rathaus und dem alten Balkenhaus – letzteres wurde 1960 ersatzlos abgebrochen.
Das links stehende Haus des Juweliers Mohr steht heute ebenfalls nicht mehr, es wurde 1983 im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank in der Schmiedestraße

1915 Hier wird der Name „Op de Göten“ für die Brücke über der Gosse für den Abfluß des vom hoch gelegenen Marktplatz zur Wilsterau abfließenden Niederschlagswassers noch deutlich. Der alte natürliche Stadtarm (ursprünglicher Verlauf der Wilsterau) der Au ist noch offen. Seine Verrohrung 1953/54 und die damit verbundene Anschüttung von Boden an das Mauerwerk der Gebäude „Altes Rathaus“ und „Alter Speicher“ führten zu bedenklichen Bauschäden an diesen Gebäuden.
Bei der im Jahre 1914 vorgenommenen Restaurierung des Alten Rathauses ist das zuvor im Untergeschoß vorhanden gewesene Fachwerkmauerwerk durch ein reines Backsteinmauerwerk ersetzt worden.
Im Hintergrund das Gebäude der Westbank.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

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