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Kirche St. Bartholomäus

1917 - Kirche St. Bartholomäus ohne Turmspitze

1917 Kirche St. Bartholomäus ohne Turmspitze
Am 10.Juni 1916 schlug ein Blitz in die Spitze der Bartholomäus-Kirche in Wilster ein und setzte die Turmspitze in Brand.
Eine der Ursachen des Blitzschlages lag darin begründet, daß bei einem Orkan am 11.01.1916 die Helmstange mit Kugel, Kreuz und Wetterhahn heruntergeweht worden war und somit der Blitzableiter fehlte.
Der Wiederaufbau der Kirchturmspitze ist dann 1919 durch den Wilsteraner Zimmermeister Looft zum Preis von 21.703,33 Mark (nachweislich der Kirchen Rechnungsunterlagen) vorgenommen worden.
Bild 3 zeigt die Reparatur der Turmspitze und Bild 4 die Kirche mit der dadurch gegenüber dem vorherigen Zustand leicht veränderten Turmspitze.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkungen: Die vorgestellten Abbildungen (Bilder 1,2 und 4) wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.
Bild 3 wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1917 - Marktstraße (Op de Göten), Markt, Kirchturm

Winter 1916/17 Marktstraße (Op de Göten), Markt, Kirchturm
Der harte Winter 1916/17 ist als Steckrübenwinter, auch Kohlrübenwinter genannt, in der Erinnerung geblieben. Er bezeichnete eine Hungersnot im Deutschen Reich während des Ersten Weltkriegs, die auch durch Missernten und die kriegsbedingte Seeblockade durch die Alliierten ausgelöst wurde.
In der verschneiten Marktstraße (der heutigen "Op de Göten") spielen Kinder in der damals weitgehend vom Verkehr ungenutzten Straße, während einige gut gekleidete Herren dem Treiben zuschauen. Das Geländer hinter ihnen dient als Absturzsicherung gegen die von der Straße parrallel zu ihr zur Wilsterau hinab führende breite Treppe.
Die vielen die Straße überspannenden Freileitungen sind durch die Schneelast besonders auffällig.
Links ist im Anschnitt das Alte Rathaus zu erkennen, ihm schräg gegenüber steht der Gasthof "Holsteinisches Haus" von "Hanne" Johannes Holm. Dahinter das 1896 errichtete prächtige Gebäude der Drogerie Meyer mit seiner aufwendigen Klinker-Fassade und dem Turm-Giebel. An der Ecke des Marktes das kurz zuvor fertiggestellte und in den Jahren 1912/13 erbaute Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne.
Der Sockel des Turmes der 1785 eingeweihten St. Bartholomäus Kirche stammt noch von deren Vorgängerin. Vor dem Turm sind die seinerzeitigen das eigentliche Kirchengrundstück gegen den Markt abgrenzenden Poller aus Granit mit den sie verbindenden schmiedeeisernen Ketten gut zu erkennen.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Das Foto stammt aus der Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1920 - Innenraum der St. Bartholomäus Kirche, Turmseite und Altarseite

1920 Das Innere der Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche.
Die Orgel liegt dem Altar und der Kanzel direkt gegenüber.
Die mächtige Orgel steht hier noch auf der zweiten durchlaufenden Empore an der Westseite – der Turm-Seite. Hier gibt es spezielle Informationen zur Orgel
Die Kirche besticht durch ihre Schlichtheit ohne Pathos; sie erscheint auch die gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues darzustellen.
Sie ist die größte Hallenkirche Schleswig-Holsteins.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Bilder 2 und 3 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1925 - Kirche St. Bartholomäus

1925 Kirche St. Bartholomäus
Die Wilsteraner Kirche wurde von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung gebaut; am 02. Juli 1780 wurde sie eingeweiht. Sonnin war auch Baumeister der Hamburger St. Michaelis Kirche (Michel).
Der schlanke Helm über dem achteckigen Turm (ein Relikt der Vorgänger-Kirche) ist 52 m hoch: Elegant konkav geschwungen ist der Anschluß des Turmes an das hohe wuchtige und dennoch transparent wirkende Kirchenschiff.
Die ganze beschwingte Eleganz des Gotteshauses der St. Bartholomäus-Kirche (gerne auch Sonnin-Kirche genannt) wird auch innen mit seinem von Licht durchfluteten Kirchenschiff deutlich, bewirkt durch die von Pilastern getrennten und dem Licht geöffneten hohen Fenster. Die Wilsteraner Kirche gilt als die größte einschiffige Hallenkirche Schleswig-Holstein; das frei tragende Hängewerk der Dachkonstruktion ist beeindruckend.
Die vor der Kirche stehenden Granitpfosten für die Ketteneinfriedung wurden um 1970 entfernt; bereits 1950 hatte man die großen Kastanien gefällt und als Ersatz Linden gepflanzt.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1925 - Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt

1925 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt und die Kirche St. Bartholomäus.
Vom Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke entlang der im Mittelalter (1483) gegrabenen Sielwettern, dem heutigen Hauptarm der Wilsterau) Blick auf Wilster und die alles überragende St. Bartholomäus Kirche.
Die Weide im Vordergrund wurde im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.
Der Blick vom Audeich aus auf die St. Bartholomäus-Kirche und ihren spitzen die Stadt überragenden Turm inmitten der sie eng umstehenden Häuser ist heute durch die in den 1970er Jahren errichteten Häuser an der Au verstellt.
Hinter der links erkennbaren Buschreihe befand sich seinerzeit der sogenannte Karpfenteich, welcher ursprünglich zur winterlichen Gewinnung von Kühleis diente für die angrenzende vormalige Brauerei Lübbe (Die Brauerei ist 1872 gegründet worden und wurde 1886 von P. Lübbe geführt, ab 1920 von den Geschwistern Lübbe).

Bildrechte: nicht bekannt (vermutlich Heinrich Ballerstädt, Wilster)

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1927 - Blick aus nördlicher Richtung auf Wilster

1927 Blick vom Baugerüst des im Bau befindlichen Meierei-Schornsteins über den Colosseum-Platz auf die Kirche und Wilster.
An der Nordseite als auch an der Südseite des Colosseum-Platzes (im Vordergrund) befinden sich noch Baum-Alleen.
Rechts gut erkennbar ist das Saalgebäude des Colosseum sowie dahinter die Gaststätte „Trichter“, das ehemalige Gartenhaus des Kanzleirats Michaelsen, zu dessen Garten der gesamte Platz ehemals gehörte.

Bildrechte: Das Foto stammt aus der Sammlung Werner Behning, Wilster

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1929 - Renovierung der Kirche St. Bartholomäus

1929 Renovierung der Kirche St. Bartholomäus
Das Innere der spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch die Schlichtheit und Helligkeit. Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues.
Im Jahr 1929 wurde der Innenraum der Kirche durch Malerarbeiten renoviert.
Bild 1 zeigt die beteiligten Handwerker
Bild 2 zeigt die Kirche nach Abschluss der Renovierung.
Bild 3 (Ausschnitt aus Bild 1) zeigt das Schild mit der Aufschrift "Ausmalung der Kirche zu Wilster 1929". Außerdem belegt der Ausschnitt, dass zu dem Zeitpunkt die Uhr neben der Kanzel noch vorhanden war. Ein heute für eine Kirche sehr ungewöhnliches Interieur, welches wohl auch den Pastoren mahnte, die Predigt zeitlich nicht zu lang zu fassen.
Die Uhr neben der Kanzel war im Jahr 1801 angeschafft worden. Sie wurde von dem Wilsteraner Uhrmacher Johann Adam Seemann angefertigt und von Johann Chr. Behrnt in Hamburg "mit schwerem Gold verguldet". Die äußere Verzierung der Uhr stammt von Christoph Köster.

Bildrechte. nicht bekannt
Anmerkung: Die vorgestellten Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1930 - Innenraum der St. Bartholomäus Kirche

1930 Innenraum der St. Bartholomäus Kirche
Blick aus dem Bereich unter der Orgelempore auf der Turmseite in das Kirchenschiff.
Das Innere der in den Jahren 1775 bis 1781 erbauten spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch Schlichtheit und Helligkeit. Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues.
Im Jahr 1929 ist der Innenraum der Kirche durch Malerarbeiten renoviert worden; die Fotos wurden vermutlich im Anschluss an diese Arbeiten gefertigt.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1930 - Innenraum und Altar der St. Bartholomäus Kirche

1930 Innenansicht der St. Bartholomäus-Kirche
Bilder 1 bzw. 2: Blick vom I. Emporengeschoß auf der dem Turm zugewandten Seite der Kirche durch das Kirchenschiff auf den Altar auf der Ostseite;
die große Orgel steht dem Altarraum mit der Kanzel direkt gegenüber.
Bilder 3 bzw.4: Blick vom II. Emporengeschoß durch das Kirschenschiff auf den Altar. Seinerzeit war das heute durch die Orgel unterbrochene II. Emporengeschoß auf der Turmseite der Kirche noch durchgehend.
Das Gotteshaus ist durch die hohen Fenster vom Sonnenlicht hell durchflutet. Die Emporen und die Pilaster zwischen den Fenstern wirken sehr elegant. Das Innere der spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch Schlichtheit und Helligkeit. Von jedem ihrer Plätze besteht freier Blick auf den Altar und auf die direkt darüber befindliche Kanzel.
Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues. Sie wurde in den Jahren 1775 bis 1780 errichtet (Baumeister Ernst Georg Sonnin) in einer Zeit, die in die dreißigjährige Amtszeit des Wilsteraner Bürgermeisters Hein von Holten fiel.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1930 - Innenraum und Orgel der St. Bartholomäus Kirche

1930 Innenansicht der St. Bartholomäus-Kirche
Bilder 1 bzw. 2: Blick vom Altar auf die auf der gegenüber liegenden Seite der Kirche befindliche große Orgel. Seinerzeit war das heute durch die große Orgel unterbrochene II. Emporengeschoß auf der Turmseite der Kirche noch durchgehend.
Bilder 3 bzw. 4: Blick von der Kanzel durch das Kirchenschiff auf die Orgel.
Die mächtige Hallenkirche ist durch die hohen Fenster vom Sonnenlicht hell durchflutet. Die Emporen und die Pilaster zwischen den Fenstern wirken sehr elegant. Das Innere der spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch Schlichtheit und Helligkeit. Von jedem ihrer Plätze besteht freier Blick auf den Altar und auf die direkt darüber befindliche Kanzel.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1930 - Innenraum, Emporen, Orgel und Interieur der St. Bartholomäus Kirche

1930 Innenansicht der St. Bartholomäus-Kirche
Bilder 1 bzw. 2: Blick vom II. Emporengeschoß auf der Altarseite auf die gegenüber an der Turmseite befindliche große Orgel. Seinerzeit war das heute durch die große Orgel unterbrochene II. Emporengeschoß auf der Turmseite der Kirche noch durchgehend.
Bilder 3 bzw. 4: Stuckdekoration und Beleuchtungskörper an der Decke des Kirchenschiffs. Dieses Interieur der Kirche wurde bei dem verheerenden und auch die Kirche nicht verschonenden Bombenangriff auf Wilster am 15. Juni 1944 zerstört.
Das Innere der spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch Schlichtheit und Helligkeit. Von jedem der Plätze der durch die hohen Fenster vom Sonnenlicht hell durchfluteten mächtigen Hallenkirche besteht für die Gottesdienstbesucher freier Blick auf den Altar und auf die direkt darüber befindliche Kanzel.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1930 - Konfirmandinnen vor der St. Bartholomäus Kirche

ca. 1930 Konfirmandinnen vor der St. Bartholomäus Kirche
Bild 1 - Recht damenhaft gekleidet hat sich eine große Gruppe Konfirmandinnen - vermutlich nach der Konfirmanden Prüfung - vor dem Portal der St. Bartholomäus Kirche in Wilster zum Gruppenbild aufgestellt.
Besonders auffällig ist, dass fast alle jungen Damen lange Zöpfe tragen! Eine Haartracht, die seit Jahrzehnten aus der Mode gekommen ist.
Leider konnte - bisher - keine der abgebildeten Personen namentlich benannt werden. Um Mithilfe wird daher gebeten!
Bild 2 - Nach der kirchlichen Zeremonie erfolgte im privaten Kreis eine Feier, bei der zumeist Mitglieder der Familie der jeweiligen Konfirmandin zusammen kamen, so wie hier bei "Olli´s Konfirmation" am 30. März 1930 in Wilster. (gem. Notiz auf der Rückseite des Fotos).
Auffällig ist, dass sowohl Männer als auch Frauen einschließlich der Konfirmandin jeweils einen Hut nach der damaligen Mode trugen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1932 - Blick über den Rosengarten auf die Stadt

1932 Blick über den Rosengarten auf die Stadt
Aussicht vom Hause Falk (Gaststätte „Radfahrers Ruh“) in der Neustadt auf den Rosengarten (rechts) und die Wilsterau sowie die Häuser der Deichstraße; alles überragt von der St. Bartholomäus Kirche und ihrem 52 m hohen Turm.
Unten rechts ist der Platz am Rosengarten und die Wilsterau erkennbar. Auf der anderen Seite des Gewässers steht noch der schöne Fachwerk-Speicher der Bäckerei Kühl.
Hinter der Werkstatt und dem Wohnhaus des Tischlermeisters Heinrich von Holdt steht auf der gegenüber liegenden Straßenseite der Deichstraße ein großes Wohnhaus, welches kurz darauf abgebrochen wurde. Hier wurden kurz danach die Gebäude der Niederlage Wilster der Bavaria und St. Pauli Brauerei errichtet (Verwalter war der Braumeister Wilhelm Köberlein); zuvor wurde hier die Bierhandlung von Albin Schrödel betrieben.
Ganz im Hintergrund ist der hohe Schornstein der Genossenschafts Meierei Wilster an der Tagg-Straße erkennbar.

Bildrechte: Urheberrecht ist nicht verzeichnet; der Abzug stammt von Werner Behning, Wilster, in dessen Sammlung das Foto enthalten ist

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1933 - Bartholomäus Kirche zu Wilster

1933 Bartholomäus Kirche zu Wilster
Die grobporigen Bilder stammen aus dem Deutschland-Bildheft Nr. 162 - Dithmarschen und Holsteinische Elbmarschen. Das von der Universum-Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Tempelhof herausgegebene Bildbändchen gehört zu einer 250 Hefte umfassenden Reihe und enthält bei den auf 44 Seiten vorgestellten Fotos allein 16 davon aus Wilster und der Wilstermarsch.
Bild 1: Blick auf die seinerzeit noch von hohen Kastanienbäumen umstandene Kirche
Bild 2: Blick aus dem Bereich unter der Orgel-Empore auf den Altarraum

Bildrechte:
Bild 1: Provinzialkonservator der Provinz Schleswig-Holstein, Kiel
Bild 2: E. von Aspern Nachfolger, Itzehoe

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1934 - St. Bartholomäus Kirche - Anschluss des Kirchenschiffs an den Turm

1934 St. Bartholomäus Kirche - Anschluss des Kirchengebäudes an den Turm
Die Kirche wurde von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung gebaut; am 02. Juli 1780 wurde sie eingeweiht.
Elegant konkav geschwungen ist der Anschluß des Turmes an das hohe wuchtige und dennoch transparent wirkende Kirchenschiff.
Der achteckigen Turm (ein Relikt der Vorgänger-Kirche) mit seinem schlanke Helm ist 52 m hoch.
Für den Bau der Kirche wurden mit Schiffen allein 500.000 Steine von Ziegeleien aus Oberndorf an der Oste herangeschafft, weitere aus Wischhafen und von der Klosterziegelei in Itzehoe.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1935 - Innenraum und Emporen der St. Bartholomäus Kirche

1935 Innenraum und Emporen der St. Bartholomäus Kirche
Blick aus dem Bereich unterhalb der unteren der zweigeschossigen Emporen durch die mächtige Hallenkirche.
Sehr gut ist an der Turmseite mit der Orgel zu erkennen, dass seinerzeit beide Emporengeschosse dort durchlaufend waren. Bei dem verheerenden Bombenangriff auf Wilster am 15. Juni 1944, bei dem auch die Kirche einen Treffer erhielt, wurde dieser Bereich ganz erheblich zerstört. Auch die Orgel wurde vernichtet.
Heute sind gegenüber dem ursprünglichen Zustand die obere Emporen von einander getrennt; dieses war erforderlich, um den Einbau der Großen Orgel zu ermöglichen. Die Orgel wurde in den Jahren 1954 bis 1955 durch die Orgelbaufirma Ernst Brandt (Quickborn) erbaut, und ersetzte die ursprüngliche Marcussen-Orgel, welche bei dem Bombenangriff zerstört wurde. Die Orgel wurde seither mehrfach erweitert.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1935 - Inneres, Altar, Kanzel, Emporen, Logen der St. Bartholomäus Kirche

ca. 1935 Inneres, Altar, Kanzel, Emporen, Logen der St. Bartholomäus Kirche
Bilder 1 bzw. 2: Blick durch das Kirchenschiff auf den Altar, die darüber angebrachte und von einer Uhr flankierte Kanzel, die beiderseits des Altarraumes befindlichen Logen und auf die beidseitigen unteren Emporen. Das gleichfalls beidseitige II. Emporengeschoss ist links im Anschnitt erkennbar.
Bilder 3 bzw. 4: Blick vom Altar durch das gesamte Kirchenschiff mit den übereinander angeordneten Emporen und die auf der Turmseite des Kirchenraumes befindliche Orgel.
Im Vordergrund der Taufstein.
Das Innere der spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch Schlichtheit und Helligkeit. Von nahezu jedem der Plätze der beeindruckenden Hallenkirche besteht für die Gottesdienstbesucher freier Blick auf den Altar und auf die direkt darüber befindliche Kanzel.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1937 - Straße Op de Göten und Marktplatz mit der Kirche

1937 Straße Op de Göten und Marktplatz mit der Kirche
Die nach dem Entwurf und unter der Bauleitung von Baumeister Ernst-Georg Sonnin in den Jahren 1775 bis 1781 erbaute St. Bartholomäus Kirche in Wilster beherrscht mit ihrer Silhouette das Bild der kleinen schönen alten Stadt.
Der Sockel ihres Turmes stammt noch von der Vorgängerkirche - der Turmhelm wurde von Sonnin in einer Bewunderung abverlangenden Aktion angehoben. In einer zeitgenössischen Schrift heißt es dazu: (Der Turm der Kirche) „Zu Wilster hatte eine noch gute und dauerhafte Thurmspitze ein sehr verfallenes Mauerwerk zum Untertheil; Sonnin stützte die Thurmspitze ab, nahm das alte Mauerwerk zu 50 Fuß hoch weg, führte ein neues auf und schraubte die Thurmspitze, etwa 150 Fuß hoch, noch um 20 Fuß höher, drehete sie auch zum Theil um ihre Achse, indem er der neuen Kirche zugleich eine bessere Lage gegeben hatte.“
Links ist im Anschnitt das im II. Weltkrieg bei dem Bombenangriff auf Wilster - so wie auch die Kirche - schwer beschädigte und heute nicht mehr vorhandene Hotel "Wilstermarsch-Haus" von Jacobs zu erkennen sowie rechts das 1912/13 errichtete Wohn-und Geschäftshaus der damaligen Firma J.P.T. Andersen Söhne.
Mitten in der Einmündung der Op de Göten in den Markt steht ein Fahrbahnteiler mit einem Wegweiser.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Jan Hilbert, Sievershütten

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1940 - Gedenktafel in der Kirche für die im I. Weltkrieg Gefallenen aus der Kirchengemeinde Wilster

1940 Gedenktafel für die im I. Weltkrieg Gefallenen aus der Kirchengemeinde Wilster
In der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche befand sich unter der Orgel-Empore eine Ehrentafel mit den Namen der aus dem Kirchspiel Wilster stammenden Gefallenen des I. Weltkrieges (1914 - 18).
Bei dem Bombenangriff auf Wilster am 15. Juni 1944 verursachten Volltreffer auch große Zerstörungen an der Kirche.
Dabei soll auch die Tafel verloren gegangen sein, welche mit den Worten „Als die Sterbenden, und siehe, wir leben“ überschrieben und die mit dem Allianz-Wappen der Stadt Wilster und der Wilstermarsch geschmückt war.
Das Gedenkbuch mit den Namen und Daten der Gefallenen konnte hingegen geborgen werden und wird heute im Archiv der Stadt verwahrt.
Die Namen der Gefallenen hatten bereits zuvor auf dem am 15.09.1929 im Stadtpark eingeweihten Ehrenmal einen würdigen und auch heute noch an die Opfer der Kriege mahnenden Platz gefunden.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Verlag Karl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Bild 1 wurd freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1941 - Straße Op de Göten und Marktplatz mit der Kirche

1941 Straße Op de Göten und Marktplatz mit der Bartholomäus Kirche
Die nach dem Entwurf und unter der Bauleitung von Baumeister Ernst-Georg Sonnin in den Jahren 1775 bis 1781 erbaute St. Bartholomäus Kirche in Wilster beherrscht mit ihrer Silhouette das Bild der kleinen schönen alten Stadt. Die Kirche wurde seinerzeit noch von hohen Kastanienbäumen umrahmt.
Der wenige Jahre zuvor noch an der Einmündung der Op de Göten in den Markt vorhanden gewesene Fahrbahnteiler mit Wegweiser ist beseitigt.
Rechts vor dem Gasthaus "Holsteinisches Haus" von "Hanne" Johannes Holm ist die hölzerne Veranda zu sehen.
Davor das Geländer der hier die Wilsterau überquerenden Brücke. Diese Brücke wurde früher "Op de Göten" (Über der Gosse) genannt und gab ab den 1930er Jahren der gesamten zuvor Marktstraße genannten Straße den Namen. Der hier durch die gesamte Stadt führende ursprüngliche Verlauf der Wilsterau wurde 1953 verfüllt. Viele Straßen in Wilster wie der Kohlmarkt sowie Deichstraße, Schmiedestraße, Klosterhof, Lange Reihe folgen in ihrer Linienführung dem ehemaligen Verlauf der Wilsterau. Die alte Wilstera gab der Stadt nicht nur ihren Namen sondern prägte auch ganz maßgeblichen deren Grundriß.

Bildrechte: nicht bekannt

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