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1907 - Automobil Verbindung Burg - Wilster, Haltestelle Aebtissinwisch

1907 Automobil Verbindung Burg - Wilster
Bild 1: Eine Kraft-Droschke (Omnibus) mit Fahrgästen und Personal vor dem Bahnhofsgebäude in Wilster.
Bild 2: Eine mit Girlanden geschmückte Kraft-Droschke (Omnibus) vor dem "Gasthof zur Linde" in Aebtissinwisch.
Bild 3: Kraft-Droschke vor Schütt´s Gasthof in Burg
Es handelt sich womöglich um die allererste Fahrt der Kraft-Droschke auf der Strecke Wilster - Burg.
Der erste Bahnhof der Stadt Wilster war 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damaligen Bahnhofstraße) in Betrieb genommen worden;
die Bahnstrecke (sogenannte Marschbahn; sie querte bei Taterpfahl den Nord-Ostsee Kanal) führte von Altona über Wilster nach Heide (und später bis Ribe in Dänemark).
Der Ort Burg in Dithmarschen erhielt erst 1920 nach Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland einen Bahnanschluß, weshalb zuvor Bahnreisende zwischen Wilster und Burg die Landstraße nutzen mußten. Während zunächst die Verbindung von und nach Burg mit Postkutschen gewährleistet wurde, erfolgte diese ab dem Jahr 1908 regelmäßig mittels einer Kraft-Droschke. Allerdings wurden die Burger Busse 1914 für den Kriegseinsatz konfisziert, weshalb bis zur Eröffnung des Bahnhofs Burg im Jahre 1920 wieder Pferdedroschken eingesetzt werden mußten.

Bildrechte:
Bild 1: Friedrich Schlüter, Wilster
Bilder 2 u. 3: nicht bekannt

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1912 - Automobil Horch 8 24 hp Phaeton in der Lange Reihe (SF)

1912 Mechaniker Betrieb Willi Langbehn an der Lange Reihe
Automobil Horch 8 / 24 hp Phaeton

Bei dem offenbar in der Straße Lange Reihe abgebildeten Automobil handelt es sich vermutlich um ein Exemplar des in der Zeit von 1911 bis 1922 in 902 Exemplaren hergestellten Horch 8/24 hp Phaeton, 1912
Mehr ist hier zu finden zu dem Automobil der Marke Horch
Die Firma von Wilhelm Langbehn ist aus kleinsten Anfängen als Kraftfahrzeug-Reparatur Betrieb entstanden.
Ihre erste Betriebsstelle lag in der Deichstraße neben der Brücke über den Burggraben.
Danach wurde der Betrieb in die kleine parallel zum Markt vom Kohlmarkt zur Burger Straße verlaufende namenlose Querstraße (das Gebäude war das erste nach dem Eckhaus zum Kohlmarkt; es steht heute nicht mehr) verlegt,
danach in die Lange Reihe (Haus Jürgen Resag), wo vor dem Haus auch eine Tankstelle betrieben wurde.
Danach wurde das Gelände der dort seit 1909 ansässigen Firma Firma Apel & Sachau an der Straße Am Steindamm erworben und hier der Kfz.-Reparatur und Omnibus Betrieb W. Langbehn etabliert.
Willi Langbehn starb im Jahre 1940; seinen Kfz.-Reparatur Betrieb am Steindamm hatte 1936 sein Schwiegersohn, der Autoschlosser-Meister Kurt Trammnitz, übernommen.

Bildrechte (Ansichtskarte): Friedrich Schlüter
Anmerkung: Die Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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Verein Militärverein Ecklak - Aebtissinwisch

Verein Militärverein Ecklak - Aebtissinwisch
Abzeichen des Kriegerverein Ecklack - Aebtissinwisch
Militär- oder Kriegervereine entstanden in der Zeit nach der Gründung des Deutschen Reiches in der Folge des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 an vielen Orten in Deutschland.
Es waren pariotische Vereinigungen, in denen vaterländische Gedanken gepflegt wurden.
Ihre Mitglieder waren zumeist Veteranen, die an den Kriegen teilgenommen hatten, beispielsweise an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848 gegen Dänemark, am Österreichisch und Preußischen Krieg 1964 gegen Dänemark oder den bereits genannten Krieg 1870/71
Wie lange der Kriegerverein für Ecklak und Aebtissinwisch Bestand hatte, konnte noch nicht ermittelt werden.
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1914 - Gehöft in Aebtissinwisch (SF)

ca. 1914 Gehöft in Aebtissinwisch
Bei dem Bauernhaus, vor welchem der Landwirt mit seiner Ehefrau und Personen seines Haushaltes für den Fotografen Aufstellung genommen haben, handelt es sich offenbar um Hof 387 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Der Standort des Hofes ist  gelegen unmittelbar an der Landstraße Wilster - Burg in der Gemeinde Aebtissinwisch.
Die Datierung erfolgte unter Berücksichtigung der auf der Karte enthaltenen Mitteilung, in welcher das baldige Ende des Krieges und ein Sieg Hindenburgs erwartet wird.

Info: Es liegen unbestätigte Informationen vor, wonach der Hof zeitweise betrieben wurde von den Landwirten Johannes Schmidt und Reusch.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)
Anmerkung: Die postalisch offenbar in einem Briefkuvert gelaufene Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Dirk Mehlert-Garms, Busenwurth
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1903 - Aebtissinwisch - Gasthof zur Linde

1903 Aebtissinwisch, "Gasthof zur Linde"
Äbtissinwisch gehörte bis zum Jahre 1889 zum Verwaltungsbereich des Klosters (zuerst ein Zisterzienserinnen Nonnen-Kloster) Itzehoe, weshalb die ursprünglich Wisch (Wiese) genannte Gegend auch ihren Namen hat, nämlich „Wiese der Äbtissin“.
Die Gegend wurde 1541 als d´Wißke erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde ist nördlich des die alte Marsch vom Hohen Moor abgrenzenden Schenkeldeiches gelegen; wo dieser an den Deich der Wilsterau anschließt, endete noch im späten Mittelalter der Deich der Wilsterau. Die kleine und nie mehr als 10 Hofstellen und einige Katenstellen aufweisende Gemeinde betrieb bis 1969 eine Dorfschule.
Es ist ein kaum noch zu erklärender Anachronismus, wenn es heute noch in der Wilstermarsch Gemeinden mit deutlich weniger als 1.000 Einwohnern gibt - sogar solche mit weniger als 100 Einwohnern, wie beispielsweise Aebtissinwisch.
Der Gasthof „Zur Linde“ wurde vor 100 Jahren von Heinrich Lass betrieben. Noch in den 1950er Jahren fanden in dem schon lange nicht mehr bestehenden Gasthof regelmäßig sogenannte „Kaffee-Gesellschaften“ bzw. „Kaffee-Bälle“ statt, bei denen von den Besuchern bei Musik und Gesprächen Kaffee und Kuchen genossen und so manches Tänzchen gewagt wurde. Derartige Veranstaltungen wurden seinerzeit in fast allen ländlichen Gasthöfen durchgeführt.

Bildrechte: F. Stammerjohann, Burg in Dithmarschen

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1903 - Aebtissinwisch - Gasthof zur Linde

1903 Aebtissinwisch, "Gasthof zur Linde".
Äbtissinwisch gehörte bis zum Jahre 1889 zum Verwaltungsbereich des Klosters (zuerst ein Zisterzienserinnen Nonnen-Kloster) Itzehoe, weshalb die ursprünglich Wisch (Wiese) genannte Gegend auch ihren Namen hat, nämlich „Wiese der Äbtissin“. Die Gegend wurde 1541 als d´Wißke erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde ist nördlich des die alte Marsch vom Hohen Moor abgrenzenden Schenkeldeiches gelegen; wo dieser an den Deich der Wilsterau anschließt, endete noch im späten Mittelalter der Deich der Wilsterau. Die kleine und nie mehr als 10 Hofstellen und einige Katenstellen aufweisende Gemeinde betrieb bis 1969 eine Dorfschule. Es ist ein kaum noch zu erklärender Anachronismus, wenn es heute noch in der Wilstermarsch Gemeinden mit deutlich weniger als 1.000 Einwohnern gibt - sogar solche mit weniger als 100 Einwohnern, wie beispielsweise Aebtissinwisch.
Der Gasthof „Zur Linde“ wurde vor 100 Jahren von Heinrich Lass betrieben.
Noch in den 1950er Jahren fanden in dem heute schon lange nicht mehr bestehenden Gasthof regelmäßig sogenannte „Kaffee-Gesellschaften“ bzw. „Kaffee-Bälle“ statt, bei denen von den Besuchern bei Musik und Gesprächen Kaffee und Kuchen genossen und so manches Tänzchen gewagt wurde. Derartige Veranstaltungen wurden seinerzeit in fast allen ländlichen Gasthöfen durchgeführt.

Bildrechte: F. Stammerjohann, Burg in Dithmarschen

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1908 - Aebtissinwisch - Gasthof zur Linde

1908 Aebtissinwisch, "Gasthof zur Linde"
Äbtissinwisch gehörte bis zum Jahre 1889 zum Verwaltungsbereich des Klosters (zuerst ein Zisterzienserinnen Nonnen-Kloster) Itzehoe, weshalb die ursprünglich Wisch (Wiese) genannte Gegend auch ihren Namen hat, nämlich „Wiese der Äbtissin“.
Die Gegend wurde 1541 als d´Wißke erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde ist nördlich des die alte Marsch vom Hohen Moor abgrenzenden Schenkeldeiches gelegen; wo dieser an den Deich der Wilsterau anschließt, endete noch im späten Mittelalter der Deich der Wilsterau. Die kleine und nie mehr als 10 Hofstellen und einige Katenstellen aufweisende Gemeinde betrieb bis 1969 eine Dorfschule.
Es ist ein kaum noch zu erklärender Anachronismus, wenn es heute noch in der Wilstermarsch Gemeinden mit deutlich weniger als 1.000 Einwohnern gibt - sogar solche mit weniger als 100 Einwohnern, wie beispielsweise Aebtissinwisch.
Der Gasthof „Zur Linde“ wurde vor 100 Jahren von Heinrich Lass betrieben. Noch in den 1950er Jahren fanden in dem schon lange nicht mehr bestehenden Gasthof regelmäßig sogenannte „Kaffee-Gesellschaften“ bzw. „Kaffee-Bälle“ statt, bei denen von den Besuchern bei Musik und Gesprächen Kaffee und Kuchen genossen und so manches Tänzchen gewagt wurde. Derartige Veranstaltungen wurden seinerzeit in fast allen ländlichen Gasthöfen durchgeführt.

Bildrechte: F. Stammerjohann, Burg in Dithmarschen

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1930 - Bahnhof Heiligenstedten an der Marschbahn

1930 Bahnhof Heiligenstedten an der Marschbahn
An der von Altona über Wilster nach Westerland (Sylt) führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf einen Bahnhof oder eine Haltestelle.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut (sh. Bild 2).
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen.

Bildrechte
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: C. Löser (Quelle: Wikipedia)

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1906 - Kraftbus-Linie Burg - Wilster

1906 Kraftbus-Linie Burg - Wilster
Einweihung der Kraftbus-Linie Burg - Wilster
Während die Stadt Wilster bereits 1878 einen Bahnanschluss erhielt, sollte dieses für den Ort Burg in Dithmarschen bis nach der 1920 erfolgten Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland dauern. Bahnreisende mussten daher zuvor zwischen Wilster und Burg die Landstraße nutzen.
Die Verbindung von und nach Burg wurde zunächst mit Postkutschen gewährleistet. Ab dem Jahr 1906 erfolgte diese regelmäßig mittels einer Kraft-Droschke. Allerdings wurden die Burger Busse 1914 für den Kriegseinsatz konfisziert, weshalb bis zur Eröffnung des Bahnhofs Burg im Jahre 1920 wieder Pferdedroschken eingesetzt wurden.
Der erste Bahnhof der Stadt Wilster war 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damaligen Bahnhofstraße) in Betrieb genommen worden;
die Bahnstrecke (sogenannte Marschbahn; sie querte bei Taterpfahl den Nord-Ostsee Kanal) führte von Altona über Wilster nach Heide (und später bis Ribe in Dänemark).
Die Kraftbus-Linie wurde betrieben von dem aus Gaggenau stammenden Ferdinand Bauer, welcher die Opel-Fahrzeuge von 1906 bis zu deren militärischen Konfiszierung 1914 für den Pendelverkehr Burg - Bahnhof Wilster einsetzte. Seine Söhne Bruno und Erich machten in Burg und Wilster Opel-Werkstätten mit PKW-Verkauf und Fahrschule auf.
Bild 2 zeigt die Abfahrt vor Schütts Gasthof am Burger Holzmarkt.
Bild 3 zeigt einen verunglückten Bus der Kraftbus-Linie Burg - Wilster
Bild 4 Bus bei einem Zwischenstop vor dem Gasthof "Zur Linde" in Aebtissinwisch.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg.

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1948 - Volksschule Averfleth in der Gemeinde Neuendorf

1948 Brief der Volksschule Averfleth an die Kreisverwaltung des Kreises Steinburg in Itzehoe.
Die Schule in Averfleth wurde mit dem 31. Juli 1972 geschlossen. Sie war zu dem Zeitpunkt die letzte Schule des damaligen Schulverbandes Neuendorf-Sachsenbande-Aebtissinwisch und an ihr wurden noch 28 Schüler in einer einzigen Klasse beschult.
In den Orten der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Nachdem zunächst eine gewisse Konzentration vorgenommen worden war, wurden erst zu Beginn der 1970er Jahre die kleinen Dorfschulen geschlossen. Seither wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
Bild 2 zeigt das Schulgebäude Averfleth im Jahr 1915 mit dem Lehrer Rieken, welcher dort von 1897 bis 1929 tätig war.
Außer den Schulen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es in der Wilstermarsch in der Vergangenheit solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Dammfleth
- Ecklak
- Hackeboe
- Hochfeld
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Nortorf
- Rumfleth (Diekdorf)
- Sachsenbande
- Schotten
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Schulen hatten zumeist nur eine Klasse, in welcher von einem Lehrer alle Jahrgänge unterrichtet wurden.
Die Vielzahl der Schulen in der Wilstermarsch war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

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1938 - Schmiedestraße, Automobil Korso

ca. 1938 Schmiedestraße
Vor der Gaststätte "Zum Landhaus" hat eine größere Anzahl der seinerzeit in den Straßen von Wilster noch nicht zahlreich verkehrenden Personenkraftwagen Station gemacht.
Hinweise zu den erkannten Wagentypen werden gerne entgegen genommen per Mail: info@mein-wilster.de
Hinweis:
Das vordere Fahrzeug hat offenbar ein Kennzeichen mit den Buchstaben IP 43496. Im Deutschen Reich galten ab 1906 Kennzeichen mit I (steht bei den römischen Zahlen für "Eins") für den größten Staat im Reich, nämlich für Preußen. Das P auf dem Schild steht für die preußische Provinz Schleswig Holstein (das P wurde der Provinz entsprechend der nach dem ABC erfolgten Auflistung der preußischen Provinzen zugeteilt). Für den Kreis Steinburg galten nach den Buchstaben IP u.a. die Ziffern 42001 bis 45000.
Das Gebäude links (Schmiedestraße 8 und 9) wurde von dem Malermeister und Sattler Wilhelm Schuldt als Ladengeschäft und Wohnhaus genutzt.
Das folgende Gebäude (Schmiedestraße 10) ist der Gasthof "Zum Landhause", welcher seinerzeit von Konrad Staade betrieben wurde.
Aktuell wird der Gasthof "Zum Landhaus" von den Familien Reikowski-Schmidtke betrieben.
Dahinter das Wohn- und Geschäftshaus, in welchem der Stellmacher Rudolf Ossenbrüggen seinen Betrieb hatte; der Nachfolgebetrieb Ossenbrüggen ist nach Beidenfleth verlagert worden und hat sich zu einem modernen leistungsfähigen Betrieb entwickelt.
In dem folgenden kleineren Haus hatte der Malermeister Karl Huusfeldt seinen Betrieb. Karl Huusfeldt hatte in der seinerzeit herrschenden Partei Funktionen inne, weshalb der mit den Automobilen angereiste Besuch möglicherweise ihm galt.
In dem dahinter folgenden und mit der Traufe zur Straße stehenden Gebäude betrieb der Sattlermeister Albert Massuthe sein Geschäft.

Bildrechte: nicht bekannt

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1928 - Werbung - Hotel Wilstermarsch-Haus (Ex)

1928 Werbung - Hotel Wilstermarsch-Haus
Gaststätte und Hotel Wilstermarsch-Haus am Markt an der Ecke Op de Göten und Deichstraße. Das seinerzeit von Wilhelm Jacobs betriebene Haus war das größte Hotel in Wilster.
Dem seinerzeit allmählich zunehmenden Kraftfahrzeug-Verkehr trug der Betrieb mit der vorgestellten Ansichtskarte Rechnung, welche ein per Automobil anreisendes Paar zeigt. Allerdings ist auf der Ansichtskarte keine Situation in Wilster abgebildet.
Das große Fachwerk-Gebäude des Wilstermarsch-Haus wurde bei dem Terror-Angriff anglo-amerikanischer Bomber während des II. Weltkrieges am 15.Juni 1944 durch Bombenwirkung stark beschädigt. Es wurde danach einige Jahre behelfsweise als Wohngebäude genutzt und 1952 abgebrochen;
nach seiner Beseitigung entstand hier 1956/57 ein neues Wohn- und Geschäftshaus (zunächst Albert Gutsche Kolonialwaren, danach Reese´s Junior Shop für Bekleidungswaren).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.

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1913 - Bahnhofstraße - spätere Tagg Straße - mit dem Post Gebäude

1913 Bahnhofstraße - spätere Tagg Straße - mit dem Gebäude der Kaiserlichen Post
An der späteren Tagg-Straße – sie hieß seinerzeit Bahnhofstraße – lag gegenüber dem an der jetzigen Strecke nach Brunsbüttel gelegenen ersten Bahnhof der Stadt Wilster das Gebäude der Kaiserlichen Post (der Straßenabschnitt davor gehört heute zur Etatsrätin-Doos-Straße); das Gebäude hier rechts im Bild.
Das Gebäude der Post war entworfen und gebaut worden von dem wilsteraner Architekten und Maurermeister Claus Stockfleth, einem Ururgroßvater von Peter J. von Holdt.
Der Betrieb der Post in diesem Gebäude wurde am 26. April 1999 eingestellt. Das Gebäude wurde im Juni 2002 abgebrochen.
Auf dem Foto posieren zwei Radfahrer sowie der uniformierte Fahrer mit seinem Automobil.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1914 - Op de Göten, Markt, Wilstermarsch Haus, Deichstraße a

1914 Op de Göten, Markt, Wilstermarsch Haus, Deichstraße
Die Feldpostkarte (aus dem I. Weltkrieg) zeigt rechts das Hotel Wilstermarsch-Haus, vor welchem ein Automobil – sicherlich eines der ersten in Wilster – gegen die Fahrtrichtung geparkt ist.
In der Straße ein Pferdefuhrwerk.
Vor dem Eingang des Hotels ist durch transparente eiserne Gitter der Aufstellplatz für zwei Tische mit Stühlen vom Bürgersteig abgetrennt.
Links im Anschnitt der Neubau von J.P.T. Andersen.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster


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1914 - Op de Göten, Markt, Wilstermarsch Haus, Deichstraße b (Ex)

1914 Op de Göten, Markt, Wilstermarsch Haus, Deichstraße
Die Feldpostkarte (aus dem I. Weltkrieg) zeigt rechts das Hotel Wilstermarsch-Haus, vor welchem ein Automobil – sicherlich eines der ersten in Wilster – gegen die Fahrtrichtung geparkt ist.
In der Straße ein Pferdefuhrwerk.
Vor dem Eingang des Hotels ist durch transparente eiserne Gitter der Aufstellplatz für zwei Tische mit Stühlen vom Bürgersteig abgetrennt.
Links im Anschnitt der Neubau von J.P.T. Andersen.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die kolorierte Version der Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1980 - Wärterstellwerk Wilster Ww

1980 Wärterstellwerk Wilster Ww
Das Wärterstellwerk Wilster Ww stand unmittelbar am Übergang der Richtung Brunsbüttel führenden Bahnstrecke mit der Neuen Burgerstraße. Von hier aus wurden auch die Schranken bedient.
Im Hintergrund links ist das Gebäude der seinerzeitigen Genossenschafts-Meierei Wilster und der dazu gehörige hohe Schornstein zu erkennen.
Zur Zeit der Aufnahme bestand am Bahnhof Wilster noch ein ausgedehntes Gleisnetz (Bild 2), welches heute deutlich reduziert ist.
Die Bahnstrecke Richtung Brunsbüttel ist Teil der ursprünglichen und am 01.11.1878 eröffneten Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Sie führte von Wilster über Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) weiter nach St. Michaelisdonn.
Die Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
1920 erhielt die Marschbahn zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war fortan nur noch eine Stichbahn. Die neue Strecke der Marschbahn ist 5,820 Kilometer länger als die ursprüngliche. Um eine durchgehende Neukilometrierung der Strecke zu vermeiden, wurde bei Wilster ein ganz besonderer sogenannter Hektometerstein (Bild 3) aufgestellt. Er gab die infolge Verlegung der Marschbahn via Hochdonn eingetretene Verlängerung der Gesamtstrecke (damalige Strecke Altona – Wilster – Hvidding in Nordschleswig) an. 1981 wurde bei einer Neuvermessung die Kilometrierung aktualisiert und der Hektometerstein beseitigt.
Der Personenverkehr auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 4 zeigt das Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf östlich des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Wilster.

Bildrechte:
Bilder 1 und 4: Ralf Petersen, Wilster,
dem an dieser Stelle herzlich für die vielen für mein-wilster zur Verfügung gestellten Fotos gedankt wird.
Bilder 2 und 3: nicht bekannt

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1935 - Kohlmarkt, Wilstermarsch Haus, Neues Rathaus

1935 Kohlmarkt, Wilstermarsch Haus, Neues Rathaus
Mehrbildkarte
Datierung geschätzt, sh. das Automobil
oben links: die Straße Kohlmarkt Blick stadtauswärts, hinter dem links stehenden Gebäude des Verlags Wilstersche Zeitung von Schwarck verlief in früherer Zeit der hier die Straße rechtwinklig kreuzende Burggraben;
unten links: Kohlmarkt, rechts von dem Baum verlief früher der Burggraben
oben rechts: das Hotel "Wilstermarsch Haus" an der Ecke Op de Göten und Deichstraße; es wurde im II. WK beschädigt und in den 1950er Jahren abgebrochen.
unten rechts: Unterer Kohlmarkt mit dem Gasthof "Zur Linde" von Brandt.
mittig: Neues Rathaus

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster



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1915 - Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Klappbrücke über die Stör, Bahnhof an der Marschbahn

1915 Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Klappbrücke über die Stör, Bahnhof an der Marschbahn.
- oben: Kirche St. Marien zu Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt.
Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ, welche bereits im Jahre 817 sich erfolgreich dem Ansturm der Dänen und Abodriten erwehren konnte.
Mehr zu der ehemaligen Burg findet sich auf der Seite Die Burg Esesfeld.
Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das heutige Kirchengebäude mit seinem separaten Glockenstuhl ist jedoch jüngeren Datums; es wurde Ende des 13. Jahrhunderts auf erhöhter Stelle am Ufer der Stör errichtet.
- mittig: Hölzerne Klappbrücke.
Die in der Nähe der Kirche über die Stör führende hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten hölzernen Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, hatte einen solches zu zahlen.
- unten: Bahnhof Heiligenstedten.
An der von Altona über Wilster nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden. Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut. 1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen:

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1902 - Dampfer WILSTER - vor Massachusetts USA auf ein Riff gelaufen und gestrandet

1902 Dampfer WILSTER - vor Massachusetts USA auf ein Riff gelaufen und gestrandet.
Vor der Küste von Rockport, Massachusetts, ist am 28. Feb. 1902 während eines heftigen Sturmes der britische Tramp Dampfer WILSTER bei der vorgelagerten Thacher Insel auf felsigen Grund gelaufen und danach manövrierlos bei Long Beach gestrandet.
Der Steamer WILSTER war ein Schiff der im nordenglischen Hartlepool beheimateten Reederei Trechmann S. S. Co. der Brüder Trechmann.
Der Gründer der Reederei war der 1819 in Wilster geborene Peter Otto Eduard Trechmann, welcher sich 1843 in der damals stark prosperierenden Hafenstadt West Hartlepool niedergelassen und die britische Staatsangehörigkeit erworben hatte.
Die emotionale Verbindung des Otto Trechmann zu seiner Geburtsstadt Wilster ist dadurch belegt, dass regelmäßig ein Schiff mit diesem Namen unter seiner Reedereiflagge auf den Weltmeeren fuhr. Die erste WILSTER wurde 1871 erbaut; die gestrandete WILSTER war 1898 vom Stapel gelaufen.
Vor ihrer Havarie war die WILSTER auf der Reise nach Boston; sie hatte 1.325 t Zucker geladen, welcher in 200-Pfundsäcken verstaut war.
Bei der Strandung erlitt die WILSTER keine größeren strukturellen Schäden, obwohl in ihrer Außenhaut Undichtigkeiten entstanden. Alle Besatzungsmitglieder gelangten sicher an Land, einige von ihnen wurden zeitweilig in nahgelegenen Häusern in Rockport sowie in der Rettungsstation in Gap Cove untergebracht.
Bereits kurz nach der Strandung wurden Lastkähne losgeschickt, um die Ladung der WILSTER zu leichtern, damit sie danach vom Strand freigeschleppt werden konnte. Schlechtes Wetter und dichter Nebel verzögerten die Bergungsarbeiten; die WILSTER wurde weiter in den Sandstrand eingespült und nahm dabei auch immer mehr Wasser auf.
Die Anstrengungen zu ihrer Bergung dauerten fast einen Monat. Erst am 22. März kam die WILSTER durch den Einsatz von sechs Schleppern endlich frei.
Der gestrandete Steamer war zuvor Ziel vieler Besucher gewesen, welche zumeist aus Rockport, Gloucester und dem Umland kamen.
Das dramatische Geschehen wurde sogar in eigens aufgelegten Ansichtskarten festgehalten, welches die gestrandete WILSTER zeigen.
Die vorgestellten Fotos (Bilder 1 - 3) zeigen Bergungsarbeiten an der WILSTER; die Landkarte zeigt den Ort des Geschehens.
Weitere Informationen zu der Strandung und zu der Bergung befinden sich in der unten aufrufbaren Datei.
Die WILSTER wurde 1887 an den Reeder J.R. Olsen verkauft und fuhr unter dem Namen TYR, wonach sie 1989 weiter verkauft wurde an J. Berner jr.
Am 28. Januar 1897 brach auf einer Reise von Skien nach London die TYR auseinander und sank 50 Meilen vor Lowestoft; die Besatzung überlebte.

Anmerkung: Dieses Objekt ist wegen des Namens des Steamers auch in der Rubrik "Wilsteraner u Wilstermarscher Schiffer und Schiffe" enthalten.

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1922 - Spazierfahrt mit dem PKW auf dem zugefrorenen NOK

1922 Spazierfahrt mit dem PKW auf dem zugefrorenen Kaiser-Wilhelm-Kanal
In dem sehr kalten Winter der Jahre 1921/1922 fror der Nord- Ostsee Kanal (heutiger Kaiser-Wilhelm-Kanal) so weit zu, dass nicht nur Gruppen von Spaziergängern das Eis betraten, sondern auch der in Burg ansässige Automobil-Betrieb Bauer mit einem seiner Personenkraftwagen am 12. Februar 1922 die mit dem Foto dokumentierte Ausflugsfahrt auf dem Eis des Kanals unternahm.
Anmerkung zum Kennzeichen: Im Deutschen Reich galten ab 1906 Kennzeichen mit I (steht bei den römischen Zahlen für "Eins") für den größten Staat im Reich, nämlich für Preußen. Das P auf dem Schild steht für die preußische Provinz Schleswig Holstein (das P wurde der Provinz entsprechend der nach dem ABC erfolgten Auflistung der preußischen Provinzen zugeteilt).

Bildrechte: nicht bekannt

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