Angriff anglo-amerikanischer Bomber am 15.06.1944 auf Wilster
In Wilster werden 51 Menschen getötet und hunderte Verletzte sind zu beklagen. Es werden 35 Wohnhäuser zerstört und über hundert Gebäude zeitweilig unbewohnbar gemacht; der Mühlenbetrieb Lumpe völlig zerstört; Bomben richten in der Kirche und dem Wilstermarschhaus große Zerstörungen an.
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Beginn der Arbeiten zur Verrohrung der Wilsterau im Stadtgebiet
Die auch infolge des Krieges durch mangelnde Unterhaltung völlig verwahrloste Strecke des Stadtarms der Wilsterau zwischen Lange Reihe und Rosengarten wird verfüllt
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Schiffergilde "Die Eintracht" begeht in Wilster die Feier ihres hundertjährigen Bestehens
Die Gilde war eine im Jahre 1861 von vierzehn Wilsteraner Schiffern gegründete Versicherung auf Gegenseitigkeit; zeitweilig hat "Die Eintracht" mehr als 100 Schiffe versichert
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1963 Glocken für die Kirche St. Bartholomäus zu Wilster Weihe und Einbau der drei Glocken Im zweiten Weltkrieg sind die vorherigen Glocken ausgebaut und eingeschmolzen worden
St. Bartholomäus war in den Vorjahren grundlegend renoviert und restauriert worden, nachdem der Bombenangriff auf Wilster am 15.06.1944 in der Kirche schwere Verüstungen angerichtet hatte.
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Turnhalle am Markt muß wegen Einsturzgefahr abgestützt und kurz danach abgebrochen werden
Die Turnhalle war über 60 Jahre Domizil des MTV Wilster und diente 50 Jahre der Mittelschule als Sportanlage. Auf dem Platz der Turnhalle wurde 1975 ein Geschäftshaus errichtet. Nach dem Abbruch stand nur noch die Turnhalle an der Volksschule (Wolfgang Ratke Schule) zur Verfügung
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Futtermittel-Fabrik von Günter & Co. gibt ihr an der Rumflether Straße gelegenes Werk auf und verlagert die Produktion nach Schleswig
Es gehen viele Arbeitsplätze verloren; die Frachtschifffahrt auf der Wilster Au kommt praktisch zum erliegen; einige Jahre fährt noch die "Christina" zur Rumflether Mühle.
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Mit dem danach errichteten Schulzentrum Wilstermarsch und der dort erfolgten Beschulung der Kinder aus den umliegenden kleinen Ortschaften verlieren die Dorfschulen ihre Existenz
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Seit dem Abruch der baufälligen Turnhalle am Markt waren die Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten sehr eingeschränkt.
"MS Gertrud", letztes Seeschiff der einstmals großen Flotte in Wilster heimischer Eigner wird 08.09.1970 in Apenrade zur Verschrottung abgeliefert. Das Schiff war seit seiner Erbauuung mehrfach modernisiert und verlängert worden.
Der Besan-Ewer gehörte Heinrich Maass aus der wilsteraner Schiffer-Dynastie; es war auf der Werft Fack in Itzehoe gebaut und am 27.02.1905 an "Kaisers Geburtstag" als reiner Segler in Dienst gesetzt worden
Bau der Hauptschule am Schulzentrum wird abgeschlossen
Der Bau des Teils für die Realschule erfolgt anschließend
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Delta Studio wird im ehemaligen Gehöft Stademann in Rothenmeer als „delta-studio“ bzw. „delta-akustik-studio“ eingerichtet
Das Studio wurde später auch unter den Namen „Rote Meer Studio“ und „Red Sea
Productions“ bekannt. Neben Musikaufnahmen wurden auch Hörspiele
aufgenommen. An bekannten Interpreten waren u.a. zu Gast: Lou Reed,
Mitch Ryder, Joachim Witt und die Heavy-Metal-Band Accept. Das von Manfred Schunke betriebene Studio bestand bis 1995
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Wilster läßt am Colosseum-Platz /Sonnin-Straße in den Jahren 1978/79 ein neues Gemeindhaus errichten; es wird am 11.11.1979 eingeweiht
Das ansprechende Gebäude nimmt in gelungener Weise architektonische Elemente des "Trichter" und der Kirche auf
Geschäftshaus Mohr, Eckgebäude Schmiedestraße/Op de Göten wird abgebrochen
Im Rahmen der Stadtsanierung erfolgt eine völlige Umgestaltung der Bebauung an der Schmiedestraße im Abschnitt zwischen Op de Göten und Rathausstraße
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