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1911 - Postkarte Getreidehandlung und Mühlenbetrieb Gustav Lumpe

1911 Postkarte Getreidehandlung und Motor-Mühlenbetrieb Gustav Lumpe an der Straße Lange Reihe.
Die Mühle hatte im Ortsnetz von Wilster die Fernsprechnummer 2 .
Mit der Postkarte offerierte die Firma Lumpe einem in Friedrichstadt ansässigen Geschäftskunden verschiedene Produkte.
Bei dem im II. Weltkrieg am 15. Juni 1944 erfolgten Bombenangriff eines anglo-amerikanischen Bombergeschwaders auf die Stadt Wilster wurde der Mühlenbetrieb Lumpe wurde völlig zerstört und danach nicht wieder aufgebaut.

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1944 - Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert c Mühle Lumpe völlig zerstört

Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert
Das kleine Landstädtchen Wilster wurde kurz nach 9:00 Uhr des 15. Juni 1944 Opfer eines Luftangriffs eines anglo-amerikanischen Fliegerverbandes.
Offenbar war ein Angriff auf die Schleusen des Nord- Ostsee Kanals bei Brunsbüttel vom starken Abwehrfeuer der dortigen Flak abgewiesen worden, weshalb die aus 12 viermotorigen Bombern und 6 Begleitjägern bestehende Staffel die friedliche und keinerlei militärische Ziele aufweisende Kleinstadt Wilster angriff.
In heutiger Zeit würde eine derartige Handlungsweise eine Anklage vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal von Den Haag zur Folge haben. Nach dem II. Weltkrieg jedoch bestimmten die Sieger allein, was Unrecht war und was nicht!
Um hier keinerlei Mißverständnisse aufkommen zu lassen, die Schuld Deutschlands am II. Weltkrieg und die dabei begangenen Verbrechen sollen hier nicht relativiert werden!
Bei dem Terror-Angriff auf Wilster richteten Bomben insbesondere in den Straßen Am Markt mit der Kirche, der Op de Göten, dem Kohlmarkt, Klosterhof, Steindamm, der Lange Reihe, Johann Meyer Straße sowie im Bürgermeister Garten an Gebäuden große Schäden an und töteten 51 Menschen und verletzten Hunderte.
Der Mühlen- und Getreidehandel Betrieb von Gustav Lumpe an der Straße Lange Reihe erhielt Volltreffer und wurde völlig zerstört. Der Betrieb wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Bilder zeigen den zerstörten Betrieb und dessen brennende Ruinen kurz nach dem Angriff; die Fotos (Bilder 1 - 3) wurden von der damaligen an der Rathausstraße gelegenen Weide Eggers aus gemacht.
Bild 4 zeigt die weitgehend abgelöschten Trümmer der Lumpe´schen Mühle.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Helmut Paukner, Wilster

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1944 - Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert c Mühle Lumpe völlig zerstört.

1944 Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert
Bei dem Terror-Angriff auf Wilster am 15. Juni 1944 durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband richteten Bomben insbesondere in den Straßen Am Markt und der Kirche, der Op de Göten, dem Kohlmarkt, Klosterhof, Steindamm, der Lange Reihe, Johann Meyer Straße sowie im Bürgermeister Garten an Gebäuden große Schäden an und töteten 51 Menschen und verletzten Hunderte.
Der an der Straße Lange Reihe angrenzende Getreidehandel- und Mühlenbetrieb von Gustav Lumpe erhielt mehrere Treffer und wurde völlig zerstört. Der Betrieb wurde in der Folge nicht wieder aufgebaut.
Die Bilder 1 - 3 zeigen die Trümmer des Betriebes während und unmittelbar nach den Löscharbeiten.
Bild 1 ist über den damals offenen Arm der Wilsterau hinweg vom Billerbek´schen Land aus fotografiert.
Bild 4 zeigt einen Bombentrichter auf dem Billerbek´schen Land auf der Wiese neben der Zimmerei Johann Meyer. Im Bombentrichter steht der halbwüchsige Sohn Peter des wilsteraner Bauunternehmers Detlef Kruse.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Helmut Paukner, Wilster

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Medium Postkarte - Eine sprachwissenschaftliche und mediengeschichtliche Studie

Medium Postkarte
Eine sprachwissenschaftliche und mediengeschichtliche Studie.


Der Begründer der Heimatseite mein-wilster hatte die Freude, von der Autorin – sie ist als Geisteswissenschaftlerin an der Universität Mainz tätig – nach einem Besuch der Website kontaktiert zu werden mit der Bitte, ihr für vorgenannte Studie Abbildungen von Ansichtskarten zur Verfügung zu stellen, bei denen die Nutzer eine spezielle Handhabung vorgenommen haben. In der Studie, welche das Medium Postkarte aus linguistischer und kommunikationskultureller Perspektive betrachtet, wird auch die "neue Freiheit" bei der Betextung infolge der 1905 erfolgten Einführung der geteilten Adressseite behandelt. Die Beispiele sollten diese Handhabung auf eindrückliche Weise zeigen und auch für die Argumentation interessante Textbotschaften aufweisen.
Es konnten für die Studie Abbildungen entsprechender Ansichtskarten aufgefunden und geliefert werden, von denen einige in der Arbeit behandelt sind.
Wenn zu den behandelten Beispielen auch eine Ansichtskarte gehört, die vor einhundert Jahren der am Rosengarten in Wilster wohnende Schuster Johannes Ketels an seine Tochter Nanny geschrieben hat und die ursprünglich aus deren Sammlung stammt, so ist dieses ein emotional zur Kenntnis genommener Umstand. Die Sammlung von Nanny Ketels nämlich bildet den Grundstock für die auf mein-wilster vorgestellte Sammlung und gab letztlich die Eingangs-Motivation für deren weiteren Ausbau. Aus seiner Jugend hatte der Begründer von mein-wilster Nanny Ketels in Erinnerung als eine kleine zierliche alte Dame, die immer bescheiden und freundlich auftrat. Kinder grüßten seinerzeit in Wilster alle Nachbarn – dazu gehörten auch die Bewohner der benachbarten Straßen; ein Gespräch mit Nanny Ketels aber gab es nie. Heute hätte man ihr vieles zu erzählen!

Medium Postkarte - Eine sprachwissenschaftliche und mediengeschichtliche Studie.
Erscheinungstermin: 7. September 2011
Autorin: Dr. Anett Holzheid
Deutsches Institut | FB: 05 Philosophie & Philologie | Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Produktinformation
Broschiert: 440 Seiten
Verlag: Schmidt (Erich), Berlin (7. September 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3503122524
ISBN-13: 978-3503122523

Kurzbeschreibung (Quelle: www.Amazon.de)
Mit diesem Buch wird die Postkarte als Kommunikationsmedium erstmals zum zentralen Untersuchungsgegenstand erhoben und ihre spezifische Entstehungs- sowie Nutzungsgeschichte rekonstruiert. Für den Zeitraum von 1850 bis 1920 wird die Postkarte als eigenständige Kommunikationsform in Abgrenzung zu Vorläufer- und Komplementärmedien porträtiert und ihre funktionale Entwicklung als Universalkorrespondenzmittel nachgewiesen. In Anwendung eines mehrdisziplinären Analyseverfahrens werden die spezifischen Mediencharakteristika untersucht die Verbindung aus Privatheit und Öffentlichkeit, aus Konventionalität und Originalität sowie die potenzielle Offenheit für multikodale Botschaften aus sprachlichen und bildlichen Zeichen.
Eine kulturgeschichtliche Perspektivierung belegt den signifikanten Stellenwert der Postkarte für die Kommunikationskultur des frühen 20. Jahrhunderts sowie ihre Vorläuferfunktion für moderne Kurzkommunikation. Es zeigt sich, dass die Postkarte als Symptom für einen tiefgreifenden Modernisierungswandel angesehen werden muss: Das kommunikative Kleinformat beinhaltet grundlegende Aspekte von Beschleunigung, Formen der Vergesellschaftung, Mobilität, Intimitäts- und Fernbeziehungen.

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1927 - Kellinghusen - Fahrzeuge Gütertransportgesellschaft Wilster, Mühlenbetrieb Volkery

1927 Kellinghusen - Fahrzeuge Gütertransportgesellschaft Wilster, Mühlenbetrieb Volkery aus Wilster
Offenbar anläßlich der Feiern zur Begehung des Jubiläums 50 Jahre Stadtrechte Kellinghusen - der Flecken war 1877 zur Stadt erhoben worden - war eine große Delegation aus Wilster in die Nachbarstadt gefahren.
In Kellinghusen Am Markt vor dem Hotel "Stadt Hamburg" (Wirt: A.F. Fiedler) haben mit vielen Gästen beladene Fahrzeuge der Firmen
- Gütertransportgesellschaft Wilster
- Mühlenbetrieb Heinrich Volkery
Aufstellung bezogen.
Es konnte noch nicht ermittelt, ob es sich bei der Gütertransportgesellschaft Wilster um einen Zusammenschluß örtlicher Fuhrunternehmer handelt. Im Adressbuch 1926 sind folgende aufgeführt:
August Engelke-Stock, Deichstraße 31
Heinrich Klingforth, Rumfletherstraße 20
Johannes Münster, Burgerstraße 9
Bernhard Schelig, Hinter der Stadt 38 (heutige Hans-Prox-Straße)
Klaus Schwarck, Schulstraße 14 (heutige Zingelstraße)
In dem auf dem abgebildeten Fahrzeug der Gütertransportgesellschaft als Adresse genannten Haus Schmiedestraße 24 wohnte seinerzeit der Kaufmann Johannes Rademann.

Bildrechte: Johannes Claudius Weyh, Wilster
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Martin Weyh

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1912 Mühlenbetrieb Steffens in Kleve

1912 Mühlenbetrieb Steffens in Kleve
Die Windmühle ist 1880 in Kleve errichtet worden. Sie stand zuvor in Dellstedt in Dithmarschen, wurde dort abgebaut und im Aufrage des Müllers Hans Ruge in Kleve am Geestkamp wieder aufgebaut.
Nach zwei weiteren Vorbesitzern erwarb 1903 Fritz Steffens den Mühlenbetrieb, um ihn bereits im Folgejahr an seinen Sohn Johannes Fritz Steffens abzugeben.
Das Foto zeigt Johannes Steffens mit seiner Ehefrau Margaretha geb. Claußen, vier iher sechs Kinder sowie ein Dienstmädchen.
Auf der Galerie der Mühle sind drei weitere Personen zu erkennen; ein Kutscher sitzt auf dem Kutschbock des mit Getreidesäcken vollbeladenen Gespanns vor dem Wohnhaus.
Leider ist im I. Weltkrieg bereits im Jahr 1915 der Müller Johannes Steffens bei Kampfhandlungen gefallen, wonach seine Witwe den Müllereibetrieb gemeinsam mit einem Hilfsmann bis 1925 weiter führte, um ihn dann zu verpachten.
Im Jahr 1930 wurde der Betrieb aufgegeben.
Die Mühle verfiel in der Folge. In den 1940er Jahren war das Oberteil mit den Flügeln bereits demontiert und der Mühlenstumpf wurde von der Wehrmacht als Spähturm für mit dem Ziel Hamburg aus England anfliegende Bomberstaffeln genutzt.

Bildrechte: nicht bekannt
Das alte Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dieter Schröder, Kleve

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1944 - Kriegsschäden am Krankenhaus Mencke-Stift

1944 Am 15. Juni 1944 wurde Wilster von einem Bombenangriff betroffen.
Bei dem Terror-Angriff eines anglo-amerikanischen Bombergeschwaders auf die Wohnbevölkerung
wurden 51 Menschen umgebracht und hunderte verletzt, 35 Wohnhäuser wurden zerstört und über hundert Gebäude unbewohnbar gemacht;
der Mühlenbetrieb Lumpe wurde völlig zerstört;
Bomben richteten in der Kirche und dem Wilstermarschhaus und auch im Krankenhaus Mencke-Stift (am Klosterhof) große Zerstörungen an. Die Köchin des Krankenhauses sowie vier Patienten wurden getötet, der Westflügel sowie die Leichenhalle zerstört.

Das Foto von den Schäden am Krankenhaus wurde zwei Tage nach dem Angriff gemacht.

Bildrechte: A. Zachger, Itzehoe

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1948 Nachricht aus dem Sowjetischen Kriegsgefangenlager 7185 Michailowska

1948 Nachricht aus dem Sowjetischen Kriegsgefangenlager 7185 Michailowska (*1 Anm.)
Im vom nationalsozialistischen Deutschland entfesselten Weltkrieg und dem menschenvernichtenden Rassenwahn haben weltweit etwa 80 Millionen Menschen ihr Leben verloren, Städte und Dörfer wurden vernichtet, große Landstriche verwüster, Millionen Menschen unter Aufgabe von Hab und Gut aus ihrer Heimat vertrieben.
Etwa 11 Millionen Angehörige der Wehrmacht gerieten in Gefangenschaft und sehr viele von ihnen verloren insbesondere in den sowjetrussischen Kriegsgefangenen- und Arbeitslager ihr Leben.
Die vorgestellte Postkarte wurde im russischen Lager 7185 Michailowska von einem Kriegsgefangenen geschrieben.
Die Postkarte des Kriegsgefangenen Reinhold Friedrich Bullert (geboren 1901) ist gerichtet an seinen Bruder, den in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth wohnenden Müllermeister Johannes Bullert, welcher auf der Hochfelder Mühle beschäftigt war.
Wie jegliche Post aus dem Lager unterlag die Postkarte der Zensur; der auf ihr abgedruckte linke rautenförmige Stempel mit den Ziffern „77“ belegt, dass die Nachricht freigegeben wurde.
Diese lautet:

25.6.48
Lieber Bruder, Schwägerin und Kinder!
Freudevoll und mit Dank erhielt ich die erste Post vom 30.6.48 (*2 Anm.) von Dir. Endlich haben wir uns gefunden. Deine Zeilen zur Kenntnis genommen. Ersehe daraus, daß Du gesund bist, was ich auch von mir berichten kann. Trotz Verlustes von Hab, Gut und der Heimat ist Gesundheit doch das Beste von allem. Ich erwarte täglich Post von Elfriede. Deine Karte erhielt ich am 21.6. Berichte mir doch über unser Aller Geschwister und Angehörigen, soweit Du Verbindung mit ihr hast. Ich richte an sie, sowie an Dich nebst Familie, viele herzliche Grüße aus weiter Ferne.
Ferner grüße alle Bekannte.
Dein Bruder Reinhold

Die Familie Bullert stammt aus dem Dorf Linde (heute polnisch: Lipka); ein Ort mit Sitz einer Landgemeinde im damaligen Kreis Flatow in Pommern (im Norden der polnischen Woiwodschaft Großpolen). Die Familie hat dort eine eigene Mühle besessen; der Müllermeister Johannes Bullert fand Beschäftigung an der Hochfelder Mühle, wo er bis zu seinem Eintritt in die Rente tätig war, so wie auch einer seiner Söhne, der Mühlenbau-Ingenieur Reinhard Bullert.
Der Schreiber der Karte, Reinhold Bullert, wurde 1949 aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen. Er fand seine Familie wieder in Torgau an der Elbe, wo er lebte bis zu seinem Tode im Jahr 1974.

Anmerkungen:
1) Das Sowjetrussische Kriegsgefangenenlager 7185 befand sich bei Michailowka, welches gelegen ist etwa 200 km nordwestlich von Wolgograd, dem damaligen Stalingrad.
In dem Ort war von der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in ihrem menschenfeindlichen Rassenwahn in der Zeit des Zweiten Weltkrieges zeitweilig ein Konzentrationslager eingerichtet worden, welches für die dorthin Deportierten die Vernichtung durch Arbeit vorsah.
Es handelt sich nicht um das gleichnamige in Transnistrien gelegene Zwangsarbeitslager, in welchem neben viel zu vielen anderen unschuldigen Menschen auch die vielfach als Anne Frank des Ostens bezeichnete Selma Merbaum, von welcher ein berührender Gedichtband überliefert ist, als 18jähriges Mädchen den Tod fand.
2) Das genannte Eingangsdatum liegt nach (!) dem Ausgangsdatum der Postkarte

Auf der Anschriftseite der Postkarte ist mit Bleistift vermerkt:
Karl Heinz Leischke Burg L.N. 7185
der Genannte ist offenbar ein im selben Lager untergebrachter Mitgefangener


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1944 - Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert c

1944 Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert
Nach dem Flieger-Angriff auf Wilster am 15. Juni 1944 durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband, bei welchem in Wilster 51 Menschen getötet, hunderte Menschen verletzt und viele Gebäude vernichtet oder beschädigt wurden, reagierte die damalige Verwaltung rasch und zielgerichtet auf die Katastrophe.
Fassungslos standen die Menschen vor den Toten und Verletzten sowie vor den enormen Zerstörungen, welche die etwa 100 auf die kleine Stadt abgeworfenen Bomben angerichtet hatten.
Marineeinheiten aus Glückstadt wurden umgehend abkommandiert, um in Wilster bei den Bergungs-, Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten zu helfen.
Bild 1 zeigt die zerstörte Fahnenhalle "Großes Gartenhaus" im Bürgermeister Garten.
Bild 2 zeigt Aufräumarbeiten auf dem Gelände des völlig zerstörten Mühlen und Getreidehandel Betriebes von Gustav Lumpe an der Straße Lange Reihe
Bild 3 zeigt die Reparatur beschädigter Dächer am Klosterhof
Bild 4 zeigt am Klosterhof den Bereich des durch einen Volltreffer völlig zerstörten Hauses Mahrt und stark beschädigte angrenzende Gebäude.

Bildrechte: gegenwärtig unbekannt;
es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß der Wilsteraner Fotograf Werner Behning die Aufnahmen fertigte

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1928 - Fußballspiel SV Alemannia Wilster gegen SC Eilbek 1913

1928 Fußballspiel SV Alemannia Wilster gegen SC Eilbek 1913 aus Hamburg
In einem Freundschaftsspiel trafen am 28. Mai 1928 in Wilster auf dem Sportplatz am Colosseum die Liga Mannschaften des SV Alemannia Wilster 1904 und des SC Eilbek 1913 aufeinander.
Das in freundschaftlicher Atmosphäre ausgetragene Spiel endete nach spannendem und torreichem Verlauf mit einem 8 : 7 Sieg für die Gäste.
Das Foto zeigt beide Manschaften mit Betreuern und dem Schiedsrichtergespann.
Zu genannter Zeit waren u.a. die Spieler Otto Jepsen, Theodor Beimgraben, Max Auhage, Hans Kreutzfeldt, Albert Gutsche, Willi Reese, Karl Goldmann, Richard Engel, Gustav Lumpe und Martin Gerdau für den SV Alemannia aktiv.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Manfred Bauch, Wilster

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1912 - Blumenstraße - Tischlerei Gustav Rau

1912 Blumenstraße - Tischlerei Gustav Rau
Tischlerei Gustav Rau im Haus Blumenstraße 10.
Der Betrieb bestand nur kurze Zeit, denn Gustav Rau verstarb 1914. Er hatte den Betrieb offenbar von Hinrich Rau (vermutlich seinem Vater) übernommen, welcher 1904 bis 1906 als Tischlermeister in der Bürgerrolle der Stadt Wilster aufgeführt ist, und der um 1907 in den Ruhestand gegangen war.
Gustav Rau ist 1910 erstmals in der Bürgerrolle genannt.
Der Bruder Heinrich Rau war gleichfalls Tischlermeister und hatte seinen Betrieb im Haus Kohlmarkt 55 (heute Kohlmarkt 48), wo er bis zu seinem Tode im Jahre 1937 lebte.

Bildrechte Ansichtskarte: nicht bekannt
Anmerkung: An dieser Stelle für die übermittelten Informationen ein ausdrückliches Dankeschön an die Archive von Stadt Wilster und Amt Wilstermarsch.

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1950 - Schlachterei Gustav Karrasch

1950 Schlachterei Gustav Karrasch
Mit einer Annonce in der Ausgabe vom 20. November der Preussische Allgemeine Zeitung - das Wochenblatt ist das offizielle Presseorgan der Landsmannschaft Ostpreußen - warb der damalig in Wilster ansässige Schlachtermeister Gustav Karrasch in ganz Deutschland speziell bei den Heimatvertriebenen zum Weihnachtsfest des Jahres 1950 für seine nach Ostpreußischer Art gefertigten Produkte.
Der Betrieb von Gustav Karrasch, welcher aus Ortelsburg in Ostpreußen als Heimatvertriebener nach Wilster gekommen war, bestand in den Jahren 1947 bis 1953 im Gebäude Landrecht 8 (oder 4).
Bereits zuvor hatte an diesem Standort ein Schlachtereibetrieb bestanden, zunächst ab 1900 der von H. Thiessen und danach bis 1946 derjenige von Georg Gussmann (im Adressbuch 1926 bereits dort genannt).

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1903 - Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör - Segeljachten auf dem Helgen

1903 Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem in Burg in Dithmarschen den Schiffbau erlernt habenden 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf der Helling der Werft liegen hier zwei schnittige Segeljachten - eine Seltenheit in der damaligen Zeit.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Ansichtskarte
Anmerkung: Der Umstand, dass die Ansichtskarte von keinem der in damaliger Zeit in der Region tätigen Photographen oder Verlage herausgegeben wurde, läßt die Vermutung zu, dass der damalige Werftbesitzer Gustav Junge selbst das Photo gefertigt und diese Karte geschrieben hat.

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1960 - Autohaus Gustav Pazewitsch am Steindamm

ca. 1960 Autohaus Gustav Pazewitsch am Steindamm
Luftbild aus nördlicher Richtung auf den Kfz.-Handel und -Reparaturbetrieb von Gustav Pazewitsch.
Seinerzeit waren die Kfz.-Betriebe noch markengebunden. Der Betrieb Pazewitsch handelte mit Fahrzeugen der Marken AUDI und NSU. Später firmierte der Betrieb unter dem Namen Autohaus Stoldt-Pazewitsch und nahm Fahrzeuge der Marke VW in sein Programm auf.
Die Abbildung zeigt links noch die alte Ausstellungshalle, welche Anfang der 1970er Jahre bei einem Schadensfeuer zerstört wurde.
Im Jahre 1979 erfolgte eine Zusammenlegung der in Wilster ansässigen Autohäuser Pazewitsch und Stoldt. Das Autohaus Stoldt richtete seinen Betrieb 1992 auf dem Gebiet der Gemeinde Dammfleth ein, nachdem es zuvor an der Mühlenstraße in Wilster ansässig war.
Der ganz rechts unten im Anschnitt erkennbare Fußweg führt zum heutigen Ahornweg in der Ostlandsiedlung, wo seinerzeit 3 Wohnhäuser - die sogenannten Lotsenhäuser - errichtet wurden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1911 - Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee

1911 Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee.
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Seit 1863 befand sie sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung noch nicht vorhanden) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
Der Ecklaker Dorfkrug war 1905 für H. Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis 1910 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Die untere Abbildung zeigt eine Szene am Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal), wobei der vom Photographen in das Bild hinein kopierte kleine Schlepper von der Größenordnung her ziemlich mißlungen ist. Die Fähre Kudensee befindet sich bereits in der benachbarten gleichnamigen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1914 - Umbau der Mühle EMANUEL in Ecklak-Austrich

1914 Umbau der Mühle EMANUEL in Ecklak-Austrich
vom Erd-Holländer zum Galerie-Holländer
Im Ortsteil Ecklak-Austrich der Gemeinde Ecklak bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle - ein auf einem aufgeschütteten Hügel stehender sogenannter Erd-Holländer - mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
In einer atemberaubenden Aktion wurde der Hügel unter der Mühle abgetragen, das Mühlenbauwerk aufgeständert und sodann das tragende Untergeschoss errichtet.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos 1 bis 3 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von dem versierten Mühlenfachmann Uwe Karstens, welcher sie auch in seinem aktuellen Buch Die Wind- und Wassermühlen in Schleswig-Holstein und Hamburg vorstellt und in welchem auch Fotos aus mein-wilster Verwendung finden.

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1923 - Kornwindmühle in Ecklak-Austrich

1923 Kornwindmühle in Ecklak-Austrich
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Ecklak - Meierei, Gasthof, Windmühle, Schule, Denkmal

1935 Ecklak - Meierei, Gasthof, Windmühle, Schule, Denkmal
oben links (Bild 2): Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die Meierei ist in der Zeit ihres Bestehens als Genossenschafts-Meiere aber auch zeitweilig als privat betriebene Meierei geführt worden.
oben rechts: Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
mittig: Das Kriegerdenkmal 1914-18 ist im Jahr 1921 eingeweiht worden; es wurde 1952 zum Ehrenmal erweitert.
unten links (Bild 3): im Ortsteil Ecklak-Austrich bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Ab 1863 befand die Mühle sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle EMANUEL mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung nicht erkennbar) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
unten rechts: Die dörfliche Schule ist 1972 aufgegeben worden; das Schulhaus war 1912 errichtet worden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1940 - Ecklak - Windmühle, Meierei, Schule, Denkmal, Kanal

1940 Ecklak - Windmühle, Meierei, Schule, Denkmal, Kanal
Die Gemeinde Ecklak in der Wilstermarsch ist 1867 gebildet worden.
links oben (Bild 2): Im Ortsteil Ecklak-Austrich bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung nicht erkennbar) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
oben mittig und rechts sowie unten: verschiedene Szenen am Kaiser-Wilhelm Kanal verdeutlichen die Lage des an den Kanal grenzenden Gemeindgebietes.
links mittig (Bild 3): Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. 
mitte mittig: Das Ehrenmal in der Gemeinde Ecklak wurde im Jahr 1921 eingeweiht; 1952 wurde es erweitert.
rechts mittig: Die dörfliche Schule Ecklak in dem 1912 errichteten Schulhaus ist 1972 im Zusammenhang mit der Gründung des Schulverbandes Wilstermarsch aufgegeben worden.

Bildrechte: Carl Kuskpp, Wilster

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1963 - Binnenmotorschiffe URSULA und PIRAT auf der Wilsterau

1963 Binnenmotorschiffe auf der Wilsterau
Blick von der Brücke am Schott flussauwärts auf zwei beladene Binnenmotorschiffe, welche sich durch das aufbrechende Eis ihren Weg in Richtung der Futtermittel-Werke Günther & Co. an der Rumflether Straße bahnen.
Im Vordergrund ist der 1905 bei Fack in Itzehoe gebaute ehemalige Ewer "URSULA" (ex "VENUS") von Johannes Suhl aus Wilster zu sehen und davor die 1912 bei Kroese in Hoogezand gebaute ehemalige Segelschute "PIRAT" von Willy Schwabe, welcher ebenfalls in Wilster wohnte.
Bis etwa 1966 befuhren die Binnenmotorschiffe Wilsteraner und anderer Schiffer des Niederelbe-Reviers die Wilsterau, um Produkte für die Futtermittelfabrik zu transportieren.
Im Jahre 1975 wurde die gewerbliche Schifffahrt auf der Wilster Au eingestellt. Diese Ära endete mit der letzten Fahrt der im Eigentum der Rumflether Mühle stehenden CHRISTINA ex MELPOMENE, die über den Zeitraum einiger Jahre als letztes Frachtschiff die Wilsterau auf der gezeigten Strecke befuhr und ausschließlich Ladung für den Mühlenbetrieb transportierte.
An der Spitze des Helgenlandes - dem historischen Werftplatz der Stadt Wilster - steht der Bootschuppen des Wilsteraner Tischlermeisters und Bootsbauers Heinrich von Holdt, in welchem dieser in den 1950/60er Jahren mehrere hölzerne Segeljachten erbaute.

Bildrechte: Ursula Suhl
Das Foto stammt aus der Sammlung André Konietzko, Elmshorn

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