Notgeld - die Stadt Wilster gibt am 11.11.1918 durch die Städtische Sparkasse offiziell gestattete Notgeldscheine im Wert von 10 Mark und 20 Mark heraus
Im Zusammenhang mit der Demobilisierung nach dem I. WK und einer Teuerungswelle war ein starker Bedarf an Zahlungsmitteln von 1 bis 50 M entstanden, den die Reichsbank nicht befriedigen konnte.
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Die an der Stabilisierung der örtlichen Verhältnisse nach dem verlorenen Krieg wirkende Organisation löste sich 1920 wieder auf
Wiederaufbau der Turmspitze der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster
Arbeiten wurden durchgeführt vom Wilsteraner Zimmermeister Looft Die Turmspitze war am 10. Juni 1916 durch Blitzschlag in Brand geraten, nachdem zuvor ein Orkan am 11.01.1916 die Helmstange mit Kugel, Kreuz,
Wetterhahn und Blitzableiter heruntergeweht hatte.
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Eingemeindung der durch die neue Trasse der Marschbahn abgetrennten Flächen aus der Gemeinde Landrecht zum 24.06.1920
Die zuvor von Wilster in Richtung Flethsee führende Strecke der Marschbahn erhielt eine neue Linienführung, welche den Nord- Ostsee Kanal mittels der Hochbrücke Hochdonn quert.
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Eingemeindung der durch die neue Trasse der Marschbahn abgetrennten Flächen aus der Gemeinde Landrecht zum 24.06.1920
Die zuvor von Wilster in Richtung Flethsee führende Strecke der Marschbahn erhielt eine neue Linienführung, welche den Nord- Ostsee Kanal mittels der Hochbrücke Hochdonn quert.
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Neuer Bahnhof der Stadt Wilster eingeweiht an der Bahnstrecke Hamburg-Westerland; die über Hochdonn verlaufende Bahnstrecke wird am 11.06.1920 eingeweiht
An der neuen Linienführung einschließlich der Hochbrücke Hochdonn war seit 1914 gebaut worden; die Fertigstellung verzögerte sich infolge des I. WK Es hatte großer Anstrengungen bedurft, eine Wilster tangiernde Bahn-Trasse zu bewirken
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Dietrich Klagges, Parteigänger der NSDAP, wirkte in Wilster von 1921 bis 1926 als Lehrer
Klagges war später Ministerpräsident von Braunschweig; er benannte Adolf Hitler zum Beamten (und ermöglichte ihm zugleich die deutsche Staatsbürgerschaft) mit den daraus erwachsenden Folgen.
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Rückgang der Leder-Industrie bewirkte den Fortzug vieler Arbeiterfamilien
Meiereigenossenschaft Wilster wird gegründet. An der heutigen Tagg-Straße wird ein Betriebsgebäude mit Wohn- und Verwaltungstrakt gebaut; neben dem Betriebsgebäude entstand ein hoher Schornstein
Der Meierei-Genossenschaft Wilster war nur ein ca. 50-jähriges Bestehen vergönnt, spätere Fusionierungen (in den 1970er Jahren) führten zu einer Aufgabe des Meierei Standortes Wilster, von welchem heute nur noch der Markenname „Wilstermarsch-Käse“ kündet.
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Schifffahrt auf Kaiser-Wilhelm Kanal monatelang eingestellt; Eiswinter 1928/29 ist in Deutschland der härteste des Jahrhunderts
Ab Dezember des Jahres 1928 hatte eine dicke Eisschicht ganz erheblich
die Schifffahrt auf dem Kaiser Wilhelm Kanal resp. Nord- Ostsee Kanal
erschwert und kam in den folgenden Monaten völlig zum
Erliegen.
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Volkszählung in Wilster am 16.06.1933; die Stadt hat 4154 Einwohner
Volkszählung - Wilster hat 3.952 Einwohner
Heinrich Bielenberg, ein von den Nationalsozialisten aus religiösen Gründen verfolgter Wilsteraner findet den Tod im Januar 1940 im Konzentrationslager Sachsenhausen
Das Ehepaar Heinrich (* 1891) und Tine Bielenberg (* 1897) bekannte sich religiös zu den "Jehovas Zeugen"; das bewirkte seine Drangsalierung durch die Nazis. Mehrfach
wurden die Familienmitglieder allein aufgrund ihres Glaubens verhaftet,
verhört und bestraft.
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Hans Hermann Junge, geboren 11.02.1914 in Wilster, seit 1936 zum SS-Begleitkommando "Der Führer" kommandiert und von 1940 bis 1943 bei Hitler persönlicher Diener und Ordonanz, heiratet Traudl Humps
Der SS-Offizier Junge fiel am 13.08.1944 in der Normandie; seine Witwe Traudl Junge verbrachte als Sekretärin bis zu Hitlers Selbstmord die letzten Kriegstage im Führerbunker in Berlin
Hans Hermann Junge, geboren 11.02.1914 in Wilster, seit 1936 zum SS-Begleitkommando "Der Führer" kommandiert und von 1940 bis 1943 bei Hitler persönlicher Diener und Ordonanz, heiratet Traudl Humps
Der SS-Offizier Junge fiel am 13.08.1944 in der Normandie; seine Witwe Traudl Junge verbrachte als Sekretärin bis zu Hitlers Selbstmord die letzten Kriegstage im Führerbunker in Berlin